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Honda S660 - Auf diesen hübschen Mini-Roadster müssen wir wohl ewig warten

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Honda hat unser Flehen nicht erhört. Zwei Jahre nach der Präsentation des S660 Concept kommt die Serienversion des Mini-Roadsters nur nach Japan.

Im Vergleich zum Concept-Car sieht die Serienversion des Honda S660 etwas kantiger aus Im Vergleich zum Concept-Car sieht die Serienversion des Honda S660 etwas kantiger aus Quelle: Honda

Tokio – Mittelmotor und Hinterradantrieb, ausgewogene Gewichtsverteilung, toller Motorsound und Schaltpaddeln am Lenkrad: Während man die Beschreibung des Honda S660 liest, entwirft die Fantasie bereits einen rasanten Sportwagen. Ob die Zahl im Namen des S660 wohl für die Leistung steht, so wie beim McLaren 570S? Nicht ganz.

Aber das macht nichts. Denn der S660 wurde für Japan entwickelt und dort gelten andere Dinge als groß: Die Zahl 660 steht für den Hubraum des Autos, die Außenlänge des Roadsters beträgt rund 3,40 Meter. Damit erfüllt er die Grenzwerte für japanische Kei-Cars, deren Mini-Maße und Mini-Motoren zu Steuererleichterungen und einer einfacheren Zulassung führen.

Schaltwippen für das Kei-Car

Beim Sound hilft Honda dem kleinen Dreizylinder-Turbomotor mit technischen Tricks dabei, zu klingen wie ein Großer. Geschaltet wird im S660 mit dem laut Hersteller ersten manuellen Sechsgang-Getriebe in einem Auto dieser Größe. Alternativ gibt es ein stufenloses CVT-Getriebe mit sieben simulierten „Gängen“, die über Schaltwippen am Lenkrad gewechselt werden können.

Honda hat bereits in den 60er Jahren kleine Mini-Roadster wie den S500 oder den S600 gebaut. Der S660, der 2013als Studie bereits auf der Tokyo Motor Show stand, wird es aber wohl nicht nach Europa schaffen. Zumindest gibt es diesbezüglich im Moment keine Pläne, sagt Honda.

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