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"New Lancia" Imagefilm
Schaut euch mal diesen neuen Imagefilm an. Ich finde, er ist hervorragend gemacht!
Was meint ihr dazu?
Beste Antwort im Thema
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33 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von minesweaper
Wenn Lancia draufsteht, wenn es Marchionne zum Lancia macht, wenn er es für einen Wagen hält der das Label Lancia tragen darf, dann ist es doch ein richtiger Lancia, was anderes gibt es nicht.
Gut gemeint, aber du musst das nicht denen erklären, denen Marken das Hirn vernebelt haben. Die merken nichts mehr und werden es sich anders auch nicht vorstellen können. Es wird sie immer geben, die Niemals-Bücker im Supermarkt, die gerne dreifach für etwas drauf zahlen, was sie 20 cm tiefer in weißer Packung kriegen könnten. :D
Für mich undenkbar solch eine Einstellung, aber soll es wohl geben - traurig sowas.
Ein wenig Aufgeschlossenheit ist doch in der modernen transparenten Welt zu erwarten.
Auszug aus einem Vortrag von Prof. Bolz:
."....von der Orientierungskraft der Marke
geleitet wird. Das heißt also, die Beziehung von Menschen zu
Markenartikeln ist ganz wesentlich eine der Orientierung, und zwar
nicht nur der Orientierung in Märkten, also dass Sie sich unübersichtlich
und unsicher fühlen in irgendwelchen Märkten, das kann
man auch anders lösen, das Problem, sondern Sie fühlen sich unsicher
über Ihre eigene Position und Stellung in der Gesellschaft und
in der Kultur. Sie wollen wissen, wer bin ich eigentlich sozial und
kulturell, und das lernen Sie über den Konsum von Markenartikeln
kennen, da lernen Sie sich selber kennen, Sie wissen am Ende, wer
Sie sind. Und zu wissen, wer man ist, das ist die einfachste Form
von Glück. Insofern stimmt die Formel ohne Fragezeichen, von der
wir hier ausgegangen sind."
DAS IST EINE SEHR PLAUSIBLE ERKLÄRUNG
Noch ein wenig über Marken von Prof. Bolz:
Wir modellieren erfolgreiche Marken als Persönlichkeiten,
das heißt also, wir begreifen erfolgreiche Marken so, als ob
sie Persönlichkeiten wären. Das ist ein erfolgreicher Markenauftritt.
Das ist ein Bewusstsein, das wir schon seit Jahrzehnten haben,
mehr oder minder gut kultivieren. Das bleibt auch richtig. Erfolgreiche
Marken müssen das Profil wieder erkennbarer, deutlicher,
sympathischer Persönlichkeiten haben. Darüber haben Sie gerade
gesprochen, wie da der quantitative Hintergrund ist.
Das Problem zu lösen ist nicht ganz einfach. Aber es ist, glaube
ich, ein altes Thema, das ich nur noch mal in Erinnerung rufen
wollte deshalb, weil das Verhältnis von Marken und Personen
sich mittlerweile auch umgedreht hat. Nicht nur ist es so, dass
Marken wie Persönlichkeiten gestaltet und modelliert werden sollen,
sondern umgekehrt, Personen machen sich zunehmend zu
Marken. Und das ist etwas, wie Sie gleich sehen werden, was Ihre
eigene Existenz im Innersten betrifft, Ihre eigene Zukunft prägen
wird. Das ist ein Konzept, das leider nicht von mir stammt, sondern
von einem bedeutenderen Menschen, Tom Peters, dem großen
Management-Guru. Der hat als einer der Ersten erkannt, und zwar
unter seinem schönen Titel „Brand You“, dass Menschen heute zu
Marken werden müssen, um auf dem Markt der Aufmerksamkeit
– und das sind praktisch alle die Märkte, auf denen wir konkurrieren
miteinander – zu überleben.
Die „wesentlichen“
Probleme des Lebens
erledigen wir mit
Faustregeln weil die
Entscheidungsprozesse
schon bei einfachen
Problemen sehr
komplex werden.
Selbst bei der
Partnersuche handeln
wir nach Faustregeln,
die wir uns jedoch nicht
als solche bewusst
machen. Wir nennen sie
„Gefühl“.
Gefühle sind die
unverzichtbare
„Stoppregel“, die
uns hilft, komplizierte
Entscheidungen zu
treffen. Sie sagen uns:
„So ist es in Ordnung.
Ab hier musst du nicht
mehr weiter rechnen,
nicht mehr weiter
nachdenken.“
Die Strategie,
Situationen zu
optimieren, funktioniert
nur bei technischen
Abläufen. Wo es um
das menschliche Leben
geht, versagt sie.
Der größte Teil des
menschlichen Lebens,
das Leben jenseits der
vierzig, ist biologisch
sinnlos. Diesen
Lebensabschnitt mit
Sinn und Glück zu
füllen ist eine Aufgabe,
die der Mensch nicht
alleine lösen kann. Die
simplexe Lösung dieses
Problems sind die
Marken.
Kunden nutzen Marken,
um sich eine persönliche
Identität zu kaufen
Marken machen glücklich.
Denn sie geben
Menschen Orientierung
und Sicherheit über ihre
Identität und ihre Position
in Gesellschaft und
Kultur.