UNFASSBAR... gerade komme ich aus der MB Werkstatt...sowas habe ich noch nie erlebt!!!
Ich hatte heute, 3-3-2011, um 13 Uhr einen Termin beim „freundlichen“ in meiner Nähe, da seit ca. einer Woche das „AIR-MATIC Werkstatt aufsuchen“ Symbol ab und zu leuchtet. Somit habe ich für 42 Euro den sogenannten „Kurztest“ durchführen lassen.
Eine Stunde später kommt der Meister aus der Werkstatt und erklärt mir die Diagnose:
Kompressor kaputt, Relais durchgeschmort!
Wir müssen den Kompressor austauschen, Teile haben wir alle vor Ort, können das Fahrzeug bis morgen Mittag fertig machen. Kostet in etwa Euro 550,- netto.
Ich sagte darauf, dass ich jetzt weg müsste und mir das überlege. Denn ein anderer Werkstattmeister (freie Werkstatt) sagte mir, dass WENN ÜBERHAUPT das Relais ausgetauscht werden müsste, aber der Air-Matic Kompressor niemals nach 100.000 km kaputt sein könnte. Das ich an die Originalteile günstiger rankomme, etc.
Plötzlich sagte der „freundliche“ Meister: Sie dürfen das Fahrzeug so nicht Hof fahren. Ich fahre Sie gerne nach Hause, aber das Fahrzeug ist „so“ nicht Verkehrssicher.
Er wäre sogar verpflichtet die Polizei zu holen wenn ich darauf bestehe jetzt zu fahren, da das Fahrzeug nicht verkehrssicher ist.
ICH bin mit dem Fahrzeug hergekommen und alles war soweit „OK“. Keine Seite hing herunter und ich werde MEIN Fahrzeug jetzt auch wieder mitnehmen. Wenn das Fahrzeug zu tief wäre, würde das rote Symbol aufleuchten, STOP: Fahrzeug zu tief!
In diesem Moment stand der Chef der Niederlassung vor mir, stellte sich vor und fragte, was den das Problem wäre. Der „freundliche“ Meister und der Niederlassungschef verschwanden sofort für ca. 10 Min. in der Werkstatt.
Nach diesen 10 Minuten kam der Chef zu mir und sagte. JA. PLÖTZLICH funktioniert wieder alles, also Relais und Air-Matic Kompressor.
Sie können das Fahrzeug wieder mitnehmen. Könnte aber sein dass das Relais oder der Komp. in Kürze ausgetauscht werden müssten.
Fehler ist weg. Air-Matic funktioniert.
Beste Antwort im Thema
Entgegen der weitläufigen Meinung dass Du bei MB nur beschissen wirst:
Du hast ja anscheinend ein Problem mit dem Wagen, sonst wäre die Anzeige "Werkstatt aufsuchen" nicht gekommen. Also ist da irgendwas.
Nach 100Tkm kann ein Kompressor kaputt gehen, das wäre nicht so ungewöhnlich.
Und wenn die Ansteuerung des Kompressors nicht funktioniert (das kann man mit der Diagnose nämlich testen) ist da irgendwas kaputt bzw. es bahnt sich gerade was an.
Es kann sein, dass da irgendein Kontakt korrodiert ist oder der Kompressor Luft verliert oder verschlissen ist oder ... alles Mutmaßungen. Es kann durchaus sein, dass Du kurzfristig nicht um einen neuen Kompressor herum kommst.
Also sollten mal alle hier etwas vorsichtig sein mit irgendwelchen Unterstellungen und Betrugsmutmaßungen.
Was das Weiterfahren mit einem nicht verkehrstüchtigen Fahrzeug anbelangt.
Als Werkstatt müssen die sich mindestens unterschreiben lassen, dass Du auf eigene Gefahr weiterfährst - schon wegen der Haftung. Und wenn Du ohne Bremsen vom Hof wollest dürfen die auch die Polente rufen.
Also mach Dir eine Meinung - hör aber nicht unbedingt auf die, die den Schnabel am weitesten aufreißen.
Gruß
Hyperbel
51 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von amex
Da kann der Anwalt noch so geschickt sein, damit wird er nicht durchkommen.Du kannst Dich auch aus dem Krankenhaus - gegen den Willen der Ärzte - begeben. Eine Unterschrift oder mehr genügt.
Der Anwalt wird schlicht und ergreifen damit argumentieren, das die Fachleute der Werkstatt den Fehler richtig erkannt haben und auch seine "Gefährlichkeit" für die Verkehrsicherheit des Fahrzeuges. Sein armer Mandant (absoluter Laie in Technischen Dingen) konnte die Gefahr garnicht richtig einschätzen u. hätte von der Werkstatt an der weiterfahrt gehindert werden müssen.
Ich denke er kommt damit durch!
Über die möglichen konsequenzen einer Entlassung auf eigenen Wunsch, gegen den Rat der Ärzte bist du dir aber auch im klaren?
MfG Günter
Zitat:
Original geschrieben von 4matic Guenni
Der Anwalt wird schlicht und ergreifen damit argumentieren, das die Fachleute der Werkstatt den Fehler richtig erkannt haben und auch seine "Gefährlichkeit" für die Verkehrsicherheit des Fahrzeuges. Sein armer Mandant (absoluter Laie in Technischen Dingen) konnte die Gefahr garnicht richtig einschätzen u. hätte von der Werkstatt an der weiterfahrt gehindert werden müssen.Zitat:
Original geschrieben von amex
Da kann der Anwalt noch so geschickt sein, damit wird er nicht durchkommen.Du kannst Dich auch aus dem Krankenhaus - gegen den Willen der Ärzte - begeben. Eine Unterschrift oder mehr genügt.
Ich denke er kommt damit durch!Über die möglichen konsequenzen einer Entlassung auf eigenen Wunsch, gegen den Rat der Ärzte bist du dir aber auch im klaren?
MfG Günter
Auch wenn er Laie sein sollte, so unterschreibt er, dass er über den Sachverhalt und die Folgen aufgeklärt wurde.
Zitat:
Original geschrieben von amex
Daher: Bitte doch einfach darum, die "kaputten" Teile wieder mitnehmen zu dürfen. Sie sind Dein Eigentum, daher darfst du das.Wenn Dir erzählt wird, dass sie das weggeschmissen hätten, bitte darum es doch wieder aus dem Müll zu holen (mal gespannt wo die das herholen).
An dieser Stelle kann ich der Versuchung nicht mehr widerstehen, mal meine Vertragswerkstatt zu loben, wenn ich das hier alles so lese. Ich hoffe, ich bereue den Beitrag hier nicht demnächst mal...
Ich hab meinen E200K ja seit November '09 und habe den mit der Junge-Sterne-Garantie gekauft. Seitdem war ich immer bei Hans Schulte-Oversohl in Essen-Kupferdreh. Einmal musste die "GPS-Leitung" (bitte nicht hauen, ich weiß es nicht besser) repariert werden, weil die - warum auch immer - verklemmt gewesen sein soll. Einmal musste die Spur eingestellt werden, weil der Wagen nach rechts zog und das Lenkrad stand leicht schief. Beides wurde kommentarlos von der Junge-Sterne-Garantie übernommen, der Wagen war am Folgetag fertig und gewaschen.
Beim Assyst A vor zwei Wochen hatte ich das Öl ohne vorher zu fragen selbst angeliefert. Keinerlei Problem, es wurde vom Meister nur kurz mündlich festgestellt, dass ich das Öl ja selbst mitgebracht habe (ohne doofen Unterton, er wollte nur sagen, dass er es gefunden hat). Bei der Gelegenheit habe ich berichtet, dass mir aufgefallen war, dass der rechte Außenspiegel nicht beheizt wird. Nach Prüfung durch den Meister wurde auch das von der Garantie übernommen. Als ich den Wagen abholte, lag auf dem Beifahrersitz mein altes Spiegelglas, sauber und ordentlich verpackt in der Schachtel, aus dem sie das Neue entnommen hatten. Ich hatte vorher aber nicht um Aushändigung des Altteils gebeten.
Für mich ist das Verhalten von Schulte-Oversohl einfach perfekt! Volle Punktzahl!
Gruß
Der Opapilot
Zitat:
Original geschrieben von roMeo|blN
könnte genauso gut die nl in berlin - salzufer sein, die sind genauso bekloppt.
nicht nur am Salzfer, der NL in Berlin auch.
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Nachdem mein Problem nun wiedergekehrt ist und mein Fahrzeug täglich um ein paar mm absackte,
ich das Airmatic Relais und die Airmatic Sicherung getauscht habe,
bin ich in die Werkstatt eines bekannten. """Nicht zum freundlichen"""
Ich habe ihm diverse Fälle aus diesem Forum geschildert, an denen es liegen könnte
z.B. Airmatic Relais, Airmatic Sicherung, Airmatic Durckschlauch durchgescheuert etc.
Also haben wir den Wagen auf die Hebebühne, linkes Vorderrad abmontiert, Innenverkleidung vorne
abgeschraubt und haben als erstes den Haupt Druckschlauch gecheckt. Der war leicht angescheuert, aber Dicht!
(SIEHE BILDER)
Der Fehler war eine Elektronik-Verbindungsmutter (oder wie nennt man das Teil???) die 5 Pins hat.
Einer der 5 Pins war total verbogen, so das dieser Stecker "überhaput nicht" in die vorgesehenen Öffnungen passte.
Mein Werkstatt Freund machte 10 Minuten an diesem Stecker rum bis er passte und mit einem "Klick" in die Vorrichtung einpasste.
"""Motor gestartet! Airmatic Kompressor läuft wieder!"""
Reifen wieder drauf montiert! Fahrzeug auf den Boden herabgelassen und Motor gestartet.
Fahrzeug hat sich sofort hochgepumpt und ins Niveau gebracht.
Lift-up funktioniert auch wieder! Fehlermeldung ist weg!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Die Frage ist doch jetzt, wie hat die Mercedes Werkstatt, in der ich vor ca. 2 Wochen war, den Wagen hochpumpen können,
wenn dieser Stecker verbogen war????????????????????
Kann mir das jemand erklären?????
Beharrlichkeit, Wissen und Hilfe haben zum Erfolg geführt.
Wer hat aber den Pin verbogen?
Als der Freundliche den Wagen hob, war der Pin vielleicht noch gerade.
Zitat:
Original geschrieben von Nubbenholt
Als der Freundliche den Wagen hob, war der Pin vielleicht noch gerade.
Das wäre auch mein Tip. Aber wie willst Du das nachweisen? Wenn man nochmal in der Werkstatt ist, kann man den Meister ja mal fragen, warum die einen solchen "banalen" Fehler nicht gefunden haben und sein Erstaunen über den Fehler überhaupt bekunden. Dann die Reaktion abwarten.
Einfach freuen, daß der Fehler gefunden ist und weiterfahren.
Gruß
Achim