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306 läuft auf 3 Zylindern
Hallo Leute,
ich bin neu hier und hoffe, ihr könnt mir helfen.
Fahrzeugdaten:
Peugeot 306 Break, EZ 2000, Automatik, 65 Kw, 1587cm³, 7NFZ, 98000Tkm.
Ich möchte das Problem mal chronologisch schildern und hoffe, dass ich niemanden langweile.
Vor ca. zwei Jahren leuchtete während der Fahrt die Stoplampe auf.
Also habe ich gestoppt und die Werkstatt angerufen. Die fragten mich ob denn auch die Motorselbstdiagnose leuchtet. Also Motor kurz gestartet und siehe da: Stoplampe aus, Motorselbstdiagnose ebenfalls.
Nach Meinung der Werkstatt hing da wohl ein "Furz quer" und ich könne beruhigt weiterfahren.
In der Folgezeit leuchtete die Stoplampe immer mal wieder auf, speziell auf Fahrtstrecken ab 30km.
Da macht das Autofahren natürlich keinen Spaß; also ab in die Werkstatt, hängt ja nur ein "Furz quer".
Nach einer Woche rief dann der Werkstattleiter an mit folgender Diagnose:" Wir konnten den Fehler nicht finden und haben alle in Frage kommenden Bauteile gewechselt. Da der Fehler immer noch vorhanden ist haben wir die Stoplampe stillgelegt."
Rechnungsbetrag: 1300,- €.
Tolle Sache, oder?
Soviel zum Thema Peugeotwerkstatt.
Vor zwei Wochen fing er an zu ruckeln. Mal lief er auf 4, mal auf 3 Zylindern. nach längerer Fahrtstrecke dann nur noch auf 3 Zylindern. Kein aufleuchten der Motorselbstdiagnose.
Also wieder Werkstatt (diesmal eine andere).
Laut Diagnosegerät war der Drehzahlsensor defekt. Nach dem Austausch leider immer noch das gleiche Problem, aber keine Fehlermeldung mehr im Speicher.
Mal fängt das Ruckeln nach 10Km, mal nach 100km an, und letztlich läuft er nur noch auf 3 Zylindern.
Dann wurden alle Massepunkte und Steckverbindungen überprüft und gewartet und die Schläuche auf Dichtigkeit überprüft.
Dann kam die Meldung aus der Werkstatt: "Alles okay".
Gestern fing es nach 120km Autobahn wieder an zu ruckeln und und bin dann die gleiche Strecke auf drei Zylindern heimgetuckert.
Die Werkstatt meint jetzt könne man nur noch Bauteil für Bauteil wechseln um über die Sache Herr zu werden. Das heißt dann das gleiche Prozedere wie oben beschrieben und kommt für mich nicht in Frage.
Vielleicht hat ja jemand von euch eine gute Idee was man alternativ machen könnte.
Danke und Gruß
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13 Antworten
Moin,
was wurde denn an der Zündung gemacht, haben sie geprüft ob alle Kerzen zünden und ob die Steckverbindungen in Ordnung sind?
moin,
könnte auch an der einspritzdüse liegen und zwar an zylinder 4.
gruss domeda
@Gentsai
Zündkerzen und Steckverbindungen sind ok.
@domeda
Kann denn eine Einspritzdüse mal funktionieren und mal nicht?
Das Ruckeln kommt ja immer erst nach einer gewissen Zeit. Wenn das Auto kalt ist und auf Kurzstrecken läuft es ganz normal.
Danke für eure Antworten
Könnte das steuergerät sein bei mir war das auch mit der motor leuchte aber da haben wir alle stecker abgemacht und mit Contackt spree eingesprüht und seit dem habe ich ruhe.
Steurgerät ist ok.
Ich muss noch erwähnen dass das Auto nach der Sache mir der Stoplampe zwei Jahre problemlos lief.
Man kann also davon ausgehen dass der erste Werkstattbesuch nichts mit dem neuen Problem zu tun hat.
Gruß
-Kontakte vom Zündverteiler zum zünkabelkabel reinigen.
-Anschlussstecker am Zündverteiler reinigen.
Wenn der mal wieder nur auf 3 zylindern läuft, mal ne zeitlang so laufen lassen. Danach die Kerzen ausbauen, damit du schonmal weisst auf welchem er nicht richtig läuft. (sollte man ja eigentich an der kerze sehen, wenn man sie vergleicht)
Mehr fällt mir gerade auch nicht ein.
-Gegebenenfalls Zündkabel an dem Problemzylinder mal tauschen (nicht nur überprüfen).
- Evtl. mal nen Kompressionstest machen. Eigentlich sollte bei knapp 100.000km nix sein, und dann auch nicht so unregelmässig, aber man weiss ja nie .-)
Der 306 mit diesem Baujahr hat leider keine klassischen Verteiler und Zündspulen mehr. Der hat eine Zündspuleneinheit die direkt auf den Zündkerzen sitzt.
Bei meinem ersten Auto (Käfer Bj. '60 ) konnte man ja noch die Unterbrecherkontakte mit einer Ansichtskarte einstellen. Die Zündung nach Gehör (Strobolampen hatten nur die Werkstätten).
Die Zeiten sind leider vorbei.
Das Ruckeln tritt ja nur nach einer gewissen Fahrtzeit auf. Es fängt "harmlos" an, wird immer schlimmer bis der Motor nur noch auf drei Zylindern läuft.
Könnte es sein das diese Zündspuleneinheit durch thermische Belastung ihren Geist (teilweise) aufgibt?
Im Fehlerspeicher steht nichts aber das will ja nichts heißen.
Da das Teil immerhin 120,-€ kostet möchte ich mir natürlich sicher sein. Ich habe die gleiche Summe für den Austausch des Drehzahlsensors ünnötig versenkt.
Kann man diese Zündspuleneinheit irgendwie testen?
Gruß
Hallo ihr da draußen,
hat niemand eine Idee?
Grüße
wenn er wieder mal auf 3 pötten läuft, kannst du natürlich EINZELN die zündkerzenstecker oder kappen am verteiler abziehen. der stecker bei dem nix passiert ist dann der auf dem er nicht läuft.
bei dem zylinder würde ich dann aufjedenfall mal kerze und ZK kabel tauschen. du hast zwar geschrieben die seien ok, aber das klingt alles sehr nach defekter kerze oder Zk kabel, nen austausch wäre nicht verkehrt.
1 kerze ist ja nicht so teuer.
und kabel kannste ja zum teste mal mit einem anderen zylinder tauschen wenn es von der länge her passt, nur dran denken die kabel auch am verteiler(zündspuleneinheit oder wie es heissen mag um zu stecken) umszustecken.
- bin kein fachmann, aber kann mir nur schwer vorstellen das an der (zündspuleneinheit) immer nur 1 zylinder nicht angesteuert wird. denke entweder alle oder keiner.
ps: kannst ja mal an den kabeln wackeln die zu den steckern der einspritzdüsen führen, bei laufendem motor. evtl. wackelkontakt.
- Frage an die anderen. Könnte es sein das die Kopfdichtung zwischen 2 brennräumen defekt ist?? weiss nicht wie sich sowas äussert?
das wars erstmal ;-P
Hier mal ein Foto von dieser Zündspuleneinheit.
Das Teil sitzt direkt auf den Kerzen und hat eine einzige Zuleitung.
Also einzeln kann man keine Zündkabel abziehen und testen.
Entweder alles ab oder nichts.
Hi,
entschuldigung. dann habe ich dir etw. falsches beschrieben.
habe zwar den selben motor, aber sowas habe ich noch nie gesehen, hängt vieleicht mit dem automatikgetriebe zusammen die bauart. dann kann ich dir auch nicht mehr weiter helfen.
hier mal nen bild wie es bei mir ungf. aussieht.
Da sieht man auch die einzelnen stecker die ich meinte :-P
Nein, das hängt vom Baujahr ab, wie die Zündspuleneinheit aussieht bzw. wo sie verbaut ist.
Ich werde mal versuchen beim Autoverwerter so eine Zündspuleneinheit zu ergattern. Allerdings ist dieses Baujahr beim Schrotti noch ziemlich selten.
Weiß jemand ob dieses Modell einen Luftmassenmesser hat?
Und falls ja, käme der auch als Fehlerquelle in Betracht?
Wie steht es mit dem Saugrohrsensor und dem Thermogeber? Was ist mit dem Drosselklappenpoti/einheit ?
Wie kann ich den Fehler am besten eingrenzen?
Laut Werkstatt kann man das Steuergerät ausschließen.
Im übrigen fahre ich seit der letzten 3-Zylinderfahrt ganz normal, allerdings nur im Kurzstreckenbetrieb (bis 50 km).
Für längere Strecken nehme ich ein anderes Auto. Das kann aber kein Dauerzustand bleiben.
Grus