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120d xDrive mit 223.000 km - wie hält er länger?

Themenstarteram 1. Juni 2023 um 18:17

Moin zusammen,

ich fahre einen 120d xDrive Aut. aus 2017 mit stolzen 223 tsd. km auf dem Tacho.

Seit Beginn an hat er jeden Service bei BMW bekommen und bisher gab es keinerlei außerplanmäßige Reparaturen, bis auf das Spannseil der Handbremse.

Ich möchte ihn verkaufen, finde aber seit 3 Monaten keinen Käufer, außer Gewerbliche mit lächerlichen Preisvorstellungen (trotz bereits „sehr gutem Preis“ bei Mobile) und langsam bekomme ich Muffensausen bzgl. Motor, Getriebe und xDrive aufgrund der hohen Laufleistung. Zudem musste ich ihn ein paar Wochen lang mit Kurzstrecken quälen, das ist aber zum Glück vorüber und liegt nun ein halbes Jahr zurück.

Hat jemand Tipps, wie ich ihn möglichst gut am Laufen halten kann, sollte ich ihn nicht verkauft bekommen? Aral Ultimate tanken? Additive? Öfter Ölwechsel? Aber Achtung: beschränktes Budget… :rolleyes:

Über ein paar hilfreiche Ratschläge würde ich mich sehr freuen! :)

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10 Antworten

Zitat:

Hat jemand Tipps, wie ich ihn möglichst gut am Laufen halten kann

Naja was willste da jetzt hören? 223tsd. sind nicht wirklich viel....das wichtigste wie üblich:

-regelmäßig Service sprich alle Öle & Luftfilter

-nicht kalt treten , nicht knallheiss abstellen

-Injektoren/Ölstand im Auge behalten

-wenns geht den Antriebsstrang immer komplett durchwärmen & wenig Kurzstrecken sofern machbar.

Ansonsten vom Kühlmittel bis Radlager halt alles im Auge behalten. Sehr viel mehr kannst du nicht tun.

 

Wenn möglich die Wartung selber übernehmen, Motoröl alle 10-20tsd./1xJahr, Getriebeöl bei der Steptronic würde ich persönlich alle 30-40.000 machen

Themenstarteram 1. Juni 2023 um 20:09

Also ich würde 223 tsd. schon als viel bezeichnen für einen 4 Zylinder von BMW. :D

Aber schön zu lesen, dass das nicht jeder so sieht.

Ich danke dir für deine Tipps.

Das Problem beim versuchten Verkauf könnte natürlich auch daran gelegen haben, dass das, was du selbst als „sehr guten Preis“ empfindest, in Wahrheit doch nicht so recht zum Fahrzeugzustand etc. gepasst hat. Denn wenn du schon selbst "Muffensausen" kriegst bei dem Gedanken, dieses Fahrzeug noch weiter zu betreiben: woher sollte denn dein Käufer in spe das Vertrauen in dein Auto nehmen, das es ihm wirtschaftlich erlauben würe, dir auch beim Preis entgegenzukommen?

Themenstarteram 1. Juni 2023 um 23:55

Wie erwähnt wird der Preis von mobile.de als „sehr guter Preis“ eingestuft, nicht nur von mir selbst. Ich denke eher, dass die breite Masse vom hohen KM-Stand und ggf. teuren Reparaturen (weil Premiummarke) eingeschüchtert ist, genau wie ich. Und das trotz frischem TÜV ohne Mängel und 1A Zustand. Kaufst du meinen 1er privat und kurz darauf geht das xDrive flöten, dann kannste die Karre wegwerfen… So ein Risiko will wohl keiner eingehen, außer Händler, die den Preis um weitere 2.000€ drücken wollen…

Zitat:

@Timmerings Jan schrieb am 1. Juni 2023 um 23:13:00 Uhr:

Das Problem beim versuchten Verkauf könnte natürlich auch daran gelegen haben, dass das, was du selbst als „sehr guten Preis“ empfindest, in Wahrheit doch nicht so recht zum Fahrzeugzustand etc. gepasst hat. Denn wenn du schon selbst "Muffensausen" kriegst bei dem Gedanken, dieses Fahrzeug noch weiter zu betreiben: woher sollte denn dein Käufer in spe das Vertrauen in dein Auto nehmen, das es ihm wirtschaftlich erlauben würe, dir auch beim Preis entgegenzukommen?

am 2. Juni 2023 um 7:50

Zitat:

@andrevo schrieb am 2. Juni 2023 um 01:55:15 Uhr:

Wie erwähnt wird der Preis von mobile.de als „sehr guter Preis“ eingestuft, nicht nur von mir selbst. Ich denke eher, dass die breite Masse vom hohen KM-Stand und ggf. teuren Reparaturen (weil Premiummarke) eingeschüchtert ist, genau wie ich. Und das trotz frischem TÜV ohne Mängel und 1A Zustand. Kaufst du meinen 1er privat und kurz darauf geht das xDrive flöten, dann kannste die Karre wegwerfen… So ein Risiko will wohl keiner eingehen, außer Händler, die den Preis um weitere 2.000€ drücken wollen…

Du siehst das absolut richtig. Leider hat BMW nicht unbedingt den Ruf die haltbarsten Autos zu bauen und 223tkm ist schon mal eine Hausnummer, wo man zumindest hellhörig sein sollte. Als Käufer kennst du die Vorgeschichte des Fahrzeugs nicht. Wenn das nur Langstreckenkilometer sind, immer die Wartung gemacht wurde, dann wird der Wagen wahrscheinlich auch die 400.000km erreichen, ohne grobe Probleme zu machen. Wurde er aber immer getreten und nur das nötigste gemacht, kann sich der Turbo bei 250.000km verabschieden. Fuhr der Vorbesitzer Reifen mit hohem Umfangsunterschied zwischen vorne und hinten, dann könnte das xdrive schon beleidigt sein. Als Gebrauchtwagenkäufer weis man das nicht und findet man auch nur schwer raus. Putzen kann man ein altes Auto auf fast neuwertig, wie's in der Technik aussieht, kann auch ein Profi nur schwer abschätzen.

Ich persönlich würde von Autos > 150.000km generell die Finger lassen, wenn's nicht ein außergewöhnlich zuverlässiges Modell ist.

Was du tun kannst, hat GarretV8 eh schon seht gut beschrieben.

Grüße,

Zeph

am 2. Juni 2023 um 8:29

Wieder die pauschalen Aussagen. Ich sehe doch deutlich mehr BMWs z.B. aus den frühen 2000ern auf der Strasse als VWs, Opels oder Toyotas.

Als 2017er hat der schon den B47 und der ist sehr unproblematisch. Schliesslich ist er ja wohl im Grunde immer Langstrecke gelaufen - anders sind knapp 40Tkm pa kaum machbar. Ein paar Wochen nur Kurzstrecken zu gurken macht dem Motor nun wirklich nichts.

Typischerweise gehen bei solchen Autos alle anderen Dinge eher kaputt als die Motoren. Und den meisten ist der fällige Tausch des DPF bei so einer alten Schüssel schon zuviel Wartungskosten - aber mit sowas muss man rechnen. Wenn man von den Palästen fern bleibt, dann ist BMW auch in der Wartung nicht teurer als Opel oder Ford.

Einfach weiterfahren. Verkaufen kann man sowas nur an den Privatmann um die Ecke, der günstig unbedingt einen Diesel mit Leistung sucht. Findet man am ehesten, wenn man einen Zettel im örtlichen Supermarkt ans schwarze Brett hängt...

Wenn du ihn behalten willst oder musst, stoppt Oil Additiv von Liqui Moly als Verschleißschutz den motorischen Exitus noch eine längere Zeit hinaus. Ich würde es versuchen, vor allem, weil er anscheinend bisher gut gelaufen ist. Nicht umsonst nehmen Speditionen das CFE-Öl von Fuchs, um damit auf höchste Kilometerleistungen zu kommen. Dieses Öl ist ja bereits mit MoS2 fertig aufgemischt.

Das sind Laufleistungen von 30 - 40 tkm/Jahr beim TE und da hält der Motor schon lange. Ein Freund von mir fährt auch ca. 40tkm/Jahr und hat seit über 20 Jahren nur 20d BMW's gefahren. Alle 300 - 400 tkm ohne große Probs.

Fahr und warte die Kiste ordentlich weiter wenn bis jetzt nix zu beanstanden war, wer weiß ob das nächste Auto auch so zuverlässig ist?

Zitat:

@andrevo schrieb am 2. Juni 2023 um 01:55:15 Uhr:

Ich denke eher, dass die breite Masse vom hohen KM-Stand und ggf. teuren Reparaturen (weil Premiummarke) eingeschüchtert ist, genau wie ich. Und das trotz frischem TÜV ohne Mängel und 1A Zustand.

Jetzt hat der TÜV aber so überhaupt keine Aussagekraft bezüglich darauf, wie lange Detriebe/Kupplung/Diefferenzial/Turbo/Klimaanlage/Komfortelektronik/usw noch halten werden.

 

Zitat:

@Amen schrieb am 2. Juni 2023 um 10:29:01 Uhr:

1.

Ich sehe doch deutlich mehr BMWs z.B. aus den frühen 2000ern auf der Strasse als VWs, Opels oder Toyotas.

2.

Typischerweise gehen bei solchen Autos alle anderen Dinge eher kaputt als die Motoren. Und den meisten ist der fällige Tausch des DPF bei so einer alten Schüssel schon zuviel Wartungskosten - aber mit sowas muss man rechnen.

3.

Wenn man von den Palästen fern bleibt, dann ist BMW auch in der Wartung nicht teurer als Opel oder Ford.

4.

Einfach weiterfahren.

5.

Verkaufen kann man sowas nur an den Privatmann um die Ecke, der günstig unbedingt einen Diesel mit Leistung sucht. Findet man am ehesten, wenn man einen Zettel im örtlichen Supermarkt ans schwarze Brett hängt...

1. Und was heißt das (so Dich Deine Wahrnehmung nicht trübt)? Dass die Fahrzeuge besser sind - oder dass die Besitzer dieser Fahrzeuge eher bereit sind dafür zu investieren über das Vernünftige hinaus als Fahrer anderer Marken?

2. ab Alter x ist es eben fast egal was kaputt geht - es ist in Relation zum Wagenwert meist teuer

3. dann muss man a.) erstmal eine vernünftige freie Werkstatt mit zivilen Preisen finden (gar nicht so einfach) und b.) soll aber der kleine enge BMW wohl immer noch mehr Kaufpreis bringen als der geräumige Opel oder Ford (der dazu uU noch weniger gelaufen ist für weniger Geld)

4. wenn man den Preis den man möchte nicht bekommt - ist das der Weg

5. meiner Erfahrung nach findet man damit zu allererst alle die Interessenten, die man nicht finden wollte ...

Wie lange Dein Motor hält, kann Dir keiner sagen.

Aber... Der N47 ist ein zähes Stück Eisen. Ich selbst habe einen in meinem E91 320d, der bis 267tkm prima durchgehalten hat. Dann habe ich ihn ausgebaut, um die Steuerketten und ZMS/Kupplung zu tauschen.

Dabei fand ich zwei Nockenwellen, die am 3. und 4. Zylinder eine beginnende Auslöseerscheinung der Chromschicht der Nocken zeigte. -Unter der Verchromung war das Metall jedoch sehr porig, so dass vermutlich die Chromschicht keine stabile Auflage hatte und über Laufleistung dort weggebrochen ist. Allerdings habe ich so einen Schaden das erste Mal bei einem N47 gesehen.

Da die Injektoren auch raus waren, habe ich die Zylinder endoskopiert. -Tolles Tragbild, top Hohnschliff, keine Kaltläufer, gar nichts.

Dann haben den Motor die über BMW bezogenen FAI Nockenwellen gekillt, durch Ausbrüche der Zähne an den beiden Antriebs-/Abtriebszahnrädern.

Der Motor hätte noch weiter gehalten. Er lief bei voller Leistung und niedrigem Verbrauch. Mein Fahrprofil war zu 80% Langstrecke, selten mal 2500 U/min und mehr, Ölverbrauch minimal.

Und da mein Auto ein 2010er ist, Du Deine Laufleistung aber bereits in 6 Jahren zusammengefahren hast, gehe ich mal umso mehr von einem Langstreckenprofil aus. Also alle 15tkm Öl wechseln, Steuerketten im Auge behalten und einfach weiterfahren. Wenn der Rest vom Auto passt, würde ich mir im Zweifelsfalle lieber einen neuen/gebrauchten Motor besorgen und das Auto fahren bis nix mehr geht.

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