"Grüne" wollen Diesel-und Benzinautos verbieten
Da fällt einem nichts mehr zu ein. Was haben die eigentlich geraucht? 🙄🙄🙄
http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/84462-gruene-autos-verbot
Beste Antwort im Thema
Es ist erschreckend, wie naiv manche hier an langfristige politische Prozesse herangehen.
Was ist eigentlich passiert? Eine Partei hat ein Ziel. In diesem Fall hat sie ein ökologisches Ziel. Also wird dazu eine Maßnahme formuliert, die noch weit in der Zukunft liegt - wohlwissend, dass diese Maßnahme sowieso nicht exakt so umgesetzt wird. Vielmehr geht es darum, eine Diskussion anzustoßen. In einer solchen Diskussion wird man dann möglicherweise irgendwann mal zu einem tragfähigen Kompromiss kommen.
Es ist also keine Gesetzesverkündung. Es ist auch nicht der Untergang des Abendlandes oder der motorisierten Fortbewegung. Es ist einfach die Eröffnung einer Diskussion mit dem langfristigen Ziel, eine Veränderung zu erreichen, die weit unterhalb des jetzt formulierten Gesprächsbeginns entfernt liegt.
Aber bei einigen geht die Klappe ja leider sofort schon runter, nur weil die Grünen etwas sagen.
2694 Antworten
Zitat:
@Erwachsener schrieb am 8. Dezember 2016 um 07:50:11 Uhr:
Zitat:
@NeuerBesitzer schrieb am 7. Dezember 2016 um 17:30:12 Uhr:
Na und ? Statt Dir werden dann eben [...] und langsam verrottendes Stück Blech auf vier Rädern ausgeben.
Schönen guten Morgen! Entschuldigung, dass mein Beitrag, auf den du so eloquent eindrischst, nicht ausdrücklich als Ironie markiert war.
Das kommt davon, wenn Neuankömmlinge in einen Thread quereinsteigen, ohne zu wissen, dass es hier seit 149 Seiten nur um Grünenbashing geht. Da geht so eine gutgemachte Ironie doch mal unter. Leider.
Zitat:
@Bikerleo66 schrieb am 21. Oktober 2016 um 11:02:31 Uhr:
Zitat:
@Moers75 schrieb am 21. Oktober 2016 um 10:30:13 Uhr:
Das war schon zu Gunsten des Verbrenners abgeschätzt, je größer das Auto desto größer fällt der Vorteil für den E-Antrieb aus. Vergleiche da mal Tesla mit z.B. CLS oder 6er. Da stehen dann gute 20kWh/100km auch mal 10 Litern Verbrauch gegenüber.
Der Strom ist heute schon problemlos von der Menge lieferbar, kommt aber eher auf die Ladezeiten an. Wenn Papa nach Feierabend direkt das Auto in die Schnelladestation stöpselt wenn eh Hochzeit für den Stromverbrauch ist sicher nicht. Wenn die Ladestation flexibler ist nach dem Motto "morgen früh um 7 muss Akku voll sein" und für die Ladung wird - z.B. über den Preis gesteuert - mehr in die lastarmen Nachstunden ausgewichen geht das schon.
Definitiv nicht!
Zum Anderen, die Spitzenbelastung wäre nur mit einem wechselbaren Zweitakku, der am Tage die hauseigene Solaranlage anzapft und Abend dann nach der Heimkehr von Papa selbst am Auto getauscht werden kann, auffangbar. Eine Pufferung der Photovoltaik mit stationären Akkus ist wenig sinnvoll, wenn man nur alleine die Ladeverluste betrachtet. Vom Verschleiß mal ganz abgesehen.
Um mal wieder das frühere Thema Bereitstellung der zusätzlich benötigten Elektroenergie aufzugreifen, hier eine interessannte Äußerung zur aktuellen Problematik LKW an Oberleitung:
"[]...Bei den neuen Antrieben für Lkw, vor allem mit Oberleitungen, stellt sich die Frage nach der Integration in das Energiesystem", sagt Martin Wietschel. "Sie benötigen sehr große Strommengen, und diese Stromnachfrage kann kaum nach energiewirtschaftlichen Gesichtspunkten verlagert werden", erklärt der Projektleiter. Hier seien Lkw mit Brennstoffzelle im Vorteil. Die haben die Forscher auch auf dem Zettel. Welche Alternative die zielführendere ist, müssen weitere Untersuchungen zeigen."
Is ja eh meine Meinung.
Das die LKWs viel Strom brauchen und zudem die absolut benötigte Menge, die bereitgestellt werden muss, (im Gegensatz zum Bahnbetrieb) nicht planbar ist. Am Ende muss deutlich mehr Strom eingespeist werden, als tatsächlich verbraucht wird.
Bei einer handvoll LKWs fallen die Leistungsabnahmen der LKWs in die Kategorie "unter ferner liefen". Sind es nennenswert viele e-LKWs, warum sollte die Bereitstellung des Stroms weniger planbar sein als beim Bahnbetrieb?
Und "mehr Strom einspeisen als verbraucht wird" geht physikalisch nicht.
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Zitat:
@Bahnfrei schrieb am 15. Mai 2017 um 17:10:04 Uhr:
Bei einer handvoll LKWs fallen die Leistungsabnahmen der LKWs in die Kategorie "unter ferner liefen". Sind es nennenswert viele e-LKWs, warum sollte die Bereitstellung des Stroms weniger planbar sein als beim Bahnbetrieb?
Und "mehr Strom einspeisen als verbraucht wird" geht physikalisch nicht.
Glaubt mann den Plänen und an deren Realisierung, werden es nicht nur eine Handvoll LKW!
Die PKW-Sparte kommt mit Millionenstückzahlen dann noch hinzu.
Die Bahn kann man hier getrost außen vor lassen.
Zwei Drittel der Energie erzeugt die Deutsche Bahn in besonderen Bahnstrom-Kraftwerken. Ein Drittel bezieht sie aus dem öffentlichen 50-Hertz-Netz über Umformer und Umrichter, die den öffentlichen 50 Hertz-Strom in Bahnstrom mit der besonderen Frequenz von 16,7 Hertz umwandeln.
(Das Bahnstromnetz verteilt den für den Eisenbahnverkehr benötigten Strom mit einer Hochspannung von 110 kV zu den Unterwerken. Diese transformieren Hochspannung in 15.000 Volt Mittelspannung. )
Zitat:
@Bikerleo66 schrieb am 16. Mai 2017 um 07:10:56 Uhr:
Zwei Drittel der Energie erzeugt die Deutsche Bahn in besonderen Bahnstrom-Kraftwerken. [...]
(Das Bahnstromnetz verteilt den für den Eisenbahnverkehr benötigten Strom mit einer Hochspannung von 110 kV zu den Unterwerken. Diese transformieren Hochspannung in 15.000 Volt Mittelspannung. )
Verstehe ich das richtig, die erzeugen und übertragen in ihrem eigenen Netz von vornherein 16,7 Hz?
Zitat:
@Erwachsener schrieb am 16. Mai 2017 um 16:20:48 Uhr:
Verstehe ich das richtig, die erzeugen und übertragen in ihrem eigenen Netz von vornherein 16,7 Hz?Zitat:
@Bikerleo66 schrieb am 16. Mai 2017 um 07:10:56 Uhr:
Zwei Drittel der Energie erzeugt die Deutsche Bahn in besonderen Bahnstrom-Kraftwerken. [...]
(Das Bahnstromnetz verteilt den für den Eisenbahnverkehr benötigten Strom mit einer Hochspannung von 110 kV zu den Unterwerken. Diese transformieren Hochspannung in 15.000 Volt Mittelspannung. )
Soweit ich informiert bin, ja. Andererseits liest sich das hier etwas anders, woras man schließen könnte, dass auch diese Bahneigenen Kraftwerke erst 50 Hz Strom erzeugen und dann Umformen!
"Das bahneigene 110-kV-Hochspannungsnetz mit einer Länge von rund 7700 Kilometern (DB Energie GmbH) verbindet Kraft-, Umformer- und Umrichtwerke mit Bahnunterwerken, in denen der 110-kV-Bahnstrom auf 15 kV heruntertransformiert wird."
Wobei hier aber auch der 1/3 öffentliches-Netz-Anteil gemeint sein kann. 🙄
Zitat:
@Bikerleo66 schrieb am 17. Mai 2017 um 06:40:41 Uhr:
Zitat:
@Erwachsener schrieb am 16. Mai 2017 um 16:20:48 Uhr:
Verstehe ich das richtig, die erzeugen und übertragen in ihrem eigenen Netz von vornherein 16,7 Hz?
Soweit ich informiert bin, ja. Andererseits liest sich das hier etwas anders, woras man schließen könnte, dass auch diese Bahneigenen Kraftwerke erst 50 Hz Strom erzeugen und dann Umformen!
Dein Link ist kaputt.
Beispiel
Walchenseekraftwerk(Hochdruckspeicher), das z.T. das Bahnnetz direkt speist:
Zitat:
Die Francis-Turbinen sind mit Drehstromgeneratoren mit einer Maximalleistung von je 18 MVA und 6,6 kV bei der Netzfrequenz von 50 Hz verbunden. Die Pelton-Turbinen sind mit Einphasengeneratoren verbunden, die für die Gewinnung von Bahnstrom mit den ursprünglich üblichen 16 2/3 Hz ausgelegt sind (was vom heutigen System mit 16,7 Hz toleriert wird).
Zitat:
@R 129 Fan schrieb am 16. November 2016 um 10:08:59 Uhr:
Der E-Motor trat seinen Siegeszug bei der Bahn an und da wird er auch auch bleiben. Im Massenmarkt und auch im LKW Sektor hat das aus den bekannten Gründen keine Chance, außer vielleicht bei irgendwelchen verpeilten, weltfremden Ökofritzen.
Nein, ist nicht so. Die folgende Meldung zeigt, wohin die Reise tatsächlich geht. Kurz zur Erinnerung: Volvo gehört seit 2010 den Chinesen. Genauer gesagt der Geely-Holding, also vermutlich "irgendwelchen verpeilten, weltfremden Ökofritzen." 😁
Zitat:
Der schwedische Autobauer Volvo hat bei seiner Antriebstechnologie eine grundlegende Kehrtwende angekündigt. Volvo will sich in den kommenden Jahren Schritt für Schritt von Fahrzeugen mit reinen Verbrennungsmotoren verabschieden.
Von 2019 an werde jedes neue Volvo-Modell einen Elektromotor haben, kündigte der Autobauer am Mittwoch an. Herkömmliche Verbrennungsmotoren würden dann nur noch in ältere Modelle eingebaut.
(...)
Damit ist Volvo die erste große Traditionsmarke, die sich ein Datum für das Ende der Verbrennungsmotoren gesetzt hat.
(...)
Diese Fahrzeuge sollten ergänzt werden durch eine Reihe von Hybrid-Modellen, die per Stecker geladen werden und einen ergänzenden Verbrennungsmotor haben. Samuelsson begründete die Wende mit Kundenwünschen. Immer mehr Kunden fragten nach Elektroautos. Bis 2025 wolle Volvo eine Million Elektroautos verkaufen.Volvo sprach von einem "neuen Kapitel" in der Geschichte des Automobils. Die Ankündigung bedeute das Ende des ausschließlich vom Verbrennungsmotor angetriebenen Autos, sagte Volvo-Chef Hakan Samuelsson
(Quelle: manager magazin, 05.07.2017)
MfG, Tazio1935
Zitat:
@tazio1935 schrieb am 5. Juli 2017 um 11:05:54 Uhr:
Zitat:
@R 129 Fan schrieb am 16. November 2016 um 10:08:59 Uhr:
Der E-Motor trat seinen Siegeszug bei der Bahn an und da wird er auch auch bleiben. Im Massenmarkt und auch im LKW Sektor hat das aus den bekannten Gründen keine Chance, außer vielleicht bei irgendwelchen verpeilten, weltfremden Ökofritzen.Nein, ist nicht so. Die folgende Meldung zeigt, wohin die Reise tatsächlich geht. Kurz zur Erinnerung: Volvo gehört seit 2010 den Chinesen. Genauer gesagt der Geely-Holding, also vermutlich "irgendwelchen verpeilten, weltfremden Ökofritzen." 😁
Zitat:
@tazio1935 schrieb am 5. Juli 2017 um 11:05:54 Uhr:
Zitat:
Der schwedische Autobauer Volvo hat bei seiner Antriebstechnologie eine grundlegende Kehrtwende angekündigt. Volvo will sich in den kommenden Jahren Schritt für Schritt von Fahrzeugen mit reinen Verbrennungsmotoren verabschieden.
...
Samuelsson begründete die Wende mit Kundenwünschen. Immer mehr Kunden fragten nach Elektroautos. Bis 2025 wolle Volvo eine Million Elektroautos verkaufen.Volvo sprach von einem "neuen Kapitel" in der Geschichte des Automobils. Die Ankündigung bedeute das Ende des ausschließlich vom Verbrennungsmotor angetriebenen Autos, sagte Volvo-Chef Hakan Samuelsson
(Quelle: manager magazin, 05.07.2017)
MfG, Tazio1935
Das gibt's doch gar nicht...
Joschka hat angefangen, mittlerweile scheint die ganze Branche von den Grünen unterwandert zu sein. Und wir dachten schon, der will sich zum Abschluss ne goldene Nase verdienen. Denkste... das war/ist eine langfristige Strategie...
😉
Zitat:
@R 129 Fan schrieb am 16. November 2016 um 10:44:34 Uhr:
Eine Massenproduktion wird es mangels Lademöglichkeiten in den Städten nie geben.
Man sollte sich mit solchen Behauptungen nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. Vor allem dann nicht, wenn leicht feststellbar ist, wie weit man daneben liegt:
Zitat:
Netz von Ladestationen für Elektroautos wächst rapide
In Deutschland geht der Ausbau der Elektromobilität voran. Vor allem in Ballungszentren wurden Hunderte neue Ladestationen angemeldet.
Allein seit Mitte März 2016 wurden der Bundesnetzagentur 1900 neue öffentliche Ladepunkte gemeldet, wie die Behörde am Dienstag mitteilte.
(...)
Der Schwerpunkt liege in den Ballungszentren – dem Ruhrgebiet und Rheinland sowie den Großstädten Berlin, Frankfurt, Hamburg, Stuttgart und München – aber auch auf dem Land böten immer mehr regionale Anbieter öffentliche Ladepunkte an.Quelle: Berliner Morgenpost, 18.04.2017
MfG, Tazio1935
Gestern gab es noch eine Neuigkeit zum Thema.
Sind in Frankreich, Indien und Norwegen jetzt die Grünen an der Regierung?
Zitat:
Ab 2040 sollen in Frankreich keine Autos mit Verbrennungsmotoren mehr verkauft werden. Das hat Umweltminister Nicolas Hulot bei der Vorstellung des Klimaplans der neuen Regierung angekündigt.
(...)
Offen bleibt jedoch bisher noch, wie Frankreich die Vorgabe erreichen will. Andere Länder haben ähnliche Ziele: In Indien sollen ab 2030 nur noch Elektroautos neu zugelassen werden, in Norwegen sollen sogar schon ab 2025 alle Neuwagen lokal emissionsfrei sein.
Quelle: Automobilwoche
MfG, Tazio1935
Zitat:
@tazio1935 schrieb am 7. Juli 2017 um 10:45:58 Uhr:
Gestern gab es noch eine Neuigkeit zum Thema.
Sind in Frankreich, Indien und Norwegen jetzt die Grünen an der Regierung?
Zitat:
@tazio1935 schrieb am 7. Juli 2017 um 10:45:58 Uhr:
Zitat:
Ab 2040 sollen in Frankreich keine Autos mit Verbrennungsmotoren mehr verkauft werden. Das hat Umweltminister Nicolas Hulot bei der Vorstellung des Klimaplans der neuen Regierung angekündigt.
(...)
Offen bleibt jedoch bisher noch, wie Frankreich die Vorgabe erreichen will. Andere Länder haben ähnliche Ziele: In Indien sollen ab 2030 nur noch Elektroautos neu zugelassen werden, in Norwegen sollen sogar schon ab 2025 alle Neuwagen lokal emissionsfrei sein.Quelle: Automobilwoche
MfG, Tazio1935
Verwirrend...
Hier bei MT ist andauernd zu lesen, unsere Nachbarn würden uns ständig dafür auslachen, dass die Deutschen glauben, sie könnten die Welt allein retten. Hier wird ständig versichert, allen anderen ist Umwelt- u. Gesundheitsschutz völlig egal. Konkrete Maßnahmen werden im Ausland als vollkommen sinnlos eingestuft, man vertraut lediglich darauf und hält es für absolut ausreichend, dass der Wind günstig steht und die gesunde saubere Luft aus Deutschland herüber weht.
😉
Zitat:
@reox schrieb am 7. Juli 2017 um 11:03:29 Uhr:
Hier bei MT ist andauernd zu lesen, unsere Nachbarn würden uns ständig dafür auslachen, dass die Deutschen glauben, sie könnten die Welt allein retten. Hier wird ständig versichert, allen anderen ist Umwelt- u. Gesundheitsschutz völlig egal. Konkrete Maßnahmen werden im Ausland als vollkommen sinnlos eingestuft, man vertraut lediglich darauf und hält es für absolut ausreichend, dass der Wind günstig steht und die gesunde saubere Luft aus Deutschland herüber weht.
Daß es sich dabei nur um Propaganda bestimmter Interessengruppen handelt, dürfte aber mittlerweile auch dem letzten Leser aufgefallen sein.
Die Diktion bei solchen Beiträgen ist ja ziemlich selbstentlarvend.