1.2l TSI 66kW vs. 77kW

VW Polo 5 (6R / 6C)

Hat jemand von euch eine Erklärung dafür, weshalb Volkswagen die 66kW-Variante herausgebracht hat? Normalerweise heißt es doch "Höher, Schneller, Weiter!, aber hier ist man genau den anderen Weg gegangen.

Ich hatte noch keine Gelegenheit, eine der beiden Varianten zu fahren. Gibt es da einen spürbaren Unterschied? Bei nur 11kW kann ich mir das kaum vorstellen, es sei denn, man fährt den Wagen aus.

Jetzt schon mal vielen Dank für eure Antworten!

Beste Antwort im Thema

Moin!

Welcher Gang deckt welchen Geschwindigkeitsbereich ab?

Gewählter Drehzahlbereich: 1.200 bis 5.000 U/min

Polo V CL, HL TSI 66 kW - 1,84 AU

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Polo V CL, HL TSI 77 kW - 1,84 AU

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Die Geschwindigkeit im Tacho ist leicht höher.

Beide erreichen ihre Vmax im 5. Gang.

Der 6. Gang des 77 kWs ist lang ausgelegt.
(So wie der 7. Gang des neuen Porsche 911 Carrera (S) Handschalters. 😁)

Mit beiden kann man schaltfaul fahren - oder auch nicht.
Mit beiden kann man Gänge überspringen - oder auch nicht.
Mit beiden kann man sparsam fahren - oder auch nicht.
Mit beiden kann man heizen - oder auch nicht.
Im Klartext, beide Getriebe sind gut abgestimmt und passen zu den jeweiligen Motoren. 😉

Wem die Leistung und ein 5-Gang-Getriebe reichen, soll zum 66 kW greifen.

Wer sich sehr oft im Geschwindigkeitsbereich über 60 km/h bewegt und dies bei möglichst tiefer Drehzahl tun möchte, soll zum 77 kW mit 6-Gang-Getriebe greifen.

Unter 60 km/h bringt der lange 6-Gang nichts. Unter 60 km/h kann man auch mit dem 5-Gang-Getriebe immer mit sehr tiefer Drehzahl fahren. Wer sich oft unter 60 km/h bewegt, kann daher genauso gut zum 66 kW greifen.

Usw.

Werte für 4.500 U/min = Pmax 66 kW siehe Anhang.

VG myinfo

Gang

1.200 U/min

5.000 U/min

1

10

40

2

19

78

3

29

119

4

39

164

5

49

206

Gang

1.200 U/min

5.000 U/min

1

9

39

2

17

72

3

26

110

4

36

151

5

46

190

6

55

230
Tempo bei Drehzahl x
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Zitat:

Original geschrieben von Thortschman


lasst mich mal bitte kurz "spinnen"

Wäre es möglich, das der 🙂 durch ein Versehen den 105ps tsi in einen 90ps tsi wandelt? Durch ein falsches Update etwa?
LG

Ne, da die PS durch das Getriebe in dem Fall bestimmt werden so weit ich weiß 🙂

Zitat:

Original geschrieben von TheUntouchable



Zitat:

Original geschrieben von Thortschman


lasst mich mal bitte kurz "spinnen"

Wäre es möglich, das der 🙂 durch ein Versehen den 105ps tsi in einen 90ps tsi wandelt? Durch ein falsches Update etwa?
LG

Ne, da die PS durch das Getriebe in dem Fall bestimmt werden so weit ich weiß 🙂

Hä?

Das sind zwar identische Motoren, das wird meines Wissens, ähnlich wie beim 1.2er so geregelt, dass die Motorsteuerung die Geschichte differenziert. Das Getriebe ist vielleicht auch nicht das Selbe, aber ein Getriebe ist letzten Endes nur ein Momentewandler, wenn die Ausgangsleistung von der Eingangsleistung (abzgl. Wiederständen) abweicht, dann läuft im Getriebe was verkehrt 🙂

Wäre es nun möglich oder nicht, was denkt ihr?
Ich habe nämlich nach einem Werkstattbesuch einen gefühlsmäßig etwas schlapperen Polo zurückbekommen. Sprich die Leistung kommt erst ab ca. 2000 1/min. Vorher war um die 1600 schon deutlich mehr dampf da.
Ich habe auch das Gefühl, dass ich im Vergleich zu Vorher auf der Autobahn etwas hinterher hinke...
Zudem ist mein Durchschnittsverbrauch um ca. 0,2-0,4 l/100km gesunken. Und das ist nicht nur gefühlt, sondern über mehrere Tankfüllungen ausgerechnet.

Ich denke mir schon, dass VW so eine Art Sicherungsmechanismus gegen solche Sachen hat, da ja auch die Betriebserlaubnis erlöschen würde und und und...

Vielleicht bilde ich mir auch alles ein und die Verbrauchsersparnis kommt gerade dadurch, dass die Leistung erst dann anliegt, wenn man wirklich mal aufs Gas drücken muss und beim normalen dahinfahren bis 2000 1/min verhält nich der Motor einfach sparsamer?!?!

Habt ihr schon solche erfahrungen gemacht, die scheinbar nur durch ein Update der Motorsteuerung zustande kommt?

(Ich könnte auch einfach mal einen 90PS TSI Probefahren um zu testen 😁)

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Zitat:

Original geschrieben von Thortschman


Wäre es nun möglich oder nicht, was denkt ihr?
Ich habe nämlich nach einem Werkstattbesuch einen gefühlsmäßig etwas schlapperen Polo zurückbekommen. Sprich die Leistung kommt erst ab ca. 2000 1/min. Vorher war um die 1600 schon deutlich mehr dampf da.
Ich habe auch das Gefühl, dass ich im Vergleich zu Vorher auf der Autobahn etwas hinterher hinke...
Zudem ist mein Durchschnittsverbrauch um ca. 0,2-0,4 l/100km gesunken. Und das ist nicht nur gefühlt, sondern über mehrere Tankfüllungen ausgerechnet.

Gefühlsmäßig ist schlecht, denn hier würden eigentlich nur Fakten helfen, aber frag doch nach ob du ein neues Motor-Update bekommen hast beim letzten Werkstattbesuch. Das steht ja in der Rep.-Historie und wenn ja, wofür es gut ist und was es bewirkt.

Ein Minderverbrauch ist ja nicht schlecht, Verlust der gefühlten Leistung war beim 2.0 TDI auch des öfteren der Fall, jedoch war die Leistungsentfaltung einfach gleichförmiger (Gummiband), der Wums war sozusagen glatt gebügelt, dennoch war er sogar beim Beschleunigen leicht flotter, gefühlt jedoch langsamer.

Ich weis das passt gerade nicht in den Thread, aber wir sind gerade bei diesem Problem. Sorry dafür!
Ich habe nun mit meiner Werkstatt telefonisch kontakt aufgenommen.
Siehe da für meinen potentiellen Leistungsverlust nach der Marderschadenreparatur gibt es keine Erklärung. Ein Softwareupdate wurde nicht gemacht. Scheint sich wohl um etwas anderes zu handeln...nur was?? Nachher werde ich mit einem Meister der Werkstatt reden. Ob der Marder noch mehr angestellt hat?
Fällt jemand zufällig gerade etwas ein, was ein Marder machen kann, sodass der Motor einfach schlapper wird. Im Moment habe ich den anschein das lediglich das Ansprechverhalten verzögert ist. Ich könnte mir als Leihe irgendwas in die Richtung vorstellen, dass der Ladedruck des Turbos nicht mehr so flott aufgebaut wird?! Käme soetwas in Frage bzw. ist ein Marder in der Lage so etwas zu verursachen?

Viele Grüße
Thorsten

Hallo Leute,

da es mein erster Post hier im MT Forum ist stell' ich mich bzw. mein Gefährt vor. Werde, hoffentlich in kürze, stolzer Besitzer eines VW Polo 6R 90PS 1.2 TSI werden. Vorbezahlt und bestellt ist er schon. Sollte lt. Freundlichen (finde das klingt immer so seltsam 😁) nächste Woche in Navarra (Spanien) hergestellt werden.

Er wird dann wohl in der nächsten Zeit auf allen möglichen Strecken hier auf der Insel (Gran Canaria, Spanien) zeigen dürfen was er so drauf hat. Mit 2.000 m als höchster Punkt, und 4.000 m höchster Berg Spaniens auf der Nachbarinsel (Teneriffa) gibt es hier schon einiges an Steigungen.

Nun habe ich mir mittlerweile wohl alle 'Freds' 😉 die es zum Thema 90 PS vs 105 PS (bzw. 66kW vs 77kW) gibt durchgelesen. Dies geschah natürlich *nachdem* ich mich schon für den 90er entschieden hab. Ich werde jetzt zwar nicht die ganze Geschichte erzählen... hauptsächlich ging es darum das ich in so wenig Zeit wie möglich ein neues Auto brauchte und auch nicht den kompletten Betrag zusammen hatte (finanzieren wollte ich vermeiden). Man hat mir also einen Teil des Geldes bzw. des Gesamtbetrags geliehen. Somit sollte also klar sein, dass es darum ging das beste P/L-Verhältnis bei der Auswahl der Austattung + Motor zu erzielen. Eine Klimaautomatik war mir wesentlich wichtiger als 15 PS mehr und 6-Gänge, vor allem wenn es hier im Sommer 45ºC im Schatten sind.

Nachdem ich mit einem Arbeitskollegen sprach der sich zufälligerweise auch einen Neuwagen geleistet hat (Seat León 2013 122PS 6-Gang TSI) kam ich ins Zweifeln ob 6-Gänge nicht doch besser gewesen wäre und fing an alle möglichen Threads durch zu lesen.

Folgendes hat sich schlussendlich dabei herauskristalisiert:

Hauptsächliche Vorteile des 105 PS TSI (ggü. 90PS):
- "sportlicheres" Fahren dank 15 PS und 6-Gänge die im unteren Bereich kürzer sind
- sparsamerer 6. Gang im echten Betrieb (nicht NEFZ)
- niedrigere Drehzahl = weniger Lärm vor allem auf der AB

Nachteile 105 PS:
- angeblich lautere Schaltung (m.E. zu wenig glaubwürdige Information)
- minimal höhere Steuern (Versicherung soll angeblich laut einigen Aussagen minimal niedriger sein)
- öfter schalten im Stadtverkehr (wie schon gesagt, stimmt dies wahrscheinlich auch nicht, da man Gänge überspringen kann)

Wenn ich mir die Vor- und Nachteile nun anschaue, dann komme ich zu folgendem Schluss. Für jemand der oft auf der Autobahn ist (hier darf man sowieso gesetzlich nicht schneller als 120 km/h fahren, meist sogar nicht mehr als 100 km/h -- bei Strecken die im Schnitt nicht mehr als 40km lang sind ist das m.E. gerechtfertigt, auf dem Festland ist das natürlich eine andere Geschichte, wenn ich jedoch sehe wie manche hier fahren... soll es lieber bei den Begrenzungen für gewisse 'Begrenzte' bleiben 😁) sind die 6-Gänge sicherlich wegen Spritverbrauch und Drehzahl/Lärm von vorteil. Auf der anderen Seite, wäre in dem Fall wahrscheinlich sowieso ein TDI eher angesagt.

Auf der anderen Seite ist da noch der Grund die 15 PS + 'sport-extra' zu haben. Für mich -- nachdem ich den 90 PSer probegefahren bin -- war das kein überzeugender Grund 700 € (Inselpreis) dafür zu zahlen, mir kam der 90er schon angenehm genug vor. Vor allem ist da noch der Gedanke im Hinterstübchen, noch mehr PS aus einem 1.2 Liter Motor zu quetschen... "ob das nötig ist?" Ausserdem hat der 105er soweit ich gelesen habe 16 Ventile statt 8, da denk ich mir "was nicht da ist kann nicht kaputt gehen". Auch wenn das nicht der auschlaggebende Punkt ist.

Kommen wir jedoch züruck zum Punkt der *mich* persönlich interessiert und zwar zum Thema Sprit sparen und Drehzahl/Lärm. Wenn wir davon ausgehen, man würde dank 6. Gang 0.6 Liter/100km einsparen (was m.M.n. ziemlich optimistich klingt, vielleicht sagt spritmonitor.de ja was dazu) und das auch nur bei konstantem Autobahn fahren, dann würden sich die 700 € dennoch erst nach knapp 117.000 km bezahlt machen!! Das sind fast 8 Jahre *nur* Autobahn! (bei 15.000 km/Jahr)

Wenn man von etwas weniger optimistischen 0.3 Litern/100km ausginge wären das schon 233.333 km die man auf der Autobahn abfahren müsste um nach fast 16 Jahren (!!) die 700 € wett zu machen.

Achtung Hinweis: Ich bin von einem Spritpreis von 1 €/L ausgegangen. Im Moment liegt es ca. bei 1,08 €/L. Ich weiss da kann man auf dem Festland nur von träumen, dafür müssen wir für zig andere Sachen draufzahlen. 😉

Bei "euren" Preisen von 1,65 €/L wären es immer noch 70.000 km bei 0.6 L/100km oder 140.000 km bei 0.3 L/100km. Das ist immernoch ein weiter Weg. 😉 Auf dem Festland käme für mich wahrscheinlich sowieso nur ein TDI in Frage wo ich so gerne durch die Gegend gurke (auch wenn ich auf der anderen Seite immer die Laufruhe und den Charakter eines Benziners bevorzuge -- auch die neueren Diesel klingen nach kurzer Zeit m.E. wie ein Träcker).

Schlussendlich wäre da noch die Sache mit der Drehzahl auf der Autobahn... natürlich sind X-Umdrehungen weniger immer etwas nettes, aber die neuen Autos sind glücklicherweise sowieso schon recht leise, da machen mir 200 oder 300 Umdrehungen auch nicht sooo viel aus.

Fazit: Wer's Geld dafür über hat soll sich den 105 PSer kaufen, wer nicht wird mit dem 90er keinen erschütterlichen Fehler begehen, ganz im Gegenteil. Wer wirklich grosse Strecken fährt sollte direkt zum TDI greifen. Im Endeffekt geht es zwischen dem 105er und dem 90er eher um die "sportlichkeit" als ums sparen.

_________________________________________________________
PS: Ich weiss dass dieser Thread schon beinahe 1 Jahr alt ist und nichts mehr geschrieben wurde. Dennoch wollte ich meinen Senf dazu geben. 1 Jahr ist in der Auto Welt ja auch nicht so arg viel, vor allem wo der 90er im Grunde erst seit letzem Jahr erhältlich ist.

Hallo kondalo:
Der 90 PS hat im höchsten Gang eine Übersetzung von 2,68 Link
Der 105 PS hat im höchsten Gang eine Übersetzung von 2,40Link
Also rund 10% Unterschied. Der 90 PS Motor wird keine Rakete sein, aber bei normaler Fahrweise völlig ausreichend sein. Wie Du schon gesagt hast, beim 6 Gang die Abstufung feiner.
Die Drehmomentdifferenz ist auch nicht riesig (etwa 10%), so dass man dies nur im direkten Vergleich spüren wird. 10% Übersetzung machen etwa 200-300 U/min bei 100 km/h Unterschied. Der Verbrauchsvorteil wird bei 100 unter 0,3l liegen, darüber wird es leicht mehr werden.
Viel Spaß mit dem neuen Polo.

Der 105er ist auch ein 8 Ventiler. Ich habe mich für 105PS entschieden, weil ich des öfteren mal in die Berge fahre und billiger kommt man an kein gutes "Motortuning". 🙂
Den 90er hatte ich zur Probe, der reicht meiner Meinung nach aber auch völlig aus. Viel Spaß damit. 😉

Gruß!

bei 105 ps hat man auch das ding mit der kopfsache, dass man halt 105 ps hat und nicht "bloß" 90...😎

Ich würde es mal so sehen:

Das Klientel das sich für die 105 PS entscheidet will sie idR hinterher vom Motor auch ab und an, oder häufiger haben.

So ein 1200er ist aber eher halt nur ein Motörchen, und je mehr man den per turbo aufpustet , je höher sind die Maximal und Mitteldrücke die der Motor, speziell bei höhren Drehzahlen, wo dann die höhere Leistung auch hauptsächlich ansteht, aushalten muss.

Wird von diesem 105PS-Moptor, der die gleichen Lagerungen, Laufbuchsen etc wie der 90PS-Motor hat, die Leistung auch häufiger gefordert, was unwillkürlich passiert, weil der die Leistung jederzeit abrufbar hat, wird dieser stärker aufgeblasene 1200er Mini-Motor schneller auslutschen (Lager, Brennraumwämde, Ventile, Ventilsitze etc) als der im Vergleich mechanisch identische, aber gedrosselte 90PS Motor.

Wenn so ein Wagen jenseits der 75.000 km in den Gebrauchtmarkt geht, würde ich immer als Käufer die 90PS Maschine bevorzugen.

Und wer Neuwagen kauft, um sie viele Jahre zu behalten, sollte auch den 90PS nehmen, denn er hat die deutlich höhere statistische Chance die 200.000 problemlos zu erreichen.

Der 90PS-Motor läuft einfach auf Dauer als Gebrauchsmotor gesünder ....... bei identischem mechanischen Aufbau beisst da die Maus keinen Faden ab!

Und eigentlich hätte VW den 105PS-Motor vollkommen Kostenneutral zum 90PS-Motpr anbieten können.
Hier wird locker einfach mal unbegründet "besser verdient" und die Marge noch weiter durch früher erwartbare Reparaturen und eine statistisch erwartet kürzere Nutzungsdauer dazu verdient :-)

Denn auch bei aufgeladenen Benzinern gilt : Hubraum ist durch nichts zu ersetzen, vor allem wenn ansonsten keine höherwertigen Bauteile wie Lager , Laufbuchsen, Ventile, Kolben, Pleuel etc verwendet werden.

Schaut man auf die Motorkennung, ist die 105PS Variante die mit dem Endbuchstaben B, und der 90PS die mit dem Endbuchgstaben C.

Designt wurde sicherlich auch eine A-Software-Variante dieses Motors mit der End-Kennung A ! Wahrscheinlich mit dann ca 120 PS .....nur hat sich VW nicht mehr getraut, den ohne teurere mechanisch-techische Änderungen am Motor zu realisieren.

Downsizing ist halt ein 2-Schneidiges Schwert . Je mehr Leistung man dennoch bei möglichst geringen Stückkosten haben will, je mehr nähert man sich den eher kurzlebigeren Konzepten typischer Sportmotoren an, deren Haltbarkeit man auch nicht in KM auf der Strasse, sondern eher in reinen Betriebsstunden angiebt, bevor man sie revisionieren muss, damit sie weiter verlässlich laufen werden.

Die klassischen 4cyl-90pS-Sauger mit ca 1400-1600 ccm hielten sich nicht ohne Grund so lange in den Optionslisten der Motoraustattungen, und haben dort auch nicht ohne Grund den Ruf der unkomplizierten Dauerläufer .

Verbrauch und Dehmoment im Spritsparenden Fahrbereich sind aber dennoch nicht mehr zeitgemäss...

Und alles was weniger als 4 Cylinder hat läuft bei mir nicht mehr unter "Auto", sondern unter "Urbanes Fortbewegungsmittel" mit Antriebskompromissen, die ich mir über Land oder gar auf der BAB nicht antun möchte" ....

mfg pspierre

Und was ist, wenn ich sage die mit 90 ps drehen den öfters, weil die ja auch vom fleck kommen wollen? Da sind die dann mehr getreten. Finde Deine Argumente jetzt nicht so stichhaltig. Denke so ein 105 ps wird eher als gebrauchter weggekauft.
Der polo mit 105 ps hat auf der bab auch spaß gemacht...
Alles unter 3 Zylinder? Fahr mal den i8...lach

Also der 77kw'ler ist sein Geld schon wert. Mehr Leistung schöneres Getriebe. Würde ihn auch jetzt den 66kw TSI vorziehen. Ich lehne mich sogsr soweit aus dem Fenster jnd behaupte der große TSI ist auf identischer Strecke sparsamer, weil er mit niedrigeren Drehzahlen dahin gleitet, als der 66kw'ler und sich auch nicht ganz so anstrengen muss. Wie gut die beiden halten und ob sie ohne gr. Macken über die 100tkm kommen wird sich zeigen 😉.
Für Stadt und Überland reicht der kleine TSI, als Erstfahrzeug für 2 Personen, wo man auch mal im Urlaub Passstraßen hoch und runter fährt will ich keinen kleineren Motor als den 77kw TSI haben.

mfg Wiesel

Zitat:

Und was ist, wenn ich sage die mit 90 ps drehen den öfters, weil die ja auch vom fleck kommen wollen?

Na ja..aus meiner sicht sind das beides Autos , die "eigentlich nicht vom Fleck kommen", und werden von denen die Leistung haben wollen auch entsprechend gleich viel "getreten".

Der gedrosselte Motor macht die Höchstdrehzahlen aber bei geringeren Mitteldrücken....und das ist der entscheidende Unterschied, bezogen auf das ganze Motorleben.

Im Zweifel sind im vergleich sogar etwas höhere Drehzahlen beim etwas schwächeren Motörchen bei dennoch geringeren Mitteldrücken positiver für die Gesamtkonstruktion, als das etwas niedrigere Gesamtdrehzahlniveau des stärkeren Motors mit der 6-Gang-Box über ein Motorleben, das aber bei dennoch gleicher Mechanischer Konstruktion mit erhöhten Mitteldrücken einher ging.

Hubraumkleine Motoren mit geringen bewegten Massen, sind generell weniger Kritisch bei Drehzahlbelastung. Sie sind eigentlich von Ihren Anlagen her dazu prädistiniert Leistung über Drehzahl zu erzeugen. Motoren mit erhöhten Mitteldrücken über die Aufladung hingegen können bei Leistungsabforderung idR nur durch erhöhten Konstruktionsaufwand standfester gemacht werden.

Gäbe es nicht die Notwendigkeit eines moderaten Spritverbrauches käme kein Motorbauer auf die Idee, hubraumminimierte aufgeladene Motöchren als Gebrauchsmotoren in PKW einzusetzen.

Da baut(e) man ingenieursmässig eher einfach einen 2Liter ein, der konstruktiv kaum mehr kostet , nur etwas mehr wiegt, und mit weniger Nebenagregaten auskommt .

Aufgeblasene Kleinmotoren sind doch letzlich nur eine konstruktive Notlösung um Verbrennungsmotoren noch ein paar Jahre für den Massenverkehr öko-tolerabel zu halten, bevor der Ottomotor für die Individual-Mobilisierung, und vor allem im Kleinwagenbereich beginnend, ad acta gelegt wird.

mfg pspierre

Im Polo sind die TSI schon die starken Motoren und eine Beschleunigung von 0 auf 100km/h in unter 10s ist auch nicht ohne. Dabei sind sie noch sehr sparsam im Vergleich zu den alten Saugern.

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