20% Sprit von Deutschen Äckern - und nix passiert...

Ich zitiere mal - aus urheberrechtsgründen - mit eigenen Worten...

Eine Studie der Bundesregierung soll ergeben haben, dass in Deutschland 20% des heutigen Spritbedarfs durch Anbau von Biomasse ersetzt werden kann.

Originaltext ist in der ADAC 01/07 Seite 14.

Stutzig machte mich im Text "Kraftstoff wie Diesel"...
Haben die etwa nur den Raps-Anbau betrachtet?

Weitergedacht....
Durch Verbrauchssenkung um 50% wären 40% Bio-Ersatz möglich. Durch zusätzlichen Ersatz von Raps durch Getreide >120%...

Wo leben wir eigentlich? Wer dreht den Multis endlich den Hahn ab?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von sladaloose


Synthetiksprit aus Müll sicher auch entstehen... wie war noch mein Beispiel? Krieg ich dann Geld für meinen Rohstoff Müll wo andere was dran verdienen?)

Leute wie Du würden auch noch Geld für ihre Schei.e haben wollen, wenn ich auch aus der etwas herstellen könnte.

So kann eigentlich nur ein Ossi denken!

@boisbleu:

Warum geht mein Account immer noch und ist der noch nicht gesperrt, wo ich doch sogar darum gebeten hatte?

Was muss ich noch machen, damit der endlich geperrt wird?

Dass ich meine, dass Du wirklich eine Schwuchtel bist, hatte ich doch schon geschrieben!

Geht aber immer noch. 😕

Nur meinen schönen letzten Beitrag hast Du entfernt, Du Pfeife!

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Auf Grund des doch recht hohen Verbrauchs des 1.4 TSI stellt dieser Motor leider noch keine ernstzunehmende Alternative zum Dieseldirekteinspritzer mit Turboaufladung dar.

Zitat:

Original geschrieben von mr.of


In der FAZ 06.Feb.07 - Technik und Motor - heißt es "Drehmoment für Glücksmomente" und es geht um den Golf GT 1.4 TSI. Fazit beim Verbrauch: 9,2L/100km SuperPlus ! Bei gelassener Landstraßenfahrt seien wohl auch 8L/100km drin - da kann ich nur lachen, das schaffe ich ohne Anstrengung mit meinem 2.2direct Vectra Caravan leicht. Wenn ich will, sind sogar 7L/100km SUPER bei gedrosselter Fahrweise drin. Und man vergleiche bitte mal die Masse vom Vectra Caravan mit diesem Hüpfzwerg von Golf!
Soweit zur Praxis, ganz schlüssig ist mir dein theoretischer Ansatz aber auch nicht.

dein motor dürfte ja aber auch weniger leistung haben, so um die 10kw.

zudem kannst du nicht einfach den testverbrauch von irgenjmd gegen deinen rechnen, keine ahnung was bei dir und was bei denen ruhige fahrweise ist.

mein alter herr ist auch ein sehr ruhiger autofahrer, fährt nicht schnell und beschleunigt ohne drehzahlorgien, trotzdem braucht der mit den selben autos wie ich mehr sprit, weil er einfach anders fährt.

bei ruhiger fahrweise kommt mein corsa mit anderen fahrern auf 5,x liter, ich hab es nochnie unter 6,5 geschafft, selbst mit größter mühe nicht, für normal sinds immer mindestens 7liter.

also entweder man vergleicht normverbräuche oder man vergleicht verbräuche die man selbst erfahren hat, alles andere führt zu garnichts.

achja, was ist den die masse des vectra caravans?
und nicht vergessen nen golf den autotester bekommen der ist auch so gut wie randvoll, der wiegt locker 200 kilo mehr wie die basis.
ein leichtgewicht ist der golf sicher nicht, zudem ist das fahrzeuggewicht je nach streckenprofil vernachlässigbar.

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke


Auf Grund des doch recht hohen Verbrauchs des 1.4 TSI stellt dieser Motor leider noch keine ernstzunehmende Alternative zum Dieseldirekteinspritzer mit Turboaufladung dar.

unter den hier herschenden steurlichen gesichtspunkten.

die aufgeladenen benziner werden wohl wie die hybriden eher in der schweiz einen markt finden.

ich finde den verbrauch übrigens garnichtmal so übel, benziner die ich kenne und die auch nicht wesentlich älter sind wie dieser motor (vom verbau- nicht vom entwicklungsdatum her gesehen) saufen bei gleicher leistung alle deutlich mehr.

man schleppt einfahc weniger Motor mit sich rum und verbraucht dadurch, wenn man die Leistung nicht abruft, weniger. Wenn man die Leistung abruft, passt die alte Weisheit: Kraft kommt von Kraftstoff.

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Den 1,4 TSI mit dem 2,2l von Opel zu vergleichen ist nicht ganz angebracht.
Der TSI spielt leistungsmäßig in einer ganz anderen Lige, sowohl leistungsmäßig (170 PS VW gegen 147 PS Opel) als auch beim Drehmoment (ban beachte vor allem das hohe Drehmoment über den gesamten nutzbaren Drehzahlbereich, also die Leistung auch bei niedrigen Drehzahlen !)

Da würde ich den TSI schon eher mit dem 2,6l V6 von Opel vergleichen (wobei auch der nicht das Drehmoment von unten raus hat). Fährt man den mit um die 9l oder sogar darunter ?
(mal von der KFZ-Steuer ganz abgesehen).

Zum 2,2l: in Bekannter von mir fährt den Motor im Omega niemals unter 13l/100km, nach oben hin jedoch sind dem keine Grenzen gesetzt.

Der Golf TSI dürfte (je nach Ausstattung) um 1350-1400 kg wiegen. Was wiegt der Vectra ?

Gruß
Tobias

Zitat:

Original geschrieben von TobiasMaurer


Zum 2,2l: in Bekannter von mir fährt den Motor im Omega niemals unter 13l/100km, nach oben hin jedoch sind dem keine Grenzen gesetzt.

Ich komm mit 13l LPG hin (hauptsächlich AB 130 km/h). Sollte bei dem Streckenprofil also mit 10-13l Super auch machbar sein. Klar ist die Grenze nach oben offen, andererseits kommen manche angeblich auch unter 10l.

Er sprach aber vom (offensichtlich sparsameren) Direkteinspritzer aus dem Vectra, den gab's im Omega noch nicht!

Flüssiggas-Tankschiffe

Während hier über alternative Bio-Kraftstoffe diskutiert, geforscht und auch politisiert wird, läuft weitgehend unbemerkt was Interessantes bei der Mineralölindustrie ab: Es sind Riesen-Flüssiggas-Tanker im Bau, die den Transport direkt vom Golf nach Rotterdam übernehmen werden (war auch ein Rand-Thema beim kürzlichen Merkel-Besuch in Saudiarabien).
Da darf man gespannt sein, wie das den Preis beeinflussen wird.
MfG Walter

btt: Ethanol

Oft wurde Ethanol in diesem Forum als Universallösung propagiert. Dabei wurde jedoch oftmals schlicht vergessen, daß die Erzeugung von Ethanol durch Gärung und Destillation erhebliche Energie verschlingt.

Tatsächlich liegt die Energieausbeute bei Zuckerrüben bei 50% bezogen auf die Biomasse. Hinzu kommt die Hilfsenergie, die auch etwa 1/3 der produzierten Energie ausmacht.

Der Gesamtwirkungsgrad der Biomassenutzung über die Ethanolproduktion beträgt also nur ca. 33%.

Ob die 20% wirklich eine realistische Größe darstellen, muß also angezweifelt werden.

der erste schritt muss die unabhängigkeit sein. wenn "die" an macht verlieren dann haben sie verloren. aber das wird für die nächsten x jahr (halt bis die suppe alle ist) nicht passieren weil die mehrheit nicht an einem strang ziehen wird.
traurig aber wahr. und die politik diskutiert lieber über ein tempolimit mit der einzigen begründung der co2-ausstoß-senklung! und wie hoch die bei pkws im gesamt anteil ist und was wiederum über solche maßnahmen nur erricht werden kann brauche ich wohl nicht weiter zu erläutern. jetzt höre ich auf zu schreiben weil ich schon wieder steigenden blutdruck spüre und dann schreibe ich sonst morgen noch und komme übermorgen in den knast oder unter die erde.

grüße michael

Re: Flüssiggas-Tankschiffe

Zitat:

Original geschrieben von Walter4


Während hier über alternative Bio-Kraftstoffe diskutiert, geforscht und auch politisiert wird, läuft weitgehend unbemerkt was Interessantes bei der Mineralölindustrie ab: Es sind Riesen-Flüssiggas-Tanker im Bau, die den Transport direkt vom Golf nach Rotterdam übernehmen werden (war auch ein Rand-Thema beim kürzlichen Merkel-Besuch in Saudiarabien).
Da darf man gespannt sein, wie das den Preis beeinflussen wird.
MfG Walter

diese transportschiffe sollen aber verflüssigtes erdgas bei minus hundert ungerade grad transportieren.

das ist dann CNG flüssig, nennt sich LNG und soll uns unabhängiger machen von den erdgas pipelines.

weil erdgas ist die zukunft für hausbrand und industrie, das ist aufjedenfall schon eingeplant das heizöl für diese zwecke in naher zukunft zu teuer wird.

Sprit von deutschen Äckern

Hallo, liebe Öko ? Gemeinde,
die Argumente hier in diesem Thread sind schon interessant,
häuslicher Streit mit inbegriffen.
Schade, daß ausgerechnet einer, der vorgab was zu wissen , seinen Abgesang erklärt hat.
Die Argumente pro und kontra Ethanol sind fast beunruhigend.
Ich frage mich vor allem , was machen die in den riesigen Detillationsanlagen mit dem Abprodukt "Schlempe", das in riesigen Mengen anfällt. Wenn die eingedampft werden soll um zu verfüttern, dann ist das ein kaum vorstellbarer Energieaufwand.
In Gutsbrennereien früher waren die Viehställe immer gleich unter der Destillationsanlage. Da konnte die schlempe in die Futtertröge laufen, und in der 1984 größten Schnapsbrennerei der welt in der DDR in Nordhausen mußten am Tag bis zu 8 Straßenfahrzeugkesselwagen zum Abtransport eingesetzt werden .Die fuhren dann das Zeug rund um Nordhausen, im Bezirk in die Großviehproduktionen ( Rinderoffenställe) breit. Aber wie wird das jetzt gemacht, weiß das einer ?
Im Übrigen, der für mich interessanteste Artikel im Thread war der mit " Kohle aus dem Dampfkochtopf".
Das ist schon mal beruhigend , zu wissen, wir können das CO2 auch wieder los werden. Und Tempolimit überflüssig!
Hoffentlich liest das auch das Merkl .
heinzbbg.

Re: Sprit von deutschen Äckern

Zitat:

Original geschrieben von heinzbbg


Ich frage mich vor allem , was machen die in den riesigen Detillationsanlagen mit dem Abprodukt "Schlempe", das in riesigen Mengen anfällt. Wenn die eingedampft werden soll um zu verfüttern, dann ist das ein kaum vorstellbarer Energieaufwand.

Das in der Schlempe enthaltene Wasser wird (wohl mittels Zentrifuge) abgetrennt und danach wird die aufkonzentrierte Schlempe getrocknet. Also muss man nicht alles eindampfen, was in der Tat viel Energie benötigte.

Heute arbeiten solche Hersteller wie Cropenergies ausgesprochen energieeffizient wie folg. Link aufzeigt.

http://www.cropenergies.com/de/Unternehmen/Produktion/

Ist die Schlempe nicht noch weiter energetisch nutzbar, z.B. in Biogasreaktoren oder zur BTL-Kraftstoffgewinnung ?

Gruß
Tobias

Zitat:

Original geschrieben von TobiasMaurer


Ist die Schlempe nicht noch weiter energetisch nutzbar, z.B. in Biogasreaktoren oder zur BTL-Kraftstoffgewinnung ?

Wahrscheinlich schon, aber als Futtermittel wird es wohl mehr Geld dafür geben.

Hi leutz...
zum verbrauch irgendwelcher kisten mit wenig hubraum...
der avensis meiner schwiegerleutz, bj 2003, 1,8l hubraum
braucht im schnitt 4,8 super.... ich red hier von nem mittelklasse kombi... nicht von nem polo oder lupo... rofl
ausserdem kann man nur hoffen dass das ruder von den ausländern übernommen wird, denn wer hat das auto erfunden??? ja genau die deutschen.... und bei wem holen sie sich den sprit??? ja genau bei den saudis...
und was werden die versuchen??? ja genau die entwicklung unabhängiger energieträger so lange es geht bei den renomiertesten automobil herstellern zublockieren...
scheiss lobby halt ganz easy
das wird nicht mit BMW, MB, Audi, VW, OPEL, FORD und wie sie alle in d heissen besser.
ich sag nur Alpina 1987, glaub ich, oder 89... müsste mann schnell schauen. 2,8 liter verbrauch mit nem strömungsoptimierten bmw 318i mit tempo 80 auf der ATB
der erste golf... 6 liter verbrauch... rofl
wann ist der ex vw boss auf der ATB gefahren mit dem dreirad??? was sagte vw mit dem 3 liter lupo... alles lächerlich, die könnten schon wenn sie wollten.

ich wollt einfach mal wieder betonen was mit optimierungen möglich wäre... aber na ja
bis dene

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