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ZZR 1100 C - Troubles mit Gasannahme uvm.
Hallo.
Mein Name ist Claus, komme aus Linz Oberösterreich und hätte als Newbie in diesem Forum ein paar Fragen bezüglich meines Motorrades (Kawa ZZR 1100 C-Modell BJ 92). Doch vorerst muß ich Euch eine kleine Geschichte erzählen wie es zu diesem Problem gekommen ist und was ich alles schon „angestellt“ habe. Ich bin schon ziemlich verzweifelt, da ich trotz Mechanikerlehre (allerdings schon 15 Jahre her – nun Krankenpfleger) meine Mühle nicht zum Laufen bringe.
Also, ich hoffe ihr habt etwas Zeit und Geduld.
Ich hatte vor 2 Jahren einen kleinen Unfall mit meiner 11er, wobei der Rahmen leicht geknickt ist und der Großteil der Aufbauten zu Bruch ging. Da ich aber mit der ZZR immer sehr zufrieden war, wollte ich wieder eine haben und kaufte mir eine mit Motorschaden um meinen Motor in diese einzubauen. Soweit zur Story.
Nach einem halben Jahr Umbau und etlichen Problemen mit der Zulassung (Bin Österreicher und der Rahmen kam aus Deutschland) durfte ich endlich auf die Strasse.
Am Stand lief die ZZR ganz wie gewohnt etwas unrund und scheppernd, nahm das Gas gut an und drehte freudig hoch. Unter Last – also auf der Strasse – wollte sie allerdings nicht richtig beschleunigen. Wenn ich langsam Gas gab und gemütlich in die oberen Drehzahlbereiche kam (max 7000 /min) gings noch, aber wenn ich mal umdrehte fehlte der Schub bzw. bremste der Motor sogar; ging ich vom Gas beschleunigte sie wieder sehr gemütlich nach oben. In der Hoffnung, dass sich das geben würde fuhr ich ein wenig durch die Gegend. Doch auf einmal lief sie nur mehr auf 3 Zylindern und dann war es ganz aus mit fahren. (wahrsch. nur mehr 2 Zyl. oder weniger)
Soweit so gut und aus Zeitmangel stand sie dann über den Winter bis jetzt im Freien. (ich weiß, war nicht besonders fair)
Voller Tatendrang probierte ich gestern ob denn das Problem noch vorliegen würde (na no na ned). Reinigte Zündkerzen, Schwimmerkammer des Vergasers, blies mit dem Mund die ausgebauten Düsen durch. Nach dem Einbau lief sie auf Standgas nicht so schlecht. Doch wenn ich ein bisschen am Gasgriff drehte würgte sie beinahe ab. Ich konnte mit ganz minimalem Gas auch fahren, allerdings so wie oben beschrieben, knickte sie ein wenn ich mal ein bisschen mehr aufdrehte. Zu guter letzt war es so wie vor einem Jahr – Nur mehr 3 Zyl, dann 2 und dann aus.
Was habe ich alles angestellt bezogen auf den Motor:
- Bei meinem Motorrad war eine Motorentlüftung vom Ventildeckel in die Ansaugstutzen angebracht. Diese entfernte ich und bauten den Ventildeckel vom schadhaften Motor (ohne Entlüftung) um, und verschloß die Anschlussstellen mit den Gumminippeln.
- Ich verwendete meinen Vergaser weiter, tauschte aber bei der Reinigung (nur ober-flächlich ohne USchall) 2 Schieber samt den Düsennadeln aus, da hier die Membranen schon etwas angegriffen waren.
- ansonsten habe ich alles von meiner kaputten Mühle in den „neuen Rahmen“ übernommen. Zündung, Luftfilterkasten, RamAir usw.
- Vor 2 Jahren Ventile eingestell, Luft und Ölfilter erneuert. (danach ca. 3000 km ohne Probleme gefahren)
- Gemischeinstellschraube habe ich bei allen 4 Vergasern vom Anschlag weg um 2 Umdrehungen herausgedreht.
- beim Ausbau der Zündkerzen sind mir von 2 Zündkabeln die Kabelschuhe vom Kabel gerutscht. Stellt dies bei der Kawa einen heiklen Punkt dar – Ist die Verbindung Zünd-kabel/Kabelschuh nur gesteckt oder muß ich mir neue Kabeln kaufen? Die Zündkabeln sind geformt und die Plastikummantelung ist schon ziemlich hart (wie sind die denn neu?)
Auffallend war:
Wenn ich die Zylinder bei Standgas einzeln absteckte, spürte sie nur den ersten Zyl ordentlich. Bei den anderen 3en war kaum ein Unterschied zu bemerken.
Zündkerze von 4 war Benzingetränkt. Zündfunke überall vorhanden, sprang aber ein wenig in der Gegend rum (auf der Kerze). Auspuffrohre wurden alle warm – heiß.
Beim Gasgeben heben sich alle 4 Schieber relativ gleichmäßig. Schieber haben schon ganz schön Spiel in der Führung.
Düsen, Nadeln usw. sehen optisch gut aus. Schwimmer sind innen trocken.
Benzinverbrauch war schon immer hoch, ging gegen 7l, schwarze Rauchwolken bei Beschleunigun waren stets mein begleiter
Mein Plan:
- Vergaser zerlegen und ordentlich mit US Bad reinigen, nach dem Einbau syncronisieren. Gemischschrauben vom Anschlag 2 U heraus – kein Feintuning.
- neue Kerzen
- Schwimmernadel auf Dichtheit prüfen.
Meine Fragen:
- Der Vergaser des deutschen Motorrads war mit 155er (steht auf der Düse eingraviert) Hauptdüsen bestückt (meiner hat 140er) die Düsennadeln sind die gleichen (E60U). – Hat der unterschiedliche Durchmesser mit der Abluftrückführung zu tun. Soll ich die 155er statt der140 einbauen. Vorteil, Nachteil, Gefahren
- Kann es sein das der Ausbau der Entlüftung zu den Problemen bei der Gasannahme geführt hat – muß man irgendetwas anderes Einstellen wenn man diese Rückführung ausbaut – Die Rückführung hat ja einen leichten Verlust des Unterdruckes nach der Drosselklappe zur Folge, oder ist der so minimal, dass es wurscht ist.
- Reicht zum Testen der Schwimmerkammernadeln wenn ich in ausgebautem Zustand (Nadel und Sitz) mit dem Mund durchblase und schaue ob sie dicht sind?
- Kann es sein, dass die schlechte Gasannahme und das „absaufen“ von schlechten/veralteten Zündkabeln kommt?
- Ev. Überlaufen der Schwimmerkammern? andere Gründe wenn Nadeln dicht sind?
- Kann es zu Problemen kommen wenn ich die Schiebermembran und die Düsennadeln (gleiche Bezeichnung) von einem anderen baugleichen Vergaser einbaue.
- Zahlt es sich aus bei einem Vergaser eine Komplettkitt (Schwimmernadel, Düsen, Düsennadeln usw.) einzubauen – wenn ja gibt’s solche Kitts (Hab für die ZZR bislang nur die für die Schwimmernadeln gesehen
Für Tipps wär ich Euch sehr dankbar. Entschuldigt bitte die Länge dieses Beitrages, aber ich wollte soviel Information wie möglich geben.
Danke Claus
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28 Antworten
Die Wiederauferstehung, mit Hindernissen *grrrr*
Sakra.
Jetzt hab ich mir mal wieder die Funktion einer Zünspule angeschaut und kann mit Sicherhait sagen, dass hier der Fehler begraben liegt. Es ist natürlich nicht egal wo die 12 V anliegen. Meine Mechanikerlehre ist doch schon zu lange aus. Bin schon gespannt wenn ich das morgen (sofern es nicht Hund und Katzen regnet) umstecke. Ich hab hier definitiv Scheiße gebaut. (Eigentlich hoffentlich). Wenn sich herausstellt, dass dies der einzige Fehler war dann hau ich mir selber eine rein
Was ich nun nurmehr wissen müsste ist wie die Farbkodierung der Zündspule ist. Wo gehören die 12 V hin auf grün oder auf schwarz?
Oder ist es doch egal?
Gute Nacht
Guten Morgen
Rechte Spule: Zylinder 2+3, grünes Kabel motorseitig, rotes rahmenseitig
Linke Spule: Zylinder 1+4, schwarzes Kabel motorseitig, rotes rahmenseitig
Obs egal ist oder nicht... hängt von der Bauart der Zündspule ab
Den Tank solltest auf jeden Fall sanieren - mit einem Versiegelungssystem wie z.B. Kreem ist das relativ simpel und alles mit bei. In so einem Fall würde ich Testläufe mit einer Benzinflasche durchführen... ggf. die Unterdruckleitung des Hahns verschließen, sonst funzt das nicht (ich hatte mal eine 900R in der Reissen... die zog via diesem Schlauch über den kaputten Hahn Sprit... da musst auch erstmal drauf kommen *schnaub*)
Mal davon ausgegangen, dass die Gaser jetzt soweit ok sind (den O Ring vom Nadelsitz und LLGS nicht wechseln..tststs)... fehlts natürlich noch an der Einstellung. Ventilspiel, Synchronisierung usw., das wär jetzt angesagt. Die Airbox ist bei deinen Versuchen geschlossen? Sonst läuft das immer aberwitzig.
Ein zentrales Thema ist Falschluft - sprüh mal alles systematisch mit Bremsenreiniger ab, dann sehen wir, ob sie irgendwo zuzelt...
Die Ansaugtrichter unterschätzt Du übrigens... mit wachsender Strömungsgeschwindigkeit nimmt deren Einfluß auf die Gassäule eminent zu - deren Sitz kann man mit einem entsprechendem Dichtmittel abdichten... sollte temporär kein Problem sein.
Dem U Druck Gedöns trau ich immer noch nicht über den Weg... aber ok.
Zündkabel und Drehzahl - nun, die Frequenz nimmt ja zu
Aber da Zündkabel und Stecker ja nicht so mörderteuer sind... ist ein Wechsel wohl die effektivste "Prüfmethode".
By the way... was sagt eigentlich deine CDI? Die dürfte ja bei beiden Modellen identisch sein.. tausch doch mal.
Irgendwie scheinen wir was zu übersehen... am Ende sind´s Kolbenläuse oder ein Schwimmerkammerfrosch
Hi
Danke für die Antwort.
Dürfte also egal sein wo die Steckerkontakte angeschlossen werden (ausser natülich schwarz li und grün re Zünsp.) Eigentlich schade, da ich dachte ich hätte den Fehler. Aber dann heists weitersuchen.
Die CDI Einheit liegt in Wien - Mein Freund kommt aber bald einmal nach Linz und nimmt mir den ganzen Zündungskram mit. Ausserdem hab ich moch einen in Linz mit ner 11er BJ92, vielleicht leiht er sie mir zum testen.
Kann ich mit einem Multimeter ein paar Grundlegende Testmessungen machen?
Kannst Du mir eine Übersicht schreiben an welchem PIN welcher Wiederstand zw. Spannung anliegen muß. Wie die Wiederstandswerte für die Zünspulen bzw. der Messpunkt sind. Irgendwie glaube ich an die Zündung weil der Motor so rasant abkackt als ob ich die Zündung ausschalten würde.
Wenn Du der Meinung bist, dass die O-Ringe bzw. Düsennadeln wirklich diesen Schlamassel verursachen können werde ich sie natürlich wechseln. Aber ich denke wie bei den anderen Sachen (Bsp. Synchonisation), dass dies nicht zu einen soooo gravierenden Fehler fürhren kann. Kann ein bisschen falsche Ansaugluft solche Troubles machen. Werde die Dichtheit mit Starterspry mal checken!
Wegen dem Füllstand der Vergaserkammern. Kannst Du mir hier die Messhöhe bzw. den Bezugspunkt am Vergaser schreiben - Wäre noch eine vergleichsweise Einfachen Methode was zu überprüfen. Die Pr+üfung der Benzinzufuhr würde ich dann abschließen.
Allerdings ist die Summe der kleinen Fehler auch nicht zu unterschätzen, wahrscheinlich muss ich mir die Mühe machen und das alles nachholen. Wollte mir halt die Kohle/Zeit sparen. Die kacke ist dass ich nicht beurteilen kann was mit dem Motor beim Unfall passiert ist. Von den Geräuschen hör ich nichts dramatisches. Ein bisschen Scheppern der Steuerkette, das eine oder andere Vetilspiel könnte sich auch hörbar machen. Aber lt. einer alten Mechanikerweisheit gehts den Ventilen besser wenn sie sich ein bisschen hörbar machen als wenn sie total verstummen, oder? Ich bilde mir ein, dass ich ein leichtes Klingeln höhre - aber dazu fehlt mir die Erfahrung ob sies so ist. Vom Kurbeltriebund den Pleuellagern kommen keine typischen Geräsche wie schlagen und dergleichen
Das mit dem Tank werde ich machen - außer sie läuft nicht dann bleibt mir nur das Schlachtfest-aber daran denk ich noch nicht. Muß mir eine Benzinflasche basteln. Unterdruck am Hahn gits nicht. (gabs nie "nicht ausgebaut" )
Ja das mit den Läusen ist so ne Sache.
Ventilspiel wurde vor dem Unfall eingestellt - lief dann problemlos ca. 3000 km. Glaust Du dass sich hier soviel verändert hat, dass dies so gravierende Auswirkungen haben kann. Sie müssten ja ordentlich aufsitzen. Ein bisschen zu viel Spiel hat zwar Leistungsminderung zur Folge, aber nicht dieses Chaos - oder doch? Werde das Spiel trotzdem mal überprüfen.
Nur um einem Missverständnis vorzubeugen. Ich bin sehr dankbar für Deine Ratschläge, aber ich möchte natürlich sehr aufwendige arbeiten meiden wenn sie nicht unbedingt nötig sind. Wenn die Mühle einigermassen läuft werde ich die ganzen Arbeiten machen.
Vielleicht kannst Du mir noch dei paar Messdaten schicken. Ich wed dann mal des "Dreckgwand" anziehen. und hoffen, dass das Wetter noch ein wenig hält.
LG Claus
Naja... hier kommen vermutlich einfach mehrere "Patzerle" zusammen, die sich bösartig mit einem groben Klotz verbündet haben
Da hilft halt nur systematisch einkreisen und eine Baustelle nach der anderen aufräumen. Erst wenn alle nebulösen Gschichten passen... wird´s definitiv. Zu struweln und zu spekulieren bringt nicht wirklich weiter - manche Dinge muss man ja nicht gleich austauschen für einen Test (z.B. Ansaugtrichter abdichten) oder sie schaden eh nicht (Einstellungen usw.). Je mehr man so ausschließt... desto näher kommt man dem Kernproblem bzw. desto besser kann man es zuordnen. Zudem Du ja in der glücklichen Lage bist, ein "Austauschobjekt" zu haben...
CDI messen... ... ja, da gibts Werte, aber das kannst pauschal kicken - einerseits, weil die Fehler idR sporadisch, nur warm/kalt auftreten, andererseits, weil sich die Dinger dagegen einfach verwehren. Ist da was definitiv messbar... geht die Karre idR gar nicht mehr
>Tauschen ist die Diagnose der Wahl, wer da viel misst, misst Mist. Pickups... naja, mal gucken, eher selten. Spaltabstand Pickup/Rotor 0,7mm.
Spulenwerte lassen sich natürlich messen... aber wie siehts z.B. unter Spannung aus? Schlägt die irgendwann durch... ist das kein messbarer Schluss in dem Sinne...
Primär 2,5-3,5 Ohm, Sekundär 12-18 KOhm
Funkenstrecke kannst dir aus einem Besenstil und zwei Nägeln selber bauen - 6mm sollten mind. kommen.
Funken hätt ich da... s´gwittert grad hier
Unterdruck am Hahn... ich schrieb ja "ggf"
Was sagen eigentlich deine Steuerzeiten und die Pickupaufnahme?
ich häng mich hier einfach mal rein.kommt mir irgendwie bekannt vor.dein problem liegt fürs erste wohl im übergangsbereich.dafür ist im vergaser hauptsächlich die nadeldüse zuständig.hattest du die bei der reinigung ausgebaut?da sind viele klitzekleine bohrungen drinnen ,wenn die verstopft sind gibts die von dir beschriebenen probleme.vieleicht hilfts ja
SIE FUNKTIONIERT - HABE HEUTE DIE SCHALLMAUER VON 7000/min DURCHBROCHEN
Danke für Eure Hilfe, danke für Eure Geduld - vor allem Dir Tec-Doc.
warum?
HAB KEINE AHNUNG!!!!!!!!!!!! aber ein paar Verdächtige.
Der Tag fing ja mal nicht so gut an. Beim Starten versagte die Batterie - nächstes Problem (wär ja sonst fad geworden.) Lichtmaschine lädt 14,5 -15,7 V. Aber ich kann keine Stromaufnahme feststellen - bin kein Profi mit dem Multimeter. Aber dazu später!
Dann hab ich nochmal die Ansaugung gecheckt. Eine halbe Dose Starterspray rund um den Vergaser und den Luftfilterkasten ergaben, dass keine Falschluft angesaugt wird.
Am Stand laufen lassen, paar mal Gas und dann die Zündkerzen kontrolliert. 3 und 4 ein wenig dunkel aber alle trocken! Absaufen gehörte der Vergangenheit an.
So dann kam der erste Verdächtige: die Zünkabel. Ich steckte nacheinander die Kabel ab um zu sehen ob irgendwo der Funke durch die Isolierung sprang und bei jedem Zylinder bekam ich einen leichten Schlag wenn ich die Kabel oder Schuhe in der Hand hielt und mit der Anderen gegen Masse Griff. Werden definitiv getauscht. Dürfte in allen Kabeln die Isolierung nicht mehr 100% sein - Blöde Frage: Oder ist das normal dass ein wenig durch die Isolierung kommt- nicht gel!
Ich war ja so gescheid und bin die ganze Zeit mit dem Sprudel aus dem verosteten Tank herumgefahren. Dann hab ich mir eine Flasche gebaut um den Tank beiseite zu stellen, hab aber - "wiederum sehr gscheid" den Benzin aus dem Tank in die Flasche getan. Der hatte schöne rosa Farbe (auf der ÖMV wo ich getankt habe war er noch grün). Ich weiß was ihr Euch denkt. psssscht! Ein bisschen besser wurde es mit der Flasche aber die 7000/min konnt ich nicht überbieten und ruckartiges Gas beantwortete sie mit abwürgen.
Nach dem mir dann meine Schweter mit einem Reservekanister zu Hilfe kam, verwendete ich klaren saubern Sprudel von der Tankstelle und siehe da, nach ein paar Anfangsschwierigkeiten drehte sie auf einmal hoch, nahm das Gas an. Ich war ganz perplex. Also Flasche angefüllt und kurz auf die Autobahn. 1. Gang 110 ohne murren, 2.3.Gang usw. bei 180 musste ich Halt machen da bei uns auf der Autostrada 80 sind und ich mit der kleinen FLasche nicht allzuweit fahren konnte.
Kann es wirklich sein dass sich der gelöste Rost im Benzin so sehr auswirkte. Ich glaube nicht, dass gröbere Partikel irgendetwas verlegt haben, aber anscheinend war diese Brühe nicht zu zerstäuben. Ich habe nicht geblaubt das sich der Rost so fein im Benzin löst.
Was ich auch noch macht war die Kontakte an der CDI zu kontrollieren. Auseinander sahen sauber und nicht korridiert aus und wieder zam mehr nicht. Glaub fast nicht, dass es daran gelegen hat.
Das wichtigste ist ja nun, dass sie wieder läuft- eigentlich läuft sie eh das erste mal. Auch wenn ich nicht sicher bin was denn nun die Ursache für diese Odyssee war - Rostiger Benzin, Zündkabel, Steckkontakte. Auf alle Fälle habe ich mein Motorrad viel, viel besser kennengelernt.
Also nochmals vielen Dank für Eure Unterstützung. Vor allem Dir Tec Doc für Deine Geduld.
Aber es ist noch nicht vorbei - Jetzt gehts erst los. Jetzt wird saniert, kontrolliert, eingestellt und optimiert
Ich möchte hier weiterschreiben - wird so was wie ein Erfahrungsthread wenns denn passt - stoße sicherlich wieder auf Sachen wo ich mich nicht auskenn und Fragen hab. Oder soll ich den Thread abschließen und immer wieder ein neues Thema anfangen.
ICH HOFFE NUR, DASS ES ÜBERMORGEN NICHT WIEDE ANDERS IST
@ tec-doc. PICK UP????? - Steuerzeiten - Habe die Stellung der Nockenwelle damals beim Ventileinstellen kontrolliert - können sich die Verändern, wenn ja wie kann man die den Einstellen? Müsste ja eine neue Steuerkette rein oder?
@torstill65 - Die Düsenhalter habe ich ordentlich gerinigt und ausgeblasen - Danke für Deine Unterstützung
Mein Plan für dei nächste Zeit, bitte schreiben wenn was nicht sein muß
1. Tanksanierung: Danke für den Tipp Doc: Muß mal schauen ob ich das in meiner Gegend wo bekomme.
2. Zündkabeln neu. gibts die mit den Zündschuhen oder ist beides extra
2a Kerzen neu
3. Den Vergaser nochmals überholen incl. Tausch der O-Ringe und Nadelventile. Synchonisieren
4. Reicht die LLGS Einstellung 2 U heraus oder soll ich in ne Werkstatt um dies einzustellen (TIPP?)
5. Erneuern der Ansaugtrichter im Luftfilterkasten - Ich kanns nicht sagen ob sie dicht sind. von aussen gibts keine Falschluft (O-Ring)
4. Kontrolle des Benzinniveaus in der Schwimmerkammer (nach WHB)
5........ was sollte denn bei einem Rundherumservice noch gemacht werden.
LG Claus
SUPER *freu*
War der mit dem Flascherl gar nicht so schlecht... hehe.
Mach dir jetzt keine Gedanken um die Plörre, sanier den Tank, überhol den Benzinhahn, check den Entlüftungs- und sonstigen Kram vom Tank und freu dich. Und tröste dich... über Sprit nach Ablauf MHD ärgern und wundern sich öfter welche (schon nach einem Winter), über die "Kraft" der Additive und des Alks drin auch
Die Zündkabel, wie gesagt, auf jeden Fall neu, die Stecker auch. Beides kannst aus dem Zubehör nehmen, Kabel am Meter und Stecker NGK. Oder guckst mal Nology... aber setz dich vorher hin
Mit der CDI wart einfach mal ab... evtl. sind die Kontakte zur Platine kalt und durch das Stecken funzt´s jetzt. Ggf. nimm die andere und wenn´s sein muss (Ausnahme!!)... richt ich dir die alte CDI (gleich ne andere Kurve gefällig? *g*).
Steuerzeiten... nö, keine neue Kette, aber das besprech mer ein ander Mal. (Solltest Du ihr mehr Feuer einhauchen wollen)
Harrrr... jetzt geht se, die Sau! (freu mich immer noch *lach*)
Jetzt kommt se uns nimmer aus, keine Sorge
Führ den Thread ruhig weiter... nett wär auch ein Blog, da kannst die ganze Gschicht und den Fortgang schön zusammenhängend und mit Bildern usw. reinbringen
Zu den Fragen:
1. Hab ich dir ja schon gemailt
2. (a) Siehe oben und nimm 0815 NGK Kerzen
3. Bei Gelegenheit und Synchen gleich.
4. Jain. Mit CO oder Lambdatester wirds optimal (Bauanleitung für Tester und Durchführung bekommst von mir)
5. Wenn sie dicht sind... lass gut sein.
6. Wenn Du die Schwimmerhöhe gewissenhaft justiert hast... und keine Probs mehr auftauchen... das nächste Mal.
7. Oh mei... da fällt mir ne Menge dazu ein
Jetzt mach erstmal den Tank, schau wie´s läuft und genieße ein paar km
Dann reden wir weiter.
Ich glaub... ein Treffen am Attersee wär mal ne Sache, der Gitschtola z.B. wär sicher auch dabei ... der Arne fährt eh dauernd spazieren (Hallo Arne??) .... ?
Hi
Das mit der Falsche wr wirklich der entscheidende Tipp. Würde mir wahrscheinlich immer noch die Birne weichdenken. Vielen Dank nochmals dafür.
Werde die Tanksanierung nächste Woche in Anriff nehmen und auch den Benzinhahn mitmachen.
Bekomme heute die CDI von meiner "alten". Mit Kalt meinst wahrscheinlich Kaltlötstellen. Die könnt ich selber mal kontrollieren und ggf. nachlöten. Steilere Kurve??????. Kleinere !!! Lötarbeiten könnte ich selber machen.
Aber das ein ander mal.
Die Nology Zünkabel scheinen ja Wunder zu bewirken - macht das wirklich Sinn - Hast Du Erfahrunen damit bei Weiterverwenden von original Zündspule und 0815 Kerzen un Nachbauschuhen. Wenns wirklich was brint - vor allem die Gasannahme unter 3000/min (das hätte ich gern) verbessert, wäre ich nicht abgeneigt diese zu kaufen! Vorerst werden mal Zündschuhe und Kablen (Meterware gekauft)
Werde auf jeden Fall weiter Berichten wie es so weiter geht.
Noch mal kurz zum Benzinstand in den Kammern. hab das mal mit einem Schlauch gecheckt. Hatte keinen Anhaltspunkt am Vergaser (Wann kommt der Briefträger!!! ) Bei allen vier Vergasern innerhalb eines Zentimeters.
Attersee. Würde mich gerne mit ein paar Bierchen erkenntlich zeigen. Wenns soweit ist schreib mir (mail) ist wirklich ein Katzensprung von mir!
Wenn ich alles abeschlossen habe könnt ich wirklich einen Blog schreiben - wenn Zeit ist.
Bis dann - beliben in Kontakt!.
Danke nochmals, Claus
Stell mich im ANhang mal vor
Scheens Buidl - Is dös zwoate Seidl Goesser aaf da Bank füa mi? *lecker*
Und wos zum Teifi machst mit´m Mertlkübal an doana Moppettn?
*räusper*
Wenn die CDI keine Mucken macht... lass sie drin. Das Mapping (naja, so ein Minimapping) kann man leider nicht mit dem Lötkolben allein ändern, kalte Lötstellen schon *g*
Geile Teile, die Nology´s gell? Wunder nur von den Kabeln würd ich jetzt keine erwarten, ich verbau so Dinger eigentlich nur, wenn´s das Kraut eh nicht mehr fett macht, also der Motor überarbeitet wurde, andere Spulen und zuweilen auch verstellbare Zündplatten und Steuerzeiten bekommen hat. Die Sahne in der Soße.. quasi.
Im Freiluftversuch sieht, hört und riecht man aber in der Tat, dass sich der Funke ordentlich verändert, in der Funkenmeßstrecke hab ich lockere 13mm gesehen
An deiner Stelle würd ich aber auch normale Kabel nehmen. Dass die Dinger sinniger als Carbonkotflügel oder der übliche "Sinnfreiplempel" sind... ist aber imho keine Frage
Blog wär echt ne super Sache
Hi
Der Mörtelkübel stand schon mal fürs Mausoleum bereit - is ja zum Glück nicht nötig und mit dem Seidel bist ja wirklich sehr bescheiden.
habe mir heute das Kreem bestellt. War gar nicht so leicht zu kriegen in Öst. Habe mir auch vorher noch die anderen Sanierungsmöglichkeiten angesehen (Por-15 usw.) Wird noch ne Weile dauern bis ich den Tank fertig habe.
Vorher kann ich eh nicht viel machen. Mit der Flasche herumdüsen ist auch ein wenig "kurzweilig" und unseren "Blauen", bei euch sind sie grün , taugt das auch nicht so recht.
LG Claus
... wo zwei Goesser... da auch ein Kasten
(Ein Zipfer is mir aber auch recht..)
Blau oder grün - egal - die Nummer mit der (Benzin)Flasche finden also beide nicht prickelnd. *g*
Moin !
Hab mir ein ZZR Fighter gebaut... (D Model)
Der Vorbesitzer hat ein DynojetKit eingebaut wegen 4 in Nichts Anlage .
Mal eine Frage an die Vergaser Gurus
Wozu ist der Schlauch der oben auf die Vergaser geht . Müsste was mit Staudruck und Gemischanreicherung zu tun haben.
Ich hab das Problen das die Kiste bei wenig Gas Ruckelt.
Wenn man ganz eben Gas gibt ruckelt es wie bei den ersten Einspritzern.
Hab jetzt die Löcher im Rahmen zugeklebt und es ist besser geworden und die Staudruckgeschichte erstmal zugemacht.
Ist besser ab noch nicht weg.
Hab auch mal die orginalvergaser angebaut (Von C Modell) . Damit lauft die Kiste Viel zu Fett.
Das Moped ist Komplett Verkleidungfrei , abgespeckt und sehr Kurz Übersetzt.
Wenn man Vollgas gibt ist die Gasannahme OK nur bei Konstandfahrt ist echt scheiße.
Und noch was. Mit TÜV Topf (gegendruck) ist das geruckel nicht ganz so schlimm wie mit "Offenem" Topf. Aber mit TÜV Topf hat die Auspuffanlage zu viel Gegendruck , es fehlt etwas an Drehfreude.