A8 3.0 TDI gechipped oder 4,2TDI als Alltagsauto (Verbrauch, Kosten, ...)
Hallo liebe Audi Fans,
ich bin derzeit noch Mercedesfahrer, habe aber das Vergnügen gehabt, den A8 mit der 3.0 TDI Maschine (BJ. 2006) probe zu fahren.
Ich muss sagen, vom Anzug war der Wagen durchschnittlich - wohl zu schwer um besseren Vortrieb zu generieren. Der A4 Kombie von einem Kollegen mit Schaltgetriebe macht mit dem gleichen Agreggat die Augen wässrig :-) - aber gut... ist auch eine Ecke leichter.
Ich würde gern den A8 als Alltagsfahrzeug einsetzen (Tageskilometer ca 130, im Verkehr mitschwimmen bei 110-120) und würde das Auto gern günstig fahren können.
Ist das überhaupt bei einem A8 möglich? Benötigt der 4.2er TDI deutlich mehr Sprit bei moderaten 100-120km/h (welche zur Rush Hour auf der BAB einfach herrschen) als der 3.0er TDI?
Wie ist das mit der Automatik? Durch den Wandler hat man doch ständig (auch ausserhalb der Schaltvorgänge) eine Verlußtleistung, oder?
Wurde der A8 TDI schonmal als Schaltgetriebler (ala RS4) umgebaut?
Schreibt mir einfach mal eure Meinungen.
Bei meiner Probefahrt des A8 3.0 TDI hatte ich durch häufigere Nutzung des Kick downs einen SChnitt von 13,5... und auf der Autobahn ca. 9l was eigentlich für die abgerufene Leistung deutlich zu viel ist.
Schöne Grüße
Fabio
Beste Antwort im Thema
Hallo ihr Leser und Schreiber ....
ich hab den kompletten Beitrag gelesen. Nun sitz ich hier und kann nicht anders - als auch etwas dazu zu sagen. (Luther abklatsch)
Ich hab auch vor 6 Monaten einen dicken gekauft. Ich wusste, dass ich zwischen 50 und 60 tkm im Jahr zurücklege. Und ich wusste worauf ich mich einlasse und worauf ich Wert lege. Sicherheit, Komfort, 650 Nm, Understatement und nicht zuletzt den für mich klaren Vorsprung durch Technik. Einen vergleichbaren gibt es meiner Meinung nach nicht, da der A8 durch die Alu-Geschichte ein Alleinstellungsmerkmal hat, wodurch er sich stets von anderen seiner Klasse deutlich unterscheidet (Gewicht). Darum dieses Auto. Alles andere drumherum war mir auch klar (Kosten, Macken etc.). Dieses "Drumherum" habe ich mit gekauft.
Eine Diskussion über den Verbrauch oder die Kosten bei einer Reparatur des A8 kann ich nicht nachvollziehen. Ist doch klar das hier Euronen die Hauptrolle spielen. Wer sich wegen dem günstigen Einstand des Wagens zum Kauf verleiten lässt ist wirklich schlecht beraten und sicherlich von der Schönheit des Wagens geblendet. Mein Tip für den Themenstarter: Finger weg - oder richtig Geld in die Hand nehmen. Alles dazwischen ist doch Quark.
An alle ein gesundes neues Jahr. Gruß svetu
75 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von BuddyArno
Eben nicht ganz. Alleine zum Wechsel der Bremsbeläge hinten brauchst Du VCDS/VAGCOM, um die Elektronische Parkbremse in entsprechnde Serviceposition zu fahren.Zitat:
Original geschrieben von ice77
... Schraube auf - Teil rein - Schraube zu ...
na Audi versteht es schon, die Leute an die Werkstatt zu binden.
Bin da noch net so lange dabei...daher evtl. ne dumme Frage:
Gibt es ein freies Tool (z.B. open Source), welches mit einem Servicestecker diese Aufgaben übernehmen könnte? Meine sowas schon mal in Verbindung mit VAG gehört zu haben.
Mit Schraube auf und Teil rein ist es nicht getan, da soviele Teile inzw. el. geregelt oder überprüft werden, muß man laufend mit dem Vag-Com ran (einfach danach googeln, gibts für 350,- zu kaufen).
Sogar die Batterie muß/sollte eine von Audi sein und muß codiert werden.
usw.
So ein A8 ist eher ein teures Hobby. Viele Sportwagen sind als Hobby günstiger.
Ein 911er um den gleichen Preis (996) wird günstiger kommen, als ein A8.
Hallo Leute,
nun - gestern war es soweit.
Ich habe den 535d probe gefahren (als Kontrast zum A8). Ich muss sagen, der Wagen zieht schon gut, aber das Empfinden ist ein völlig anderes als mit z.B. dem A4 3.0 TDI mit Abt Chip. Der A4 treibt dir die Tränen ins Gesicht so geht er zur Sache - der BMW hingegen zieht nahezu unterbrechungsfrei bis 250... nominell sogar evtl besser als der A4. Aber der Spass und die Brutalität bleiben aus. Das Fahrgefühl ist "mir" zu homogen und der Zug zu gleichmäßig. Den Dieseltypischen Schlag ins Kreuz bekommt man nicht.
Mir wird immer klarer, dass ein Automat nicht das ist, was ich haben möchte. Trotz alle dem ist von der Karosse der A8 das schärfste was ich je gesehen habe.
Ich kann mich nun entscheiden zwischen: A8 - Lecker Auto und teuer ohne Fahrspass oder ein leichter Diesel ohne Automat mit ordentlich Bums, damit einem die Falten aus dem Gesicht geknetet werden :-).
Für beides gleichzeitig hab ich das nötige Kleingeld nicht :-). Der 535d wirds auf KEINEN FALL -sicher ein sehr gutes Auto aber definitiv nicht das was ich suche!
somit bleibts noch spannend.
(ich wage mir gar nicht vorzustellen, was ein A3 mit anständigem Diesel Agregat anstellen würde, da die Büchse noch mal leichter ist als der A4)
Zitat:
Original geschrieben von ice77
..., aber das Empfinden ist ein völlig anderes als mit z.B. dem A4 3.0 TDI mit Abt Chip. ...
Du musst Dir aber auch mal bewusst werden, wofür die Autos konzipiert wurden:
- Aud A4: Gutes & schönes Auto "für den Alltag"
- BMW 5er-Reihe: Gehobenes Fahren mit Anspruch auf Komfort und Ambiente
- Audi A8: Luxus zum enstspannten Reisen, quasi entkoppelt von Fahrgeräuschen
Damit solltest Du Dir klar werden, welchen Autotyp Du willst und welche Rückkopplung der Fahrbahn. Je "größer" das Auto, desto "abgeschirmter" fährst Du auch.
Du kannst Dich auch in einen Audi TT setzen. Da merkst Du das Fahren und musst arbeiten, der A8 - bei annähernd gleichen Werten von 0km/h auf 100km/h laut Datenblatt - summt dahin und zieht halt gleichmäßig ein Wohnzimmer auf Tempo. Also laut Stoppuhr kaum ein Unterschied, aber vom Gesäß her Welten!
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P.S. Wenn Du unbedingt Beschleunigung zu moderaten Preisen haben willst, dann nimm z.B. eine Lotus Elise. Damit kannst Du locker die 120km/h mit schwimmen und Deine Spurts anderweitig nach Belieben ausleben.
Wobei ich immer noch grübel, was Du für einen Typ Auto suchst. 😕
Du beginnst Thread immerhin mit den Worten "mitschwimmen". Später suchst Du aber meiner Meinung nach ein Auto für andere Fahrstrecken bzw. -profile. Oder willst Du brutal von 108.7km/h auf 119.9km/h hoch beschleunigen, dass kein anderer mitkommt? 😕
Ich würd als Spaßauto ne Vette C5 ins Gespräch bringen, für 20-25k gibts tolle Autos und wirklich viel Fahrspaß.
Gibt natürlich noch andere, ein Evo, z.B. wäre auch ganz Lustig.
BuddyArno hat es schon gut auf den Punkt gebracht: Je mehr Richtung große Limo, destomehr wird Richtung entspanntes Reisen entwickelt und abgestimmt. Diese Autos sollen sowenig wie möglich von der Geschwindigkeit mitteilen. Und das funktioniert verdammt gut.
Zitat:
Original geschrieben von BuddyArno
P.S. Wenn Du unbedingt Beschleunigung zu moderaten Preisen haben willst, dann nimm z.B. eine Lotus Elise. Damit kannst Du locker die 120km/h mit schwimmen und Deine Spurts anderweitig nach Belieben ausleben.Wobei ich immer noch grübel, was Du für einen Typ Auto suchst. 😕
Du beginnst Thread immerhin mit den Worten "mitschwimmen". Später suchst Du aber meiner Meinung nach ein Auto für andere Fahrstrecken bzw. -profile. Oder willst Du brutal von 108.7km/h auf 119.9km/h hoch beschleunigen, dass kein anderer mitkommt? 😕
Moin,
also ich suche auf alle Fälle schon mal einen Diesel, mit dem man die Fahrten zur Arbeit halbwegs günstig im Geschwindigkeitsband von von mir aus 100 - 120 abnudeln kann. Andererseits soll das fahren auch ein wenig Spass machen, dh. ich will den Turbo auch spüren. Ein Fahrgefühl wie im 535d ist durch die Automatik das absolut falsche. Das spürst du nur ein gleichmäßiges Ziehen (wenn gewünscht bis 250), aber der dieseltypische Druckaufbau ist da nicht mehr zu spüren.
Mein Ideal wäre wohl die Fahrleistung des A4 3.0 TDI im Blech eines A8.
Der A4 ist unglaublich brutal im Anzug, was aber nicht heisst, dass man immer wie ein geisteskranker bei jedem Start Gummi auf der Strasse lässt. Aber "Man(n)" weis, dass mans könnte. Der A8 den ich gefahren habe, war seeehr komfortabel, halt ohne Fahrspass.
Mein Kollege hat es mal in seinen Worten so ausgedrückt: "Der A4 kost´Geld (Expesszuschlag 😁 ) und macht Spass. Nimmste den A8 kostets nur noch Geld".
Daher dachte ich ich hol mir den "Spass" über die größere TDI Maschine (statt die 3.0er die ich gefahren habe, die 4,2er V8 Maschine). Aber ich vermute fast, dass mich auch das nicht zufrieden stellen wird.
Also es geht nicht darum, Beschleunigungsrennen zu fahren und einen auf dicke Hose mit nem A8 zu machen. Ganz im Gegenteil. Ich wollte mir ein tolles Auto gönnen, welches dann auch günstig auf Langstrecke zu bewegen sein sollte und ab und an mal den Kick bietet - 1-2-3-4-5 Gang, Adrenalin PUR.
Ich hoffe, ich konnte ein bisschen Licht ins Dunkel bringen.
Zitat:
Original geschrieben von Mankra
Ich würd als Spaßauto ne Vette C5 ins Gespräch bringen, für 20-25k gibts tolle Autos und wirklich viel Fahrspaß.
Gibt natürlich noch andere, ein Evo, z.B. wäre auch ganz Lustig.BuddyArno hat es schon gut auf den Punkt gebracht: Je mehr Richtung große Limo, destomehr wird Richtung entspanntes Reisen entwickelt und abgestimmt. Diese Autos sollen sowenig wie möglich von der Geschwindigkeit mitteilen. Und das funktioniert verdammt gut.
Also nen Diesel solls auf alle Fälle sein, damit die Langstrecke net so Schneisen in den Geldbeutel haut 😉.
Die Sache ist halt die, wenn die Karre zu "ultra" sportlich ist, kann ich da auch keinen Kinderwagen reinwerfen etc. Das muss auf alle Fälle noch gehen, da ich mir das Auto für die nächsten mind. 5, eher mehr, Jahre kaufe. Und in dieser Zeit gibts sicherlich auch Bambini :-)
Jungs, ich find das hier im Audi Bereich echt super, wie konstruktiv hier "geblubbert" wird. Freut mich jedesmal, wenn ich mich hier beteiligen darf!
Mal ein ganz anderer Aspekt für ein "Alltagsauto".
Diese Werte mögen je nach Quelle variieren, jedoch sind die hier verglichenen alle "vom selben Auftraggeber" gemessen worden ...
Audi A8 3.0TDI: 38.4 Meter Bremsweg.
Audi A8 4.0TDI: 38.6 Meter Bremsweg.
Audi A8 4.2TDI: 37.3 Meter Bremsweg.
Damit fiele ein A8 3.0TDI mit Chip - ausgehend vom Titel dieses Threads - für mich aus ...
Ich hab die Berichte nicht gelesen, wenns reduziert wegen den Bremswegen ist, vergiß es:
Auch wenn alle 3 Tests von der AB sind und selbst wenns auf der gleichen Strecke gemessen wird, die 0,7m Unterschiede kommen von unterschiedlichen Reifen, Temperaturen, Grip (Länger nimmer geregnet=staubig), usw. ab.
Soviel ich weiß, sind die Bremsen die selben, beim 3.0er und 4.2er. Somit müßte unter gleichen Bedienungen der 3.0er früher stehen, weniger Gewicht, bessere Gewichtsverteilung, etc.
Montiere "Männer" Räder, dann wird auch der A8 Bremswege von 35m schaffen.
Das Problem bei den orig. Bremsen ist ja nicht von 100 auf 0, empfinde ich als OK, aber bei Autobahntempo sinds wirklich keine Berühmtheit.
Hallo
Bei dem von dir beschriebenen Fahrprofil wirst du den Wagen mit einer 7 vor dem Komma bewegen und zwar locker. Ich habe schon auf nur 45 km mit ca. 40 % Stadtanteil (Nürnberg!) nach Kaltstart exakt 7.0 l/100 km gebraucht und mich im gefragten Tempobereich bewegt.
Und wegen dem anderen; einen 4.2 TDI interessieren irgendwelche A4 mit dem 3.0 TDI einfach nicht, obwohl er im A8 doch stark kastriert ist. Nichtsdestotrotz, mit Vorsatz "von der Leine gelassen" stehen 3.0 TDIs hinten an 😉 da muss der geneigte A4 Fahrer schon mit einem S4 aufkreuzen, um mitspielen zu dürfen. Du brauchst dir also wegen dem "Druck" keinerlei Sorgen zu machen.
Vorher und nachher getankt oder laut BC?
...die 7, sind kein Problem mit dem 4.2; definitv nicht. Ermiitelt über 150tkm, davon ermüdende 30tkm in der Schweiz.
also für das schwere Fahrzeug sind 7, doch echt akzeptabel.
Wenn man sich aber Zeit lässt und die Threads verfolgt, mit welchen Kosten die A8 Halter belastet werden, da komm ich ins Grübeln, ob ICH mir das wirklich leisten kann. Die potentiellen Motorschäden/Getriebeschäden/sonstigen hochpreisigen Gimmiks die kaputt gehen können, sind schon beängstigend. Und Motorschäden gab es wohl nicht all zu selten, wenn man dem glauben darf, was die Leute hier posten (gerade wohl beim 4.0er TDI).
Aber es ist und bleibt im Moment das hübscheste Auto, welches man für noch bezahlbares Geld haben kann.
Wie hat es 3lcoupé mal treffend ausgedrückt: " Wenn die Karre einmal hustet, bekommt dein Geldbeutel eine Lungenentzündung" 😁
OFFTOPPIC:
Was mich auch mal interessieren würde, ob es schonmal jemand auf die Spitze getrieben hat, und einen A8 TDI gestripped hat oder zumindest auf Leicht getrimmt. Wenn man an diesem Fahrzeug noch unnötiges Gewicht einsparen wurde (ohne dass es gleich zu einem Alu/Carbone Kübel mutiert) - wäre es sicherlich ein Porschejäger.
Zitat:
OFFTOPPIC:
Was mich auch mal interessieren würde, ob es schonmal jemand auf die Spitze getrieben hat, und einen A8 TDI gestripped hat oder zumindest auf Leicht getrimmt. Wenn man an diesem Fahrzeug noch unnötiges Gewicht einsparen wurde (ohne dass es gleich zu einem Alu/Carbone Kübel mutiert) - wäre es sicherlich ein Porschejäger.
Ich glaube nicht, dass einen Irren gibt, der ein Auto, dass auf Komfort getrimmt ist und eine massige Karrosserie hat , "stripped" und als "Porschjäger" hinstellt. Und falls doch hätte er mein Mitleid!
Ich möchte nicht negativ dir gegenüber erscheinen aber ganz sachlich betrachtet bin ich eigentlich überzeugt, dass du mit dem A8 nicht das richtige Auto hast. Du suchst niedrigen Verbrach den du dir mit Abrufen der Minimalleistung des Autos erkaufen musst. Du sucht günstige Wartungskosten die es beim Spitzenmodell eines Premiumherstellers nicht gibt und du suchst den "Bumms" eines gechippten A4, denn ein A8 einfach nicht bietet weil er dich rein objektiv gesehen in "Watte" packt und deine Sinne schonen will!
Hallo mo_75
Das Fahrzeug zu strippen war auch nur eine Frage, die ich mir mal gestellt hatte. Soll nicht heissen, dass ich sowas nur im geringsten vor hätte. Bei anderen Fahrzeuglinien ist es aber an der Tagesordnung, den Komfort gegen Sportlichkeit auszutauschen durch ein dezentes Tieferlegen etc. Solange man es nicht übertreibt ist das doch völlig ok.
Was das Gewicht angeht, kann man sicherlich auch ein wenig an Masse einsparen, indem man nicht genutzte Gimmicks weglassen würde. Ich brauche keine 30 Stellmotoren im Sitz, weil NUR ICH das Auto fahre und es 1x einstelle für die nächsten Jahre. Solche Dinge... oder eine Standheizung... reine GEwichtsverschwendung, da das Auto immer in der Garage abgestellt wird (auf der Arbeit und zu Hause). An solchen Dingen sehe ich "Einsparpotential" bezüglich des Gewichts, ohne an Exklusivität und Charme abstriche machen zu müssen.
Was die Kosten angeht hast Du recht. Ich habe versucht in Erfahrung zu bringen, wie "günstig" ich das Fahrzeug bewegen kann, so dass ich es mir leisten kann und die relativ günstigen Gebrauchtpreise verleiten dazu den Gedanken weiter zu hegen :-).