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Aktivlenkung störanfällig?

Themenstarteram 23. September 2015 um 5:41

Hi,

bei den vor-LCI Modellen gab es ja die Servotronic nur in Verbindung mit der Aktivlenkung, weshalb hierzu häufig geraten wird. Nun liest man aber speziell aus dem E60 oder auch E90 Bereich häufig von Problemen mit der Aktivlenkung, die meistens mit kostspieligen Reparaturen verbunden sind wie Servopumpe (1500€) oder komplettes Lenkgetriebe (2500€). Ich nehme mal an das in alle Modellen die selbe Lenkung verbaut ist oder nicht? Sollte man bei Gebrauchtwagen eher Abstand von dieser Technik nehmen oder wie sind eure Erfahrungen?

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20 Antworten

Ich hab's drin. Bis jetzt recht störungsarm

Ich hab sie auch drin, bis jetzt aber nur einmal eine Störung, die auf eine unterlassene Neu-Justierung der Nullpunktlage nach dem Motortausch zurück zu führen war. Seit dem ohne jede Störung (seit 20.000km).

Themenstarteram 23. September 2015 um 10:44

Wieviel Gesamtlaufleistung habt ihr denn damit zurückgelegt?

Meiner hat jetzt 128.000km runter

Keine Probleme mit gut 70.000 km

Das sind ja beides keine Laufleistungen.

Unser X5 hat gut 220Tkm runter und hatte noch keine Probleme mit der Aktivlenkung. Sicher auch noch viel zu wenig Laufleistung um genauere Aussagen zu machen.

Vielleicht findest du einen mit 500 000km, das wäre dann aussagekräftiger.

 

Der Ventilsteuerblock des Dynamic Drive ist aber schon ausgefallen, das war eine sehr teure Reparatur.

Themenstarteram 24. September 2015 um 7:24

Zitat:

@Tl-01a schrieb am 23. September 2015 um 22:23:25 Uhr:

 

Der Ventilsteuerblock des Dynamic Drive ist aber schon ausgefallen, das war eine sehr teure Reparatur.

Du meinst wahrscheinlich Adaptive Drive oder? Bei welcher Laufleistung ist das passiert und was hat es gekostet?

Die Aktivlenkung möchte ich eigentlich auf jeden Fall, einerseits natürlich wegen der Servotronic da den Wagen hauptsächlich meine Frau fährt und weil es den X subjektiv sehr agil macht. Ich bin nur etwas erschrocken von den vielen defekten im E60 Bereich. Jetzt hab ich gerade einen 30d im Auge der AL und auch AD hat, das soll ja eine tolle Kombination sein, jedoch macht mir die ganze Technik von dem AD etwas Sorgen, vor allem weil die Fahrzeuge im meinem Budget alle um die 100.000km gelaufen haben.

Zitat:

@Beatnikk schrieb am 24. September 2015 um 09:24:38 Uhr:

Die Aktivlenkung möchte ich eigentlich auf jeden Fall, einerseits natürlich wegen der Servotronic da den Wagen hauptsächlich meine Frau fährt und weil es den X subjektiv sehr agil macht. Ich bin nur etwas erschrocken von den vielen defekten im E60 Bereich. Jetzt hab ich gerade einen 30d im Auge der AL und auch AD hat, das soll ja eine tolle Kombination sein, jedoch macht mir die ganze Technik von dem AD etwas Sorgen, vor allem weil die Fahrzeuge im meinem Budget alle um die 100.000km gelaufen haben.

Ich hatte mal einen 535xd touring, bei dem die Luftfederung hinten auch plötzlich ausgefallen ist. Mein X5 hat die Luftfederung auch aber bis jetzt ohne Defekt. Ich sag's mal so, es kann einen erwischen, muß aber nicht. Und andere Autos mit weniger Extras haben auch Defekte (auch teure). Ich würde trotzdessen nicht auf AD und AL verzichten wollen. Die Vorteile überwiegen die Gefahr von evtl. Defekten. Es ist ja nicht so, daß das ständig kaputt ginge.

Adaptive Drive hat aber nichts mit der luftfederung zutun.... Dachte ich. Das hat doch was mit den Dämpfern zutun ?! Und die sind selbst bei luftfederung vorhanden.

Also ich habe beides. Sowohl Aktivlenkung als auch adaptive Drive. Der x5 fährt sich mit beidem

Zusammen sogar besser als mancher Pkw !

Autobahn und auch Stadt fahren wird zum Genuss. Für mich jedenfalls. Durch die aktivvlenkung sehr sehr einfach zu Zirkeln das Fahrzeug.

Ich weiß aber es ging ihm ja um die Störanfälligkeit der gesamten Fahrwerkstechnik. Und um die Defekte im E60-Forum, die ja eher mal bei der Luftfederung auftreten.

AD besteht ja aus zwei Systemen. Den adaptiven Dämpfern und den aktiven Stabilisatoren. Bei den Dämpfern wird mittels der verstellbaren Ventile das Dämpfungsverhalten angepasst und bei den Stabilisatoren werden die linke und die rechte Seite gegen einander verdreht, mittels eines Elektromotors, um das Rollen des Fahrzeugs um die Längsachse zu verhindern. Denn dieses Rollen ist der Grund für verzögerte Lenkbefehle und eine schwammige Lenkung. Es geht dabei weniger um die Schräglage an sich und das Gefühl, Richtung Tür gedrückt zu werden. Denn die Fliehkräfte bleiben ja. Und mit den aktiven Stabilisatoren können diese in sich weicher ausgelegt werden, was dem Federungskomfort zu Gute kommt.

AL ändert die Lenkübersetzung je nach gefahrener Geschwindigkeit (und bei kritischen Fahrsituationen auch unterstützend z.B. zum Gegenlenken). Unterhalb von 90 km/h wird die Übersetzung verkürzt (gegenüber der normalen Lenkung), oberhalb von 90 km/h wird sie gegenüber der normalen Lenkung vergrößert, also die Lenkung indirekter. Sie sorgt also in der Stadt und auf langsamen Strecken für mehr Agilität, ab Landstraßentempo und auf Autobahnen beruhigt sie das Fahrzeug und erhöht die Lenkpräzision.

Deshalb verstehe ich auch nicht, weshalb manche Leute sich einreden, die Aktivlenkung würde das Auto unruhig machen oder man bräuchte das nur für Rennstrecken, um dort agiler zu sein. Das Gegenteil ist der Fall. Die AL erleichtert das Rangieren und Einparken in der Stadt und macht das Fahrzeug nur im Stadtverkehr handlicher. Auf der Autobahn wird es dagegen beruhigt. Es ist also gerade nicht für Rennfahrer interessant, sondern eher für uns Normalos und für Lieschen Müller.

Und es kommt dem natürlichen Empfinden entgegen, weil es die extrem unterschiedlichen Lenkeinschläge zwischen niedrigen und hohen Geschwindigkeiten etwas abmildert. Denn beim Einparken aus der Mittellage 1,5 Lenkradumdrehungen bis zum Volleinschlag drehen zu müssen (mit AL nur 1 Umdrehung) und bei hohen Geschwindigkeiten gerade mal 1/50stel Umdrehung für eine flott gefahrene Kurve entspricht ja nicht unbedingt dem natürlichen Gefühl. Daran muß man sich als Fahranfänger ja auch erst mal gewöhnen. Das ist auch der Grund, weshalb manche Leute auf der Autobahn in Gefahrensituationen so falsch überreagieren und das Lenkrad verreißen, so daß das Auto ausbricht. Da hilft die AL mit entsprechenden Gegenreaktionen und durch die spürbar indirektere Lenkung.

Aktivlenkung ist ein tolles Extra für den X5. Wie von Flat D beschrieben kann das ESP teilweise in die Lenkung eingreifen.

Der Adaptive Drive Steuerblock ist auf der Rennstrecke ausgefallen bei ca 150'000km. Es hat irgendwie zwischen 1000 und 2000€ gekostet, wobei das Ersatzteil ein Grossteil der kosten waren.

Die Stossdämpfer werden wir demnächst überholen lassen. Wenn du die ersetzen willst bist du richtig in der Scheisse. 4x800€ o.O

Meine ist auch gerade getauscht worden, das Problem mit dem poltern war bei mir der Grund waurm ich es tauschen lies.

Kostenfaktor, 3500 sfr in der Schweiz...

Themenstarteram 25. September 2015 um 5:02

Auf was sollte man bei einer Probefahrt achten in Bezug auf Aktivlenkung und Adaptive Drive?

Ob die Stossdämpfer noch gut sind.

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