Zylinderkopfdichtung wechseln schiefgegangen?

Mercedes E-Klasse W210

Hallo, ich habe meinen MB E200 mit Km-Stand von ca.250 Tkm in einer freie Werkstatt gebracht, damit die Zylinderkopfdichtung gewechselt wird. Als ich angerufen habe, wann ich ihn abholen kann, bekam ich zur Info, dass er momentan nicht läuft, ausser im Standgas?! Er hat wohl noch einen Tag rumgebastelt und als er es nicht hinbekommen hat, steht er nun in der Werkstatt von Mercedes Benz.

Ich wollte mal fragen, ob jemand weiss, was es sein könnte? Wie sieht es eigentlich damit aus, wenn der Motor nun hin wäre....dann wäre die freie Werkstatt doch in der Pflicht, mir das zu ersetzen, oder?

Vielen Dank für Eure Infos im voraus.

Beste Antwort im Thema

Ich würde das ganze Thema nicht so hoch hängen.
Jede Werkstatt macht mal einen Fehler - und diese Werkstatt handelt doch recht verantwortungsvoll, wenn sie die Sache nicht selbst verschlimmbessert sondern ihre Grenzen erkennt und das Problem einer spezialisierten Werkstatt (in diesem Fall wohl MB-Fachwerkstatt) übergibt.
In diesem Stadium würde ich den Anwalt noch nicht andenken.
Wenn der Wagen wieder läuft, sollte die Sache auch mit der Bezahlung einer angemessenen Rechnung für den Kunden erledigt sein - er hat ja keinen Auftrag an eine andere Werkstatt gegeben, das ist nicht sein Problem.
(Ich gehe auch von verstellten Steuerzeiten aus, das passiert leichter als Viele denken und könnte auch den beschriebenen nicht einfach selbstlöschenden Notlauf auslösen - das müssen wir aber nicht per Ferndiagnose ermitteln, denn der Wagen scheint in guten Händen zu sein.)

Ich würde mich freuen, demnächst einen "Abschlussbericht" vom TE lesen zu können.

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Zitat:

Original geschrieben von Diplomat28E


Ich würde das ganze Thema nicht so hoch hängen.
Jede Werkstatt macht mal einen Fehler - und diese Werkstatt handelt doch recht verantwortungsvoll, wenn sie die Sache nicht selbst verschlimmbessert sondern ihre Grenzen erkennt und das Problem einer spezialisierten Werkstatt (in diesem Fall wohl MB-Fachwerkstatt) übergibt.
In diesem Stadium würde ich den Anwalt noch nicht andenken.
Wenn der Wagen wieder läuft, sollte die Sache auch mit der Bezahlung einer angemessenen Rechnung für den Kunden erledigt sein - er hat ja keinen Auftrag an eine andere Werkstatt gegeben, das ist nicht sein Problem.
(Ich gehe auch von verstellten Steuerzeiten aus, das passiert leichter als Viele denken und könnte auch den beschriebenen nicht einfach selbstlöschenden Notlauf auslösen - das müssen wir aber nicht per Ferndiagnose ermitteln, denn der Wagen scheint in guten Händen zu sein.)

Ich würde mich freuen, demnächst einen "Abschlussbericht" vom TE lesen zu können.

Hallole

Du machst Deinem Namen Ehre und hast sicher nicht unrecht.

Ich bin leider gebranntes kind, nicht aus eigener pers. Erfahrung

sondern ich bin der zu dem Kunden kommen die Werkstattprobleme haben und einige der kollegen mögen mich daher nicht sonderlich.

Da ich damit aber keine Probleme habe, dafür aber einen guten Ruf

auch bei der Handwerksinnung versuche ich im Vorfeld alle Möglichkeiten auszuloten oder darauf hinzuweisen was wichtig sein könnte. Auch ich bin nicht ohne Fehler. Schau in mein Profil und Du wirst verstehen. Jol.

Zitat:

Original geschrieben von Higgi



Zitat:

Original geschrieben von namir


...
letzendlich hat man mir gezeigt, dass der Motor von unten sehr feucht, Kühlwasser, war. Dies hatte sich schon etwas grünlich gefäbt, warum auch immer???...
Wenn Kühlwasser austritt, muss dies nicht unbedingt an der ZKD gelegen haben...
Häufig wird auch mal im Bereich der Wasserpumpe was undicht!

Wenn die Werkstatt nun das Auto "kaputt" repariert hat, haftet sie auch dafür - vorausgesetzt das ganze war ein offizieller Auftrag und nicht "unter der Hand" 😉

Über was für'n Baujahr reden wir denn hier?

....wir reden über ein Bj. 98 und einen schriftlichen Auftrag habe ich nicht in der Hand, aber ich habe ja noch keine Rechnung erhalten, das Auto habe ich ja nicht bei ihm abgeholt.

Zitat:

Original geschrieben von jloethe


Hallole zusammen
erstends grüne Ablagerungen .. Rückstände aus
Kühlmittel wenn es verdunstet , bei Kühlmittelverlust
durchaus normal und auch sinnvoll da man die
Undichtigkeit so besser lokalisieren kann.

Fahrzeug läuft nur noch im Standgas ... hat da
irgend ein Depp im zerlegten Zustand die
Zündung eingeschaltet was sehr sträflicher
Blödsinn ist?
Viele abgesteckte demontierte Verbraucher
die alle als Fehler hinterlegt sein werden und
entsprechendes Notprogramm, ich sage bewusst
nicht Norlauf denn er läuft ja nicht mehr.

Verstellung der Steuerzeiten halte ich auch für
möglich. Was aber letzlich die Ursache sein dürfte
ist die, das der Motor beid der demontage des
Kopfes nicht völlig ausgekühlt war( 8 Stunden mind).

Umso wärmer er war unso höher ist das Risiko das
der kopf sich verzieht was zur Folge hat das auch
die dickeren Kopfdichtungen die je nach anforderung
aus der instandsetzung und Überhohlstufe
verwendet werden sollen dies auch nicht mehr
kompensieren können.
Dieser Fehler ist ein Klassiker aus der Vergangenheit.
Ich selber habe ihn aus unwissenheit vor vieleicht
zwanzig Jahren schon gemacht.
Zylinderkopf Höhenmaß festhalten und schauen
welche Kopfdichtung erforderlich ist, ggf beim
Hersteller nachfragen und dort auch die Dichtungssätze
ordern. Da stimmt das Material, die Teile sind komplett
und nichts geht schief. Den Kopf würde ich in dem
Zusammenhang auch gleich mit richten, Ventilschäfte,
Ventilsitze und Schaftabdichtungen erneuern ist da
angesagt. Über neue Hydrostössel brauche ich nicht
zu reden das die mit gemacht werden müßen ist
eigendlich klar. Wer Zahlt?
Wenn die werkstatt nachweisen kann korrekt gearbeitet
zu haben was nach dem Temenstarter bzw dessen
Aussage zufolge vermutlich nicht sein kann und ein
Schaden vorliegt der inzwischen eindeutig als Vorschaden
deffiniert werden kann der Kunde.
Dies setzt aber voraus das eindeutig und nachweisbar
durch Sachverständigen bestätigt die Ursache vor der
Instandsetzung schon vorlag .
Im anderen Fall sollte die Werkstatt sich warm anziehen
und ihre Haftpflicht bemühen die dann die kosten tragen
muß.

Du solltest die Mercedeswerkstatt anweisen die
Schadteile alle incl der demontierten Dichtungen
aufzubewahren um bei einem möglichen und zu
erwartenden Rechtsstreit Beweismittel zu haben.
Oder Du holst die Tele selber bitte mit einem
Zeugen dort ab und lagerst diese bei deinem
Anwalt den du brauchen wirst als Beweismittel
zwischen.

Ich wünsche Dir und Euch allen viel Erfolg und Glück
sowie schöne Feiertage.
Lass dir den Jahreswechsel nicht vermiesen wird
schon klappen.
Jol.

...vielen Dank für die Informationen, nach dem gestrigem Telefonat mit der MB-Werkstatt, konnten sie das Problem noch nicht diagnostizieren und sind noch dabei. Der Motor soll aber i.O. sein, da er läuft, aber halt nur im Standgas.

Über die Bezahlung, etc. haben wir noch nicht geredet. Aber eines ist klar, das Auto lief vorher super und es gab für mich keine Vorschäden... aber normal müsste ja jede normale Werksatt eine Haftpflichtversicherung für Schäden, die bei der Reperatur auftreten, besitzen.... hoffe ich natürlich?! :O) Muss ich eigentlich einen schriftlichen Auftrag haben, oder reicht auch ein mündlicher Werkstattauftrag???

Auf alle Fälle für die hilfreichen Ratschläge, die ich gerne annehme, da ich ja mit der MB-Werkstatt sowieso schon im direktem Kontakt bin.

Ebenso ein schönes Weihnachtsfest und nen guten Rutsch!

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