2 Autos bis ~20T€ und ~50Tkm/a (kombiniert)
Hallo zusammen,
suche eine gute Kombination aus 2 Autos, welche die folgenden Randbedingungen erfüllen:
- ein Familienauto (2 Kinder) (ab Golf Variant Klasse)
- ein Kleinwagen (4 Türer)
- Laufleistung: 40Tkm (200km/d auf Arbeit pendeln) + 10Tkm alles andere
- Budget: kombiniert 20T€ (weniger ist immer besser)
Bisher musste ich nicht pendeln und habe meine 10Tkm/a in mehreren Golf Variants und einem Caddy im Leasing bewältigt (Diesel, 90% Autobahn bei 140-150km/h). Dabei habe ich mich an folgende Komfortaustattung gewöhnt:
- Automatik (DSG)
- Abstandstempomat (ACC)
- Klimaautomatik
- Freisprechanlage
Aktuell bin ich noch am sondieren, welche Fahrzeugkombination für uns am geeignetsten ist. Dabei war mein erster Gedanke:
- großes Auto mit obiger Komfortausstattung für Pendeln und Urlaub (für ~15T€)
- kleines Auto ohne alles für die Frau (nutzt eh keine Assistenzsysteme) (für ~5T€)
Macht die Kombination sinn und bekomme ich ein (zuverlässiges) Auto mit der Komfortausstattung für 15T€ (ACC scheint hier der Engpass zu sein, lieber nur Tempomat?)? Cool wäre, wenn das Pendelauto 5 Jahre schafft (sind Handschalter langlebiger?). Oder macht es sinn hier mehr Geld in die Hand zu nehmen (neu würde meine Golf Variant Wunschkonfig 25T€ kosten)?
Oder doch lieber andersherum, um ggf. den Unterhalt zu reduzieren:
- kleines Auto mit obiger Komfortausstattung für Pendeln (für ~10T€)
- großes Auto mit obiger Komfortausstattung für Urlaub und alles andere (für ~10T€)
Kraftstoffart zum Pendeln: Diesel, LPG (hier schreckt mich die geringe Reichweite ab, 15min Zeitverlust fürs tägl. Tanken) oder doch Benziner (dann halt 120km/h)?
Die Leasingfahrzeuge bin ich für ~5000€/a gefahren (inkl. Steuern und Versicherung, welche in der Rate enthalten waren), bekomme ich das mit dem Pendlerauto auch hin (ohne Sprit)?
Grundsätzlich bin ich ein (eher) entspannter Fahrer der sich freut, wenn das Auto weitestgehend alleine fährt 😉 Jedoch hoffe ich die Fahrzeit halbwegs mit Telefonaten überbrücken zu können, weshalb mir ACC ganz lieb wäre um im Autobahnverkehr einfach mitschwimmen zu können.
Wie gesagt, gesucht werden entweder konkrete Vorschläge für eine Autokombi oder Erfahrungen welcher Auto-Splitt für euch am besten geeignet ist.
Was spricht gegen meine Komfortwünsche bzw. was kosten diese mich am Ende mehr?
Danke und Gruß,
Schrotti
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Texas_Lightning schrieb am 10. Oktober 2016 um 20:29:07 Uhr:
"Bremsen" bestehen nicht nur aus Reibbelägen und Belagträger, die in deiner Vorstellung als Verschleissmaterial anzusehen sind.
Für mich sind Beläge und Scheiben definitiv Verschleißteile.
45 Antworten
Zitat:
@ricco68 schrieb am 10. Oktober 2016 um 11:56:45 Uhr:
Der Preisunterschied ist besonders hoch, wenn es Ersatzteile von anderen Herstellern gibt.z.b. Bremsbeläge und Scheiben inklusive Einbau kosten bei mir in der Vertragswerkstatt 350 Euro, bei Euromaster 180.
Auch wieder mal typisch wenn es um Kosten geht - einerseits wird dringend von den ATU's, Pit Stops und Euromastern dieser Welt abgeraten, und plötzlich werden genau diese Ketten zum Preisvergleich herangezogen.
Bremsen Auspuff Ölwechsel oder Reifen aufziehen, das dürfte ja jeder Schrauber hinbekommen - dazu muss ich nicht in die Markenwerkstatt.
Bei Motor, Fahrwerk oder sonstigen eher komplexeren Sachen würde ich dagegen nie zu ATU (die mag ich wegen ihrer Entlohnungsstategie sowieso nicht).
Beide haben ihre Daseinsberechtigung.
Also mir persönlich war es wichtig, dass meine bessere Hälfte mit den Kindern nicht in einem alten, unsicheren Kleinwagen unterwegs sind wärend ich mit dem großen Familienauto alleine in die Arbeit fahre.
Was natürlich nicht bedeutet, dass die eigene Sicherheit weniger wichtig ist - darum halte ich die Vorschläge von einigen hier mit zumindest Kompaktklasse zum Pendeln durchaus für sinnvoll (wobei einige "große" Kleinwagen auch schon sehr gut sind).
Wenn man bei der Sicherheit keine gravierenden Abstriche machen will, so geht das bei der Ausstattung aber durchaus. Den Familienurlaub schafft man im Kompakt-VAN oder Kombi auch ohne Automatik und ohne ACC. Wenn man da einfach eher bei einer grundsoliden Ausstattung bleibt, so bekommt man um z.B. 12.000€ schon wirklich gute Fahrzeuge, Beispiele wurden ja schon genannt. Ich würde auch Fahrzeuge wie den C4 Picasso oder Renault Scenic ansehen. Baujahr 2011/2012 sollte um das genannte Budget durchaus drin sein als Benziner.
Dazu dann um 8.000€ eine solide, robuste Kompaktklasse. Ich hab mich hier z.B. für den Fiat Bravo entschieden. Grundsolide Technik, gute Dieselmotoren, vernünftige Ausstattung (Tempomat, Freisprecheinrichtung, etc.), aber kein Schnickschnack der kaputt gehen kann. Um 8.000€ solltest du so einen 1.6er MJTD mit 105 oder 120PS Baujahr 2012 schon bekommen. Den dann mal 3 bis 4 Jahre weiter fahren und schauen was dann so möglich ist.
Bei irgendwas musst du bei dem Budget Kompromisse eingehen - bei der Sicherheit würde ich das eher nicht machen.
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Zitat:
@Texas_Lightning schrieb am 10. Oktober 2016 um 13:19:21 Uhr:
Bei welchem Km-Stand und ggf. überwiegendes Einsatzgebiet?
Ca. 60000km, hauptsächlich Landstraße und innerorts.
Naja,60 tkm lassen Zweifel an der Qualität (und/oder Fahrstil) aufkommen.
60 tkm halten die V-Bremsen meines A4 mit S-Tronic und überwiegend ACC-Betrieb auch 😉
Zitat:
@kine050683 schrieb am 10. Okt. 2016 um 12:6:10 Uhr:
Meine Schwester hat kürzlich über 1000 Euro in der Hyundai-Werkstatt gelassen...für Inspektion und Bremsen hinten und vorne beim i20.
Naja, hier würde es mir entgegen kommen, das ich die 60Tkm in unter 2 Jahren schaffe, welche Hyundai als Garantie auf original Teile gibt.
Aber mit was müsste ich in etwa für eine Standardinspektion rechnen?
Zitat:
@Schrottbike schrieb am 10. Oktober 2016 um 17:23:49 Uhr:
Zitat:
@kine050683 schrieb am 10. Okt. 2016 um 12:6:10 Uhr:
Meine Schwester hat kürzlich über 1000 Euro in der Hyundai-Werkstatt gelassen...für Inspektion und Bremsen hinten und vorne beim i20.Naja, hier würde es mir entgegen kommen, das ich die 60Tkm in unter 2 Jahren schaffe, welche Hyundai als Garantie auf original Teile gibt.
Aber mit was müsste ich in etwa für eine Standardinspektion rechnen?
Ich glaub kaum dass verschlissene Bremsen unter Garantie fallen 😉
Naja, hier geht es ja sicher um die Bremsen und nicht nur die Klötze. Und wenn man sich hinstellt und keine Kilometerbegrenzung bei der Garantie setzt...
Hat zufällig jemand von den Hyundai Fahrern die kompletten Garantiebedingungen?
Zitat:
@Schrottbike schrieb am 10. Oktober 2016 um 20:25:06 Uhr:
Naja, hier geht es ja sicher um die Bremsen und nicht nur die Klötze. Und wenn man sich hinstellt und keine Kilometerbegrenzung bei der Garantie setzt...
Dann hätte meine Schwester sie ja auch auf Garantie ersetzt bekommen. Auto ist 3 Jahre alt und alle Wartungen bei Hyundai gemacht.
"Bremsen" bestehen nicht nur aus Reibbelägen und Belagträger, die in deiner Vorstellung als Verschleissmaterial anzusehen sind.
Zitat:
@Texas_Lightning schrieb am 10. Oktober 2016 um 20:29:07 Uhr:
"Bremsen" bestehen nicht nur aus Reibbelägen und Belagträger, die in deiner Vorstellung als Verschleissmaterial anzusehen sind.
Für mich sind Beläge und Scheiben definitiv Verschleißteile.
Zitat:
@kine050683 schrieb am 10. Okt. 2016 um 20:26:36 Uhr:
Dann hätte meine Schwester sie ja auch auf Garantie ersetzt bekommen. Auto ist 3 Jahre alt und alle Wartungen bei Hyundai gemacht.
Mhh, jetzt wäre hier die Frage ob hier die 2 Jahres Garantie gegriffen hätte.
Aber egal, ohne die eigentlichen Garantiebedingungen ist das jetzt nur wildes Spekulieren.
Hab die Garantiebedingungen jetzt doch mal online gefunden. Sind zwar für Österreichen, werden für Dtl. aber sicherlich identiisch sein: https://www.hyundai.at/.../garantie-serviceheft_5_jahre_garantie.pdf
Bremsen und andere Verschleißteile (z.B. Kupplung, Batterie, Zündkerzen, Injektoren) haben eine Garantie von 24 Monaten.
Zudem gibt es diesen Absatz:
Zitat:
Als Zubehör versteht man sämtliches von HYUNDAI freige gebenes und geliefertes und durch einen autorisierten HYUNDAIPartner eingebautes Zubehör.
Ausschließlich auf dieses Zubehör wird eine Zubehör garantie von 24 Monaten ab dem Ein bau datum gewährt.
D.h. wenn die Bremsen bei <100Tkm den Geist aufgeben, wäre ich noch in den 2 Jahren.
Leider fällt ein Werkstattwagen nicht unter die Mobilitätsgarantie, wenn man wegen eines Garantiefalles in die Werkstatt muss :/
Zitat:
@Schrottbike schrieb am 10. Oktober 2016 um 21:38:22 Uhr:
Hab die Garantiebedingungen jetzt doch mal online gefunden. Sind zwar für Österreichen, werden für Dtl. aber sicherlich identiisch sein: https://www.hyundai.at/.../garantie-serviceheft_5_jahre_garantie.pdfBremsen und andere Verschleißteile (z.B. Kupplung, Batterie, Zündkerzen, Injektoren) haben eine Garantie von 24 Monaten.
Zudem gibt es diesen Absatz:
Zitat:
@Schrottbike schrieb am 10. Oktober 2016 um 21:38:22 Uhr:
Zitat:
Als Zubehör versteht man sämtliches von HYUNDAI freige gebenes und geliefertes und durch einen autorisierten HYUNDAIPartner eingebautes Zubehör.
Ausschließlich auf dieses Zubehör wird eine Zubehör garantie von 24 Monaten ab dem Ein bau datum gewährt.D.h. wenn die Bremsen bei <100Tkm den Geist aufgeben, wäre ich noch in den 2 Jahren.
Leider fällt ein Werkstattwagen nicht unter die Mobilitätsgarantie, wenn man wegen eines Garantiefalles in die Werkstatt muss :/
Bei bremsen sind nicht die Beläge oder schreiben gemeint. Lies dir den Punkt 3,5 durch. Normale Verschleißteile die zur Wartung gehören, sind immer von der Garantie ausgeschlossen.