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1.4 TSI EcoFuel Langzeit Erfahrungen

VW Passat
Themenstarteram 10. Februar 2012 um 7:43

Guten Morgen,

ich würde gerne mal wissen wer mit seinem 1,4 TSI CNG schon die 100.000 geknackt hat ?

Wer hatte noch keine Motorprobleme bzw. Gas Probleme?

Gruß

Beste Antwort im Thema

Hallo Rüdiger,

schön, dass Du Dich für einen EcoFuel interessierst. Ich geb mal chronologisch meinen Senf ab:

=> Probefahrt/Vorführer: das ist eine typische Situation, weil aus unerfindlichen Gründen weder die VW Händler noch Verkäufer aktiv Werbung für den EF machen. Den muss man als Kunde wollen, weil Beratung kannst Du vergessen. Und selbst dann versuchen sie ihn einem auszureden.

Aber jetzt zum Lösungsansatz: der 1.4 TSI Motor ist ein Volumsmodell. Du brauchst Dir nur irgend einen VW zu suchen, mit diesem Motor, plus dem von Dir geplanten Getriebe. Ob ein Vorführer oder aktueller Gebrauchter ist ja egal, Hauptsache Du kannst mit diesem Motor fahren. Ich sags nur vorweg: nimm DSG. Die Anfahrschwäche unterhalb von 1.200U/min spürt man nur beim Schalter. Ausserdem fährt man mit DSG deutlich sparsamer, gelassener, noch leiser (länger übersetzt) und ein weiteres Manko vom Schalter ist behoben: die Gefahr, ihn an steilen Steigungen beim Anfahren abzuwürgen, und dann aufgrund der sich deaktivierenden "Auto hold" Funktion noch blöder dazustehen.

Im Golf wird dieser Motor mit 160PS angeboten. Der Unterschied in der spürbaren Leistung zum 150PS Passat ist gering; aber der Gewichtsunterschied ist relevant. Am Besten lädst Du Dir irgendwie noch 3-400kg in den Golf ein, dann hast Du ein Gefühl wie mit dem Passat im Leerzustand. Ich habe meinen gewogen, er wiegt mit mir alleine und vollen Tanks (sonst leer) 1.740kg. Das spürt man beim Durchzug, und er federt wie ein Schiff. Erinnert ein wenig an die alten Mercedes, sehr komfortabel, aber trotzdem ausreichend straff.

Du musst ja auch nicht bei VW eine Probefahrt machen. Such Dir halt einen neueren Gebrauchten über mobile.de und autoscout24.de, da gibts sicher was im Umkreis von 100km.

=> Umstieg vom EOS TDI DSG auf Passat: welchen Motor hast Du genau? Es ist anzunehmen, dass er mehr Drehmoment hat, als der Passat EF. Ich bin auch ein Fan der Diesel-Drehmomentwelle. Wenn Du aber kein Raser bist, wird Dich die Leistung vom EF trotzdem zufrieden stellen. Sie ist absolut gesehen VIEL höher, als man subjektiv spürt, gerade im Vergleich mit dem TDI. Der EF ist extrem leise, man merkt Beschleunigungsvorgänge (Überholen usw.) eigentlich nur daran, dass die anderen Autos hintern einem zurück bleiben. Am Sound hörst Du das nicht; diese Komponente macht aber sehr viel aus für das Gefühl "der geht aber gut". Ich sags auch noch provokant: entweder, Du willst ein sparsames und umweltfreundliches Auto, oder ein Raserauto. Ersteres kann der EF sehr gut. Zweiteres ausreichend.

=> Ruckeln + Anfahrschwäche: mir ist kein Ruckeln bekannt. Anfahrschwäche hat er, aber: kauf DSG und vergiss sie. Was es dann aber wahrscheinlich geben wird: irgendwann wird das DSG Getriebe bei Schaltvorgängen zu "Rupfen" beginnen, das ist aber kein Ruckeln. Man spürt für ganz kurze Zeit stärkere Vibrationen beim Schalten. VW ist da recht kulant und tauscht brav Beläge. Für mich ist dieser Preis für die anderen Vorteile annehmbar, ist aber Ansichtssache. Und wenn es ein Schalter sein muss: Meiner ist einer, und nach dem Softwareupdate ist die Anfahrschwäche besser, so dass ich damit leben kann. Trotzdem hätte ich lieber einen mit DSG.

=> Ölwechselintervall / Ölsorte: wenn Du das jetzt nicht falsch zitiert hast, ist das wieder typisch, dass die Leut vom AH sich nicht auskennen mit dem EF. Du DARFST nur Longlife Öl verwenden, üblicherweise das Castrol 5W-30. Ich hab mir die Freigabeliste angefordert, und es ist auch das 0W-30 freigegeben. Das verwende ich, um den Verbrauch nochmal zu optimieren (fahre viel Kurzstrecke). Der Clou ist jedoch: Du musst alle 15.000km Öl wechseln. Service ist alle 30.000km. Das ist schade, und als Maschinenbauingenieur bin ich der Meinung, da ist VW extrem vorsichtig. Diese Regel gilt nämlich nicht für den Caddy EF, der nur einen Saugmotor hat. Das Argument bei Passat/Touran: durch die Aufladung (Kompressor+Turbo) ist die thermische Belastung von Motor und Öl viel höher. Zusätzlich besteht "Gefahr" durch unbekannte Anteile von Biogas-Beimischung. Manche Stadtwerke fahren mit 100% Biogas. Dadurch wird das Öl vorzeitig sauer, und um nichts zu riskieren, hat VW eben dieses Intervall festgelegt. Da ich das besagte Castrol-Öl aber um 7-8€/l kaufen kann, und man nur 3,5l benötigt, ist es der Rede nicht wert. 25€ fürs Öl und noch ein paar für Filter und Arbeit. Das spielt gerechnet auf die Gesamtkosten keine Rolle. Nur lästig ist es, weil es Zeit und Aufmerksamkeit braucht. Also, einer der wenigen Nachteile vom EF. Dabei kann man aber erwähnen, dass der Motor sonst im CNG-Betrieb stark geschont wird, weil die Verbrennung deutlich ruhiger abläuft als mit Benzin. Die mechanische Belastung (Schwingungen, Vibrationen usw.) ist also niedriger, das hört und spürt man deutlich. z.B. wenns Gas ausgeht und er dann mit Benzin fährt, da schreckts mich immer kurz weils so rappelt ;)

=> Tiefgaragen: sachliche Meinung: Nur Flüssiggas ist gefährlich in Tiefgaragen, Erdgas nicht. Hängt mit der Dichte (spez. Gewicht) im Vergleich zur Umgebungsluft zusammen, Infos gibts im Web dazu. Praktischer Ansatz: Üblicherweise ist nur die Einfahrt für Flüssiggasfahrzeuge verboten, daher kann man mit dem EF einfahren. Wenn alle Gasfahrzeuge verboten sind (=Unwissenheit des Betreibers, sachlich nicht zu begründen), was ich noch nie gesehen habe, fährt man eben zum nächsten Parkplatz.

Ich selbst parke meinen EF in unserer Tiefgarage, und was mir sowas von daugt, ist die Tatsache, dass ich als einziger rückwärts einparken kann, weil er hinten keinen Auspuff hat. Dieser endet in der Nähe der Hinterachse, wegen den Tanks. Er macht also keine Flecken an die Wand, und rückwärts gehts eben viel leichter rein, und vorwärts leichter raus.

So, ich hoffe, das bringt Dir was. Halt uns am Laufenden wie es weiter geht bei Dir.

Alles Gute! Julius

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Zitat:

Original geschrieben von strike33

das klingt recht "ernüchtert". Ich trage mich momentan auch mit dem Gedanken eines neuen fahrberen Untersatzes. Der Passat EF steht zur Wahl, wenn ich aber so lese mit welchen Problemen da gekämpft wird. Ich fahre rund 50.000 km im Jahr - Ausfälle sind da recht unpraktisch. Aufgrund der Spritpreise ist der Passat EF schon interessant. Aus dem Alter, wo man mit 200 über die Autobahn brettert bin ich auch raus ;-). Momentan fahre ich schon den x-ten Diesel (aktuell 160 Tkm auf der Uhr, kein VW, dafür ohne Probleme). Da muss ich innerlich doch noch einmal mit mir ringen was es für ein Auto wird.

Interessant wäre noch, wie vielleicht der eine oder andere Vielfahrer mit dem Tankstellennetz klar kommt.

Hallo Knut, die Ernüchterung hat auch mich ereilt. Ein wenig philosophisch betrachtet, fragt sich jedoch, Ernüchterung wovon? Die neuen Autos haben alle um Kategorien mehr und kompliziertere Technik sowie Komfortausstattung an Bord, wie z.B. in den 90ern. Ich bin sicher nicht der einzige, der beobachtet hat, dass der Höhepunkt der Zuverlässigkeit und technischen Ausgereiftheit in den 90ern statt gefunden hat, seitdem sind die Autos unzuverlässiger geworden. Wenn man sich heute also ein neues Auto kauft, das vollgestopft ist mit Hi-Tech, ist es IMHO eine Illusion zu erwarten, so ein Auto könnte annähernd perfekt funktionieren. Es ist zu viel dran, das Ärger machen kann. Da inflationsbereinigt ein top ausgestatteter Passat (oder anderer Wagen) nicht mehr kostet als vor 15 Jahren, ist er also ausstattungsbereinigt billiger geworden, was auch eine billigere Produktion erfordert.

Ich lese seit vielen Jahren quer durch viele Foren und zu vielen Marken, ausserdem war ich selbst als Unternehmer in der KFZ-Branche tätig. Aus meiner Sicht und den Erfahrungen aus div. Foren gibt es keine zuverlässigen Autos mehr, es ist einfach nur Glück oder Pech, ob man einen erwischt der mehr oder weniger Ärger macht. Auch bei den Japanern sind die Zeiten der Sorgenfreiheit vorbei.

Meine Schlussfolgerung: wenn Du mit Deinem aktuellen Wagen Freude hast und er zuverlässig läuft, spricht einiges dafür, ihn weiter zu fahren. Vor allem weil bei 160.000km der Wertverlust in Zukunft keine Rolle mehr spielt. Da darf durchaus mal eine Reparatur kommen, die Bilanz ist immer noch positiver als mit einem Neuwagen.

Wenn Du CO2-neutral Auto fahren willst, geht das heute eigentlich nur mit einem CNG-Auto, und einem Biogas-Zertifikat. Elektroautos oder Plugin-Hybride haben zu wenig Reichweite. Wenn also Umwelt- und Klimaschutz im Vordergrund stehen, ist der Passat EF IMHO der am besten geeignete Wagen auf dem Markt. Aufgrund der Erfahrungen mit meinem eigenen Wagen und dem meiner Frau (selbes Auto, die gleichen Schäden im ersten Jahr) sollte man die Haltedauer wohl eher auf die Garantiezeit abstimmen, sprich die maximale Garantieerweiterung dazukaufen, und am Ende verkaufen. Und man sollte etwas Geduld und Toleranz mitbringen, für von Anfang an mit einkalkulierte Garantie-Werkstattaufenthalte. Letzteres gilt aber für jedes neue Auto mit viel Technik, das ist kein EF-Spezifikum.

Zuletzt muss ich nochmals anmerken, dass der Wagen große Freude bereitet, VW macht also schöne Autos, nur halt eben keine sehr zuverlässigen.

Zum Thema Tankstellen: ich war soeben 2000km quer durch die BRD unterwegs, kann also fast live berichten. Von meinem EVU (Salzburg AG) gibt es eine Europa-Landkarte, auf der alle CNG-Tankstellen eingezeichnet sind, auf der Rückseite dann die Adressenliste. Damit kann man schon halbwegs arbeiten, aber es macht Arbeit und kostet Zeit und Nerven. Einen Schritt besser ist man organisiert, wenn man den Routenplaner auf gibgas.de verwendet. Dort sind dann alle CNG-Tankstellen auf der Route eingezeichnet. Diese Liste habe ich ausgedruckt, so konnte meine Frau dann bei Restreichweite 50km die nächste Tankstelle aus der Liste raussuchen. Wir haben aber bei der Rückfahrt die Route geändert, da halft dann der Ausdruck nicht mehr. Weil man nur 300-400km Reichweite hat, muss man 2-3x öfter tanken als mit einem Passat BlueMotion. Und die Tankstellen liegen nicht auf dem Weg. Dh. man muss von der Autobahn runter, und mehrere km ins Land reinfahren zum Tanken. Ich teil mir das immer so gut wie möglich mit den Pausen ein, weil alle 2-3h sollte man eh eine Pause machen. Trotzdem ist es eine Einschränkung, die vor allem Vielfahrer nerven kann.

Die beste Lösung ist, sich ein Overlay-File aufs Navi zu laden. Über die POI-Suche kann man dann die nächstgelegenen CNG-Tankstellen inkl. Routenführung bequem anfahren. Denn das Raussuchen aus der Landkarte oder dem gibgas-Ausdruck ist unter der Fahrt alleine illusorisch, da muss der Copilot nachsehen, oder man muss extra stehen bleiben. Auf Dauer also ein zu großer Aufwand, nur mit Navi ist es erträglich.

Mein Fazit: aus rein wirtschaftlicher Sicht macht der Passat EF für Vielfahrer, die quer durchs Land auch in unbekanntem Gebiet unterwegs sind, wenig Sinn. Wer immer die selben Strecken fährt, und die Tanken kennt, für den lohnt es sich schon eher. Wer scharf rechnet, darf aber den Zusatzaufwand fürs Suchen und Tanken nicht verachten, in dieser Zeit könnte man Arbeiten und Geld verdienen. Der zusätzliche Ölwechsel kostet auch Geld und vor allem wieder Arbeitszeit. Die halben Spritkosten alleine können also bei ganzheitlicher Betrachtung nicht das alleinige Argument für den EF sein. IMHO muss es auch der Umweltschutz sein, so wie bei mir. Wenn ich mir nicht das CO2-neutrale Fahren gewünscht hätte, würd ich mir mit dem heutigen Wissen eher einen 140PS BlueTDI kaufen, den man nur ca. alle 1000km tanken muss. Und das auch genau auf der Route, wo man ohnehin fährt.

Hoffe ich konnte Dir ein wenig helfen.

Alles Gute! LG Julius

Zitat:

Original geschrieben von BBB

Zitat:

Original geschrieben von juliusb

=> Ölwechselintervall / Ölsorte: wenn Du das jetzt nicht falsch zitiert hast, ist das wieder typisch, dass die Leut vom AH sich nicht auskennen mit dem EF. Du DARFST nur Longlife Öl verwenden, üblicherweise das Castrol 5W-30.

Das verwundert mich. Beim Touran 1.4TSI Ecofuel ist auch ganz normales Öl nach VW-Norm 502.00 verwendbar. Kostet teilweise ab 3 Euro je Liter:

http://www.erdgasfahrer-forum.de/viewtopic.php?...

http://www.erdgasfahrer-forum.de/viewtopic.php?...

Der Passat hat doch den gleichen Motor. Also sollte es auch hier ohne überteuertes Longlife-Öl gehen.

Hallo BBB,

ich habe mir die Motoröl-Freigabeliste für MEINEN Passat, also aufgrund meiner Fahrgestellnr. von VW schicken lassen. Da sind nur Longlife Öle aufgeführt. Da man das Castrol Longlife 5W30 im Web um 8€/l bekommt, sehe ich für mich keinen Grund zu einer weiteren Diskussion zu diesem Thema. (Bei VW um 30€/l kauf ich es eh nicht) Da kommt das gute Öl rein, und ferdisch. Da jetzt billigeres einzufüllen ist IMHO am falschen Ort gespart, der Motor hat sowieso nur 3,5l Füllmenge. Wenn Du bis auf Minimum runterfährst, sind da nur mehr ca. 2,8l im Motor, und da hab ich dann lieber ein hochwertiges Öl drin, als billiges. Bei zwei Ölwechseln pro Jahr wären das ca. 35€ Differenz, das kann bei einem so teuren Auto wohl keine große Rolle spielen, oder? Ausserdem verbraucht man mit dem guten Öl etwas weniger, was die +35€/a z.T. schon wieder relativiert.

Alles Gute! LG Julius

am 25. März 2013 um 11:35

Hallo juliusb,

bezüglich deiner Ankündigung zum Motorschaden. Ich habe im Netz nur vieles gelesen über defekte Kettenspanner beim 1.4TSI. Dies soll aber ab 2010 beseitigt worden sein. Welches bj hast du?

Wann muss denn ca. das GDR-Ventil getauscht werden? Denn das hin und her schalten ist ja auch ein Zeichen dafür.

Ist nach dem Tausch dann auf lange Sicht gesehen Ruhe?

Ich möchte mir solch ein Fahrzeug zu legen und da muss ich dann auf solche Sachen beim Kauf achten.

Hallo Leute,

um Bezug zu nehmen auf den Titel des Themenstarters:

Mein 1,4er Ecofuel ist Baujahr 2010 und hatte im März 2013 gute 196.000 km auf der Uhr, weil er von einem Vetreter intensiv genutzt wurde.

Der Verkäufer hat mir was vom Gasdruckregler erzählt, der bei 85.000 Kilometer erneuert wurden, weil sich das Auto wohl nicht mehr betanken lies. Kurz vor dem Kauf bei 196.000 hat das Auto noch eine neue Drosselklappeneinheit bekommen.

Seit März habe ich ihn und inzwischen 8.000 Kilometer mit voller Begeisterung drauf gefahren.

Probleme bisher: Fehlanzeige. Auch das DSG-Getriebe macht genau das was es soll!

Wenn man was zum Spritverbrauch sagen will, muss man das Profil kennen. Bei mir ist es so, dass pro Woche einige Fahrten mit 1,5 km dabei sind, die meisten Strecken sind 10 km bis zum nächsten Kaltstart, selten sind auch mal einige hundert am Stück dabei, wobei auf der Autobahn nicht "geschlichen" wird, sondern verkehrsbedingt eher zwischen 160 und 180 Sachen auf dem Tacho abzulesen..

Bei diesem überwiegenden Kurzstrecken-Mix habe ich einen Langzeitverbrauch von 5,5 kg/100 Kilometer. Also nicht laut Anzeige im Kombiinstrument, sondern ehrlich ausgerechnet mittels Tankbelege! Wobei ich sagen muss, dass die Verbrauchsanzeige ganz gut die Realität wieder gibt.

Viele Grüße

Richie01

Ich kann nur abraten von einem Erdgaspassat. Ich habe einen im August 2010 gekauft. Und habe kontinuierlich Probleme. 85.000 km habe ich mit Bangen geschafft. 2 Jahre habe ich mich mit dem Ruckeln und Rupfen gequält. Die Händler sagten immer - es gibt kein Update für die Steuerung . Und so musste ich sehenden Auges in die Misere hineinfahren. 2012 war die Kupplung für geraden Gänge kaputt. 1500 Euro Reparturkosten. Nach ein paar Monaten Ruhe vibriert das Bremspedal. Der KFZ-Meister sagte, es kann viele Ursachen haben. Man fährt ständig mit ungutem Gefühl. Ständig hat man Angst, dass etwas kaputt geht. Auch quält sich der Wagen bei stärkerem Beschleunigen. Er wird laut und man denkt Getriebe leidet. Fahrspass kommt nicht auf. Und nach 4,5 Jahren ist das Auto nur noch 12.000 Euro wert. Schneller kann man sein Geld nicht vernichten.

Hallo an den Ecofahrer!

Mein Beileid zu den zahlreichen Problemen, mit denen Du konfrontiert warst und bist. Ich möchte hier nur noch meine Beobachtung anmerken, dass keines der von Dir beschriebenen Probleme ein EcoFuel spezifisches ist. Obwohl ich ein bekennender VW Fan bin, muss man bei Lichte betrachtet einfach feststellen, dass VW zwar sehr schöne und schön gemachte Autos herstellt. Die Wahrscheinlichkeit ist jedoch groß, dass man bei einem VW mit allerlei Defekten geplagt wird. Das war nicht nur bei meinem fabrikneuen Passat EcoFuel so, sondern auch beim ebenso fabrikneuen EcoFuel meiner Frau. Ihr Wagen wird nun bei etwas mehr als 50.000km den zweiten Zylinderkopf brauchen, weil der erste ZK-Tausch nur für einige Tausend km Ruhe ins Gebälk gebracht hat. Das Kupplungsrupfen des DSG ist ein bekanntes VW-Leiden, und ich habe einfach hartnäckig von Anfang an darauf bestanden, dass die Kupplungsbeläge auf Garantie erneuert werden. Dies ist bei ca. 10.000km geschehen, aber auf Raten. Zuerst für die eine Kupplung, dann für die andere. Seit dem rupft das DSG nicht mehr.

Dass bei einem neuen Auto mehrere Werkstattaufenthalte nötig sind, damit der Wagen einfach mal so funktioniert, wie er aus der Fabrik hätte kommen sollen, wirft ein schlechtes Licht auf das QM von VW und die Gewissenhaftigkeit in Einkauf und Fertigung. Ich resümmiere hier ganz pragmatisch: Schönheit muss leiden. Wer einen VW haben will - der ja an sich ein tolles Auto ist, egal welches Modell - muss mit ständigem Ärger und Nachbessern rechnen. Deswegen: wenn VW, dann NUR innerhalb der Werksgarantie. Und diese auf 5 Jahre verlängern. Dann hat man "nur" den Ärger mit der Zeitverschwendung für die vielen Werkstattaufenthalte, aber nicht das Reparaturrisiko. Ein gebrauchter VW ohne Werksgarantie ist für mich ein absolutes No-Go, die pure Lotterie.

Nun, aus praktischen Gründen musste ich meinen EcoFuel durch einen (neuen) Toyota Allradler ersetzen. Und wie erwartet ist der Toyota um Kategorien weniger modern, ergonomisch, schick usw. wie der VW. Aber er funktioniert einfach, und im Gegensatz zum VW wahrscheinlich viele hundert Tausend km ohne größere Probleme, wie die Erfahrung zeigt.

Wir haben trotz all der Probleme Freude mit dem verbleibenden Passat EF meiner Frau, denn wenn er fährt, dann richtig toll. In zwei Jahren hat er die 160.000km Garantiegrenze erreicht, dann wird er verkauft, und gut ist.

Also: wer einen EF mag, kann in IMHO schon fahren, mehr oder weniger Ärger als ein normaler VW macht er nicht. Aber man muss eben generell leidensfähig sein, wenn man einen VW fahren will, das ist der Preis dafür. Komisch, das hat man früher den Alfas und Lancias nachgesagt, und jetzt ist es bei den Deutschen so - VW ist ja keine Ausnahme, alle deutschen Marken füllen ihre Werkstätten mit ausserplanmäßigen Aufenthalten. Verkehrte Welt...

Allzeit gute Fahrt wünscht Julius

Das kann ich so nicht sagen. Der Ecofuel macht schon mehr Ärger. Vor Kurzem fiel ein Ventil aus. Es müssen dann gleich alle 3 Ventile der Tanks gewechselt werden lt dem Händler. Bisher konnte ich von den 85000 km kaum ein Kilometer richtig geniessen. Für ein 40.000 Euro Auto eine Katastrophe und als Langstreckenauto nicht geeignet, da man immer denkt, bloss nicht das Getriebe zu stark zu strapazieren. Und wenn Du Dein Auto verkaufst, bekommst Du fast nichts mehr. Dann hat sich das Auto nicht gerechnet. Da nutzt das relativ billige Erdgas nichts. Mit Diesel Passat wäre man besser dran

Hi zusammen,

mit dem Passat EF kann ich noch nicht mitreden, wohl aber mit dem VW Eco UP! der uns seit letztem Jahr als Stadtwagen dient.

Unser Fazit:

- Hoher Verbrauch auf Langstrecken im 3 stelligen km/h bereich

- Anfahrt knackig und problemlos möglich

- auf Kurzstrecken (Stadt/Land) ist der Verbrauch ein Traum

- Es gibt nur eine Erdgastankstelle in der Stadt, aber die ist schnell erreicht

- ansonsten keinerlei Probleme. Aktuell haben wir 20k kilometer mit dem Wagen herunter

Bis denn!

am 27. Mai 2014 um 7:39

Gut das ich das Forum nicht schon früher gefunden habe. Mir würde es ja nur noch grausen. Ich fahre meinen Passat seit August 2010 und habe bis heute 115000 km zurückgelegt, darunter auch einige mit unserem Wohnwagen. Der Passat CNG ist mit DSG ein perfektes Zugfahzeug für Anhänger bis 1600 kg Gewicht.

Auch ich habe schon diverse Probleme mit meinem Gasbrenner gehabt. Ich bin aber als leidgeprüfter Opelfahrer (mein Zafira B, 1.9 CDTI war vor 100000 schon Schrott) der Meinung, dass es bei der heutigen Technik im Auto keine fehlerfreien Fahrzeuge mehr gibt. Wichtige war für mich hier die super Betreueung durch den VW Händler (Da hätte sich Opel mal eine Scheieb abschneiden können).

Wenn hier geschriebn wird, das jemand bisher keinen Kilometer genossen hat, kann ich nur sagen: "kauf dir ein anderes Auto".

Ich bin trotz der Problem sehr zufrieden mit meinem Passat Variant CNG und würde ihn jederzeit wieder Kaufen.

am 23. Juli 2014 um 19:31

Hallo,

also ich kann zu dem EcoFuel nur sagen lasst die Finger weg von dem!! ich Fahre selbst einen, viel Langstrecke, immer Checkheftgepflegt. Der Wagen macht auf den ersten Blick einen sehr guten Eindruck nur das Herz des Wagens taugt nix und VW lässt dich dann im Regen stehen :mad:.

Bei mir der erste Motorschaden nach ca. 105.000 km (Bruch einer Pleuelstange) und jetzt der 2. Motorschaden ca. 150.000 km später (Kompression auf einem Zylinder tot) Kosten neuer Motor ca. 6000 € + Aus.- und Einbau und noch einige andere notwendige Teile (ca. 2-3000 €) = ca. 8-9000 € VW übernimmt 3000 € weil die ja wahrscheinlich davon ausgehen das ein Motor nicht mehr wie ca. 300.000 km halten sollte :confused: bleiben nur noch ca. 5-6000 €

Naja ist eben VW Vorsprung durch Technik.....wie es aussieht Made in China :D:D billig einkaufen und teuer weiter verkaufen!!

am 21. Dezember 2014 um 17:15

Hallo!

Wollte nur mal mitteilen, wer zuviel Geld hat, der soll sich einen VW Passat EcoFuel kaufen!

Mein Passat ist Bj. 09.2009! Habe das Fahrzeug als Jahreswagen mit 20000 km für 27000€ erworben.

Nach 2 Jahren, bei ca 50000 km ließen sich die Erdgastanks nicht mehr befüllen! Hin zum VW Händler, der für ca 800 Euro ein neues Gasdruckventil eingebaut hat.

Nach weiteren 2 Jahren, bei ca 90000 km hatte der Passat das gleiche Problem!

Jetzt kam der Supergau! Der nette Herr von VW rief mich an und erklärte mir, dass nicht nur die 3 Gasdruckventile ( 240,00€ pro Stk. + Steuer) defekt seien, sondern es wurde Rost an den Tanks gefunden und diese müssten für ca 6000,00 € ausgetauscht werden. VW übernähme aber 50% der Kosten für die Flaschen! Das ist ein Schaden von ca. 4000,00 € für mich. Nun da ich mich entschlossen hatte mich von diesem Fahrzeug zu trennen , ließ ich ihn reparieren, mit dem Erfolg, das ich meine Gastanks immer noch nicht befüllen kann.

Ich befürchte, dass das Einlassventil defekt ist. Kosten ca 1500-2000 €. Das Fahrzeug ist wie die Dame von VW Service mich aufklärte, ja schon im 6 ten Jahr und hat ja schon 93000 km gelaufen.

Der Passat ist immer Scheckheft gepflegt worden und sowie es zur Zeit aussseht ein totaler finanzieller Schrotthaufen!!!!!!!!!!!

Kulanz und Kostenübernahme von VW , mehr als die 50 % für die Flaschen sind nicht drin

2009 hat das Fahrzeug ca 50000 € (als Highline) gekostet. Nun ist es nichts mehr wert.

Fakt: wer zu viel Geld hat, der soll sich einen Passat EcoFuel kaufen! Viel Spass damit!

Die Kosten kommen! Spätestens wenn der TÜV Rost an der Flaschen findet!!!!!

Mein Beileid an Mimou1961. Ich habe selbst Erfahrungen mit mehreren VW EcoFuel (Passat und Caddy) gesammelt, und der Bericht von Mimou1961 bestätigt nur mein Fazit: Geld sparen ist damit nicht wirklich möglich, da diese Technologie zu reparaturanfällig und potentiell wartungsintensiv ist. Sich vom Kauf von CNG-Autos ökonomische Vorteile zu erwarten, wäre also IMHO ein eher riskanter und unrealistischer Ansatz. Durch das halbierte Ölwechselintervall alleine verbrät man wieder den Großteil der zuvor eingesparten Spritkosten, wenn man zB. den Passat EcoFuel mit dem Passat Bluemotion Diesel vergleicht.

Für mich, meinen Bruder und meine Frau war eines der Hauptargumente für den Kauf der EcoFuels, dass sie die einzige derzeit praxisnahe und leistbare Technologie darstellen, um nahezu CO2-neutral und mit heimischen Energieträgern auf Langstrecke Auto zu fahren. mit dem Kauf von Zertifikaten vor Ort hergestellten Biogases fährt man ziemlich umweltfreundlich. Das große Aber: diese Fahrzeuge "kann" man aus Vernunftsgründen nur während der Garantiezeit fahren, weil - wie wir weiter oben gesehen haben - Schäden am Gassystem so hohe Kosten verursachen können, dass es einem die Freude verderben kann. Deshalb haben wir jeden EcoFuel neu gekauft, und die Garantie auf 5 Jahre / 150.000 km verlängert. Innerhalb dieser Zeit darf VW für die etwas unausgereifte Konstruktion und die Folgeschäden zahlen. Was bleibt, ist der Ärger durch regelmäßige ausserplanmäßige Werkstattaufenthalte, die einen selbst natürlich Arbeitszeit kosten und damit Opportunitätskosten verursachen.

Dieses systemische Problem beschränkt sich jedoch nicht auf die EcoFuels. Die sind nur eine besonders deutliche Ausprägung der generell defektanfälligen modernen Autos. Ich würde daher generell alle europäischen Fabrikate nur mehr neu und mit maximaler Garantieverlängerung kaufen, denn man kann nicht mehr davon ausgehen, dass ein gepflegter deutscher "Premium"-Gebrauchter ein zuverlässiger Begleiter für viele Jahre sein kann, mit dem man günstiger fährt als mit einem neuen. Das ginge wohl nur mehr mit Toyota, selbst wenn auch dort die Qualität bereits abgenommen hat.

Ich weiss, würde jeder so denken, würde der Gebrauchtwagenmarkt bei uns zusammen brechen, oder wir würden alle Fahrzeuge ausserhalb der Garantie zu Spottpreisen in den Export schicken. Für mich ist der maximale Seelenfrieden für die Nutzung eines Autos aber klarerweise wie oben beschrieben nur mit einem Neuwagen und Nutzung innerhalb der Garantiezeit möglich. Das hilft jetzt dem Mimou nicht in seiner Situation, aber ich finde, "dumm" ist nicht jener, der Fehler macht, sondern nur jener, der aus seinen Fehlern nicht lernt. Ich habe schon einige davon gemacht, daher hab ich auch schon einiges auf diesem Gebiet für mich lernen dürfen ;-)

Wünsche "trotzdem" allen EcoFuel Fahrern und Interessenten schöne Feiertage und möglichst pannenfreie Fahrt!

Ciao Julius

am 26. Januar 2015 um 20:29

Hallo, liebe Passat Ecofuel Fahrer, und solche, die es werden wollen!

Ich bin seit September 2013 zufriedener Besitzer eines Variant, Bj. 10/2011. Er hatte damals 26.000 km auf der Uhr, nun sind es etwas über 90.000. Erdgasspezifische Probleme gab es keine, das Kofferraumschloß musste bei 63.000 km im letzten Sommer ausgetauscht werden. Dank Neuwagenanschluß-Garantie hat mich das nichts gekostet.

Fahrleistungen:

Zuvor habe ich einen Touran TDI 2.0 gefahren. Daher ist der Umstieg auf den Ecofuel schon spürbar gewesen. In erster Linie fehlte mir das starke Drehmoment im unteren Drehzahlbereich. Beim Anfahren konnte ich beim Touran die Kupplung schon fast fliegen lassen, das führt beim Passat zum Stolpern ins Turboloch. Nach einer längeren Gewöhnungsphase lasse ich die Kupplung für einen sauberen Start sehr sanft kommen.

Der Ecofuel will häufiger geschaltet werden als ein Diesel. Dann wird man aber auch mit ganz ordentlichen Fahrleistungen belohnt. Erstaunlich, was man aus solch kleinen Motor rausholen kann. Selbst unser im letzten Jahr hinzugekommener Wohnwagen (1.300 kg) ist kein Problem. An normalen Bergen muss ich bis in den 4. Gang zurückschalten, in den Kasseler Bergen auch noch einen tiefer. Dann ziehe ich aber locker an den LKWs vorbei.

Die abnehmbare AHK habe ich beim Freundlichen für knapp 800.- nachrüsten lassen.

Verbrauch:

Bei Schleichfahrt zwischen LKWs auf der Autobahn im Sommer komme ich auf knapp unter 4 kg / 100 km. Bei 120 - 140 sind es ca. 5 kg. Bei Schnellfahrten steigt der Verbrauch deutlich an. Die Werte sind selbst ermittelt, die MFA zeigt ca. 15 % zu wenig an! Getankt wird fast ausschließlich H-Gas.

Im Wohnwagenbetrieb liegt der Verbrauch etwa zwischen 6,5 und 7,5 kg (90 / 100 km/h). Das bedeutet aber auch Tankstopps nach ca. 250 km, was bei aller Euphorie für Erdgas schon nerven kann. Zumal zwischen den wenigen Tankstellen am Weg auch schon mal 50 km liegen können.

Praxis:

Die oben erwähnten Fahrleistungen trösten über so manche Einschränkungen eines Erdgasautos hinweg. Ganz besonders sei das dünne Tankstellennetz erwähnt. Auch die momentan günstigen Preise für Diesel und Benzin motivieren nicht gerade, sich für ein Erdgasauto zu entscheiden. Trotzdem habe ich meine Kaufentscheidung nicht bereut und kann das Auto ruhigen Gewissens weiterempfehlen.

Meine größten Kritikpunkte sind jedoch nicht auf den Erdgasantrieb bezogen. Wer hat sich bloß diese Gepäckraumabdeckung ausgedacht!?! Durch den Griff im nach unten abgewinkelten Teil des Rollos kann man nicht bis auf die Höhe der Abdeckung beladen und dann zurückziehen. So schiebe ich immer nach dem Zurückziehen die verbleibende Lücke mit weiterem Gepäck zu, um nicht eines Tages die Führungszapfen in den Schienen abzubrechen.

Ein weiterer für mich sehr wichtiger Punkt ist, dass im Vergleich zum Touran etwa 15 cm oben an der Windschutzscheibe "fehlen". Ich bin 1,82 cm groß und sitze generell hoch. Dadurch muss ich mich an Ampeln immer nach vorne beugen, um noch genügend zu sehen. Auch in Städten und in den Bergen wäre es schön, oben noch ein wenig mehr sehen zu können.

Erdgaspezifisch ist der Umstand, dass man im Vergleich zum Diesel etwa 2,5 mal häufiger tanken muss. Besonders beim Wohnwagenbetrieb ist das schon lästig. In Deutschland ist das Tankstellennetz mit regionalen Unterschieden gerade noch ausreichend, im Ausland sieht das z.T. schon ganz anders aus. Einzig Italien ist hier eine erfreuliche Ausnahme. Auf Benzin musste ich aber bislang nicht fahren, selbst in Polen nicht, obwohl es auf 500 km (einfache Strecke) nur 3 Tankstellen gab. Die letzte war 160 km vor meinem Ziel. Eine Tankfüllung Benzin reicht bei mir für ca. 50.000 km.

Ein weiterer Unterschied zu "normalen" Autos ist der feste Ölwechselintervall von 15.000 km. Hier ist aber entgegen anderslautenden Berichten im Forum kein Longlife-Öl erforderlich. So jedenfalls steht es im Betriebshandbuch. Mein Öl bringe ich immer mit zur Werkstatt, das hält auch die Kosten niedrig.

Vor meiner Kaufentscheidung habe ich wochenlang Foren und Testberichte durchforstet. Auch hatte meine Frau und mein Sohn schon je einen Fiat Panda mit Erdgasantrieb, somit hatte ich auch praktische Erfahrung mit CNG. An meiner aufgeschlossenen Haltung hat sich nichts geändert, ich würde wieder einen Passat Ecofuel kaufen.

Gruß, Harald

Servus Harald,

 

danke für Deinen ausführlichen Bericht! Zur Verbrauchsanzeige ein Hinweis: diese kann man in der Werkstatt mit einem Korrekturfaktor quasi "kalibrieren". Bei unserem ersten Caddy EcoFuel war die Abweichung ca. 40%, bei meinem eigenen Passat EcoFuel war sie über 20%, beide haben wir einstellen lassen. Danach war die Genauigkeit ca. +/- 3-5%, was wohl ausreichend ist.

 

Ich finde es einfach schön, wenn im Display ein halbwegs korrekter Verbrauchswert angezeigt wird. Diese Arbeit ist in der Werkstatt übrigens in ca. 5min. erledigt. In meiner Werkstatt (der größten VW Werkstatt Österreichs, mehr sag ich nicht) war jedoch die Reaktion "sowas gibts nicht" oder "das geht nicht" oder "sowas hat noch nie einer verlangt". Ich hab dann einfach hier im Forum gesucht, die Anleitung ausgedruckt und dem zuständigen Meister gezeigt. Der hat den Zettel dann einem Lehrbuben in die Hand gedrückt, welcher innerhalb weniger Minuten vor meinen Augen die Einstellung vorgenommen hat.

 

Ansonsten wünsche ich Dir weiterhin alles Gute mit Deinem Passat!

 

LG Julius

am 1. März 2015 um 18:37

Ich reihe mich mal hier mit ein. :-)

 

Ich habe den 1.4 TSI Ecofuel von 2014 mit Turbo und Kompressor (der letzte TSI Ecofuel danach sind es die TGI) es wurde letzten Monat die gesamte Gasanlage überholt bei 18000 km das Auto ist jetzt 1 1/2 Jahre alt.

 

Es ging bei minus 3 Grad nicht mehr an, in der Werkstatt wurde dann der Gasdruckregler gewechselt und die Düsen + Software Update.

 

Leider ist er danach bei der Gasprüfung wegen Undichtigkeiten durchgefallen worauf VW fast die gesamte Anlage getauscht hat. (2 Flaschen sind noch Original)

 

Den Ecofuel kann man kaufen wenn man ein Auto für lange Stecken sucht was man nach 5 Jahren am ende der Garantie verkauft. Sonst würde ich Ihn nicht mehr kaufen da selbst einfache Reparaturen nur von VW durchgeführt werden und dich jede Freie KFZ Werkstatt weck schickt. Ich habe das Problem jetzt mit den 8 Jahre alten 2.0 Ecofuel von meinen Eltern, sebst die Verschleißteile können nur bei VW gewechselt werden und sind dort Richtig Teuer!

 

Hier der Link zu meiner Anfrage:

 

http://www.motor-talk.de/.../...fuer-erdgas-cng-fahrzeug-t5225038.html

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