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2.0 TFSI - magelnde Leistung und unsauberer Leerlauf

Audi A4 B7/8E
Themenstarteram 3. November 2013 um 18:17

Hallo zusammen.

Mein A4 2.0 TFSI quattro macht etwas Probleme.

Zunächst ein paar Daten zum Fahrzeug:

- 2.0 TFSI (200 PS) quattro mit Tiptronic

- EZ 02/2005

- Motorkennbuchstabe BGB

- ca. 143.000 km gelaufen

- im Juni 2013 mit Garantie vom VW/Audi-Händler gekauft

Seitdem ich den Wagen habe, hatte ich den Verdacht, dass ihm Leistung fehlt. Gerade beim Hochbeschleunigen von z.B. 80 auf 120 km/h im 6. Gang kam er mir für ein 200 PS-Auto erstaunlich schwach vor. Eher Gefühlte 130 bis 140 PS. Wenn überhaupt.

Auch der Leerlauf wirkte nicht ganz sauber. Zum einen schien der Motor bei Leerlaufdrehzahl recht rau (was ich zunächst auf die Benzindirekteinspritzung schob), aber dann kam es hin und wieder vor, dass die Leerlaufdrehzahl ohne Grund im Stand anstieg und bei ca. 1.000 1/min blieb und sich mal wieder einregelte, mal auch nicht, oder auch, dass die Drehzahl kurzzeitig auf ca. 600 1/min absackte, sich aber sofort wieder fing. Das passiert auch sehr oft beim Abbremsen bis zum Stillstand (z.B. vor einer Ampel).

Vor ein paar Wochen hatte ich dann nachts mal auf einer ruhigen Autobahn versucht, den Wagen auf Höchstgeschwindigkeit zu bringen. Bei 160 km/h wurde er deutlich zäher und nach langem Anlauf blieb die Tachonadel bei 215 km/h im 5. Gang (!) stehen. Bei einer eingetragenen Höchstgeschwindigkeit von 235 km/h.

Am nächsten Tag bin ich dann zur ortsansässigen Audi-Werkstatt (nicht der Händler, bei dem ich den Wagen gekauft habe) und habe darum gebeten, mal den Fehlerspeicher auslesen zu lassen. Der Meister meinte zunächst, dass wenn da was abgelegt wäre, die Motorkontrollleuchte angegangen wäre. Er schaute aber trotzdem rein.

Folgende Fehler waren abgelegt:

Ladedruckregelung

Regelgrenze unterschritten, unterer Grenzwert unterschritten

Bank 1, Kraftstoffbemessungssystem

System zu mager bei Leerlaufdrehzahl, kein Signal/Kommunikation

Ich bekam einen Termin zur Diagnose für die Woche darauf.

Am Wochenende ging dann die Motorkontrollleuchte an. Um sicher zu gehen, dass nichts gravierendes mit dem Motor ist, fuhr ich zu einer Audi-Werkstatt in der Nähe und ließ den Fehlerspeicher nochmals auslesen:

00665 P0299 002

Ladedruckregelung

Regelgrenze unterschritten

statisch

08583 P2187 004

Bank 1, Kraftstoffbemessungssystem

System zu mager bei Leerlaufdrehzahl

sporadisch

01287 P0507 001

Leerlaufregelung

Drehzahl über Sollwert

sporadisch

Ich bekam einen Ausdruck, der Fehlerspeicher wurde zurückgesetzt und nach dem Start ging der Motor sofort wieder aus. Beim zweiten Start lief er dann wieder wie vorher.

Mit dem Ausdruck ging ich dann zum Termin bei meiner ortsansässigen Audi-Werkstatt. In der Zwischenzeit war die Motorkontrollleuchte wieder an.

Die Werkstatt nahm den Ventildeckel ab, um zu schauen, ob die Nockenwelle eingelaufen war, die die Kraftstoffhochdruckpumpe antreibt. Becherstößel und Nockenwellen seien in Ordnung.

Das Einlassluftsystem wurde einer Druckprüfung unterzogen. Ebenfalls ohne Befund.

Das Kurbelgehäuseentlüftungsventil wurde demontiert und einer Sichtprüfung (was immer man da auch sehen will) unterzogen. Kein Defekt vorhanden, so die Aussage.

Danach machte der Meister eine Probefahrt und meinte, der Wagen würde normal laufen.

Ich vermutete, dass bei der Druckprüfung und der damit verbundenen Demontage der Teile der Fehler (Leckage) "beiläufig" behoben wurde.

Nachts auf die Autobahn. Ergebnis: bei 215 km/h war wieder Ende. Die ersten beiden Fehler im Speicher waren wieder vorhanden. Auch sonst war keine Veränderung feststellbar, außer, dass ich die Tage darauf das Gefühl hatte, als würde beim langesamen Ausrollen (Ampel) oder auch beim stärkeren Abbremsen bis zum Stillstand jemand ganz leicht Gas geben und wenn die Automatik dann vom 3. in den 2. Gang herunterschaltete, war der Schaltvorgang sehr hart. Das hat sich komischer Weise in den letzten Tagen wieder gegeben. Dafür sackt die Drehzahl jetzt wieder fast immer kurz vor dem Anhalten auf 600 1/min ab, um sich dann sofort wieder zu fangen, was er zunächst nach dem Diagnosetermin nicht mehr gemacht hatte.

Am kommenden Mittwoch habe ich wieder einen Termin zur Diagnose.

Obwohl ich noch Garantie und Gewährleistung auf den Wagen habe, habe ich die erste Diagnose selbst zahlen müssen, da sie zunächst ohne Befund war. Meine Befürchtung ist, dass ich auch die zweite und eventuell auch dritte Diagnose zunächst zahlen muss, bis das Autohaus, bei dem ich den Wagen gekauft habe, den oder die Defekte als Garantie-/Gewährleistungsfall anerkennt.

Aus diesem Grund möchte ich natürlich die Diagnosekosten so gering wie möglich halten.

Deswegen die Frage an die Profis hier: Habt Ihr eine Idee, an welchem Bauteil oder an welchen Bauteilen der Fehler zu suchen ist und worauf die Werkstatt vielleicht verstärkt ein Augenmerk legen sollte, so dass ich ihnen zumindest schon mal einen Hinweis geben kann?

Ich bin für jede Hilfe dankbar.

Grüße

Björn

Beste Antwort im Thema

Hallo Björn,

Ich fahre einen A4 B7 Avant 2.0TFSI quattro 2006 Motorkennbuchstabe BWE und hatte ähnliche Probleme. Bei diesem Problem besteht meist eine Undichtigkeit in der Turbo-Druckseite, welche zu Druck- und damit Luftmassenverlust nach den Messsensoren LMM und Ladedrucksensor führt. Verursacht wird dies oft durch das Kurbelgehäuseentlüftungsventils oben rechts an der Ventildeckeldichtung. Dieses wird vom Motorsteuergerät nicht direkt überwacht, sondern nur über Messwertblockfehler bei Über- oder Unterschreitung der Regelgrenzen als Fehler ausgeworfen. Auch eine einfache In Augenscheinnahme bringt hier nichts. Das Ventil müsste im ausgebauten Zustand auf Dichigkeit geprüft werden. Da es nur ca. 33 Euro kostet, kann man es dann auch gleich tauschen, da es gerne an der Membran undicht wird. Dieses KGE-Ventil leitet die Abgase aus dem Kurbelgehäuse/Zylinderkopf über einen Plastikschlauch bei Leerlauf bzw. Schubbetrieb vor die Drosselklappe. Wenn allerdings Ladedruck an der Drosselklappe anliegt, muss es jedoch geschlossen sein, da sonst der Ladedruck teilweise in den Zylinderkopf entweicht und nicht mehr vollständig in die Brennräume gelangt. Zu diesem Ventil führt von unten von der Ölabscheidung kommend ein Plastikschlauch, und der oben erwähnte 2. Plastikschlauch geht oben entlang zur Drosselklappe. Durch die heißen Dämpfe werden diese Schläuche gerne porös ( war bei mir zusätzlich der Fall Kostenpunkt für beide ca. 25 Euro) und undicht. Eine weitere Fehlerquelle liegt beim elektrisch gesteurtem Tankentlüftungsventil, welches auch manchmal mechanisch defekt ist, elektrisch jedoch schaltet ( ca 38 Euro). Es liegt auch hinten rechts am Zylinderkopf, ist jedoch viel seltener defekt als die anderen Teile. Bei mir war es in Ordnung. Allerdings führt von hier noch ein Plastikschlauchsystem mit eingebautem Rückschlagventil ( ca. 25 Eurio) zur Ansaugbrücke und zur Kurbelgehäuseentlüftung. Dieses war bei mir ebenso defekt wie das KGE-Ventil am Zylinderkopfdeckel nebst den beiden Plastikschläuchen. Ich haben es mit einem Freund samt neuer Dichtung für das Kurbelgehäuseentlüftungsventil ( Dichtung kostet unverschämte 26-28 Euro, sollte man aber immer sicherhaltshalber mit wechseln) gewchselt. Seitdem keine Leerlaufschwankungen, kein Ruckeln bei niedrigen Drehzahlen, keine Fehler mehr und vor allen Dingen keine Leistungsprobleme mehr. Ich habe auch noch das Schubumluftventil ( SUV) oder von Audi auch Abschaltventil genannt, welches direkt unten im Turbolader sitzt und auch gern undicht wird, bei Audi gegen die neuste Revision tauschen lassen, Kostenpunkt für Teil und Arbeit lagen unter 100 Euro. Jetzt läuft er wieder sehr gut und rund.

Alle diese Fehler und ihre Folgen und Behebungen findest du auch hier im Forum und bei "A4-Freunde.com" mit der Suchfunktion kurz SuFu.

Zusammenfassend würde ich bei deinem Problem auf KGE-Ventil samt Dichtung und beiden Plastikschläuchen tippen, und ich ließe trotzdem zusätzlich das SUV tauschen.

Grüße Bruno Sp.

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Hi,

fahre den selben Motor und auch alles durch.

Jetzt mal kurz und knapp was ich machen würde:

Fehler Nummer 1 bei 1.8T/2.0 TFSI sind die Zündspulen, abklären ob diese schon einmal getauscht wurden (Werkstattaktion VW/AUDI dazu beachten und auch erfragen, falls nicht diese Aktion durchführen lassen) inkl. Kerzen checken.

Step 2: Auf alle Fälle das SUV tauschen bzw. tauschen lassen. Ist einfach zu erledigen, habe ich hier auch schonmal gepostet. Nicht drauf spekulieren sondern einfach kaufen und neu machen (50€)

Teile Nummer: 06H 145 710 D

Step 3: KGE kaufen und zwar das RICHTIGE (ich will jetzt nicht in die Tiefe gehen aber es gibt davon zwei Varianten... wenn man Pech hat bekommt man nämlich die Falsche, muss über FIN beim :-) rausgesucht werden

Teile Nummer (ich habe auch den MKB BGB): 06F 129 101 N (25€)

 

So, diese 3 Schritte machst du erstmal bzw. hatte ich grade keine Lust mich einzulesen.

Das kann man wie gesagt selbst erledigen, für das SUV musst du von unten ran. DAS KGE geht relativ einfach aber keine Unterdruckschläiche abbrechen.

Danach nochmal melden... dann geht es weiter mit folgendem:

N75, LMM, Tankentlüftungsventil... aber erst wenn das oben nicht geklappt hat... die Sachen sind auch easy zu wechseln.

Zu guter letzt präventiv noch den Becherstößel der Railpumpe kontrollieren.

Die 2.0 TFSI (BGB, BWE, BUL) laufen übrigens alle so rau... besonders hörbar im Warmen Zustand (wenn du noch den ersten Spanner und Kette drinne haben solltest)... sollte man nen Focus drauf haben

Also ran und nochmal melden... Kostet dir im ersten Schritt 80-100€ (inkl. Teile)

LG

Themenstarteram 16. Dezember 2013 um 21:55

Hallo zusammen.

Um dieses Thema zu einem Abschluss zu bekommen:

Nach dem Austausch des Luftmassenmessers, wurden letzte Woche vom verkaufenden Autohaus zusätzlich noch das Schubumluftventil, das Ladedruckregelventil und das Kurbelgehäuseentlüftungsventil getauscht.

Und siehe da: endlich hat der Wagen Leistung. Ganz ungewohnt, so viel Dampf zu haben, aber sehr angenehm :-).

Ein Eintrag im Fehlerspeicher ist auch nicht mehr vorhanden.

Allerdings hat er noch eine kleine Marotte, die sich nur bei geringen Außentemperaturen (unter etwa 2 Grad) und kaltem Motor (also etwa die ersten 2-3 km nach Kaltstart) zeigt: Die Drehzahl schwankt bei konstanter Geschwindigkeit (Tempomat-Betrieb) und ebener Strecke um ca. 50 1/min. Ein Ruckeln merkt man (wahrscheinlich Dank des Automatikgetriebes) nicht. Man merkt es nur an der tanzenden Drehzahlnadel und leicht an dem rhytmisch an- and absteigendem Motorgeräusch.

Vielleicht die Drosselklappe, die entweder neu angelernt werden muss oder sie ist defekt. Oder ein Temperaturgeber vom Motor oder Getriebe.

Aber das ist eine andere Geschichte...

Obwohl: wenn einer einen heißen Tipp hat, an was das liegen könnte, habe ich natürlich ein offenes Ohr :-).

Vielen Dank für die hilfreichen Beiträge und Tipps.

Grüße

Björn

am 17. Dezember 2013 um 9:15

Drehzahl sollte bei gleichbleibender Geschwindigkeit auch konstant sein, einzig im Stand kann sie ggf. etwas variieren. Allerdings kenne ich mich mit Automatikgetrieben nicht aus.

HALLO;

meiner Ansicht und Erfahrung nach gehen hier alle Aussagen weit am Problem vorbei. Damit der Motor ein zündfähiges Gemisch kriegt, muß er Luft durch den Vergasr ansaugen, wo durch den entstehenden Unterdruck je nach Drehzahl Benzin dazugemischt wird. Soweit für die Saugseite.

Im Kurbelgehäuse entsteht durch den Arbeitsdruck über den Kolben durch immer vorhandene Leckagen ein Überdruck, der mit einer Verbindung zum Vergaser abgeleitet wird. Dort wird der Ölnebel mit dem Kraftstoff verbrannt, es tritt also nichts nach außen. Der Überdruck im Kurbelgehäuse ist daher auch ein Maß für den Zustand des Motors. Weniger dichte Kolben-geringere Kompression-mehr Gas in dem Kurbelgehäuse. Ein einfacher Test beim Autokauf ganz ohne Meßgerät.

lg wtu

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Unterdruck im Motor' überführt.]

HALLO;

meiner Ansicht und Erfahrung nach gehen hier alle Aussagen weit am Problem vorbei. Damit der Motor ein zündfähiges Gemisch kriegt, muß er Luft durch den Vergasr ansaugen, wo durch den entstehenden Unterdruck je nach Drehzahl Benzin dazugemischt wird. Soweit für die Saugseite.

Im Kurbelgehäuse entsteht durch den Arbeitsdruck über den Kolben durch immer vorhandene Leckagen ein Überdruck, der mit einer Verbindung zum Vergaser abgeleitet wird. Dort wird der Ölnebel mit dem Kraftstoff verbrannt, es tritt also nichts nach außen. Der Überdruck im Kurbelgehäuse ist daher auch ein Maß für den Zustand des Motors. Weniger dichte Kolben-geringere Kompression-mehr Gas in dem Kurbelgehäuse. Ein einfacher Test beim Autokauf ganz ohne Meßgerät.

wtu

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Unterdruck im Motor' überführt.]

Ein leichter Unterdruck im Kurbelgehäuse ist normal, da eine Verbindung zur Ansaugbrücke besteht die Blow-by Gase, Benzindämpfe aus dem Öl usw absaugt.

@wtu es wird nichts abgeleitet, sondern abgesaugt aufgrund des Unterdrucks in der Ansaugbrücke, und Vergaser gibts nicht mehr ;)

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Unterdruck im Motor' überführt.]

Sorry,

kann dem nkcht zustimmern.

Einfacher Test: Schlauch Kurbelghäuse-Vergaser-abziehen-Loch im Ansugkanal schließen! Bei warmen Motor kommt hier Ödampf raus, sogar im Leerlauf, bei Last viel mehr, aber wer kann das als Einzelfahrer schon beobachteb.

Daher nochmal:

Durch die Püumpwirkung dws Kolbens entsteht auf der Saugseite ein Untedruck, der zur Gemischbildung ggenützt wird. Teat durch Hand auf Vergaser hinter Luffilter, mq0 ddeutlich ansaugen,

Test auf der Auspuffseite; Aus dem abgeogenen Schlauch kommt Öldnmpf heraus, der normal den Motroraum versauen würde. Deswegen der Anschluß an die Saugleitung, wo das Zeug "gefressen" wird.

Noch eine allgemeine Bemerkung: Auch in dieem Fall ist ein Analyse eines Regelkreises hur durch auftrennen zu verstehen und zu messen (Anmerkung für Hachdenkiche)

Also sorgfältig lesen, hachdenken und bei Problemes wieder fragen!

cu wtu

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Unterdruck im Motor' überführt.]

Hallo Felux,

mit dem modernen Motormanagement wird eine Analyse der Zusammenhänge immer schwieriger. Mein Hintergrund sind noch die einfachen Motore wo der Mensch/Bediener noch gefragt war. Heute bei meinem Golf IV kann ich nur vermuten, wo der Motor unter dem Plastikdeckel versteckt ist.

Bin in den 60er-Jahren 10 Jahre lang 2CV gefahren, alles selber geschraubt. Dann allmählich weniger gemacht, weil Firmenautos.

Derzeit zwei Stück Puch Haflinger Geländefahrzeuge Bj 62 und 64, wo man wieder alles selber schrauben muß. Dann noch zwei Einachsschlepper Agria 1700 und Aebi 80m. Diese Sportgeräte sorgen für laufende Training, weil sich keiner mehr damit auskennt.

Nun zum Thema: Bei angestcktem Schlauch kann durchaus im Kurbelgehäuse ein Unterdruck entstehen weil vom Vergaser mehr angesaugt wird als an Gasen an den Kolben vorbeigeblasen wird. Zum Test wie beschrieben Schlauch weg, Öldampf heraus. Ob das Motormanagement das zuläßt kann ich nicht sagen.

MfG Oldtimerschrauber

WTU

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Unterdruck im Motor' überführt.]

Servus

Die Kurbelgehäuseentlüftung geht mittlerweile in den Luftfilter.

Und da kommt keinerlei Öldampf mehr heraus. Man tut einiges um dies zu verhindern (Zyclone - wie bei den Dyson Staubsaugern, Labyrinthgänge usw) um die Abgasnormen einzuhalten. Außerdem ist Öl Gift für den Kat oder DPF.

lieben Gruß

Viking

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Unterdruck im Motor' überführt.]

Oh man, die Kisten haben ja alle die selben Probleme:mad: Meiner hat auch das Vibrieren im Leerlauf, oberhalb von ca. 1400U/min ist es weg. Wenn er warm ist vibriert er wesentlich weniger aber imho immer noch mehr als er sollte. Dann der Mist mit der schwankenden Drehzahl, wenn er kalt ist pendelt die bei konstanter Geschwindigkeit die besagten 50U/min die ersten Kilometer. Hatte gehofft die Probleme gehören zusammen:(

Hab jetzt schon SUV, KGE und Tankentlüftungsventil getauscht und hat nichts gebracht. Ich lass jetzt noch die Schläuche checken und den Ventildeckel abnehmen um die Nockenwellen zu prüfen. Die Werkstatt will das rechte Motorlager wechseln obwohl kein Fehler dazu kommt aber das hat wohl noch keinem geholfen. Mich nervt das ganze schon ganz gewaltig, das war wohl letztendlich der letzte Audi:mad: Soviel Probleme trotz Facelift und MKB: BWE einer der letzten aus 2007. Übrigens auch Tiptronic. Bin für Tips natürlich sehr dankbar!

am 7. Januar 2015 um 18:52

Merkwürdig, Problem scheint es so in der Art beim Schalter nicht zu geben.

Zitat:

@oophilippxx schrieb am 7. Januar 2015 um 19:52:59 Uhr:

Merkwürdig, Problem scheint es so in der Art beim Schalter nicht zu geben.

Ja das mit der schwankenden Drehzahl bei Fahrt gibt's nur bei Tiptronic, scheint aber wohl kein defekt am Getriebe zu sein lt. ZF und kommt so wohl auch nur in Verbindung mit dem 2.0T vor. Hab dazu auch einiges im Netz gefunden allerdings hat das Problem noch keiner entdeckt. Das stört mich auch nicht so sehr, ist ja nur ein paar km. Das Vibrieren dagegen treibt mich in den Wahnsinn:mad: Meine Werkstatt sagt immer Motorlager, Audi sagt das wäre normal also "Stand der Vorsprung durch Technik" aha danke vielmals...ich hätte doch den 330xi kaufen sollen, der hat aber meiner Frau nicht gefallen, ich hatte schon nach dem 4F keine Lust mehr auf Audi.

Wie gesagt, wenn der Motor warm ist merken es die Beifahrer nicht mehr, aber wenn er kalt ist läuft er wie ein alter Diesel, man sieht dann die Vibration richtig am Lenkrad und hört es auch. Leistungsverlust merke ich eigentlich keinen, 0-100 schafft er mit Werksangabe, Vmax kann ich aufgrund Winterreifen gerade nicht testen. Spricht eigentlich eher gegen Nockenwellen würde ich sagen aber die Ventildeckeldichtung lasse ich trotzdem noch erneuern und dann von mir aus auch noch das Motorlager rechts :rolleyes: Der Ölverbrauch liegt übrigens bei 2,5l / 10.000km, überwiegend Kurzstrecke, was ja bei dem Motor ebenfalls normal sein soll...

am 8. Januar 2015 um 7:35

Normalerweise ist der 2.0 TFSI bis auf ein paar kleine Kinderkrankheiten ein echt guter Motor... wenn man das alles im Blick hat und gut mit ihm umgeht ist er sehr dankbar... einzig diese Steuerketten/Ölsieb Geschichte kann etwas aufstoßen aber da kann man auch Abhilfe schaffen.

Problem ist zudem das Unwissen vieler Werkstätten insb. der :-) über diese Motoren, da es relativ wenige davon gibt.

Zu dem Vibrieren würde mir spontan das ZMS einfallen aber das entfällt natürlich beim Automatik. Hattest du denn schon alle Ventile insb. das KGE getauscht. Wenn du das KGE getauscht hast, dann bitte welche Teilenummer, es gibt nämlich zwei Varianten. Ansonsten kannst du auch gern mal im Stand den LMM abklemmen und gucken ob das Vibrieren sich verändert (nur der Sicherheit halber). Im Notfall kann auch die Leerlaufdrehzahl angepasst werden, wenn es an einer zu niedrigen Drehzahl im Stand liegt.

Ölverbrauch hat mein Wagen nicht einen Tropfen, was für ein Öl fährst du denn? Festintervall oder LL? Würde die Festintervall mit einem 5W40 Öl empfehlen (Addinol 0540 oder Motul X-Cess 5W40).

Wie gesagt habe ich das SUV, KGE und Tankentlüftungsventil getauscht, alles per FIN beim :) geholt, sollte also passen. SUV und KGE waren auch tatsächlich defekt, hat sich also gelohnt allerdings das Problem mit dem Vibrieren nicht behoben. Ich fahre Festintervall, momentan 0W40 Mobil1. Am Anfang war die 5W30 LL Plörre drin da hatte er den selben Ölverbrauch, das scheint wohl auch ziemlich normal zu sein, ich hab fast nie von jemand gelesen das er damit kein Ölverbrauch hat. Der Motor ist ja nicht besonders selten, ich verstehe nicht warum sich der :) nicht damit auskennt, der 2.0T wurde ja fast überall eingebaut was es beim VAG Konzern so gibt. Was an dem Motor gut sein soll verstehe ich auch nicht, er läuft auch wenn alles ok ist recht ruppig, nagelt wie ein Diesel, schlechter bis nerviger Brummsound, verbraucht teilweise sehr viel Öl, Verbrauch ist auch nicht besser wie mit nem vergleichbaren Sauger, sehr viel defektanfällige Ventile und Zeug...man kann eigentlich nur im Vergleich zu den anderen VAG Motoren sagen das er gut ist, weil die anderen noch viel viel schlechter sind:p Ich hab mich extra für den 2.0T entschieden weil er fast in jedem Modell verbaut wird und ich gehofft habe das man mit der Maschine keine rätselhaften Probleme bekommt und jetzt habe ich ein Rätselhaftes Problem:confused:

am 8. Januar 2015 um 8:43

Also war schon bei einigen Werkstätten und da war der 2.0 TFSI der EA113 Reihe ehr ein seltener Gast. Klar, im Golf V GTI ist der Motor Serie. Zudem ist er bei uns im Audi auch noch längs drinne, was so manch einen Wechsel einzelner Komponenten recht schwierig macht. Ich selber hab mir schon gefühlt 20 mal die Hand gebrochen :-), letzte Aktion war tausch des Railventils...

Naja diese vielen Ventile nerven wirklich, ich selber habe sie alle getauscht. N75, SUV, KGE.. sogar den LMM als Zusatz.

Fahre im Jahr 10 - 12 TKM und kann dir sagen... keinen Verbrauch, aktuell 139tkm runter.

Drück dir die Daumen für dein Prob.

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