"Grüne" wollen Diesel-und Benzinautos verbieten

Da fällt einem nichts mehr zu ein. Was haben die eigentlich geraucht? 🙄🙄🙄

http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/84462-gruene-autos-verbot

Beste Antwort im Thema

Es ist erschreckend, wie naiv manche hier an langfristige politische Prozesse herangehen.

Was ist eigentlich passiert? Eine Partei hat ein Ziel. In diesem Fall hat sie ein ökologisches Ziel. Also wird dazu eine Maßnahme formuliert, die noch weit in der Zukunft liegt - wohlwissend, dass diese Maßnahme sowieso nicht exakt so umgesetzt wird. Vielmehr geht es darum, eine Diskussion anzustoßen. In einer solchen Diskussion wird man dann möglicherweise irgendwann mal zu einem tragfähigen Kompromiss kommen.

Es ist also keine Gesetzesverkündung. Es ist auch nicht der Untergang des Abendlandes oder der motorisierten Fortbewegung. Es ist einfach die Eröffnung einer Diskussion mit dem langfristigen Ziel, eine Veränderung zu erreichen, die weit unterhalb des jetzt formulierten Gesprächsbeginns entfernt liegt.

Aber bei einigen geht die Klappe ja leider sofort schon runter, nur weil die Grünen etwas sagen.

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Zitat:

@Turbotobi28 schrieb am 20. Oktober 2016 um 15:11:47 Uhr:


Mensch ihr müsst die LED auch den ganzen Tag leuchten lassen das lohnt sich dann richtig 😉

Bist Du mit meiner Frau verwandt? Die rechnet mir auch immer vor, was wir uns alles kaufen können weil wir etwas anderes nicht gekauft haben...

So nach dem Motto: weil wir uns (ihr!) keinen Mercedes für 60.000 € gekauft haben, können wir uns ja einen Golf kaufen und haben noch 30.000 € gespart 😉

Zitat:

@Hannes1971 schrieb am 20. Oktober 2016 um 15:24:34 Uhr:


... können wir uns ja einen Golf kaufen und haben noch 30.000 € gespart 😉

Oder 3 Frauen aus Fernost, die nicht widersprechen. 😁

Gruß Metalhead

Zitat:

@Hannes1971 schrieb am 20. Oktober 2016 um 15:04:57 Uhr:


Ja, aber nicht sooo viel. Wo ich gerade so schön am Rechnen bin:

Brenndauer 49 Minuten (=0,82 h) am Tag:

49 Minuten finde ich sehr viel. Das schafft die eine Lampe, die ich einschalte, wenn es dunkel wird und ausschalte, wenn ich ins Bett gehe, locker. Alle anderen aber eben bei weitem nicht. Ok, vielleicht noch die Lampe im Badezimmer, da dürfte es so ungefähr 45-60 Minuten am Tag sein). In letzterem läuft mein längstes LED-Projekt, dort habe ich die hier seit 5 Jahren drin (haben damals noch 8€/Stück gekostet):
http://www.lumenstar.de/lumenstar-gu10-bozen-330lm-4-5w-3000k.html

Allerdings habe ich da auch bereits das Gefühl (ist ja immer ein wenig schwierig zu bestimmen, wenn es auf lange Zeit läuft), dass die bereits an Leuchtkraft verloren haben und auch dass die Farbe leicht ins violette abdriftet.
Dabei ist die Lebensdauer mit 35.000h natürlich bei weitem noch nicht erreicht (es sind vielleicht 2000h), aber die Schaltzyklenzahl, die mit 12.500 angegeben ist, die dürfte bereits überschritten sein.

Zitat:

@Hannes1971 schrieb am 20. Oktober 2016 um 15:24:34 Uhr:


Bist Du mit meiner Frau verwandt? Die rechnet mir auch immer vor, was wir uns alles kaufen können weil wir etwas anderes nicht gekauft haben...

So nach dem Motto: weil wir uns (ihr!) keinen Mercedes für 60.000 € gekauft haben, können wir uns ja einen Golf kaufen und haben noch 30.000 € gespart 😉

Nein, nicht gespart, sondern 30.000€ sogar

verdient

😉.

Wir haben das meiste auch schon auf LED umgestellt. Allerdings nicht um Strom zu sparen (da ist wie ich schon schrieb kaum wirklich was zu holen) und auch nicht wegen der langen Lebensdauer (wir hatten schon ein paar teure Markenreinfaelle). Wir haben fast ueberall LED, weil mir die Lichtfarbe von 3000K viel besser gefaellt als das daemmrige 2700K der Gluehbirnen. Mueller sagte mir da mehr zu als Osram, solange Mueller nicht auf 2700K umgestellt hatte. Jetzt muss ich mir einen anderen Anbieter suchen, wenn ein Austausch ansteht. 🙁
Selbst am Benziner ist vieles schon auf LED umgeruestet, nur bei unserem Diesel hapert es da noch.

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Ja, bei "Lichtblick" waren wir auch kurz, nachdem wir Flexstrom vorm BGH in die Insolvenz getrieben hatten (und das ist kein Scherz). "Lichtblick" wollten uns dann aber nach dem Umzug verar***en (da hat freundlicherweise eine Klage vorm AG ausgereicht), jetzt sind wir bei den hiesigen Stadtwerken, und dabei kann's bleiben. Für die paar Euro Unterschied tue ich mir den Streß mit diesen Energie-Wiederverkäufern nicht mehr an.

Wie kommt man zu viert auf <1.500 kWh, obwohl sogar elektrisch gekocht wird? Durchgängig Energiesparlampen, durchgängig Licht aus, wenn's nicht benötigt wird. Kein Fernseher (ja!), keine TK-Truhe, keine Spülmaschine, kein Wäschetrockner. Drei Latops und nur 1 PC (sparsame Auslegung). NAS mit Ruhezustand, neuere Fritz!box. Und ja, Warmwasser und Heizung werden nicht elektrisch betrieben.

Zitat:

@Erwachsener schrieb am 20. Oktober 2016 um 21:15:36 Uhr:


Wie kommt man zu viert auf <1.500 kWh, obwohl sogar elektrisch gekocht wird? ... Kein Fernseher (ja!), keine TK-Truhe, keine Spülmaschine, kein Wäschetrockner.

Beim Kochen kommt es natürlich auch drauf an, wie oft gekocht wird.

Ansonsten dürften die anderen drei Punkte, vor allem die ersten zwei, durchaus entscheidende Faktoren sein.

Eventuell mal zum Lesen und verinnerlichen für alle die, die glauben, dass die Infrastruktur in Nullkommanix bereitgestellt ist!
https://www.elektormagazine.de/.../einmal-volltanken-mit-400-a?...

Einfach mal über die Zahlen nachdenken und mit dem Verbrauch eines Haushaltes vergleichen.
(Tesla-Akku: 85 kWh, 15 min laden, 85/4=21,25x Ladefaktor ca. 1.3 = ca 28kWh! für eine Ladung. Das reicht für einen durchschnittlichen Haushalt 3-4 Tagen!)
Wo soll dieses Plus so schnell herkommen? Aus Solarzellen auf den Dächern? AKWs sind bald passé, Kohle und Erdgas Auslaufmodelle und der Energieverbrauch wird sich bei flächendeckender Umstellung auf E-Mobile deutlich erhöhen, sehr deutlich. Wenn man den Energiegehalt eines Liters Benzin/Diesel mit etwa über 9/12 kWh (Deckt locker den Tagesbedarf eines 4-Köpfigen Haushaltes!) betrachtet, kann man leicht abschätzen, welcher Energiebedarf bei der Elektomobilität erforderlich werden wird!

Naja, das sind dann aber auch High-End-Lade-Lösungen. Es geht ja auch mit weniger Aufwand.

Zitat:

@Drahkke schrieb am 21. Oktober 2016 um 09:12:44 Uhr:


Naja, das sind dann aber auch High-End-Lade-Lösungen. Es geht ja auch mit weniger Aufwand.

Habe noch mal editiert, der Rest macht nun auch diesen Einwand zunichte!
Natürlich muss man jetzt noch den schlechteren Wirkungsgrad abrechnen, aber der ist auch nur theoretisch schlechter, wenn man die derzeitige "Energieerzeugung" von der Förderung der Rohstoffe über den Transport bis zur Aufbereitung, Umwandlung, Weiterleitung und Verluste mit betrachtet!

Zitat:

@Bikerleo66 schrieb am 21. Oktober 2016 um 09:09:07 Uhr:


Wenn man den Energiegehalt eines Liters Benzin/Diesel mit etwa über 9/12 kWh (Deckt locker den Tagesbedarf eines 4-Köpfigen Haushaltes!) betrachtet, kann man leicht abschätzen, welcher Energiebedarf bei der Elektomobilität erforderlich werden wird!

Wenn man dann aber guckt das vom Energiegehalt des Liters Kraftstoff wenn es gut läuft 1/5 an den Rädern ankommt ... schon ist die Größenordnung etwas anders.

Der durchschnittliche PKW fährt ca. 13000km pro Jahr, macht 35km pro Tag. Macht bei 5l Verbrauch 1,8l pro Tag. Bei irgendwo 15kWh/100km wenn man sich die aktuellen E-Autos auf Spritmonitor anguckt 5,25kWh Strom oder gut 1900kWh pro Jahr, also nicht mal 2/3 dessen was statistisch ein Singlehaushalt pro Jahr verbraucht.

Mit 5 L Verbrauch fahren die Wenigsten, jedoch schon mal nicht der Durchschnitt!

Zitat:

@Bikerleo66 schrieb am 21. Oktober 2016 um 09:54:55 Uhr:


Mit 5 L Verbrauch fahren die Wenigsten, jedoch schon mal nicht der Durchschnitt!

Was ist an dieser Zahl ein Problem für dich? Dann sinds halt bspw. 10l und damit 3,5l/d. Der Unsinn, weiterhin auf Verbrennermotor zu setzen wird damit ja noch abstruser, da die im Benzin enthaltene Energie ja noch mehr völlig sinnlos verpufft. Der Durschnittsverbrauch eines EMotors ist wie schon geschrieben laut Spritmonitor bei 15kWh/100km, also es bleibt dann bei 5,25kWh/d. Dass unsere Stromlieferanten es HEUTE noch nicht liefern können, wenn heute ALLE auf EAutos umsteigen würden, das ist klar. Das passiert aber auch gar nicht, die Umstellung geht nur schrittweise voran, aber immerhin.

Zitat:

@Bikerleo66 schrieb am 21. Oktober 2016 um 09:54:55 Uhr:


Mit 5 L Verbrauch fahren die Wenigsten, jedoch schon mal nicht der Durchschnitt!

Das war schon zu Gunsten des Verbrenners abgeschätzt, je größer das Auto desto größer fällt der Vorteil für den E-Antrieb aus. Vergleiche da mal Tesla mit z.B. CLS oder 6er. Da stehen dann gute 20kWh/100km auch mal 10 Litern Verbrauch gegenüber.

Der Strom ist heute schon problemlos von der Menge lieferbar, kommt aber eher auf die Ladezeiten an. Wenn Papa nach Feierabend direkt das Auto in die Schnelladestation stöpselt wenn eh Hochzeit für den Stromverbrauch ist sicher nicht. Wenn die Ladestation flexibler ist nach dem Motto "morgen früh um 7 muss Akku voll sein" und für die Ladung wird - z.B. über den Preis gesteuert - mehr in die lastarmen Nachstunden ausgewichen geht das schon.

Zitat:

@Moers75 schrieb am 21. Oktober 2016 um 10:30:13 Uhr:



Zitat:

@Bikerleo66 schrieb am 21. Oktober 2016 um 09:54:55 Uhr:


Mit 5 L Verbrauch fahren die Wenigsten, jedoch schon mal nicht der Durchschnitt!

Das war schon zu Gunsten des Verbrenners abgeschätzt, je größer das Auto desto größer fällt der Vorteil für den E-Antrieb aus. Vergleiche da mal Tesla mit z.B. CLS oder 6er. Da stehen dann gute 20kWh/100km auch mal 10 Litern Verbrauch gegenüber.

Der Strom ist heute schon problemlos von der Menge lieferbar, kommt aber eher auf die Ladezeiten an. Wenn Papa nach Feierabend direkt das Auto in die Schnelladestation stöpselt wenn eh Hochzeit für den Stromverbrauch ist sicher nicht. Wenn die Ladestation flexibler ist nach dem Motto "morgen früh um 7 muss Akku voll sein" und für die Ladung wird - z.B. über den Preis gesteuert - mehr in die lastarmen Nachstunden ausgewichen geht das schon.

Definitiv nicht!
Zum Anderen, die Spitzenbelastung wäre nur mit einem wechselbaren Zweitakku, der am Tage die hauseigene Solaranlage anzapft und Abend dann nach der Heimkehr von Papa selbst am Auto getauscht werden kann. Eine Pufferung der Photovoltaik mit stationären Akkus ist wenig sinnvoll, wenn man nur alleine die Ladeverluste betrachtet. Vom Verschleiß mal ganz abgesehen.

Zitat:

@Bahnfrei schrieb am 21. Oktober 2016 um 10:22:22 Uhr:


Dass unsere Stromlieferanten es HEUTE noch nicht liefern können, wenn heute ALLE auf EAutos umsteigen würden, das ist klar. Das passiert aber auch gar nicht, die Umstellung geht nur schrittweise voran, aber immerhin.

Rechne mal aus wie viele Elektroautos in kurzer Zeit zugelassen werden wenn Verbrenner verboten würden, 2015 waren es rund 3,2 Millionen. Auch wenn Viele Neuanschaffungen vorverlegen würden um noch einen Verbrenner zugelassen zu bekommen dürften dann doch im ersten Jahr schon mal schlanke 2 Millionen Elektroautos die Netze zusätzlich belasten. Und Keiner kann die Verteilung vorhersehen was bedeutet das die Energieversorger flächendeckend ausbauen müssen.
Und wer die deutsche Bürokratie und den neuen Typus den Wutbürgers kennt dem wird klar sein das bis 2030 praktisch nichts bezüglich Netzausbau passiert weil noch nicht mal Genehmigungen vorliegen werden weil die Pläne erst noch von Gerichten gewürdigt werden müssen weil sicher bei jeder Leitung Einsprüche vor Gericht landen werden.
Siehe die Stromtrassen vom Norden in den Süden. Jetzt hat man endlich mal eine grobe Einigung auf den Verlauf der Trassen und das die Kabel Unterirdisch verlegt werden und schon kommen die Nächsten mit Klagen dagegen ums Eck.
Komischerweise weitgehend dieselben Gruppierungen die Elektroautos fordern und ab 2030 Verbrenner verbieten wollen.
Kollege hat einen dieser Elektroautobefürworter in der Siedlung. Der hat sich aber jetzt einen CLS und einen Tiguan gekauft und auf die Frage warum statt dem CLS nicht einen Tesla oä und statt dem Tiguan zb einen Hybrid war die Reaktion ungefähr wie eine explodierende Bombe. 😁 .
Ist halt auch so eine Type die anderen vorschreiben wollen wie Sie zu leben haben und sich selbst jede Einmischung verbieten. Ist aber Mitglied bei den Grünen und allen wichtigen Umweltschutzorganisationen aber nimmt selbst null Rücksicht auf die Umwelt.

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