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A150 Bj 2006 nach längeren stehen Hintere Räder fest

Mercedes A-Klasse W169
Themenstarteram 24. September 2014 um 9:38

Hallo zusammen,

hab folgendes Problem mit meine Aklasse w169 Bj 2006 mit 96t km.

Wenn das Auto längere Zeit ( ab 3 Tagen ) nicht gefahren wird, blockieren die Räder hinten so stark das man das Gefühl hat das die Handbremse angezogen ist.

Ich habe natürlich keine Handbremse gezogen, auch während der Stehefase nicht.

Wenn ich anfahre, nach zwei drei Versuche löst sich das Ganze, man hört hinten beim Fahren aber 1-2 km noch ein schleifendes, quietschendes Geräusch bis es dann ganz weg ist.

Was kann das sein?

Wenn Ich täglich mit dem Auto fahre, ist alles ok.

Gruß und Danke schön mal im Voraus.

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14 Antworten

Hallo,

deine Bremsscheiben haben während der kurzen Zeit Rost (auch Flugrost genannt) angesetzt und sind daher fast fest zwischen Belag und Scheibe.

Je nach Zustand der Komponenten, wird dir hier vermutlich nur ein kompletter Wechsel aller beteiligten Bauteile helfen.

Kaufe meine Teile immer über www.autoteilemann.de und als Marke sei hier ATE genannt.

Achte auch darauf das, wenn nicht schon geschehen, du dir nicht noch einen Bremsplatten holst.

(Räder fest, bis sich die Rost-Verbindung löst, evtl. Brems-Platte geschliffen im Reifen-Profil)

Etwas anderes als ein kompletter Wechsel wird dir hier kaum weiterhelfen, denn durch das Schleifen

im Lösevorgang haben alle weiteren Beläge Schaden genommen (Verriefung der Bremsbeläge; hier

der Bremsbelag zur Scheibe, als auch der Handbremsbelag gemeint)

Sorry, aber so ist es nun mal ...

Kann das nicht trotzdem eine "aufgerostete" Feststellbremse sein?

Zitat:

Original geschrieben von Bullethead

Kann das nicht trotzdem eine "aufgerostete" Feststellbremse sein?

Ja, kann es.

Beides ist möglich, Handbrems- als auch der Hauptbelag.

Löst es aber die Sache für den TE nicht mehr. Beläge werden vermutlich beide verrieft sein.

Hier hilft wohl nur noch kompletter Wechsel, je nach Zustand maximal noch die Handbremsbeläge, wenn

überhaupt.

Dieses Problem mit den hinteren Bremsscheiben ist aber schön länger bekannt, zumindest hier im Forum (W169 als auch W245).

Oder aber, was mir noch einfällt:

TE macht mal Fahrt mit dem Wagen und läßt mal linken Fuss auf Bremspedal leicht gedrückt stehen.

Natürlich nicht bis die Scheiben ausglühen. Dann kalt werden lassen und anschließend paar

Mal die Handbremse leicht ziehen, auch mal bißchen gezogen lassen um den ganzen "Rost-Schmodder"

mal zu entfernen.

Das ist noch die einzige Möglichkeit um einem Wechsel vorzubeugen oder gar zu vermeiden.

(je nach jetzigem Zustand der Scheiben und Beläge zum momentanen Zeitpunkt)

Zitat:

Original geschrieben von ottocar2013

.....

TE macht mal Fahrt mit dem Wagen und läßt mal linken Fuss auf Bremspedal leicht gedrückt stehen.

Natürlich nicht bis die Scheiben ausglühen. Dann kalt werden lassen und anschließend paar

Mal die Handbremse leicht ziehen, auch mal bißchen gezogen lassen um den ganzen "Rost-Schmodder"

mal zu entfernen....

Das mach ich nach jeder Wagenwäsche und die hinteren Bremsen sind top.

Zitat:

Original geschrieben von Bullethead

Zitat:

Original geschrieben von ottocar2013

.....

TE macht mal Fahrt mit dem Wagen und läßt mal linken Fuss auf Bremspedal leicht gedrückt stehen.

Natürlich nicht bis die Scheiben ausglühen. Dann kalt werden lassen und anschließend paar

Mal die Handbremse leicht ziehen, auch mal bißchen gezogen lassen um den ganzen "Rost-Schmodder"

mal zu entfernen....

Das mach ich nach jeder Wagenwäsche und die hinteren Bremsen sind top.

Dass das an der Wagenwäsche liegt glaub ich eher weniger.

Ich führe das auf die Qualität der Bremsscheiben zurück. Die Luftfeuchtigkeit wird und trägt ihr übriges dazu bei. Dann kommt der Rost-Schmodder unweigerlich.

Evtl noch Laternenparker, oder wie im Falle des TE seltenes Nutzungsverhalten des Fahrzeuges und die Dinge nehmen ihren Lauf.

 

Sei froh, das es bei dir nicht so ist, nur sei nochmal folgendes hier angemerkt:

-weder kennen wir die Qualität der verbauten Scheiben des TE

-wissen nicht in welchem Zustand sich die Scheiben und Beläge befinden, hier aber ursächlich nur die Scheiben

-Laternenparker ? Garage ? wenn Garage, Fenster drin-geöffnet oder nicht abtrocknen der Komponenten

-Nutzungsverhalten des Fahrzeuges

etc., etc., etc.

 

Themenstarteram 26. September 2014 um 6:32

Tag zusammen,

vielen Dank schon mal für eure Hilfe.

Auto steht in die Garage. Beläge und Scheiben original aus der Mercedes Werkstadt.

Die sehen vom Verschleiß her noch gut aus, allerdings ist der Bremssattel stark verrostet, kann das sein das der nicht loslässt? Ich hab beide Bremssattel erst mal mit Rostenferner angesprüt bzw. geschmiert.

Ich hab das Auto hinten mit dem Wagenheber hoch gepumpt und habe mal versucht die Räder mit der Hand zu drehen.

Ja, man sieht genau das die Beläge auf die Bremsscheiben drücken und der sich gebildeten wenigen Flugrost dazwischen wegschleift. Ich werde am WE mit eurem Tip versuchen den ganzen Rost schmoren zu lassen mal sehen ob das hilft und wenn nicht, dann muss ich wohl alles wechseln :-( inkl. Bremssattel wahrscheinlich :-((((((

Gruss

Moin,

nach deiner Beschreibung von eben mit "Belag dicht an Scheibe" gehe ich davon aus, das der

Schlitten gängig gemacht werden muss.

Der Schlitten ist mit 2 Dornen im Sattel gelagert und sorgt bei Betätigung des Bremspedals dafür, das Druck auf den Bremszylinder ausgeübt wird und der Belag auf die Scheibe drückt. Dabei gleitet der Schlitten mit seinen Dornen im Sattel. Dorne reinigen und fetten, hierbei auf die Schutz bietenden Gummitüllen der Dorne achten. Auch die Lochaufnahmen im Sattel prüfen.

Sind der Schlitten oder der Bremszylinder in ihrer Aufnahme aber nicht mehr leichtgängig, rücken sie nicht mehr, nach lösen des Bremsdrucks, weit genug von der Scheibe ab.

Folge: der Belag ist zu nah an Scheibe und der Flugrost tut dann sein übriges.

Also, vor Wechsel der Komponenten kannst du erstmal noch Schlitten und Bremszylinder auf Gängigkeit

überprüfen und auch mal alle Teile im Umfeld mit Drahtbürste reinigen.

Ich bin guten Mutes dass das so funktioniert.

Halt uns auf Stand.

Gutes Gelingen ...

am 26. September 2014 um 7:20

Das Problem haben alle hinteren Scheibenbremsen im Kurzstrecken-betrieb. Die Bremsbacken kleben an der Scheibe. Wenn nun Wasser dazwischen ist, Rosten sie fest. Es entstehen Rostkrater, in denen sich das Wasser dann noch besser hält, was das Rosten beschleunigt.

Einfachste Lösung: Wenn eine längere Pause bevor steht, beim Einparken das Auto mit der Handbremse anhalten. (Klingt etwas gewöhnungsbedürftig, hat sich bei mir seit drei Jahren bewährt).

Ob der Sattel Schwergang hat, siehst Du an der unterschiedlichen Abnutzung der Beläge, (aber eine ordentliche Pflege ist sicher kein Fehler).

Wenn Du die Scheiben erneuerst, nimm beschichtete oder lackierte , von denen geht weniger Rost aus. (Die originalen sehen schnell gammelig aus). Angeblich hat Mercedes mittlerweile den Hoflieferanten gewechselt.

Habe a nice weekend.........

Frage nochmal:

- wieviel Laufleistung mit dem Wagen im Jahr ?

- vor wieviel Km wurden Beläge und Scheiben gewechselt ?

(wenn bekannt)

Was ich damit sagen will ist, das wenn Scheiben und Beläge kaum Verschleiß hatten (somit nahezu NEU

sind) die Beläge zur Scheibe noch nicht genug Freiraum bieten um "weit genug" voneinander entfernt zu sein.

Die Standzeit des Wagens plus Flugrost machen dann den Rest.

Folglich am WE erstmal "frei Schmoddern", aber ruhig mal beherzt ins Pedal

(abgelegene Strasse, asphaltierter Feldweg, große Fläche etc)

Wenn dann auch noch nicht besser, Komponenten gängig machen.

Wenn immer noch Schwierigkeiten, Austausch der Komponenten.

Wobei der Bremssattel als letzte Alternative zu betrachten sein sollte.

Munter bleiben ... und Beantwortung der Fragen oben nicht vergessen ... ;)

Als ich die Überschrift dieses Thread gelesen habe, musste ich sofort grinsen.

Grund: Im März diesen Jahres war ich für 3 Wochen im Urlaub. Wie üblich bei mir, habe ich den Wagen im Flughafenparkhaus abgestellt. Ersten Gang eingelegt, Handbremse gelöst.

Zurück in Deutschland steige ich ins Fahrzeug, starte, aber der Wagen bewegt sich keinen Zentimeter.

Obwohl ich die Handbremse nicht angezogen hatte war mir sofort klar, dass diese fest ist, da sowas schon öfters nach einer gewissen Standzeit aufgetreten war.

Dieses Mal war es aber so, dass durch mehrmalige An und Rückfahrversuche es einfach nicht gelingen wollte die Beläge zu lösen. Ich saß etwas bedröppelt da und wusste mir einfach keinen anderen Rat, als mit einem ziemlich brutalen Anfahrversuch die Kiste endlich zum Laufen zu bringen, was dann auch passierte. Mit einem lauten Knackgeräusch setzte sich der Wagen in Bewegung.

Noch im Parkhaus probierte ich dann die Handbremse aus....Null Wirkung.

Nach ein paar Tagen habe ich dann die Bremse hinten auseinander genommen und beim abnehmen der Bremsscheibe fielen mir gleich ein paar Teile der Handbremsbeläge entgegen. Abgerissen und völlig zerbrochen.

Jetzt möchte ich noch anmerken, dass die ATE Scheiben erst 1,5 Jahre alt waren und erst 16000km gelaufen hatten. Vielleicht war die Hanbremse zu knapp eingestellt (Handbremsbelag zu dich an der Bremsscheibe). In der Trommel der Bremsscheibe waren deutliche Abdrücke der Beläge zu erkennen. Nach der Erneuerung der Handbremsbeläge habe ich diese diesmal so eingestellt, dass etwas mehr Luft zwischen den Belägen und der Scheibe ist.

Hallo,

habe ein ähnliches Problem mit unserem A160 Bj. 2007.

Dieser steht seit ca. Mitte April 2015 in der engen Garage mit offener Handbremse.

Nach der Ladung der Batterie ist er sofort angesprungen, hat jedoch (!) BRAKE angezeigt. Dieses Symbol ist nach mehrmaliger Betätigung der Fuß- und Handbremse nur noch bei angezogener Handbremse aufgetaucht, wie es sein soll.

Vermutlich ist aber hinten links die Bremse fest.

Hilft hier auch die althergebrachte Methode, mit dem großen Schonhammer (Vorschlaghammer) auf die Stahlfelge zu schlagen oder macht man damit evtl. mehr kaputt?

Danke im Voraus für eure schnelle Hilfe, da das Fahrzeug morgen benötigt wird.

Gruß

Hobby-Bauer

Zitat:

@Hobbybauer schrieb am 6. März 2016 um 11:08:13 Uhr:

Vermutlich ist aber hinten links die Bremse fest.

Was verstehst du unter "vermutlich"?

Vorne gegen Wegrollen sichern, Hinten aufbocken und testen. Dann hört das mit der Vermutung entweder in die eine, oder in die andere Richtung auf.

Wenn wirklich fest, dann Rad runter und die Trommel mit leichten Schlägen auf den Hinterkopf mit einem Hammer (Nicht Vorschläger!!!!) frei klopfen. Wenn 4-5 dosierte Schläge nicht reichen, dann hast du eh verloren.

...und überhaupt...

Schon mal darüber nachgedacht, warum BRAKE geleuchtet hat, wenn die Handbremse nicht gezogen war und mit "pumpen" an der Bremse weg gegangen ist?

 

Hallo Peter,

gehe mal davon aus, dass anfangs zu wenig Druck in der Bremsanlage war.

Aufbocken und Rad demontieren wird auf Grund beengter Platzverhältnisse schwierig.

Was verstehst du bitte als Hinterkopf bei der Bremstrommel?

Danke & Gruß

Dann wirst du ihn wohl aus der Garage mal raus fahren müssen.

Entweder wird die Bremse dabei frei, oder du ziehst einen Streifen Gummi auf den Garagenboden.

Bei Letzterem wird das mit dem "morgen benötigen" eh nix. Dann muss die Trommel runter.

Leichte Schläge auf den Hinterkopf... Naja. Soll heißen, einfach versuchen, die Bremse mit ein paar Schlägen vom Rost zu befreien, dass sie wieder gängig wird.

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