"Serviceaktion" 2.0TDI
Check auf der Audiseite:
http://www.audi.de/.../serviceaktion.html?...
Also der 2.0 TDI Schalter mit 177 PS von 05/2014 ist demnach betroffen :-(
Beste Antwort im Thema
Meine Güte, hier wird aber fleissig spekuliert. Mal ehrlich: Wie viel Glaubwürdigkeit hat eine Aussage, von der ein "bekannter VW-Mitarbeiter" mal zufällig erfahren hat? 🙄
Glaub ihr ehrlich die geplante Nachbesserung seitens VW würde zu 30PS Leistungsverlust führen? Wer würde sich das gefallen lassen? Damit hätte man sofort einen handfesten Grund sie in Grund und Boden zu klagen. Das wird wohl nicht deren Masterplan sein.
Was mich ehrlich gesagt auch etwas nervt ist diese künstliche Betroffenheit. Das einzig wirklich relevante Argument bezieht sich momentan doch auf den Wiederverkaufswert. Wer jetzt so ein Fahrzeug abstoßen wollte, hat definitiv einen Nachteil. Wer sich aber jetzt so sehr betrogen fühlt, weil er doch guten Gewissens ein so emissionsarmes Fahrzeug gekauft hat, dem unterstelle ich mal reine Habgier. Hier will man jetzt maximale Entschädigung haben, sonst nichts. Oder wer hat beim Kauf wirklich die Abgaswerte mit den Konkurrenzprodukten verglichen und sich anhand deren entschieden? Wohl so gut wie gar keiner.
Betrug bleibt Betrug keine Frage, aber unter realen Bedingungen stoßen alle anderen ähnlich viel aus, ich glaube ein höheres Erkrankungsrisiko muss wohl keiner befürchten. Wer das alles dementiert, sollte aber bitte auch als erster bei der Umbaumaßnahme aufschlagen, damit die Grenzwerte auch möglichst schnell wieder eingehalten werden. Die Leistung muss dann ja definitiv zweitrangig sein.
Mein letztes Telefongespräch mit einem Audi-Partner hat mir übrigens bestätigt, dass fast alle bis jetzt informierten Kunden dieses Stützpunktes KEINE zügige Nachbesserung wünschen, sondern gerne alles beim alten lassen möchten. 😉 Ich nehme das mal als repräsentative Äußerung und leite damit ab, dass der Umweltfaktor bei fast allen Kunden zweitrangig ist.
Das gilt auch für mich.. wie sollte ich hier scheinheilig Bedenken haben, während wir parallel ein 17 Jahre altes Cabrio und einen 14 Jahre alten A4 betreiben.. Die sind ganz bestimmt nicht besser...
Gruß Jürgen
1121 Antworten
Zitat:
@verzinkt77 schrieb am 23. November 2015 um 18:09:05 Uhr:
Richtig so! Die Amerikaner führen einen Wirtschaftskrieg gehen deutsche Automobilhersteller. Soll etwa wegen solch einer Lapalie unsere Automobilindustrie den Bach runter gehen?Zitat:
@Smart_Jack schrieb am 23. November 2015 um 16:04:28 Uhr:
Hier die Nachricht von heute.Haben wir schon die Amikarren mit ihren dicken V8 überprüft?
Schlussstrich unter den ganzen Quatsch im eigenen Interesse und sofortige verbindliche realitätsnahe Abgastests einführen. Dann gibts keine Schlupflöcher mehr und gut is!
Wenn das unsinnige Spiel so weiter geht, sind wir am ende alle die Verlierer!
Stimmt. Diese Ami Arschkriecherei ging mir schon bei den Schweizer Banken auf den Sack.
Zitat:
@Marini schrieb am 23. November 2015 um 20:17:58 Uhr:
Ich halte nicht sehr viel von Verschwörungstheorien.
Das, was passiert ist, ist schlimm genug.
Solides Aufarbeiten bedeutet aber auch, dass die Reparaturmaßnahmen auch Bestand haben, d.h. dass man den Entwicklern auch genügend Zeit lassen muss, dass was Vernünftiges dabei herauskommt.
Dass sich VW dabei kulant zeigen muss, ist selbstverständlich.
Die hier auch geäußerten Befürchtungen, dass nach der Serviceaktion verschiedene Aggregate eine verkürzte Lebensdauer hätten, möchte ich insofern relativieren, als die Reserven, die von verschiedenen Tunern massiv ausgenutzt werden, hier wahrscheinlich nur zu einem geringen Bruchteil gebraucht werden.
Ein leicht erhöhter Treibstoffverbrauch ist nicht auszuschließen.
Der Verbrauch an Adblue für alle bereits mit SCR-Katalysator ausgerüsteten Fahrzeugen wird vermutlich stark steigen, aber bei einer geschätzten Kostenerhöhung von 30 auf 60 Cents/1000 km ist das doch eher zu vernachlässigen.
Nicht auszuschließenden höheren Wertverlust habe ich in Österreich noch nicht festgestellt. Aber wahrscheinlich wird man dies erst in einem guten Jahr seriös bewerten können.
Aktuell sind Panikverkäufe betroffener Fahrzeuge eher pönalisiert.Fazit für mich: Die ganze Angelegenheit bringt für mich (hoffentlich) einen gewaltigen Schub in Richtung leistbarer und reichweitenakzeptabler Elektromobilität
Wovon reden wir hier eigentlich!!!! Die paar Milligramm Stickoxide mehr oder weniger- wen interessierts? Damit werden wir das Weltklima auch nicht retten, wohl aber ggf. die Existenz eines großen Automobilkonzerns gefährden und damit ein Teil unseres wirtschaftlichen Erfolges. Hallo! Gehts noch!
Wenn die Amis die paar Diesel nicht kaufen, interessiert das niemanden wirklich. In den USA spielt der Diesel PKW zahlenmässig faktisch keine Rolle, gibt ja noch nichtmal flächendeckendes Tankstellennetz für PKW Dieselfahrzeuge.
Wir sollten uns gegen diesen ganzen Ökoschwachsinn wehren. Sollen wir uns unsere Autos kaputtmachen lassen, nur weil bestimmte ewige Gutmenschen in ihrem fieberhaften Wahn vorgeben die Welt verbessern zu wollen?
Sollen dem VW-Konzern eine Millardenstrafe auferlegen und davon ein paar millionen Bäume pflanzen und unsere Audis in Ruhe lassen!!!!!😁😁😁😁😁😁
Zitat:
@verzinkt77 schrieb am 23. November 2015 um 23:39:30 Uhr:
Wir sollten uns gegen diesen ganzen Ökoschwachsinn wehren. Sollen wir uns unsere Autos kaputtmachen lassen, nur weil bestimmte ewige Gutmenschen in ihrem fieberhaften Wahn vorgeben die Welt verbessern zu wollen?
Sollen dem VW-Konzern eine Millardenstrafe auferlegen und davon ein paar millionen Bäume pflanzen und unsere Audis in Ruhe lassen!!!!!😁😁😁😁😁😁
Da wird sich kaum einer wehren. Warte mal ab allein wie viele Forumsmitglieder anderer Meinung sind und auf den Ökoschwachsinn abfahren...😮
Ähnliche Themen
Es würde allen hier mehr nützen, bliebe man sachlich und bei echten Infos.
Aktuelles:
http://www.t-online.de/.../...sungen-fuer-fast-alle-dieselmotoren.html
und:
http://www.heute.de/...fuer-nachruestungen-ueberschaubar-41125960.html
Es waren nicht die USA die den Fehdehandschuh geworfen haben.
Wenn Frau Merkel wirklich 2010 die damalige Chefin der kalifornischen Umweltbehörde bezüglich der verschärften Umweltgesetze rüde angegangen ist, so braucht man sich nicht zu wundern, daß es so kommen mußte. Da haben sich alle Verantwortlichen wohl zu sicher gefühlt.
Daß sich die Bundeskanzlerin vor den VW Karren spannen ließ, nur um das VW Ziel zu erreichen Toyota vom Sockel zu stossen spricht Bände.
VW rechnet aktuell mit Kosten von insgesamt 40Mrd.€. Knapp die Hälfte hiervon berappt der Steuerzahler.
Also dass die Rückstellungen für die Sünden von VW aufgebraucht werden und dadurch die Steuereinnahmen wegfallen und der kleine Mann wieder einspringen muss finde ich mehr als........
Diese Salamitaktik von VW/Audi/Porsche etc. ist, wie ich oben bereits sagte, alles andere als lobenswert und peinlich.
Auf der anderen Seite muss man betonen, dass bei der 3.0TDI-Problematik das Problem wohl ausschließlich den Zulassungsvorgang in den USA betrifft. Sprich die Behörden dort stufen diese Abgasbehandlung in der Warmlaufphase momentan als "Betrugssoftware" ein, weil sie nicht ordnungsgemäß beim Zulassungsverfahren von VW angegeben wurde. Im Rahmen einer Nachtragung sollte es aber relativ leicht möglich sein, dieses Problem zu beheben. Denn anders als bei den 2.0ern geht es beim 3.0er nicht um eine Erkennung des Prüfstands mit gleichzeitig verminderter Reinigung im Realbetrieb, sondern um eine Vorbehandlung des Abgassystems für das Testprozedere auf dem Prüfstand (schnellere Aufheizung), was an sich legal ist und auch von anderen Herstellern so gemacht wird. Das Problem ist hier offensichtlich die fehlende Beschreibung in den Zulassungspapieren an die Behörden.
Wobei man sich fragen muss, wie so etwas passieren kann...
Zitat:
@spuerer schrieb am 22. November 2015 um 14:48:16 Uhr:
Letztendlich interessiert nur was das KBA dazu sagt. M.W. werden durch das KBA nur Euro 5 Fahrzeuge zurückgerufen. Solange ich keine Post vom KBA dazu bekomme interessiert mich die Post von Audi dazu herzlichst wenig.Zitat:
@Räuber schrieb am 22. November 2015 um 13:32:29 Uhr:
Meiner hat auch nur Euro 4 und ist angeblich auch betroffen, obwohl die offizielle Aussage von VW/Audi war, dass nur Euro 5-Modelle betroffen seien. Anfangs war meiner nach Prüfung mittels FG-Nummer angeblich nicht betroffen, ein paar Tage später plötzlich doch. Ich glaube, dass der Konzern selbst nicht genau weiß, wer wann wie und wo die Software manipuliert hatte.
Gruß vom Räuber
Ich befinde mich in der gleichen Problematik: Mein Q5 (4/2010 170 PS Handschalter, typengenehmigt nach EURO 4) war zuerst nicht betroffen, dann doch (alles mündliche Aussagen des österr. Generalimporteurs), mittlerweile habe ich auch die schriftliche Verständigung erhalten.
Der Rückruf des deutschen KBA, dem sich auch das Verkehrsministerium in Österreich angeschlossen hat, bezieht sich eindeutig nur auf EURO 5 Fahrzeuge. Was noch nicht angesprochen wurde, ist der Umstand, dass der Rückruf von Euro 3 bzw. 4 - Fahrzeugen - wie mehrmals zu lesen war - eine freiwillige Leistung von VW ist:
"... Zusätzlich zu diesen insgesamt rund acht Millionen Wagen mit Euro-5-Norm ruft VW freiwillig 500 000 Diesel zurück, die nur Euro 3 und Euro 4 erfüllen". Quelle:
http://www.focus.de/.../...-manipulations-software-ein_id_5106939.html[23.11.2015]
Abgesehen von der Widersinnnigkeit eines "freiwilligen Rückrufs", könnte davon abgeleitet werden, dass für die betroffenen Fahrzeughalter demnach auch keine Verpflichtung zur Befolgung des Rückrufs besteht. Dies wurde mir auch durch einen Juristen des Autofahrerklubs ÖAMTC bestätigt.
Ob mein Auto nun nicht einmal die Euro 4-Norm schafft, wurde durch den Generalimporteur nicht beantwortet.
Detail am Rande: Im Q5 Prospekt (Stand Dezember 2008), den ich noch zu Hause habe, wird bei den technischen Daten angemerkt, dass alle Motorvarianten Euro 5 erfüllen. Warum dann nur Typengenehmigungen nach Euro 4 erteilt wurden, konnte / wollte mir ebenfalls niemand beantworten. Im österr. Zulassungsschein steht bei mir lediglich der Vermerk "Abgasklasse/-verhalten nach 2006/96B/EG".
Die Sache bleibt mysteriös...
Zitat:
@korntheuer schrieb am 24. November 2015 um 23:21:45 Uhr:
Ich befinde mich in der gleichen Problematik: Mein Q5 (4/2010 170 PS Handschalter, typengenehmigt nach EURO 4) war zuerst nicht betroffen, dann doch (alles mündliche Aussagen des österr. Generalimporteurs), mittlerweile habe ich auch die schriftliche Verständigung erhalten.Zitat:
@spuerer schrieb am 22. November 2015 um 14:48:16 Uhr:
Letztendlich interessiert nur was das KBA dazu sagt. M.W. werden durch das KBA nur Euro 5 Fahrzeuge zurückgerufen. Solange ich keine Post vom KBA dazu bekomme interessiert mich die Post von Audi dazu herzlichst wenig.
Der Rückruf des deutschen KBA, dem sich auch das Verkehrsministerium in Österreich angeschlossen hat, bezieht sich eindeutig nur auf EURO 5 Fahrzeuge. Was noch nicht angesprochen wurde, ist der Umstand, dass der Rückruf von Euro 3 bzw. 4 - Fahrzeugen - wie mehrmals zu lesen war - eine freiwillige Leistung von VW ist:
"... Zusätzlich zu diesen insgesamt rund acht Millionen Wagen mit Euro-5-Norm ruft VW freiwillig 500 000 Diesel zurück, die nur Euro 3 und Euro 4 erfüllen". Quelle: http://www.focus.de/.../...-manipulations-software-ein_id_5106939.html [23.11.2015]
Abgesehen von der Widersinnnigkeit eines "freiwilligen Rückrufs", könnte davon abgeleitet werden, dass für die betroffenen Fahrzeughalter demnach auch keine Verpflichtung zur Befolgung des Rückrufs besteht. Dies wurde mir auch durch einen Juristen des Autofahrerklubs ÖAMTC bestätigt.
Ob mein Auto nun nicht einmal die Euro 4-Norm schafft, wurde durch den Generalimporteur nicht beantwortet.
Detail am Rande: Im Q5 Prospekt (Stand Dezember 2008), den ich noch zu Hause habe, wird bei den technischen Daten angemerkt, dass alle Motorvarianten Euro 5 erfüllen. Warum dann nur Typengenehmigungen nach Euro 4 erteilt wurden, konnte / wollte mir ebenfalls niemand beantworten. Im österr. Zulassungsschein steht bei mir lediglich der Vermerk "Abgasklasse/-verhalten nach 2006/96B/EG".
Die Sache bleibt mysteriös...
Danke für Deinen sehr informativen Beitrag. Momentan komme ich auch nicht weiter bei der Beantwortung der Frage, wie der Rückruf bei den Euro4-Fahrzeugen ablaufen wird. Weder mein Händler noch der VW-Konzern sind in der Lage, mir dies konkret zu beantworten. Letztlich wird es entscheidend sein, ob die freiwillige Einbeziehung der Euro4-Fahrzeuge dazu führen wird, ob man vom KBA zum Update aufgefordert oder von seinem Händler bzw. VW/Audi zum Update gebeten wird. Lediglich im erstgenannten Fall wird man um das Update nicht herum kommen, auch wenn es ursprünglich nicht vom KBA angeordnet wurde. Aber auch dann bleibt noch die Frage, ob VW/Audi überhaupt berechtigt ist, einen Rückruf über das KBA zu veranlassen, obwohl das KBA hierfür keine Notwendigkeit sieht.
Als Betroffener sollte man von Audi doch wenigstens beantwortet bekommen, ob der Q5 2,0 TDI wenigstens die Euro4-Norm tatsächlich erfüllt oder ob dies auch nur mit der Schummelsoftware auf dem Prüfstand erreicht wird. Aber selbst hierzu erhält man keine Antwort.
Dies ist für mich inzwischen das Schlimmste in der Angelegenheit, nämlich dass die vom Konzern versprochene Offenheit inzwischen einer Verschleierungstaktik gewichen ist, bei der nur das zugegeben wird, was eindeutig bewiesen wurde und daher nicht mehr bestritten werden kann.
Gruß vom Räuber
Die angekündigte schriftliche Kontaktaufnahme durch VW/Audi ist für mich nicht maßgebend und wird analog zur Werbepost direkt in meinem Abfalleimer landen. Bindend ist für mich ausschließlich eine schriftliche Aufforderung zur Durchführung der Maßnahme durch das KBA mit rechtswirkdamer Androhung einer Zwangsstilllegung meines Fahrzeugs im Falle der Nichtbefolgung.
Gruß vom Räuber
Da kann auch schon ein Steuerbescheid über 20 x 37,58€ für Tatendrang sorgen.
Rückwirkend seit Erstzulassung versteht sich.
VW wird die eventuellen Steuernachzahlungen sicher nur übernehmen, wenn die Nachbesserung in einem Zeitfenster durchgeführt worden ist.
Zitat:
@Smart_Jack schrieb am 25. November 2015 um 15:51:09 Uhr:
Da kann auch schon ein Steuerbescheid über 20 x 37,58€ für Tatendrang sorgen.
Rückwirkend seit Erstzulassung versteht sich.
VW wird die eventuellen Steuernachzahlungen sicher nur übernehmen, wenn die Nachbesserung in einem Zeitfenster durchgeführt worden ist.
Der CO2-Ausstoß, der für die Höhe der Kfz-Steuer maßgebend ist, hat mit der Betrugssoftware rein gar nichts zu tun!
Aber VW hat ja momentan mehrere 'Betrugsbaustellen', da kann man schon mal durcheinander kommen.