2. Werksbesuch in Poznan / Polen
Einige Mitglieder haben den Wunsch geäußert dass sie gerne eine
Werksbesichtigung in Poznan
mitmachen würden.
Ich habe Torsten (El Presidente) beim 4. Caddy-Treffen daraufhin angesprochen. Grundsätzlich wäre eine 2. Fahrt nach Poznan wohl möglich nur wollen wir gerne eine mögliche Teilnehmerzahl ermitteln. 😎
hier sind einige Impressionen/ Berichte von der 1. Werksbesichtigung im Jahre 2006:
klick mich (Galerie)
und hier:
klick mich
Jeder der "wirkliches" Interesse an einer Werksbesichtigung hat soll sich bitte hier eintragen.
Da eine Besichtigung nur Wochentags stattfinden kann sind hier evtl. "Urlaubstage" zu opfern.
Bei ausreichender Anzahl an Interessenten (in Absprache mit dem Werk) können wir dann in Planung einsteigen und evtl. Termine vorschlagen.
Thomas
Beste Antwort im Thema
Hallo alls zusammen
Meine Micky Maus und ich sind auch wieder zu Hause.
Hier unser kleiner Bericht.
Am Samstag hab ich noch bis 21:00 Uhr gearbeitet und bin nach Hause gefahren. Ich legte mich sofort ins Bett denn ich war durch eine Grippe richtig angeschlagen. Eine paar Medikamente gefrubst und gute Nacht.
Am Sonntag sind wir dann gegen 06:00 Uhr aufgestranden um gegen 07:30 an der deutschen Grenze zu sein. Einmal Auto und Kanister volltanken bis zum Rand und los Richtung Berlin. Bin auf der Landstrasse 100 und auf der Bahn 120 laut GPS gefahren. Wir kamen sehr gut durch und der Golf lief wie am Schnürchen. Eine kleine Pinkelpause von 5 Minuten und weiter. Um 14:00 Uhr waren wir in Berlin beim Brandenburgertor. Mit einem Verbrauch von 5,1 Liter auf 100 Kilometern. Neuer Rekord ;-) Den Gölfchen abgestellt, über den Flohmarkt getorkelt und uns die Stabhochspringer vor dem Brandenburgertor angesehen. Sehr schön bei der Kulisse beim Brandenburgertor. Nochmal bei Angie vorbei geschaut und was Essen gefahren in den Osten.
Anschliessend fuhren wir zum Ibis Hotel für die anderen zu treffen. Während der Fahrt dort hin bemerkte ich, dass meine Heckscheibe immer verschmutzter wurde. Beim Aussteigen vor dem Ibis Hotel musste ich feststellen, dass das ganze Heck des Golf voller Diesel war. Ich dachte sofort an meinen Kanister welcher im Kofferraum lag, jedoch war dieser dicht. Dan dachte ich irgendein Verrückter hätte Diesel über mein Heck gegossen. Auch nicht, da ich sah eine Spur in der Strasse wo meine Kiste Diesel gesudelt hatte. Scheisse. Ich schaute unters FZG und es war alles nass. SCHEISSE!!!
Erst mal ins Hotel gegangen und Hallo gesagt, nac h einer kleinen Erfrischung haben wir uns dann zusammen zumn Golf begeben. Wo ich die Kiste als erstes mit Torstens Wagenheber dann mit meinem Wagenheber aufgebockt habe. Jedoch war der Golf nicht so begeistert von dieser Aktion und sprang immer wieder runter. Torsten ich hoffe dein Wagenheber ist Ok??
Daraufhin wurde der Junge auf eine Bordsteinkante gefahren und die Fehlersuche konnte beginnen. Da alles nass war konnte ich das Leck nicht sofort finden. Daraufhin startete Micky den Motor woraufhin ich den Diesel in der Schnauze hatte. SCHEISSE!!!! Egal Hauptsache ich hatte das Leck gefunden. Durch die sehr grosse Unterstützung aller Anwesenden: Torsten, Depeche, Günter und Caddy Life TDI sowie meiner Micky Maus konnte ich das Leck reparieren. EIN SEHR GROSSES DANKESCHÖN AN ALLE UND VIELEN DANK.
Torsten übte sich noch als Tankwart indem er den Dieselkanister in den Golf Schütete. Vielen Dank für den Tankservice
Nachdem ich unter dem Wagen herausgekrochen war, sah ich raus wie sau und roch dem entsprechend nach Diesel. Günter, ja du darfs das Foto veröffentlichen. ;-) Schnell ins Etap Hotel, in die Dusche gehüpft und ins Bett gelegt.
Um 07:00 Uhr war dann Termin beim IBIS und die Reise ging los Richtung Poznan.
Bis Frankfurt Oder waren wir schnell. Dort trafen wir dann die Caddy Gaser und wir fuhren nach Polen ein. Etwa 3 Kilometer nach der Grenze sahen wir ( Micky und ich ) auf dem Standstreifen eine Dame des horizentalen Gewerbes welche ihre Dienste anbot. ALSO ich hätte mir einen besseren Stellplatz ausgesucht als auf dem Standstreifen auf einer Schnellstrasse!!!!! Da waren die Damen in den Dörfern etwas schlauer. :-)
Durch Polen hatten wir reichlich LKW Verkehr was mich als LKW Fan sehr beeindruckte. Stellenweise kamen uns 10 Lkws auf ein Pkw entgegen.
Die Spurrillen waren schon EXTREM, da muss die EU noch ein bisschen Geld puschen. ;-) Der Golf kam jedoch gut über die Hügellandschaft.
In Poznan angekommen gings dann zur Werksbesichtigung. Ehrlich gesagt war ich ein bisschen enttäuscht von der Besichtigung, mir ging es zu schnell über die Bühne. Beim Mercedes LKW-Werk in Wörth und bei Porsche hatte man da mehr Zeit. Ich schaue mir die Sache immer gerne ganz genau an. Den Sonderwagenbau hätte mich natürlich so richtig interessiert. Aber egal. Es war schön dabei zu sein.
Als dann die Werksbesichtigung abgeschlossen war kam dann für mich noch eine sehr schöne Überraschung im dem VW Poznan ein paar Sonderumbauten von Caddys aufgebaut hatte. Dort waren ein paar leckere Teile dabei unter anderem einen weissen Caddy Maxi mit 30 Jahre Gti Edition Felgen, Alcantara Innenhimmel, schwarz weisser Lederaustattung, Xenon usw.... Fotos werde ich Torsten zu senden welche an auf der Caddyfreunde Page veröffentlicht werden. Der rote Caddy gefiehl mir auch sehr gut, jedoch war mir die Ausspuffanlage und die schwarzen Streifen zu prollig.
Nach und nach verabschiedeten wir uns von einander. Bei Werksbesichtigung hatte Micky in Erfahrung gebracht dass Steffen und seine Mutter auf Tropical Island waren und sich hierbei um eine Art Erlebnisbad handeln würde. Man konnte da auch schlafen und so weiter. Kurz überlegt, auf die Karte geschaut und ja wir fahren dahin. In Poznan tankten wir den Golf und den Kanister nochmal gut voll. Verbrauch lag bei, 5,2 L und los gings zurück nach Deutschland. Auf dem Weg spielte ich nun auch LKWhopping, es ist schon Vorteilhaft wenn man in Polen ein durchzugstarkes Fahrzeug hat, dann muss man nicht Kopf und Kragen riskieren. In der Spurrillen kratzte mein Fahrgestell dann dort mal am polnischen Boden, war aber noch alles im grünen Bereich. In Deutschland angelangt fuhren wir Richtung Tropical Island. Im mittleren Osten Deutschlands waren die Leute auf den Dörfern alle verwundert über mein Fahrzeug und drehten sich alle wegen dem kurzen Nummernschild um. In einem Edeka besorgten wir uns noch eine Decke und Essen, da dies Steffen und seine Mutter es so empfohlen hatten. Und aufeimal standen wir vor der RIESEN HALLE. 300 Meter lang, 200 Meter breit und 107 Meter Hoch Gigantisch einfach Genial.
Im Inneren kamen wir dann aus dem staunen nicht mehr heraus einfach Genial. Wir übernachten auf dem Strand und fuhren am nächsten Tag nach Dresden wo wir uns die Frauenkirche und die VW Manufaktur von aussen anschauten, anschliessend weiter nach Leipzig wo wir übernachtet haben. Morgens Leipzig angschaut sowie bei Porsche vorbei gefahren und anschliessend nach Weimar getuckert. Nach Weimar schnurstraks zurück nach Hause wo wir gegen 19:30 in Luxemburg und den letzten Tag eines grossen Jahrmarktes besuchten. Gegen 22:00 Uhr fiehl ich dann todmüde ins Bett um heute morgen um 06:00 Uhr auf der Frühschicht zu erscheinen.
Jop das wars.
Nochmal vielen Dank an alle für Alles, besonders meine Hilfsmechaniker und Steffen und seine Mutter für den Tip mit Tropical Island.
Auf der Rückfahrt habe ich 5,4 Liter gebraucht da ich viel Stadtverkehr dabei war.
MFG Brian
228 Antworten
... spannendes Berliner Nachtleben ...😁
... unser ausschweifende "Nachtorgie" fand ein ein schnelles Ende durch das Eintreffen von Brain und seiner Freundin ... sie kamen mit einem Leck in der Dieselleitung in Berlin an, "Schrauben" statt "Blasen" 😁 war angesagt ...
Mit Wagenheber und den Toureg-Lämpchen ging es an den Golf, aber der rutschte immer wieder vom Wagenheber ab, war nicht besonder schlimm, Brain lag ja noch nicht unter dem Golf.
Irgendwie mußte jetzt eine Hebebühne her ... Diese Bühne stand NICHT in Polen ...😁
... das nenn ich ECHTE Partnerschaft ... die beiden wollten garnicht mehr unter dem Golf hervorkommen ...
... Torsten wischt derweil mal schon den Billigen Sprit aus Luxemburg von der Heckscheibe ...
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... wenn Brain mir sein JAWORT gibt 😁, veröffentliche ich auch das Bild, wie er aussah, als er wieder unter dem Golf hervorkroch ...😁
Zitat:
Original geschrieben von H.Strang
Ich scheine ja wirklich was zu verpassen. 😁😁Zitat:
Original geschrieben von Caddy Life TDI
@ torsten: hab die gummis dabei.
... ich will Heiner nicht länger auf die Folter spannen, hier die Gummis, sind Wischergummis ...😁
... die Reise geht weiter ... Deutsch / Polnische Grenze, da gibt es nix spannendes zu berichten, ist jetzt alles ganz locker ...
... wir nähern uns dem Ziel ...
... am Ziel angekommen ... im Werk selbst, logisch, FOTOGRAFIEREN VERBOTEN ...
... das Leckerli zum Schluß und ohne Worte ...
Zitat:
Original geschrieben von LongLive
... das Leckerli zum Schluß und ohne Worte ...
schöne Bilder... das letzte kommt mir ja "fast" bekannt vor, sehe ich jeden Tag unterm Carport stehen... 😁
Schön, dass ihr alle wieder heil angekommen seid...
... und innen ...
Gruß LongLive
Hallo,
danke nochmal an Torsten für die tolle Organisation. Wie sagt man bei einem großen Versteigerungsportal:Gerne wieder!
Volker (vollerblack)
PS: Am Wochenende hohle ich mir einen Metallhammer, meine linke Tür schleift schon seit Auslieferung etwas in der Führung. Nun weiß ich ja, wie man das richtig macht. 😁
2. Reisebericht zur Wersbesichtigung (Poznan) 2008
Hallo Daheimgebliebene,
wenn einer eine Reise tut, dann hat er viel zu erzählen! 😉
In diesem Sinne verweise ich auf den Reisebericht von 2006 und gehe in dem „Reisebericht 2008“ nur auf Neuerungen bzw. Besonderheiten ein.
Also...
Ich wollte Günter (LongLive) um 12:07 Uhr vom Dortmunder Hauptbahnhof abholen, ging aber nicht da sein Zug 5 Min. Verspätung hatte! 😛
Vor Reiseantritt hatten wir dann bereits ausgemacht irgendwo zwischen Hannover und Wolfsburg ein kleine (Raucher-)Pause einzulegen.
Kurz vor Hannover kam mir dann die sehr spontane Idee einen kleinen Abstecher bei Rüdiger & Familie zu machen. 😁
Ein kurzer Anruf (Klar, gerne dürft ihr vorbeikommen!) und die Sache war geritzt.
Aus 30 Min. wurde dann eine gut Stunde + den kleinen Umweg durch die Hannoveraner City aber das war eine andere Geschichte. 😎
Nach einer kleinen Stärkung (Kaffe & Kuchen) ging es dann wieder auf die A2 Richtung Berlin.
Keine Ahnung warum aber das Navi hatte uns zum IBIS Hotel anders geleitet als 2006. Wir hatten leichte Orientierungsschwierigkeiten (Navi zeigte stellen weise Off Road an!) in dem Gewerbegebiet. Wir also zum nächsten „Mc“ gefahren und auf die altmodische Art und Weise nach dem Weg gefragt. 😁
Als wir dann endlich beim Hotel angekommen waren, standen dort kein Caddys! 😰
Ja wie, was jetzt? Kurzer Anruf bei Günther (Caddy Life TDI): „Ja wir sitzen hier in einem Restaurant und essen gerade Abendbrot.“
Günter und mir war das dann genug Fahrerei für diesen Tag und wir beschlossen lieber die Küche des IBIS Hotel in Anspruch zu nehmen...
Nach gut 30 Min. kam dann der Rest der Rasselband. 😉
Kurzes „shake hands“ (man kenn sich halt persönlich) und der 1. gemütliche Teil (ohne Dieselgeruch) vom Abend begann.
Da Thomas (depeche) seine beiden größeren Kinder mit hatte, habe ich prophylaktisch ein kleine Spielesammlung (z.B. Rushhour und Pustekuchen) meiner Kinder mitgenommen. Caddy-Treffen bedeutet „Familientreffen“!
Nach weiteren 30 Min. stieß dann Brian mit seiner Freundin „Micky“ dazu.
Das muß wahre Liebe sein...
Zusammen vor dem Hotel, auf dem kalten Parkplatzboden liegend, an Brians Golf einen gerissenen Kraftstoffschlauch zu reparieren...
Aber ich schweife schon wieder ab das Kapitel kommt später... 😁
Wir also gemütlich gequatscht und mit den Kinder etwas gespielt als Brian von seinem Malheur erzählte.
Auf der Rückfahrt (Seightseeing) von der Berliner City zum Hotel trat plötzlich irgendwo ein massives Kraftstoffleck auf, die ganze Heckscheibe war voller Diesel und unterm Wagen war zusätzlich ein riesengroße Dieselpfütze zu sehen.
Der 2. Teil des gemütlichen Abend sollte also im Freien stattfinden...
Brian kontrollierte die Dieselpumpe im Kofferraum, alles staubtrocken!
Also Anschlüsse unter dem Wagen gecheckt und ziemlich schnell wurde die undichte Stelle lokalisiert.
Was also tun ohne Bühne oder Grube?
Wagen mit dem Wagenheber aufbocken...
Nach x2 missglückten Versuchen (der Wagen rutschte immer wieder vom Wagenheber ab) mußte eine „Bordsteinkante“ (von einer Baumeinfassung) vor dem Hotel herhalten.
Eine gute Beziehung (Freundschaft) besteht aus geben und nehmen aber was jetzt folgte, war der pure Konsum...
Brian: „Scheiße! Kraftstoffschlau hat ein Loch, wie bekomme ich jetzt die Schlauchschelle runter? Hat jemand von euch ein Zange dabei?“
Toto: „Ich habe einen Ratschenkasten, geht der auch?“
Brian: „Ja, gib mir bitte mal ne 8er, 7er, 6er, 6.5er Nuß (in der Reihenfolge)“
Toto/Günther/Micky: „Bitte, bitte, bitte, bitte...“
Brian: „Scheiße! Ich muß einen Kabelbinder durchtrennen, hat jemand von euch einen Seitenschneider dabei?“
Toto: „Ja habe ich...warte ich muß noch mal zum Auto!“
Brian: „Scheiße! Ich muß die Kraftstoffleitung kürzen (das Stück mit dem Loch). Hat jemand von euch ein Messer dabei?“
Toto: „Ja habe ich...warte ich geh noch mal zum Auto.“
Brian: „Torsten hättest du zufällig auch noch ein paar Kabelbinder für mich übrig,?“
Toto: „Ja habe ich...warte...“
Was lernen wir daraus? Wenn du das nächste mal eine Panne hast, parke gefälligst etwas näher an Torstens Auto!
Während Brian mit seiner Freundin in trauter Zweisamkeit auf dem Boden lagen, habe ich die Heckscheibe, das Kennzeichen und die Rückleuchten von dem gröbsten Dieseldreck befreit.
Die Jeansmarke „Diesel“ bekam an diesem Abend ein ganz andere Bedeutung.
Brian und der Parkplatz sahen aus wie die Schweine! 😁
Der betörende Geruch von Diesel Nr. 5 lag überall in der Luft.
Nach gut 1 Std. war der Golf wieder flott und alle um eine Erfahrung reicher...
Günther (O-Ton): "Ich glaube ich pack mir auch mal etwas mehr Werkzeug ins Auto!" 😛
Unsere Zeitplanung am nächsten Morgen wurde durch das IBIS Hotel leider etwas durcheinander gebracht, da es Frühstück erst ab 6:30 Uhr gab.
Wir sind also nicht - so wie ursprünglich geplant - um 6:00 Uhr losgefahren, sondern erst um 7:00 Uhr.
Da die Deutsch/Polnische Grenze nun wirklich offen (EU) ist, konnten wir ohne Wartezeit einfach durchfahren.
Auf polnischer Seite warteten bereits Volker (vollerblack) und Steffen (SGrabsch) mit ihren Sozias auf uns.
Nach kurzer Begrüßung ging es dann gemeinschaftlich Richtung Poznan.
Die Straßen waren teilweise sehr ausgefahren und Brian mußte stellenweise um seinen Unterboden bangen.
Zum Glück gab es dieses mal keine Tagesbaustelle und wir konnten ohne größere Zeitverzögerung nach Poznan durchfahren.
Ach ja die gebührenpflichtige Autobahn kostet übrigens nicht 12 Zloty sondern nur 11 Zloty!
In Poznan angekommen parkten wir dann direkt vor dem Besucherzentrum.
Der eigentliche Besucherparkplatz war abgesperrt!
Ich ging kurz rein und wollte mein Anliegen vortragen...
Toto (unsicher, die englischen Worte schon im Gedächtnis vorsortiert): „Sprechen Sie Deutsch?“
Dame: „Ja“
Toto (erleichtert): „Mein Name ist Kiebert und ich möchte gerne zu Frau...“
Ich wurde freundlich unterbrochen...
Dame: „...Sie sind der Besuch aus Deutschland!“
Toto: „Ja“
Dame: „Einen Moment bitte...“
Kurze Zeit später stand Frau Jaromin neben mir und begrüßte mich/uns.
Vor der Tür stand plötzlich Günter mit einem glatzköpfigen Herrn, der sich als Sonderwagenbau-Mitarbeiter outete...
„Ich wusste das Sie heute kommen!“
Ja wie jetzt!?!?!? 😕
„Ich habe das in Motor-Talk gelesen.“ 😉
Oha man (VW) liest also mit! 😛
Er frage sofort nach Problemen beim Caddy...
Ich wies auf das Problem mit dem Wasser in den Schwellern hin, das hat ihn aber nicht so sehr interessiert.
Als Günter, dann auf die defekten GDRs (Gas-Druck-Regler) hinwies mußte er Farbe bekennen...
„Ist uns (leider) bekannt und wir arbeiten mit Hochdruck an dem Problem!“
Es gab wohl schon mehrere Gespräche mit dem Zulieferer.
Da wir ja einen Termin mit Frau Jaromin hatten und nicht mit „Herrn Kojak“, mussten wir leider das Gespräch abbrechen. Schade ich hätte mich gerne über Caddyspezifische Fehler noch etwas länger unterhalten.
Nun ja, die Schutzbrillen und „Hörgeräte“ lagen bereit und sie hieß uns alle erneut willkommen. Mit einem charmanten Lächeln entschuldigte sie sich im voraus dafür das ihr Deutsch nicht so gut sei.
Die Poznan- bzw. Werkspräsentation fiel dieses mal leider aus, die Räumlichkeiten standen nicht zur Verfügung.
Im Nachhinein haben wir dann erfahren, dass das neue Lehrjahr Mechatroniker-Azubis heute im Besucherzentrum empfangen wurde.
Nach der Werksführung wurden Stehtische mit Getränken eingedeckt und große Warmhaltebehälter (mit Brenner darunter) wurden in Position gebracht.
Der Catering-Service lud bereits aus. Plötzlich standen vor dem Besucherzentrum zwei Caddys die bei unserer Ankunft noch nicht dort standen.
Der 1.000.000 Caddy und ein „GT(I) Machbarkeitsstudie“.
Auf Nachfrage holte Frau Jaromin die Wagenschlüssel und wir durften uns den GT(I)-Caddy ganz nah angucken und fotografieren.
Ein Kollege von Frau Jaromin wies uns dann darauf hin, das bei größerer Nachfrage eine Serienproduktion nicht ausgeschlossen wäre.
Des weiteren hat er mir erzählt das gerade der Tramper, ein Kind des Sonderwagenbau in Poznan, sehr gut vom Markt aufgenommen wurde.
Speziell in Urlaubsländern (z.B. Spanien) würden immer mehr Tramper verkauft. Die dortigen Reiseanbieter würden solche Fahrzeuge den Urlaubern zur Verfügung stellen um romantisch (und ungebunden) an einer einsamen Bucht übernachten zu können (O-Ton).
Wer von euch hatte schon mal Sex am Strand? Finger hoch!
Was die Produktion angeht sind mir 2-3 Veränderungen zu 2006 aufgefallen...
In Poznan arbeiten jetzt mehr Roboter. Frau Jaromin bestätigte meine Beobachtungen.
Für alle Leute die ihren Neuwagen wie ein rohes Ei behandeln sei nur eines gesagt...
Vergesst es, ihr wollt gar nicht wissen wie die Frontscheibe eingesetzt wird, die Schiebetüren "feinjustiert" werden, der allererste Motorstart von statten geht bzw. die "Probefahrt" auf der Rüttelpiste durchgeführt wird. 😁
Auf die Frage hin, ob 2009 der Caddy in Hannover produziert würde hat sie geantwortet: "Ja das habe ich auch schon gehört!"
Es soll aber nur ein oder zwei Modelle dort produziert werden, der Rest soll weiter in Poznan gefertig.
Um welches Modell es sich handelt, konnte sie uns leider nicht sagen.
Die Produktionsverlagerung konnte man sogar schon sehen, eine komplette Produktionslinie war bereits demontiert worden.
Was uns auch noch auffiel war, das einige Caddys mit einer weißen Schutzfolie auf dem Dach bzw. der Motorhaube das Werk verließen...
Laut Frau Jaromin handelt es sich um Fahrzeuge die für eine Verschiffung präpariert wurden.
Zum Schluß wurde noch ein Gruppenfoto gemacht. Danach trennten sich die Wege der Teilnehmer.
An dieser Stelle würde ich die neuen Teilnehmer (Brian, Günter, Steffen und Volker) bitten mal zu schreiben, was ihnen besonders gut bzw. weniger gut an der Werksführung gefallen hat.
Des weiteren würde mich z.B. interessieren wie unsere „Gaser“ die Reise erlebt haben. Wieviel habt ihr bei der polnischen Fahrweise (LKWhopping) verbraucht?
Wie immer bedanke ich mich bei allen die mitgefahren sind. Ohne euer wirkliches Interesse wäre meine Organisation absolut sinnlos.
Dankeschön 😉
Bye the way, ich habe irgendwie gar keine Fotos geschossen...
Könntet ihr mir über caddyfreunde.de die Bilder zukommen lassen. Ich werde dann bei Gelegenheit die „Galerie“ updaten – Danke.
Gruß Torsten
Hallo,
also mal ein kleiner Reisebericht von uns. Wir sind am Montag um 3.30 Uhr in Rostock gestartet mit fast vollem Gastank, irgendwas stimmt bei der Tanke schon wieder nicht mit dem Druck. Warum am Montag? Wir hatten es schlicht versäumt uns um eine Unterkunft in Berlin zu kümmern, also früh aufstehen. Erwartungsgemäß war um diese Zeit wenig Verkehr und wie sind gut bis Fürstenwalde, 30 km vor Frankfurt/Oder, gekommen. Dort haben wir Gas nachgetankt, weil es dort billiger (99,9 Cent) als in Frankfurt (1,09 EUR) selbst war. In Frankfurt haben wir dann nochmal nachgetankt um auch richtig voll nach Polen zu starten. Zur Info: Die Erdgastanke ist dort doch etwas gewöhnungsbedürftig, nur was für Notfälle. Dann ab zur Grenze, dort wartete schon Steffen, der irgendwie meine SMS zur einstündigen Verschiebung nicht erhalten hatte. Große Entschuldigung nochmal. Ziemlich kurz danach kam auch der Rest. Im Verband ging es los mit im Durchschnitt 100 km/h. Wie Torsten schon geschrieben hat sind dort tiefe Spurrillen mit an dem Rand hochgedrückten Asphalt. Also Vorsicht mit dem Tank. Wir, meine Holde und ich, persönlich dachten immer: Geht Brian rüber, geht es bei uns auf jeden Fall. Da wir die Raserei auf der Bezahlbahn nicht mitgemacht haben 😉, hatten wir bis zum Werk noch nicht mal die Hälfte an Erdgas verbraucht - trotz der vielen Überholvorgänge wegen hohem Lastwagenaufkommen doch überraschend wenig.
Die Werksführung hat uns sehr gut gefallen. Wir konnten den Karosseriebau sehen, sowie den Bereich, in welchem die Anbauteile an den Caddy kommen. Die Frau Jaromin hat uns alles erklärt, war bei Fragen erstaunlich fachkundig. Sie blieb mir eigentlich keine Anwort schuldig. Sehr schön fand ich, dass man sich doch relativ frei bewegen konnte. Man konnte sich in Ruhe alles angucken, teilweise sogar anfassen (Rohkarosse); es wurde sich bei der Führung auf die Gruppe super eingestellt. Beeindruckt hat mich die viele Handarbeit und wie Torsten schon anmerkte, der teilweise doch sehr rustikale Einbau. Für alle die Ihr Auto die ersten Kilometer schonen: Das ist vergebene Liebesmüh - auf der Klapper- und Fahrwerksteststrecke vor der Halle wurden die ganz schön getreten. Zur sehen war auch die letzte Station (Endkontrolle). Erstaunt waren wir, an wie vielen Caddys doch Fehler gefunden wurden, teilweise von uns nicht ersichtlich. Sehr ordentlich.
Jetzt wissen wir, wie unser Caddy so aufgebaut ist.
Da wir mitten im Umzug sind, sind wir gleich zurückgefahren, wieder bis Fürstenwalde usw.
Aus Gaser-Sicht also völlig unproblematisch. Und aus unserer Sicht, wie ich schon schrieb: Gerne wieder.
Volker (vollerblack)