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Porsche 911 Ruf RGT 4.2: Schneller als ein GT3 RS - Der Ruf nach dem Schaltgetriebe

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Der schnellste Saug-Elfer kommt nicht von Porsche: Tuner Ruf zeigt in Genf den RGT 4.2. Der ist stärker als der GT3 RS und hat ein Schaltgetriebe.

Zwei heiße Saug-Elfer in Genf: Porsche zeigt den GT3 RS, Ruf den RGT 4.2 Zwei heiße Saug-Elfer in Genf: Porsche zeigt den GT3 RS, Ruf den RGT 4.2 Quelle: Porsche & Moritz Nolte von automobil-blog.de

Genf – Dem schärfsten 911 fehlt ein wichtiges Detail: Porsche bietet den GT3 RS nur mit einem Doppelkupplungsgetriebe an. Das sorgt für bessere Zeiten beim Sprint und auf der Rennstrecke, stört aber Puristen. „Das letzte Quäntchen Geilheit wäre noch ein Schaltgetriebe“, kommentierte MOTOR-TALK Nutzer Renegolf347 den Super-Elfer. Andere stimmen ihm zu.

Ruf RGT 4.2: 525 PS und 500 Newtonmeter Drehmoment

Ruf bohrt den Boxer auf 4,2 Liter auf und verspricht 525 PS und 500 Newtonmeter Ruf bohrt den Boxer auf 4,2 Liter auf und verspricht 525 PS und 500 Newtonmeter Quelle: Moritz Nolte von automobil-blog.de Porsche-Tuner Ruf löst dieses Erste-Welt-Problem mit einem eigenen Auto: In Genf parkt der RGT 4.2, ein stärkerer Elfer ohne Automatik. Wie im Original gibt es einen großen Spoiler auf dem Motordeckel, eine breitere Karosserie und weniger Gewicht. Die Ruf-Version sticht den GT3 RS aber beim Autoquartett aus.

Ruf bohrt den Sechszylinder auf 4,2 Liter auf. Wie beim GT3 liegt die Literleistung bei 125 PS pro Liter – insgesamt schickt der Ruf-Porsche also 525 PS und 500 Newtonmeter an die Hinterachse. Damit knackt der Tuner die Prestige-Marke von 200 Meilen pro Stunde: Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 322 km/h.

Damit ist der Ruf zwölf km/h schneller als der GT3 RS. Das genügt für den Vorsprung bei der Stammtisch-Diskussion. Beschleunigung und Gewicht des RGT verrät Ruf noch nicht. Durch das manuelle Getriebe und die fehlende Hinterachslenkung sollte er aber leichter sein als der GT3 RS.

345er Reifen und Überrollkäfig

Damit die Kraft des Ruf nicht zwischen Reifen und Asphalt verraucht, steckt der Tuner die breitesten Reifen auf die Hinterachse, die Michelin anbietet: Unter aufgesetzten Verbreiterungen stecken 345er Gummis. Dazu gibt es überarbeitete Schürzen und einen integrierten Überrollkäfig. Ob der stärkere Saug-Elfer tatsächlich der schnellere ist, müssen aber die ersten Rennstrecken-Tests zeigen.

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