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A8 reparieren lassen nach Unfall, trotz wirtschaftlichem Totalschaden?

Audi S8 D2/4D, Audi A8 D2/4D
Themenstarteram 5. Januar 2013 um 14:57

Hallo ihr Lieben,

in der Nacht vom 2. auf den 3.1. hatte ich einen Unfall mit meinem geliebten Dicken auf dem Heimweg vom Büro. Außer Sachschaden an der Autobahnabfahrt und meinem Fahrzeug ist nichts passiert, weil es ein Wegeunfall war zwischen Wohnung und Arbeitsstätte wurde ich ins Krankenhaus verbracht und ohne erkennbare Verletzungen arbeitsfähig entlassen und bin wenige Stunden später mit einem Mietwagen zurück zur Arbeit.

Ich habe einen vollsanierten 2000er 2.8 mit Vollausstattung bis auf E-Rücksitze, BOSE (weil Navi Plus), Rollos, und Standheizung, SB ist ohne Solar. Den Wagen fahre ich seit März 2006, nächste HU wäre 9/13. Lediglich auf aufwändige Inspektionen verzichte ich, da ich die Wartungsstragie auf reaktiv umgestellt habe und der Wagen vor jedem TÜV-Besuch genau geprüft wird, ansonsten lasse ich zwischen den TÜV-Terminen planmäßig nur das Öl tauschen.

In der Versicherung habe ich momentan keine Zurückstufung in der SF-Klasse bei einem Schaden pro Kalenderjahr und bin in SF8 (39%).

Ich habe noch einiges investiert nach dem Kauf: Prins VSI (2007 eingebaut, bisher 125.000km auf Gas ohne Probleme) mit 95l Tank und Sonderfelgen so gewählt, daß sie bündig abschließen ohne Spurplatten (Winter A6 Allroad ET25 mit 235/45 montiert, mit Toyo Snowprox aus Ende 2011, noch mit Reifengarantie), Sommer RS6 Räder 9 Speichen ET 35 mit 255/40R18, mit Conti aus Ende 2010) und wollte demnächst eine Tieferlegung vorne erledigen lassen, die Federn habe ich schon.

Den Wagen wollte den Wagen möglich bis Ende der Steuerbefreiung auf Autogas fahren, da ich seit Sommer 2010 nicht mehr viele km fahre, nach Arbeitgeberwechsel können es jetzt aber wieder 20.000km pro Jahr oder etwas mehr werden.

Deshalb habe ich ihn immer in Fachwerkstätten reparieren lassen, damit er technisch 1 A ist (Audi oder andere Werkstäten meines Vertrauens oder in der Umgebung eines Havarieorts), z. B. 2010 Bremse vorne, Frontscheibe neu, 2011 Zahnriemen, Wapu, Wasserablauf, Steuerergerät, 2011 Bremse hinten, Querlenker vorne 2011).

Zum Unfallhergang: Ich kam auf dem Heimweg von der Arbeit nachts von der Straße ab und rutschte vom aufgeweichten Grünstreifen aus auf die Rückseite der Leitplanke, wobei sich das Vorderrad in der Leitplankenfuß verfing und rausriß und sich das Auto um 180° drehte (Bilder nach der Bergung anbei).

Ich gehe sicher davon aus, daß mir der Gutachter der Versicherung einen wirtschaftlichen Totalschaden ausweisen wird mit einem relativ niedrigen Wiederbeschaffungswert, da wenige 2.8er Vollausstattung haben und Gasanlage und so viele neue Teile und mein Fahrzeug aber aufgrund der Ausstattung einen relativ hohen Restwert hat.

Weil ich das Fahrzeug seit März 2006 fahre, wären ohne Repaturkosten steuerlich nur Kosten für Mietwagen, Taxi und Selbstbeteiligung und ggf. die Kosten im Zusammenhang mit der Anschaffung eines neuen Fahrzeugs wie Fahrt- und Telephonkosten drin bei der Erstattung von Differenz zwischen Wiederbeschaffungs- und Restwert, welche ich im sehr niedrigen vierstelligen Bereich erwarte.

Deshalb sehe ich das Szenario, den Wagen trotzdem reparieren zu lassen, sollte dieses trotz zu erwartender Steuererstattungen kein kompletter wirtschaftlicher Unsinn sein aufgrund des Schadensbilds.

Die Argumente für eine Reparatur:

A1. Ich kann auch die von mir selbst getragenen Reparaturkosten als Werbungskosten ansetzen bei einem hoffentlich weiterhin hohen Steuersatz und dann vielleicht bis zu 42% erstattet bekommen und zudem die Erstattung von der Versicherung zusätzlich einsetzen für die Reparatur

A2. Ich könnte danach den mir bekannten Wagen weiterfahren mit den bekannten niedrigen Kosten (anstatt mir im schlimmsten Fall einen Sanierungsfall anzuschaffen)

A3. Ich habe alle Eintragungen und viel Zubehör und kann diese weiternutzen

Was denkt ihr allgemein?

Kann man den Wagen nach den Bildern für wenige Tausend EUR wiederherstellen lassen (z. B. auch langsam mit Teilen vom Verwerter, einige Teile habe ich noch selbst im Keller wie Pralldämpfer und Scheibenwischwaschbehälter, Tieferlegungsfedern)?

Wie beurteilt ihr das Risiko, daß aufgrund des Unfalls anfangs nicht ersichtliche Schäden auftreten, so daß ich danach erneut investieren muß, z. B. weil der Motor nicht mehr perfekt eingepaßt ist oder nicht sofort ersichtliche strukturelle Schäden genommen hat oder auch die Aluräder nicht mehr sicher sind?

Sollte ich bei einer angeboteten Erstattung im niedrigen dreistelligen Bereich vielleicht ganz auf die Regulierung des Kaskoschadens verzichten (obwohl ich einen Schaden/Jahr ohne Hochstufung frei habe und bis zu 42% der Kosten von der Steuer zurückbekommen würde) und ggf. lediglich die Teilkasko für Glasbruch am Scheinwerfer und Spiegelgehäuse (wenn ich überhaupt hiermit über die Selbstbeteiligung käme) in Anspruch nehmen?

Vielen Dank für eure Ideen!

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48 Antworten
Themenstarteram 1. April 2013 um 4:58

So ihr Lieben, dann wollte ich noch mal einen Zwischenstand geben:

Mir ist immer noch ein wenig wehmutig, wenn ich schöne A8 D2 sehe, und an den Dieselgeruch und das Geräusch bei kaltem Motor vor allem in der Stadt kann ich mich auch nicht gewöhnen.

Mir ist jetzt noch eine weitere Ausstattung eingefallen, die der neue nicht hat, es sind die Vordersitze nicht elektrisch und er hat keine Alarmanlage, zumindest keinen Aufkleber.

Richtig gut finde ich den Innenraum mit dem großen Navi und großen Bildschirm zwischen den Armaturen, das Bose Sound System mit dem CD-Wechsler im Handschuhfach und die Bedienung mit MMI Plus, insbesondere das Telephonieren mit gekoppeltem iPhone 5.

Meine Allroad und RS6-Räder sind eintragbar laut TÜV, aber als ich zum TÜV wollte erlebte ich einen Schock: Die Nabendurchmesser sind jetzt 66,6mm, ich bekomme meine geliebten Felgen mit den noch sehr neuen Reifen nicht rauf! :(

Deswegen habe ich mir für den neuen Räder vom A7 bestellt und muß die alten Räder verkaufen, die sind noch beim Reifenhändler zur Reinigung.

Und ich sagte dir schon: Such dir nen neuen 2.8er und lebe und fahre ihn in Frieden! :D

ja am anfang ist es immer schwer, aber da gewöhnst du dich dran und vielleicht wächst er dir dann noch ans herz.

ich habe ja meinen jetzt auch verkauft am 27.02 um meinen heißgeliebten frontera wieder in betrieb zu nehmen. war am anfang sehr schwierig, 1,7 t mit 116ps gegen den audi 1,7t 193 ps, ausstattung ist natürlich auch gegen den audi gleich null, obwohl er elektr fenster, zv, und noch ein paar kleinigkeiten wie hardtop hat.

aber jetzt bin ich eigentlich mit ihm zufrieden. besitze den fronti seit über 13 jahren und musste wegen zu großen reperaturen ihn wegstellen (sagte dann jedes jahr im nächsten mache ich ihn fertig).

klappert überall hat schon 483tkm runter aber schnurrt immer noch.

eins am ende muss ich auch noch sagen, ich habe den audi an meine schwiegermutter verkauft, weil ihre eltern (meine schwiegergroßeltern) das autofahren eingestellt haben und nicht in ihren twingo einsteigen konnten.

irgendwann hole ich ihn mir wieder!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! :D:D:D:D

Themenstarteram 2. April 2013 um 5:54

Wer weiß, ob ich, sollte ich irgendwann mal reich werden und noch mal einen guten dunklen A8 D2 FL finden oder vielleicht auch einen VFL (der ist dann ja früher Oldtimer) sollte, dann könnte auch mal wieder einer in meiner Garage stehen ...

@Magnus

Das war ja der Plan, aber das Fahrzeug habe ich nicht gefunden, nur verbastelte oder welche mit Magerausstattung und diversen weiteren No gos ... und den 4.2er wollte ich nicht, ich fahre jeden Morgen im Schnitt 30min erst durch die Stadt um dann 10min mit fast durchgängig auf 100 geregelter Bahn zu fahren ... :(

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