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Bremsverschleißanzeige V60
Verfügt der Volvo V60 über eine Bremsverschleißanzeige? Das Fahrzeug ist Modelljahr 2016.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@ifadev schrieb am 17. August 2017 um 06:42:25 Uhr:
Andere Herstellen errechnen aus dem Fahrweg des Festellbremsenservos den Verschleißgrad der Bremse und signalisieren rechtzeitig. Bei BMW wird eine Drahtbrücke im Verschleißkontakt am inneren Bremsbelag durchgeschliffen. Funktioniert völlig problemlos. Wenn die Lampe kommt, hat man noch ca. 3000km und kann sich in Ruhe einen Termin machen.
Ich weiß dass das einige nicht hören wollen, aber Volvo ist genau so wenig Premium wie z.B. VW, Ford oder Opel.
Wie bereits in einem Beitrag vorher von mir erwähnt funktionierte das im aktuellen 1er-BMW eines Freundes überhaupt nicht. Nach 28.000 km die Aufforderung im BC, die Werkstatt wegen verschlissener Beläge aufzusuchen. Dort lachte man dann und stellte fest, dass noch reichlichst Fleisch dran war. Kürzlich bei 50.000 km fuhr der Freund immer noch mit der 1. Bremse herum, aber schon mit dem 2. Turbolader.
Premium... Abgedroschener Begriff. Mein Volvo macht mir seit 5,5 Jahren und über 100.000 selbst draufgefahrenen Kilometern (aktuell 130.000 km) bis auf eine einzige Reparatur (Wasserkühler undicht) keinerlei Ärger. Ich hatte noch nie so ein anspruchsloses und zuverlässiges Auto. Das ist für mich Premium, unabhängig von der Marke. Natürlich gibt es Detaillösungen, die bei Mitbewerbern in der Sicht des Einzelnen besser oder durchdachter sein mögen, aber kein Produkt ist perfekt. Das Gesamtpaket muss stimmig sein.
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42 Antworten
Zitat:
@Renegade1000 schrieb am 5. August 2017 um 16:39:46 Uhr:
Verfügt der Volvo V60 über eine Bremsverschleißanzeige?
Nö.
Kein Volvo der letzten 30 Jahre hatte eine Verschleißanzeige.
Okay... Also hier Möchtegern-Premiumhersteller. Dabei steht Sicherheit doch immer so im Vordergrund bei Volvo.
Zitat:
@Renegade1000 schrieb am 5. August 2017 um 17:24:25 Uhr:
Okay... Also hier Möchtegern-Premiumhersteller. Dabei steht Sicherheit doch immer so im Vordergrund bei Volvo.
Warum?
Einen verschlissenen Bremsbelag HÖRT man bei Volvo.
Für Dich ist als ein Verschleißwarner das Merkmal eines Premium-Herstellers?!
Na ja, ich bin eigentlich ja kein Fan der ganzen Elektronik. Einen in den Belag eingelassenen Draht der bei Kontakt mit der Bremsscheibe ein Signal gibt finde ich aber schon sinnvoll bzw. zeitgemäß.
Wahrscheinlich habe ich jetzt ein Blechteil verbaut welches Krach macht bei verschlissenem Belag. Mit Sicherheit ganz zweckdienlich. Nur wahrscheinlich auch nervig wenn man dann noch 2-3 Tage warten muss auf den Werkstattbesuch.
Also die Findung eleganter Lösungen machen für mich einen Premiumhersteller aus. Zudem auch dass die Händler ansprechbar sind und auch mal Zeit haben. Ich wurde viermal im Kreis Nbg von Händlern vertröstet und wieder weggeschickt weil sie keine Zeit hatten. Finde es für die Marke eigentlich schade dass sie mehr oder weniger so nebenbei bei Händlern vertrieben wird. Meist gibt es dann für die anderen Marken die man auch führt ein ganzes Heer von Verkäufern und für Volvo 1-2 die dann entweder Urlaub haben oder was anderes machen. Das ist für mich dann kein Premiumhersteller.
Eine mechanische "Anzeige" wie ein leutes Blech ist allemal zuverlässiger und daher seriöser als eine "Elektronik" also hier wohl eher eine Elektrik, die im Zweifel und nach Jahren gerne mal versagt. Wieder etwas was kaputt gehen kann.
Außerdem ist die Reststärke des Bremsbelages recht einfach optisch zu erkennen.
Viele Grüße,
Gerhard
P.S. Frag mal die Fahrer anderer, älterer Fahrzeuge nach Problemen mit elektrischer Verschleißanzeige ;-)
Bei halbjährlichem Umstecken der Felgen, erhalten die Bremsen eine kleine Kontrolle.
Und beim vorletzten Wechsel, hab ich gesehen das die hinteren bald ran müssen. Wurde dann auch flugs erledigt.
Dein :) weißt dich im Normalfall darauf hin wenn die Beläge nicht mehr bis zum nächsten Service reichen und bietet ggf. nach Fahrleistung den Austausch an.
Das ist mir schon klar das mich der Freundliche darauf hinweist. :-) Notfalls kann ich auch noch selbst nachgucken.
Bin dann aber schon mal gespannt wie sich die Bremsverschleißanzeige bemerkbar macht. Ist das dann quietschen oder wie hört es sich an?
Du willst also wirklich warten, damit du es quitschen hörst. Dann gib mal bitte durch wo du immer langfährst. Damit ich dann nicht da bin.
Ich bin Bremsem nie bis zum Verschleiß Exitus gefahren. Das Risiko gehe ich nicht für mich und meine Mitmenschen ein.
Aber jeder nach seinem Gusto.
Zitat:
@S2-Limo schrieb am 6. August 2017 um 15:44:12 Uhr:
Du willst also wirklich warten, damit du es quitschen hörst.
Na ja, kann ja nicht wissen wann sie unten sind und somit zwischen den Reifenwechseln fahre ich ungefähr 30000km. Also wenn die Werkstatt im Frühjahr sieht das noch ungefähr 15000km gefahren werden können, dann werden sie sagen das alles okay ist. Somit muss ich mich auf die mechanische Verschleißanzeige verlassen. Dafür ist sie ja schließlich da. Ansonsten könnte ich auch fahren bis Eisen auf Eisen geht.
Erinnert mich ein wenig an den Fahrer,der auf Anweisung seines Navis in den Fluß gefahren ist und der Fahrer nicht darauf geachtet hat,ob da überhaupt eine Fähre zum Übersetzen bereit steht.
Ein wenig gesunder Menschenverstand ist IMMER gefragt.
Zitat:
@Renegade1000 schrieb am 5. August 2017 um 17:53:09 Uhr:
Na ja, ich bin eigentlich ja kein Fan der ganzen Elektronik. Einen in den Belag eingelassenen Draht der bei Kontakt mit der Bremsscheibe ein Signal gibt finde ich aber schon sinnvoll bzw. zeitgemäß.
Gibt es so einen "Verschleißanzeiger" überhaupt noch?
Die Premiumhersteller haben doch längst nur mehr ein Rechenmodell laufen, dass einfach mitzählt wie oft und fest du die Bremse betätigst. Wenn dann der vom Hersteller ermittelte Grenzwert erreicht ist gibt es eine Meldung im Tacho. Also ich vertraue dem weniger als beim Reifenwechsel selbst einen Blick auf die Beläge zu werfen.
Also mein Lancia Beta Montecarlo von 1976 hatte schon eine "elektrische" Bremsbelagverschleissanzeige. Und der VW T5 von 2004 hat die auch. Is ja im Endeffekt nur eine Widerstandsmessugn über einen Draht im Bremsbelag der dann irgendwann mit der metallischen Scheibe in Berührung kommt und seinen Wert ändert.
Haben die Schweden wahrscheinlich noch nicht erfunden :-)
Und übrigens ist das Prüfen der Belagstärke an meinem V70III nicht so einfach. Durch die ganzen Bleche, die da um die Bremsscheibe verbaut sind, kann man nicht mehr so ohne Weiteres auf beide Beläge schauen.
Ich bin auch der Meinung, dass das zur Ausstattung einer Prämiummarke gehört.