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7 Gang DSG und kein Ende

Mercedes B-Klasse W246
Themenstarteram 15. Dezember 2023 um 15:30

Hallo liebe Sternengemeinde,

mir ist bewusst, dass dieses Thema schon zahlreiche male behandelt wurde, ich mich mit den „Ergebnissen“ jedoch nicht so recht zufrieden geben kann. Ich möchte hier noch einmal ganz konkrete Dinge ansprechen, welche mir das Leben mit dem ansonsten angenehmen Fahrzeug vergällen.

Kurz zur Vorgeschichte.

Habe mir vor ca. 8 Wochen einen B200 CDI, W246, 100kW, 7 Gang DSG, 09/12, 146 Tkm mit leichtem Unfallschaden (vorn rechts) zugelegt. Automatik war wegen der ab und zu fahrenden Frau Pflicht! Mehr gab der Geldbeutel leider nicht her. Habe anschließend alles zur Zufriedenheit hergerichtet – es funktioniert alles zufriedenstellend, TÜV vor 3 Wochen ohne jegliche Mängel.

Einige Dinge, welche mir anfangs nicht so recht gefallen haben (Start/Stopp dauerhaft abschaltbar, Sitzheizung ein bei Motorneustart – beides analog und abschaltbar realisiert) sind abgestellt. Eine Sache allerdings, welche mir schon bei der Heimfahrt nach dem Kauf nicht so sehr gefallen hat, werde ich offenbar nicht beseitigen können – das Ansprech- und Schaltverhalten des DSG – ein Horror für mich!

Habe dann gleich hier im Forum alles Mögliche gelesen, aber bis auf Getriebeupdate beim Freundlichen (welches wahrscheinlich aus den verschiedensten Gründen nicht stattfinden wird!), Getriebereset (hat vielleicht das „gelernte“ vom Vorbesitzer gelöscht, ist aber offenbar nur sehr temporär, wenn überhaupt) und dem „daran gewöhnen“ (das realistischste denke ich) habe ich nicht mehr entnehmen können. Es gab dann noch Hinweise auf „freiberufliche“ Spezialisten, welche hier u.U. gezielt SW-Modifikationen vornehmen und so das Verhalten des Getriebes anpassen könnten. Und genau das ist es, was mich jetzt umtreibt.

Gibt es sie wirklich und wie kann man einen evtl. Kontakt herstellen?

Vielleicht noch eine kleine Ergänzung: mein Schwiegersohn fährt einen Ford Focus mit DSG welcher keine der „Macken“ erkennen lässt (Gedenksekunden nach anfahren wollen, sehr spätes Hochschalten besonders der niedrigen Gänge bei schon leichtem beschleunigen) - die fahren offenbar auch mal die Fahrzeuge, bevor sie sie an die Kunden weitergeben. Der B180 einer Bekannten mit ähnlichem Alter und DSG zeigt vergleichbares Verhalten wie der meinige, es stört sie allerdings nicht.

Ich versuche einfach einmal Stichpunktartig die mir am wichtigsten erscheinenden „Mängel“ aufzuzählen.

1. „Gedenksekunden“ nach anfahren wollen – 1s bis 3s je nach Situation. Manchmal schon fast

gefährlich, wenn`s mal etwas flotter gehen soll.

2. Hochschalten der unteren Gänge (1 – 5) auch schon bei 1600U/min und nicht erst grundsätzlich über

1800U/min schon beim geringsten Beschleunigen (der Motor hat genügend Kraft auch schon bei

diesen Drehzahlen und gerade in den tiefen Gängen - hört sich immer an, wie der ewige Anfänger)

3. Zurückschalten muss nicht immer schon bei 1300U/min erfolgen, es sollte auch tiefer möglich sein.

Für die sportlichen Fahrer muss sich das grauenhaft anhören, aber ich mag`s halt so – bitte lasst mir die kleine Freiheit.

Wie gesagt, gibt es hier jemanden der sich damit auskennt, oder kennt jemand jemanden der hier in der Lage wäre Hand anzulegen?

Danke für die Geduld, das schon dutzende mal gelesene noch einmal über sich ergehen zu lassen – aber mir nimmt der gegenwärtige Zustand jegliche Freude am ansonsten recht angenehmen Fahrzeug.

Mit freundlichen Grüßen druesel1

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16 Antworten

Hat dein B180d nicht die ECO-, COMFORT- und SPORT-Fahrprogramme?

E Statt S und damit arrangieren.

Es ist aber auch wirklich Gewöhnung, die nach wenigen Wochen vermutlich noch nicht eingesetzt hat. Bei mir hat es deutlich länger gedauert.

Habe das DSG (+ Benziner) auch verflucht (vom Wandlerautomat + Diesel kommend halt eine ganz andere Welt) inzwischen weiß ich um die Eigenarten / Schwächen und kann sie mit Gaspedal und Schaltwippen einigermaßen 'managen' oder zumindest vorhersehen.

An eine 3 Sekunden gedenksekunde kann ich mich allerdings auch nicht erinnern.

Das Getriebe kuppelt im Stand aus. Beim Anfahren muss es erst wieder einkuppeln. Haben auch einen 220er mit DSG. Ist eben kein Wandler. Kenne die Unterschiede ziemlich gut. Haben noch einen MB mit Wandler. Uns gefällt die Getriebesteuerung gut. Allerdings könnte das Auto eine längere Übersetzung gut vertragen.

Themenstarteram 16. Dezember 2023 um 9:01

Hallo delvos,

es ist ein B200, aber ja, er hat ECO, Sport und Manuell als Programme, und ich kann auch problemlos z.B. aus dem ECO heraus mit den Paddeln versuchen hochzuschalten, aber er tut es leider nur so, wie er es auch automatisch machen würde – hochschalten unter 1800U/min so gut wie nie, bringt mir also nicht viel. Der Sport Modus verringert fast unmerklich minimal die unangenehme Gedenksekunde, aber das Hochschalten erfolgt dann wie bei einem Fahranfänger, dessen Fahrlehrer ihm beigebracht hat, dass die Leistung des Motors erst bei hohen Drehzahlen entfaltet wird und deshalb immer drauf…nicht meine Sache, wie man das wohl herauslesen kann.

 

legan710,

so wie du es beschreibst, wird es wohl auch bei mir die aufgezwungene Lösung bleiben -leider. Da ich erst seit etwa 30 Jahren MB kaufen kann, hatten wir seither auch immer welche (190er, 260E, C200 CDI, alle mit Wandlerautomatik immer gebraucht, aber ich hatte nie ein unsicheres Gefühl beim anfahren).

Die von mir erwähnten 3s sind vielleicht auch nur des Frustes wegen etwas hoch ausgefallen. Aber in bestimmten Situationen, welche nur schwer zu beschreiben sind (öfter aus ganz leichtem Rollen heraus Beschleunigen um vor dem Gegenverkehr in eine Parkplatzeinfahrt zu gelangen) sind 2s nicht übertrieben.

Von meinen aufgezählten „Mängelpunkten“ ist die „Gedenksekunde“ der unangenehmste. Und ich habe leider noch kein „Gegenmittel“ ergründen können. Muss wohl wirklich so bleiben – vielleicht heilt die (Gewöhnungs-) Zeit doch noch alle Wunden.

In diesem Sinne noch eine schöne Adventszeit.

Mit freundlichen Grüßen druesel1

Hallo,

ich fahre einen B200 von 2012. Als ich ihn 2012 kaufte, war ich auch entsetzt über die Anfahrverzögerung, wo erstmal gar nichts passiert und dann drehen die Räder möglicherweise durch.

Damals gab es einen Tipp, wie man das Verhalten verbessern könnte.

https://www.motor-talk.de/.../a-klasse-1er-gang-t4271566.html?...

Zwar schmunzeln viele hier im Forum über den Tipp, aber bei mir half der Tipp und es versuchen kostet und schadet nicht.

Inzwischen hatte ich einige Getriebeupdates. Die Anfahrverzögerung ist seitdem verschwunden und ich bin sehr zufrieden mit dem Anfahrverhalten.

Themenstarteram 16. Dezember 2023 um 15:37

Hallo lejockel und Espace96, dass das Getriebe eigentlich ein rein mechanisches ist weis ich schon, allerdings können andere Hersteller das Einkuppeln auch weich und trotzdem schneller.

Ob mein Sternchen überhaupt schon jemals ein Getriebeupdate erhalten hat weiß ich leider nicht - im linken Türrahmen ist lediglich ein Aufkleber für ein durchgeführtes Motorupdate zusätzlich angebracht worden.

Vielleicht bleibt mir ja ein Gang in eine kompetente Werkstatt doch nicht erspart - obwohl ich das sehr ungern tue - ich bin halt so veranlagt.

Mal sehen ob es im Raum Berlin/Brandenburg was passendes gibt - werde die Suche mal bemühen.

Übrigens, die Geschichte mit ECO und Wischerknopf habe ich schon einmal probiert, aber keine Veränderung bemerkt.

Ich probier es nochmals, obwohl es schon etwas mystisch anmutet.

MfG druesel1

Ich verstehe das Problem nicht. Unser gleichartiger B aus 2013 geht an der Ampel

ab wie Schmidts Katze, wenn man bei ausgeschaltetem ECO zunächst gefühlvoll !!

aufs Gas tritt (kein kick down) und dann mehr Gas gibt.

Keine Schrecksekunde, schaltet die Gänge flott und sauber hoch. Wenn man

durchaus will, reiben die Vorderräder Gummi ab.

Wenn der Motor allerdings im ECO-Modus aus ist, dauert es natürlich ca. 2 sec. ,

bis er wieder startet und in die Gänge kommt.

Gruß, R70

Hallo zusammen, ich fahre auch seit gut vier Wochen einen gebrauchten B180CDI mit 7G DCT (BJ 04/2015, 30000km Laufleistung). Es ist mein erstes Automatik-Auto, jedoch bin beruflich einige Male Automatik gefahren und fand es angenehm, besonders im Stau.

Ich habe im Moment genauso wie druesel1 meine Schwierigkeiten mit der Eingewöhnung, vor allem beim anfahren. Ich habe auch schon einen Getriebe Reset gemacht. Dennoch blieb es beim verzögerten oder sanften losfahren.

Dies lässt sich durch die HOLD Funktion etwas lindern bzw. umgehen.

Ich bin auch gespannt, ob ich mich noch dran gewöhne oder das Auto wieder verkaufe

Zitat:

@druesel1 schrieb am 16. Dezember 2023 um 16:37:58 Uhr:

Hallo lejockel und Espace96, dass das Getriebe eigentlich ein rein mechanisches ist weis ich schon, allerdings können andere Hersteller das Einkuppeln auch weich und trotzdem schneller.

Ob mein Sternchen überhaupt schon jemals ein Getriebeupdate erhalten hat weiß ich leider nicht - im linken Türrahmen ist lediglich ein Aufkleber für ein durchgeführtes Motorupdate zusätzlich angebracht worden.

Vielleicht bleibt mir ja ein Gang in eine kompetente Werkstatt doch nicht erspart - obwohl ich das sehr ungern tue - ich bin halt so veranlagt.

Mal sehen ob es im Raum Berlin/Brandenburg was passendes gibt - werde die Suche mal bemühen.

Übrigens, die Geschichte mit ECO und Wischerknopf habe ich schon einmal probiert, aber keine Veränderung bemerkt.

Ich probier es nochmals, obwohl es schon etwas mystisch anmutet.

MfG druesel1

Fährst nur Du den Wagen oder fahren auch andere damit ?

Themenstarteram 16. Dezember 2023 um 16:19

Hallo Rentner70,

das ist sehr schön für dich, bei meinem B leider nicht. ECO ist, wie ganz oben erwähnt, immer automatisch ausgeschaltet - dass ist es wohl nicht. Auch das Hochschalten geht völlig problemlos (könnte etwas zeitiger schalten, ist zwar zügiger so wie es ist, aber ich brauche es nicht). Das Getriebe hat bestimmt keinen Schaden, im Sinne von defekt, es schaltet weich und geräuschlos.

Aber eines hat es: meine B200 Gedenksekunde - ansonsten will ich ja gar nicht meckern.

MfG druesel1

Themenstarteram 16. Dezember 2023 um 18:05

Hallo matthiaslausb,

ab und zu fährt auch meine Frau (daher unbedingt Automatikgetriebe), welche bis vor ein paar Tagen einen C200 CDI mit Wandlerautomatik fuhr und auch sie fühlt sich in Situationen, in denen man mal schnell aus dem Knick kommen muß, unsicher.

Ich bin`s nicht alleine. (übrigens Autowechsel wegen bequemerem Einstieg [60 und 70+], und mein bisheriges Fahrzeug haben wir eingespart, da wir nur noch eins benötigen - hatte leider keine Automatik).

MfG druesel1

Zitat:

@druesel1 schrieb am 16. Dezember 2023 um 19:05:06 Uhr:

Hallo matthiaslausb,

ab und zu fährt auch meine Frau (daher unbedingt Automatikgetriebe), welche bis vor ein paar Tagen einen C200 CDI mit Wandlerautomatik fuhr und auch sie fühlt sich in Situationen, in denen man mal schnell aus dem Knick kommen muß, unsicher.

Ich bin`s nicht alleine. (übrigens Autowechsel wegen bequemerem Einstieg [60 und 70+], und mein bisheriges Fahrzeug haben wir eingespart, da wir nur noch eins benötigen - hatte leider keine Automatik).

MfG druesel1

Das Getriebe merkt sich den Fahrstil , wenn dann jemand anders fährt dauert es eine Weile bis es sich wieder umstellt.

Hört sich komisch an aber achte mal drauf.

Ich würde es mal mit einer Getriebeöl Spülung versuche .

Bringt oftmals schon eine Verbesserung.

Habe heute Mal unseren 220er bewegt. Bewusst darauf geachtet wie er läuft. Also anders als ein Wandler. Aber für mich nach Umgewöhnung vom 9Gang Automat OK. Übers einkuppeln habe ich geschrieben. Beim Schalten bei 2000 Umdrehungen sind die Anschlüsse bei ca. 1400 Umdrehungen in Ordnung. Die Gänge liegen Recht dicht beieinander. Unser OM 654 liegt mehr als 1000 Umdrehungen niedriger. Aber der 220er ist im Drehmoment als Frontkratzer begrenzt. Wenn ich dahinrolle. 1400 Umdrehungen. OK.

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