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Ford Focus Turnier 1.6 - Wann Zeit für den Schrottplatz

Ford Focus Mk1
Themenstarteram 1. April 2017 um 20:49

Hallo zusammen,

 

ich hoffe ihr könnt mir etwas weiterhelfen. Bin in Sachen Auto ein totaler Anfänger. Ich habe mir vor drei Jahren, als erstes eigenes Auto, einen Ford Focus Turnier Baujahr 2001 gekauft. Lange Zeit hatte ich keine Probleme doch nun seit einem Jahr bin ich Dauergast in der Werkstatt. Da stellt sich für mich langsam die Frage wann es "genug" ist und es Zeit dem alten auf Wiedersehen zu sagen. Eigentlich habe ich kein Geld für ein neues Auto doch so langsam werden die Reparaturen immer teurer. Dazu kommt das Ende des Jahres bei mir eine große Autoreise ansteht. Beruflich verschlägt es mich für ein halbes Jahr nach Schweden und dort würde ich gerne meinen fahrbaren Untersatz dabei haben. Und vor allem nicht mit der Angst dass gleich alles auseinanderfällt.

Es stellt sich für mich die Frage ob die bisherigen Reparaturen unter die Verschleißteile fallen und ich dadurch vielleicht bald Ruhe habe.

Autotechnisch kenne ich mich leider so gut wie nicht aus und verlasse mich immer auf die Werkstatt.

 

Sicher ist das auch eine subjektive Meinung wann es Zeit für ein neues Auto ist aber ich hoffe ein paar Meinungen oder Erfahrungen von euch zu bekommen.

 

Bisherige Reparaturen:

- 90.000km: Zahnriemen

- 107.000km: Bremsklötze & Bremsscheiben hinten, Stabilisatoren hinten, Kupplungszylindergeber

- 114.000km: Radnabe hinten, Bremsbeläge vorne

- 118.000km: Kraftstoffpumpe

 

Nun habe ich 122.000km und war beim TÜV. Habe ich zwar bekommen mit dem Hinweis dass Korrosionen am Rahmen und Aufbau und an den Bremsleitungen sichtbar sind und die Bemerkung dass ich die Radlager hinten wohl bald wechseln sollte. Da wird mir klar warum es im Moment etwas laut ist.

Was würdet ihr tun wenn es euer Auto wäre?

Ich freue mich auf eure Meinungen und Erfahrungen.

Viele Grüße

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11 Antworten

Das sind doch fast alles Verschleißteile :confused: Das Auto ist 16 Jahre alt ...

Die Verschleißteile wird ein neues Auto auch haben. Und auch an einem anderen Auto wird mal was außerplanmäßiges zu machen sein.

Rost im Auge behalten, ggf. was dagegen unternehmen, Bremsleitungen und Radlager machen und fertig.

Auto ist durchrepariert, jetzt zu verkaufen ist das Unsinnigste was du machen kannst.

Zahnriemen weiß ich nicht, wann der gewechselt werden muss, Bremsscheiben und Beläge sind auch Verschleiß.

Bleiben Stabilisatoren (alter, Korrosion) Kupplungsgeber (hatte ich auch), und Kraftstoffpumpe, Radlager. Ich würde sagen, das ist bei dem Kilometerstand schon etwas viel auf einmal. Ich denke mal, so zweihunderttausend Kilometer sollte das Auto schon halten. Man sagt ja, es gäbe Montagsautos. Vielleicht ist das ja eines.

Ich hab meinen MK1 Diesel mit 270000 km für 2300 Euro verkauft und der hat ca. bis 300000 gehalten, dann wäre eine größere Reparatur fällig gewesen. Waren natürlich auch Reparaturen dabei, aber nicht so geballt. Mein Kollege hat einen 1.6er mit 170000 gekauft, hat den zwei Jahre gefahren und war zufrieden.

Mein Rat: Wenn Du dem Wagen nicht mehr traust, verkauf das Auto und kauf Dir ein anderes.

Ich fahre jetzt einen MK2 Diesel von 2006 mit 250000 km und hatte neben Verschleißteilen wie Batterie gehäuft Reparaturen (Radlager, Stoßdämpfer, Ladeluftschlauch ...), aber nach der Laufleisung ist das normal. Wenn ich die Kosten mit einem neuen Auto vergleiche, fahre ich immer noch günstig.

Alles noch im Rahmen und ganz normaler Verschleiß hat der Vorgänger wohl vergessen zu machen meine hat 288 300km mk1 1999er Baujahr . Haben vor zwei Jahren alles schweißen lassen für 300 € und der Käse war gegessen seit er läuft er und läuft er und läuft er 2 Liter Maschine wenn du ein bisschen nach dem Auto guckst ist der sehr dankbar

Was meinst Du mit "Radnabe hinten"? Ich denke, das ist schon das Radlager hinten. Vielleicht haben sie nur eines getauscht (ist voll OK) und jetzt ist das andere dran. War bei mir auch (hinten links).

Zahnriemen wird laut Werksvorgabe turnusmässig prophylaktisch getauscht (denn wenn der reisst, schrottet es den Motor ziemlich). Da kommst Du nicht aus, das muss sein.

Bremsen sind ganz normal. Brems halt weniger ;-)

Kraftstoffpumpe war bei mir auch.

Also: ich seh nicht, dass das zu viele Reparaturen sind. Ich würd das Auto behalten, bin aber auch Selbermacher.

Was kann noch kommen (bzw. was kam bei mir so zusätzlich):

* Probleme mit Klimaanlage. Einfach nicht reparieren, brauchst Du in Schweden eh nicht.

* Probleme mit Schlössern (Funk, Heckklappe): kann man auch ohne leben und von Hand aufsperren

* Übliches: Ölwechsel, Ölfilterwechsel, Frostschutzwechsel alle 10 Jahre, Pollenfilter (geht auch ohne), Wartung, TÜV, halt wie immer

* neue Batterie (gerade für schwedische Winter!)

* Auspuff (typisches Verschleissteil)

* Zündkerzen und neue Zündspule (aber nur, wenn sie kaputt gehen sollte)

* an den Antriebsgelenken (Tripodengelenk) oder -welle kann schon mal was sein. Vor 5 Jahren riet der FFH zum Ersetzen, sind aber immer noch drin. Da kann man sich Zeit lassen, bis es wirklich nicht mehr geht.

* Mein Tank-Einfüllstutzen war verrostet, TÜV hat gemäckelt, musste ersetzt werden

* Federn brechen gern mal und müssen ersetzt werden. Bei mir hinten links und vorne rechts.

* Spurstangenköpfe sind ein steter Quell der Freude: habe ich jetzt schon zweimal gewechselt. Gibts bei eBay für 11€ (könnte sein, dass teuerere länger halten würden ...).

* Fensterheber streiken rundum. Meist ist es der Prozessor der Elektronik in der Tür. Kann man aber auch überbrücken und halt auf die Komfort- und Sicherheitsfunktionen verzichten

* Radkappen gehen gerne kaputt. Scheiß Plastik!

* Neue Reifen?

* Antriebsmanschette vorne links war bei mir defekt.

* Aussenspiegel (wird gern mal von betrunkenen Vandalen abgebrochen)

* Ich musste das Lenkgetriebe tauschen. Das ist eine größere Arbeit und in der Werkstatt teuer (1k€). Ich habe für 40€ ein gebrauchtes Lenkgetriebe gekauft und selbst eingebaut.

Ich fahr meinen immer noch, auch wenn meine Frau gerne einen Neuen möchte, aber ich kann halt auch viel selbst machen. Wenn ich alles in der Werkstatt machen lassen müsste, wäre es zu teuer gewesen.

Meiner ist von 1999, Mk1, 1.8l, 115PS, 5 Türen.

Helmut

am 2. April 2017 um 11:45

Alles normale Dinge.

Vor allem is des schöne, sind die einmal behoben, hat man meist wieder 10 Jahre ruhe.

Nun n anderes Auto? Wäre sehr sportlich, weil als Laie erkennt man bei ner kurzen Probefahrt nicht was dort alles defekt ist, oder bald den Bach runter geht.

Entsprechend kann der nächste Wagen in nem halben Jahr genau die gleichen Reparaturen vorweisen, wie der jetzige, und man zahlt wieder und wieder und wieder.

Wenn man wegen allem in die Werkstatt muss, sollte man keine zu alten Autos kaufen, und wenn die neueren zu teuer sind, dann haben wir ein Problem...

Dann ist man nämlich eigentlich gar nicht in der Lage sich den Luxus Auto zu gönnen, und sollte Bus fahren...

Wenn man den Sprit rausrechnet, dann sollte man pro Monat MINDESTENS 200€ fürs Auto einplanen

Versicherung, Steuer, Verschleißteile, Reparatur/Wartung, und/oder Anteiliges ansparen für ein anderes Auto.

Kann man dies nicht aufbringen, dann kann man sich kein Auto leisten

Bei meinem 2004er 1.6 Turnier mit 198.000km muss ich jetzt zum TÜV die Hinterachsbuchsen und ein paar Kleinigkeiten machen lassen, die Bremsen hinten müssen später komplett neu wenn die letzten 4mm runtergefahren sind der Bremsbeläge. Im Herbst neue Winterreifen.

Letztendlich ist das meiste wie beim TE völlig normaler Verschleiss. Die mk1 Serie ist zwischen 19 und 12 Jahre alt. Dafür halten sie sich (bis auf ärgerlichen Rost) extrem gut. Ausserdem fahren sie sich gut und sind billig in der Versicherung.

Werkstatt Blind zu Vertrauen, habe ich mir abgewöhnt.

Schönes Beispiel von einem Freund Neulich. Hat das Auto zur Werkstatt gestellt wegen TÜV und die wollten 1000 Euro. Das war ihm zuviel und wollte Auto Verschrotten.

Er fuhr dann, ohne was zu machen, selber zum TÜV und kam mit geringen Mängel drüber.

Das meiste bei dir ist doch wirklich Verschleiß.

Rost ist halt die Frage wie schlimm es ist. Wenn es nicht viel ist, kann man das auch selber Abschleifen und Schutz drüber machen.

Holst du einen anderen Gebrauchten, weißt du nicht was du dann bekommst.

Gibt ja auch viel Schrott das die Leute Verkaufen.

Wenn er Zuverlässig ist, würde ich ihn behalten.

am 2. April 2017 um 13:51

Meiner ist Bj 2004 1.8 ltr zetec motor mit jetzt 160000 km runter, hab ihn letztes jahr für knapp 2000 € incl. Winterreifen gekauft, das einzige was ich bisher tauschen musste war dad thermostatgehäuse weil der wagen kühlwasser verlor und nun ist ruhe, hab für alles keine 60 € bezahlt weil ich es selber gemacht habe. Der Focus ist erster hand und scheckheft gepflegt mit belege

Hallo,

meiner (1.6, EZ 05/04) hat nun 261tkm gelaufen.

Bremsen waren bei 190tkm fällig, Handbremsseile ersetzt. Bei 220tkm wurde die Hinterachse komplett neu gebuchst.

Sogar wenig Kleinkram (Zündspule, Batterie etc. - Peanuts). Sonst alles original, inkl. Auspuff und Federn/Dämpfer.

Klima ist defekt - wird nicht mehr repariert.

Ich würde, ohne mit der Wimper zu zucken, 2000€ auf einen Schlag in meinen investieren.

Und wenn es zukünftig 1000€/Jahr wären, von denen ich weit entfernt bin, wäre es auch ok.

Bin in den 13 Jahren nicht einmal liegengeblieben!

Also auch von mir: Investieren und weiter gehts!

Gruß Philipp

War ein teurer Spass der neue TÜV: knapp 500 Euro Reparaturen/Klimaanlage/Räder wechsel/einlagern, 98 Euro TÜV Gebühr und 71 Euro Autogaswartung und Drucktest (für den TÜV).

Die Frage ist halt, was kann man sich für die Unterhaltskosten des eigenen Autos holen auf dem Gebrauchtwagenmarkt?

Die Macken meines Focus kenne ich (soweit man das sagen kann).

Wartung und Reparaturen hast du beim Gebrauchten immer. Egal ob 5 oder 15 Jahre alt. Ford ist da noch bezahlbar, geh mal zu VW, BMW, AUDI ;)

Keine Reparaturen hast du nur bei einem Neuwagen, der aber in 2 Monaten mehr Wert verliert als der Focus im Jahr an Unterhalt kostet. Solange nicht mehr als 1000€ für Wartung/Reparatur/TÜV etc. im Jahr anfallen: Weiterfahren. So mache ich das zumindest.

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