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44 % WERTVERLUST nach 9 Monaten - unglaublich, aber wahr

Themenstarteram 29. Januar 2005 um 21:46

Hallo Gemeinde,

hatte heute ein Erlebnis der ganz besonderen Art:

Nachdem mich mein C-Max in den letzten Wochen wieder bis zur Weißglut geärgert hat, habe ich mich entschlossen, das Problem ganz elegant zu lösen, und das Auto einfach in Zahlung zu geben und mir einen neuen Mazda 626 Sport Kombi zu holen.

Bis dahin habe ich eine lange Leidensgeschichte hinter mir:

C-Max 1,6 TDCI Trend, Parkpilot, Metallic, Sportsitze + Fahrwerk, Sony CD, Heizbare Frontscheibe und Klimaautomatik, Neupreis ca. 25000 €.

Das Auto habe ich seit 04/2004 und seitdem ca. 17000 km gefahren.

Kurz nach dem Kauf klapperte der Beifahrersitz, die Sitzbezüge der Vordersitze waren zu kurz, so daß der Schaumstoff rausblitze, die Türen knarzten bei Sonneneinstrahlung, das Armaturenbrett knarzte und die B-Säulen klapperten.

Ich wills kurz machen: ich war in den 9 Monaten 12 x in der WS, die Fehler wurden nur zum Teil behoben, einige traten kurz nach Instandstzung wieder auf.

Seit Herbst habe ich ein Klocken in der Vorderachse, war deshalb schon 3 x in der WS, immer wieder Schläuche im Motorraum gedämmt, den Stoßdämpfer rechts ausgewechselt, Auspuffaufhängung geschmiert etc. Das Klocken ist nachwievor da. Seit 2 Wochen knarzt der Beifahrersitz nun penetrant beim Anfahren bzw. Bremsen, im Dachhimmel hat sich wohl ein Kabel gelockert, dort klappert es bei Kanakldeckeln und seit 2 Tagen stinkt die Lüftung bei Umluftbetrieb nach Gummi.

Kurz und gut. ich hatte gestern abend die Schnauze voll und dachte, soll sich doch ein anderer damit rumärgern.

Im Internet gestöbert, div. Tests und Berichte gelesen und mich enstchlossen, mal bei Mazda vorbeiszuschauen (die haben ja wohl in der Statistik der Zuverlässigkeit Toyota von Platz 1 verdrängt).

Heute dann Besuch bei Mazda, auch gleich einen Vorführwagen bekommen, gefahren, und naja:

Schaltung hakeliger als bei Ford, das "Leder"lenkrad ist wohl Kunstleder und auch die Mittelkonsole ist nicht wirklich schön. Was solls dachte ich mir, Hauptsache fahren und keinen Ärger mehr.

Den netten Verkäufer um eine Angebot gebeten, einmal bar ohne Inzahlungnahme und einmal mit Inzahlungnahme des C-Max. Neupreis des Mazda ao bei 26000 (Exklusiv, 2,0 Commonrail mit 121 PS/310 Nm !!!).

Barpreis war ca. 10 % unter Liste - naj ja, Ford hat mir damals 15 % gegeben.

Aber dann kam der Hammer: Die würden mir für den C-Max noch 14000 (!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!) € geben (natürlich Händler EK) und würden ihn dann für 17500 verkaufen. Mich hats schier vom Stul gezogen, zum einen sind das 45 % Wertverlust in 9 Monaten und zum anderen will der Händler 2500 € an mir verdienen (früher war die Spanne bei An- und Verkauf ca 1500 DM (!!!).

Also, Kaffee leergetrunken, Prospekte daheim entsorgt und mich damit abgefunden, daß ich in den nächsten Tagen wieder mal (zum 13. ) Mal bei Ford einen Termin machen werde und mich wohl noch des öfteren mit diversen Mängeln rumärgern werde.

Aber alles besser als soviel Geld zu "verbrennen".

Also, werden weiterhin über meine Erfahrungen mit diversen Mängeln berichten.

Gruß Dietmar

P.S.: Ach ja, fahren tut er wenigsten erste Sahne...

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13 Antworten

Das ist natürlich Haevy.

Ich hab 50% in 2 Jahren miese gemacht.

Im Händlereinkauf ist mein RS jetzt nur noch 15.134€ wert:(

am 29. Januar 2005 um 22:02

Hast Du schon mal dran gedacht auf eine Wandlung zuzuarbeiten? Kostet Dich irgendwas zwischen 0,4 und 0,67% des Neupreises pro 1000km (also: gefahrene km x z.B. 0,67% x Neuwert des Autos / 1000)

Komme dabei auf 1700 bis 2850 EUR in Deinem Fall!

am 29. Januar 2005 um 23:01

Hallo Dietmar,

würde an deiner Stelle auch versuchen den Wagen zu wandeln.

Teile deinem Hdl. mit das du eine Wandlung willst. Reagiert er abweisend setz ihm eine Frist (schriftlich) bis zu der das Fz. mängelfrei sein muß.

Wenn du im ADAC bist kannst du eine kostenlose Rechsberatung in Anspruch nehmen. Ansonsten nimm dir einen Anwalt der dich berät. Das ist immer noch billiger als den Wagen irgenwo Inzahlung zu geben.

Gruß

haegar75

Meine Bilanz sieht so aus:

Juni: C-Max mit DPF für ca. 25500 (Listenpreis um 29000) gekauft

- Auto vom Konzept her toll, im Detail aber nicht ausgereift und entsprechend große Sehnsucht nach dem Freundlichen -

Im November dummerweise Winterreifen für 800 Euro gekauft

Dezember: mit 7500 km kurz entschlossen für 16900 in Zahlung gegeben und bei ordentlichem Rabatt Japaner gekauft. Nach dem letzten Werkstattaufenthalt war er eigentlich ok, doch das Vertrauen war nachhaltig angeknackst.

- Händler hat den Wagen im Internet für 17900 angeboten und nach kurzer Zeit für unbekannten Preis verkauft - Für jemanden, den die Detailmängel weniger stören, sicherlich ein echtes Schnäppchen

Ende Januar: 2000 km im Japaner ohne Auftreten von Mängeln zurückgelegt. Versuche die Ford-Episode zu verdrängen und das Loch im Portmonee zu stopfen.

An eine Wandlung habe ich auch gedacht, die sonst sehr freudliche Werkstatt reagierte aber sehr ablehnend. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich über die Werkstatttermine und die einzelnen Aufträge nur unzureichend Buch geführt habe, was für den Fall, dass es hart auf hart gekommen wäre, ein großes Problem dargestellt hätte.

Fazit: Für mich war es trotz der überzeugenden Anlagen nicht das richtige Auto und ich bin froh, in den sauren Apfel gebissen und den Wagen verkauft zu haben.

Themenstarteram 30. Januar 2005 um 10:16

Zitat:

Original geschrieben von archinaut

Hast Du schon mal dran gedacht auf eine Wandlung zuzuarbeiten? Kostet Dich irgendwas zwischen 0,4 und 0,67% des Neupreises pro 1000km (also: gefahrene km x z.B. 0,67% x Neuwert des Autos / 1000)

Komme dabei auf 1700 bis 2850 EUR in Deinem Fall!

Hallo archinaut,

sicher habe ich auch schon drüber nachgedacht. Werde den nächsten WSBesuch nutzen, um dem Verkäufer den bisherigen Verlauf meiner C-Max Geschichte darzulegen (habe irgendwann begonnen, das alles mitzuschreiben - sind jetzt 4 Seiten Erfahrungsbericht). Habe nur Bedenken, daß die sich querstellen, da es ja nur "Kleinigkeiten/Geräusche" sind, die teilweise nach dem WSBesuch weg sind, dann aber nach ein paar Tagen wieder auftauchen. Somit war die Werkstatt ja erst mal erfolgtreich im Beseitigen der Mängel - könne sich also nichts nachsagen lassen. Ich kann nur darauf gehen, daß ich irgendeinen Preisnachlass im nachhinein (auf Kulanz) oder irgendeine Inspektion o.ä. umsonst kriege.

Bei der Sache mit dem Klocken an der Vorderachse werde ich allerdings hart bleiben - ich nehme das Auto erst wieder mit, wenn es diesmal wirklich weg ist.

Weißt Du, ich habe im Moment noch keine wirkliche Alternative zum C-Max entdeckt - das Raumangebot ist schon super, das Sony-Radio spitze, der Motor läuft seidig, sparsam und doch kratftvoll, die Strassenlage ist einmalig, Lenkung super, Schaltung ein Traum, Parkpilot zuverlässig - das kriegst Du so leicht nicht woanders auch. Müßtest beim C-Max einfach nur ein bischen schwerhörig sein ;-))

Selbst wenn ich den alten gegen einen neuen C-Max wandle (2005 er Modell) - vielleicht habe ich dann auch Problemem mit dem Motorlauf oder so (nach dem Motto: vom Regen in die Traufe), der jetzige läuft wenigstens wie eine Eins.

Der Touran ist teurer, häßlich und hat genauso Macken mit Feuchtigkeit in den Lichtern, Klappern, Abgasgeruch im Inneren, zugigen Plätzen wegen schlecht eingestellter Türen etc. (s. Motortalk Forum).

Der Mondeo wäre die einzige Alternative für mich, der gefällt aber meiner Frau wieder überhaupt nicht.

Toyota hat laut Erfanrugnsberichte auch Probleme mit Getriebe, da springen wohl ab und zu die Gänge raus, außerdem ist der Corolla Verso mit der seltsamen Mittelkonsole ja abgrundtief häßlich.

Opel, na ja, hatte mal nen Astra, war auch nicht der Hit. VW,Audi zu teuer, Fiat vergiss es, bei Franzosen bin ich auch lieber vorsichtig, Japaner wie schon gesagt, sehr futuristisch und eben auch teuer, oftmals billiges Platik und Design zwar sehr modern, aber wie lange?).

Selbst wenn mir der Verkäufer nun als Beispiel 20000€ auf den Tisch legen würde, ich wüßte nicht, was ich mir dafür nun holen würde (vielleicht diverse Leihwagen, bis das Geld alle ist, kann man bei Ärger einfach zurückgeben :-) )

Lege das Projekt jetzt erstmal wieder auf Eis, machen nen neuen WSTermin aus und lasse die 4 aktuellen Mängel beseitigen, werden aber auch den Verkäufer einweihen, daß es eigentlich eins vor zwölf für den C-Max ist.

Bleibe am Ball, in diesem Sinne schönen Sonntag noch und bis dann...

Gruß Dietmar

am 30. Januar 2005 um 11:09

Ja, ja Dietmar! Deine Überlegungen kenne ich nur zu gut! Bin auch ständig hin und her gerissen! Ich habe ja nun schon zusätzlich Geld für die Garantieverlängerung ausgegeben, Winterreifen gekauft usw. Trotzdem frustriert es einen natürlich, wenn - wie in meinem Fall - auch der ZWEITE Motor nach 16000 km wieder mit Kapitalschaden liegen bleibt. Zylinderkopf verzogen. Meine (gute!!!) Werkstatt kämpft jetzt schon seit drei (!) Wochen damit, den Wagen wieder flott zu bekommen. Aber die Werkseitig verbauten Steuerketten erlauben es offensichtlich nicht, in der WerkSTATT eine funktionierende Einstellung hinzubekommen!!! Jetzt versucht man es mit einer speziellen Kette... Da können einem schon gewisse Zweifel kommen.

Viele Grüße!!!

am 30. Januar 2005 um 15:34

Hallo!

Ich hab die Wandlung mit meinem Focus Tunier

auch durchgemacht. Hatte Ihn 6 Monate bis Dezember. Die Wandlung war ein hartes Stück

Arbeit. Fahre seit Dezember einen C-Max und

bin sehr zufrieden.

Meines Wissens mußt Du aber nach der Wandlung

keinen Ford mehr nehmen.

Ich hab bei meinem Focus Tunier in 6 Monaten

und 8500Km 500Euro Verlust gemacht.

Gruß

fofomax

am 31. Januar 2005 um 13:33

Also Leute,

mit der Wandlung ist es doch ganz einfach:

Für die Beseitigung eines Mängels hat die Werkstatt genau zwei Versuche, danach hat man GESETZLICH!

Anspruch auf Wandlung.

Wo ist da das Problem?

Klar ist der Händler bzw. Hersteller darüber nicht

erbaut. Aber er MUSS! Das sollte man dem Händler

auch direkt unter die Nase reiben.

Hi

zur Einleitung der Wandelung müssen gewichtige Mängel vorliegen und man muß ein Prozedere einhalten.

Knarzende Verkleidungen sind wohl keine gewichtigen Mängel, sie würden eher zur Minderung führen.

Aber eine polternde Vorderachse, die einem das Vertrauen in die Fahrsicherheit nimmt und vielleicht einen späteren Folgeschaden ankündigt, ist wohl als gewichtiger Mangel anzusehen.

Das Prozedere beruht vor allem darauf, die Mängelrügen mit Verlangen auf Abhilfe (Reparatur) jeweils schriftlich einzureichen, am besten mit Zeugen, die sowohl Inhalt der Rüge als auch deren Übergabe an die Vertragswerkstatt bestätigen können. Am besten gibt man ihnen eine Kopie, damit sie auch noch nach Monaten gerichtsfest bezeugen können, was übergeben wurde.

Noch besser ist es natürlich, wenn man von der Werkstatt eine schriftliche Auftragsbestätigung bekommt, in der die Mängelrüge ausgewiesen ist.

Spätestens bei der zweiten Rüge sollte man eine angemessene Frist zur Mängelbeseitigung setzen und mit Wandelung drohen, falls kein Erfolg zu erzielen ist.

Bei der dritten Rüge dann nochmal ne angemessene Frist setzen und deutlich machen, daß man wandeln will, wenn kein Erfolg eintritt.

Ich persönlich würde sofort, nachdem ich den Entschluß gefasst hätte, wandeln zu wollen, einen Rechtsanwalt hinzuziehen, damit man keine formalen Fehler macht und angemessene Fristen setzt, die auch vor Gericht bestand haben. Aber ich hab auch ne Rechtsschutzversicherung.

Hallo,

bei uns im Raum München bieten die Ford Händler einen C-Max unter 31 % Neupreis an. Tageszulassung mit 0 km.

Heute in der Tageszeitung Münchner Merkur mit vielen C-Max Angeboten. Sagt mir das die Karre wirklich ein schlechter Kauf war und der Wertverlust riesig ist.

Gruß Hannebammel

Hi

das zeigt vor allem, daß der Händler verzweifelt ist.

hi,

würd mal sagen das einzige was an einem C-Max schlecht iss, iss die Dämmung. Die könnte wirklich besser sein. Die Sicherheit (ncap crashtest) wurde von Volvo schon wesentlich verbessert. Ich hoffe für Ford und zum Teil auch Volvo das die Dämmung (db Geräusche) wirklich demnächst etwas besser wird. Obwohl Volvo da schon auf gutem Weg iss( und war). Hoffe das Ford das auch bald macht.

Gruß Zonkdsl

Hallo,

an der Dämmung hatte ich nichts auszusetzen. Wegen der vielen kleineren und größeren Fehler hatte mein C-Max nur ein zu starkes Verlangen, zum Freundlichen gebracht zu werden. Für Ford und seine Kunden kann man nur hoffen, dass sie sich vor allem der Zuverlässigkeit und Verarbeitungsqualität annehmen.

Gruß

JohnS

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