ForumFord
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Ford
  5. Zylinderkopf Hilfe

Zylinderkopf Hilfe

Themenstarteram 29. März 2004 um 17:05

Ich will jetzt da es etwas wärmer ist, mal meinen Escort Bj 93 versuchen wieder etwas fit zu bekommen.

Ich hatte schon einmal hier im Forum angefragt und ich will jetzt einige Tipps die ich bekommen habe ausprobieren.

Dazu gehört auch die Zylinderkopfdichtung.

So nun meine Fragen ich habe den größten Teil abgebaut, alles was obendrauf ist, Drosselklappe, Ansaugbrücke, Abgaskrümmer und den ganzen anderen Kack, aber jetzt ist der Motor auf ( nur der Ventildeckel ist bisher ab ) und dadrin sieht es echt bescheiden aus, total versifft und kleine Ölbröckchen.

Da der Motor an einigen Stellen ( auch Zylinderkopfdichtungshöhe ) total verölt ist und ziemlich bröckelig, möchte ich mir auch die Zylinderkopfdichtung anschauen.

So jetzt kommen die Fragen dazu:

1. Wo ist die Markierung für den Steuerriemen ???

Ich finde zwar einen Punkt auf dem Zahnrad, aber leider keine Markierung auf dem Motorblock.

Und ist es nicht eigentlich egal in welcher Stellung ich den Riemen runternehme, solange ich mir ne neue Merkierung setzte und den später wieder genau so drauf setzte, oder muss das alles in genau 1 bestimmten Stellung sein ???

2. Ich will nicht einfach losschrauben und dann hoppla, heißst so viel wie, was muss ich vorher alles ablassen ???

Ich denke mal die Kühlflüssigkeit muss raus, richtig ??? damit mir nicht alles in die Zylinder sickert oder auf die Straße.

Aber was noch ??

Muss dass Öl auch raus ??? oder reicht es wenn es sich in der Ölwanne sammelt, nicht dass ich den Zylinderkopf freilege und mir das ganze Öl rausläuft, weil es doch etwas höher steht als ich dachte.

Also was muss ich alles ablassen ?

Und wo lass ich am Besten das Kühlwasser ab ??

Ich hab am Kühler keine Ablasschraube gefunden, soll ich da einen Schlauch abziehen ??

3. Wenn die Zylinderkopfdichtung unerwartet doch noch heile sein sollte muss ich die dann wirklich tauschen, weil sie offen war oder kann ich doch die alte wieder vorsichtig einbauen ??

Ihr merkt, ich habe das noch nie genaucht ( nur in der Theorie überlegt ) aber ich weis ich weis, ich sollte es nie beim 1. mal alleine machen, aber ist nun mal so und da es ein alter Wagen ist möchte ich jetzt nicht tonnen an Kohle reinstecken, daher die Frage mit der Zylinderkopfdichtung.

Wenn ihr mir sagt sie muss beim öffnen immer getauscht werden, dann o.k. mach ich das, aber falls man die noch gebrauchen kann würd ich mir das Geld gerne sparen auch das der Schrauben.

Der Wagen wird eh niemal ausgefahren, nur Stadtbetrieb, eventuell mal Landstraße, aber mehr sicher nicht.

Aber soll halt alles funktionieren.

Und bisher ist alles was ich abgemacht habe extrem verdreckt oder verschlissen ( bis auf der Steuerriemen der ist wie neu ).

Der Karren ist etwa 11 Jahre alt und hat knapp 55.000 km gelaufen.

Bitte gebt mir einfache erlichgemeinte Tipps.

Danke

11 Antworten
am 29. März 2004 um 18:38

wegen dem zahnriemen solltest du dir eine anleitung besorgen. kann doch sein das sich etwas versellt, weil du die laufbahnen anschauen möchtest. also such dir ne anleitung, bei der die markierungen mit bildern vorgegeben sind. eventuell kriegste die bei der werkstatt deines vertrauens. oder bücherei.

am 29. März 2004 um 19:44

Tach.

Also wegen der Dichtung die mußt du auf jedenfall neu nehmen und natürlich auch die Kopfschrauben. Wenn du den Zahnriemen runter hast solltest du ihn auch neu nehmen mit allen Spann- und Umlenkrollen.

Was hast dur für einen Motor?

Für den 16V hat Ford einen Zahnriemensatz mit allen Rollen und einer Anleitung.

Bis denn dann.

Themenstarteram 30. März 2004 um 9:51

ne ist ein 8V alte Möhre mit 71 PS aus 1,4 Litern.

Warum muss man eigentlich die Kopfschrauben auch austauschen ??

O.k. ich hab schon gehört, es sind Denungsschrauben, aber ehrlichgesagt kann ich mir darunter nicht viel vorstellen.

Wenn die sich beim festschrauben ausdehnen, dann müsste es doch gehen, die einfach beim nächsten mal wieder mit der gleichen Kraft fest zu drehen und fertig oder nicht ???

Mit was werden die Schrauben eigentlich festgezogen.

Ich habe jetzt schon gelesen mit 80 Nm, mit 95Nm und sogar mit 110 Nm, was stimmt denn davon ???

Ich tendiere ja zu 80 Nm, aber ob es wirklich richtig ist, seh ich wenn das Licht angeht.

Danke schonmal

am 30. März 2004 um 10:38

Früher durfte man (bei den 1,1er und 1,3er Zylinderköpfen aus Stahl) die Zylinderkopfschrauben einmal wiederverwenden, was auch nicht unbedingt empfehlenswert war. Bei deinem Zylinderkopf musst du dir auf jeden Fall neue Schrauben besorgen. Angezogen werden sie folgendermaßen:

1. Stufe: mit Drehmomentschlüssel 20 - 40 Nm

2. Stufe: mit Drehmomentschlüssel 40 - 60 Nm

3. Stufe: mit starrem Schlüssel 90° weiterdrehen

4. Stufe: mit starrem Schlüssel 90° weiterdrehen

Anschließend dürfen die Schrauben nicht nachgezogen werden (auch nicht mit nem Dremo)

dabei ist auch die Reihenfolge sehr wichtig. Wenn du vorm Motor stehst und auf den Zylinderkopf draufschaust, dann sieht das so aus

9 3 1 5 7

o o o o o

o o o o o

8 6 2 4 10

ich kann dir mit Sicherheit sagen, das die Kopfschrauben wieder verwenden kannst. Die Kopfdichtung so wie alle anderen Dichtungen must du schon ern. sonst hast du nur Ärger.....

Den Riemen würde ich auch besser ern. - die Rollen, falls sie in Ordnung sind, drin lassen!!

Das ist nur eine Empfehlung um Geld zu sparen, normalerweise, sollte man es so nicht machen, aber es dürften trotzdem deshalb keine Schwierigkeiten auftauchen! Schrauben und Rollen werden sicherheitshalber ausgetauscht!

Themenstarteram 31. März 2004 um 14:37

Kann mir einer erklären, warum man die Zylinderkopfschrauben austauschen soll ???

Hab mir jetzt zwar neue geholt, aber eigentlich ....???

Es sind doch nur Schrauben und laut Beipackzettel, sollen die Güteklasse 12,9 sein, also sind die doch schon ziemlich stabil.

Aber warum kann bzw. sollte man die alten nicht nochmal reindrehen ???

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die abreißen oder so.

also was hat es damit auf sich??

am 31. März 2004 um 15:31

Die Schrauben dehnen sich während des Festziehens und verbleiben danach in diesem Zustand --> Dehnschrauben Wenn du sie also wiederverwendest, musst du sie das nächste Mal noch fester anziehen, um z.B. eine qualitativ gleichwertige Kompression (richtiger Anpressdruck des Zylinderkopfes) zu gewährleisten. Mag sein, dass sie es ein zweites Mal mitmachen, aber wenn doch mal eine abreißt, ist das Geschrei groß. Auch wenn sie nicht unbedingt abreißen, hast du also trotzdem Nachteile bei Verwendung der alten Schrauben.

Themenstarteram 5. April 2004 um 11:23

hat vielleicht einer noch ne Idee ???

Meine Drehzahl ist auf ca. 1200-1300 U/min.

Ich bekomme sie einfach nicht runter.

Es muss doch die Möglichkeit geben, die Leerlaufdrehzahl direkt runterzuschrauben.

Die Drehzal ist konstant, also nicht am zappeln oder so, der Motor läuft mal wieder richtig sauber, außer halt die Drehzahlanhebung.

Ich hatte auch nichts verstellt, nach dem Zylinderdichtungswechel war die Drehzahl auf einmal höher ( ohne etwas anderes verstellt zu haben )

am 5. April 2004 um 12:42

Hast du alle Schläuche wieder korrekt angeschlossen? Da gibt es z.B. einen Unterdruckschlauch, welcher ans Luftfiltergehäuse führen müsste, wenn der abgezogen ist, dann läuft der Motor auf 1200 Umdrehungen.

Themenstarteram 5. April 2004 um 13:05

ja, leider ( eigentlich gut so, aber dann hätte ich den Fehler ).

ich hab auch schon 2 tage nachgeguckt, dann hab ich einen Stecker gefunden, der lose war, hatte mich schon gefreut, hab mich aber gewundert, dass dieser mit nem Kabelbinder an einem Schlauch hängt und zu kurz ist um irgendwo hinzukommen ( ich konnte mich nicht errinern, einen Kabelbinder benutzt zu haben ) und dann habe ich gewusst wo zu der da ist, es war die Vorbereitung für die Nebler :)

er war über 2000 U/min ( total am springen ) dann merkte ich, dass ein Kabel nicht richtig unterm Luftfilter drangehackt war, dannach war er ziemlich konstant auf ca. 2000 U/min.

Dann habe ich den Tipp versucht die Drosselklappe neu anzulernen.

Hat auch super funktioniert, dass senkte die Drehzahl auf die jetztige auf ca. 1200-1300 U/min, aber ich hab keine Idee mehr wie ich ihn weiter runter bekomme.

Und danke schonmal für deinen Tipp gizzmo|bug

aber leider ist da alles dran.

Ich weis echt nix mehr ( bzw. ich habe schon einiges durch Eure Tipps geschafft, selbst wusste ich schon früher nicht mehr weiter ).

Es ist so ja eigentlich nicht schlimm, da alles gut läuft, aber wenn der Wagen im Juni zum Tüv mus ( HU + AU neu ) dann wirds damit etwas schlecht aussehen.

???

Falls Du oder Andere noch Tipps haben, her damit (( egal wie einfach oder sinnloss sie sind ( so lange es mit dem Thema zu tun hat )) vielleicht ist es ja etwas total popeliges ( ist ja immer so, dass man die einfachsten und logischten Sachen vergisst und sofort nach etwas schwierigeren sucht.

 

Danke

am 5. April 2004 um 17:50

Tach.

Dann schau doch mal nach ob die Drosselklappe richtig schließt. Nicht das der Gaszug sich in seinem Haltesystem verstellt hat.

Bis denn dann.

Deine Antwort
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Ford
  5. Zylinderkopf Hilfe