A4 B9 35 TDI Modelljahr 2020 - Longlife oder doch 15.000km/1 Jahr Intervall?
Hallo liebe Community,
Wir haben diesen Monat unseren Audi A4 B9 35 TDI Modelljahr 2020 bekommen. Es handelt sich somit um den Mild-Hybrid mit 163PS. Das Fahrzeug ist lückenlos bei Audi gewartet worden. Wir möchten möglichst lange Freude an dem Fahrzeug haben, da nicht geleast sondern voll bezahlt. Deshalb stellt sich mir die Frage ob man beim variablen Longlifeintervall bleibt oder fest auf 15.000km/1 Jahr umstellt. Man könnte natürlich auch nach Ablauf des halben Longlifezyklus einen Ölwechsel Zwischenschieben.
Generell gehen die Meinungen da sehr auseinander. Deswegen wollte ich fragen wie ihr das bei euren Fahrzeugen handhabt. Macht ein verkürztes Ölwechselintervall mit Blick auf die Haltbarkeit wirklich Sinn? Welche Viskosität fahrt ihr bei dem Motor? Ich weiß aktuell garnicht welches Öl Audi bei der letzten Wartung eingefüllt hat.
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30 Antworten
Fasse doch einfach deine Analysen zusammen und poste sie hier.
Öl ist doch für alle interessant.
Ich wechsele nicht deswegen in ein anderes Forum, denke aber immer noch, dass ein Castrol Edge ein TOP ÖL ist, wobei ich auch nicht wirklich an große Unterschiede glaube.
Das muss aber jeder selbst wissen - Öl ist ÖL und Diesel ist Diesel.
G.
@George-Taylor,
wie gehst du denn hier ab?
Zum einen scheinen deine "guten Deutschkenntnisse" (so sieht die richtige Rechtschreibung aus) dann ja doch nicht so gut zu sein, wenn du diese unmissverständliche Antwort von Steel234 nicht verstehst, zum anderen ist deine Ausdrucksweise anmaßend und unverschämt.
Allgemeine Regeln des kommunikativen Umgangs solltest auch du erlernt haben.
Auch wenn meine Antwort nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun hat, das musste ich aber loswerden.
Für eine längere Lebensdauer des Motors wechsle ich das Öl 5w30 und den Filter alle 12-15.000 Kilometer
Zitat:
@MaxB9 schrieb am 22. August 2023 um 00:57:02 Uhr:
Ich werde dann aber vielleicht doch auf das 0W20 von Ravenol umsteigen. Der Hersteller soll sehr hochwertigr Öle produzieren. Oder weiß jemand welcher Hersteller das 0W20 an Audi liefert?
Nach letztem Kenntnisstand ist es beim 0W20 ein Castrol Edge Professional LL IV FE 0W-20 Titanium FST (hier) für Motore, die VW Norm 508.00 oder 509.00 benötigen. (Letztlich entscheidet der Einkauf von Audi, um Verhandlungsspielraum zu haben.)
(Die Analyse von @steel234 gibt es hier - Sachen gibt's ... )
Jupp, von rechts nach links- Mobil1 FS 0w40 502.00, Mobil1 ESP 0W30 504.00/507.00, Mobil1 0w20 508.00/509.00.
Aber da gibt es ja noch viel mehr Analysen, auch vom 2.0 TDI sicherlich.
Vielleicht auch für den einen oder anderen interessant (von hier):
"Liegt der Fokus bei Ihrem Audi Modell eher auf ein hohes Kraftstoffersparnis werden dünnere Motoröle eingesetzt, da Sie für eine geringere Reibung sorgen und dadurch der Motor für den Betrieb weniger Kraft aufwenden muss. Zu diesen sparsamen Motoröle zählt ein 0W20 oder auch 0W30. In den neuen Audi Fahrzeugen, ab Modell Jahr 2016, werden immer häufiger Motoröle in der Viskosität 0W20 empfohlen. Dies gilt sowohl für ein Benzin wie auch Diesel Fahrzeug."
Bei Ratschlägen muss man immer das Baujahr und den Motor bzw die Freigabe berücksichtigen (im Servicehandbuch nachsehen).
Als Richtlinie ebenfalls von hier:
Ab 2016 ist von Audi ein 0W20 unabhängig vom Wechselintervall freigegeben (VW 508.00 f. Benziner bzw VW 509.00 f. Diesel). Für Modelle vor 2015 hängt es vom Wechselintervall und von anderen Faktoren ab (Flexibel: VW 504.00 f. Benziner bzw VW 507.00 f. Diesel / Fix: VW 507.00 f. Benzin bzw VW 505.01 f. Diesel mit Dieselpartikelfilter und VW 507.00 f. Diesel ohne Dieselpartikelfilter).
Danke für eure antworten. Ich habe mal in den Motorraum geschaut. Laut Ölzettel hat der Freundliche diesen Monat 0W20 eingefüllt. Ich werde definitiv beim variablen Ölwechsel von Audi bleiben und zwischendurch, je nach Fahrprofil, einen Ölwechsel einschieben. Den kann ich ohne Probleme selbst machen. Sollte ich exakt dasselbe Öl verwenden oder ist es egal ob mein Öl dann das von Audi/VW/Castrol oder Ravenol ist, Hauptsache 0W20? Ich könnte ja einfach beim nächsten Wechsel das Ravenol nehmen und beim nächsten regulären Wechsel der Werkstatt das Ravenol mitbringen. Oder unterscheiden sich das Castrol/Audi/VW nicht sonderlich vom Ravenol im Hinblick auf Qualität, Zusätze etc.?
Man kann passende Schmiermittel mischen - das ist eine Forderung an die allgemeine Freigabe - man will ja auch unterwegs bei Ölverlust nachfüllen können. (Ich würde es selber allerdings nicht im großen Stil mit Vorsatz machen, ohne dies im Detail begründen zu wollen. Steht jetzt ja auch nicht zur Debatte.)
Wichtig (auch für die Garantie) ist die VW Freigabe (hier). Bei normaler Fahrweise und einer Fahrleistung von jeweils ~15.000km bewegt man sich mEn schon in einem sehr gering differenzierten Bereich der verschiedenen Öle (bei gleicher Viskosität). Aber wir haben ja vorhin gesehen, dass es Ölgutachten gibt. Da sieht man wahrscheinlich einen Unterschied.
Ich würde den Service als Longlife nach Anzeige machen lassen. Es gibt andere Schwachstellen, die eher Probleme bereiten als der Motor. Das gesparte Geld ist meiner Meinung nach in einem häufigeren Wechsel des DSG Öls und einer Garantieverlängerung besser angelegt
Puh, was macht man denn mit dem ganzen Geld (50€ Kanister 504.00/507.00 und der Filter) was man spart...
Gibt ja auch Leute die den Ölwechsel in der Werkstatt machen lassen. Da gibt es für 50 Euro nur ein „Guten Morgen“
Na ja, Glaspalast soll ja nicht sein. Es hat doch einer hier im Forum geschrieben dass es bei McOil oder wie die Bude heißt es um die 100€ kostet. Ist natürlich doppelt so teuer wie 50er.
Ich finde Aussagen wie "würde nach Anzeige Longlife machen lassen" immer bedenklich.
Es muss doch auch immer das individuelle Fahrverhalten Berücksichtigung finden (nur Kurzstrecke/Stadtverkehr, regelmäßig Langstrecke auch mal unter Volllast etc.)
Pauschale Aussagen sind da nicht hilfreich.
Und wer einen Pkw fährt, sollte auch Geld für dessen Unterhalt in die Hand nehmen.
Steel234, da bin ich voll bei deinen Aussagen.
Die Longlife Anzeige ist ja gerade keine pauschale Berechtigung die 30.000 km auszunutzen.
Bei der Berechnung der Intervalle wird ja das individuelle Fahrverhalten berücksichtigt. Dies ist der Sinn von Longlife.
Vom Sparen am Unterhalt war auch keine Rede. Es ging darum, ob man die Intervalle grundsätzlich verkürzen und somit mehr als nötig investieren sollte