Zwischenübernachtung mit WW in Frankreich - Parkplatz oder Campingplatz?
Hallo zusammen,
wie macht Ihr das? Wollen nicht durchfahren... Sind unterwegs
von Würzburg nach Südfrankreich. Und würden gerne eine Schlafpause
einlegen zwischen Dole & Lyon. Über Tipps wäre Ich dankbar.
Am besten nicht all zu weit weg von der Autobahn. Oder übernachtet Uhr
auf Rastplätzen?
Danke
Beste Antwort im Thema
Wir haben überall Vorbehalte - auch in Deutschland.
Nichts kann das Urlaubsgefühl schöner formen, als ein LKW, der kurz nach dem Einschlafen neben dem Gespann parkt und alle 5 Minuten das Gefrieraggregat ein- oder ausschaltet.
Wie gräßlich dagegen, so um 18 h Schluss zu machen, um 19 h in der Camperkneipe ein Bierchen zum Schnitzel zu trinken, kurzer Blick in die Glotze für die Nachrichten und dann in die Heia. Hat doch mit Urlaub nichts zu tun!
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47 Antworten
Zitat:
@Taxler222 schrieb am 13. Mai 2015 um 09:39:38 Uhr:
Sag ich doch, viele „Spießer” unterwegs, alles was nicht nach „Schema F” läuft geht gar nicht. ;-)
Moin,
es hat doch gar nichts mit Schema F zu tun, wenn man seine Reise so organisiert, dass man nicht auf Parkpltze oder andere gastliche Stätten außerhalb von Campingplätzen angewiesen ist.
Reise organisieren heißt auch nicht zwingend, dass man alle Fahretappen incl. Übernachtungsorten en Detail vorausplant.
D.h. man fährt einfach los und landet, je nach Tagesform, im Laufe des Tages irgendwo. Irgendwo, wo man unterwegss sieht dass es einem gefällt (dafür kehren wir auch schon mal um).
Nur eben nicht auf einem Parkplatz.
@tromruevel, darum geht`s doch gar nicht, es geht eher darum, dass so Mancher meint alles und jedes muss exakt und im Detail nach einem Plan ablaufen und auch am Platz muss alles exakt passen und stimmen.
Ist ja o.k. wer das so will, seine Sache, nur sollte er dann Anderen nicht vorwerfen, dass sie das Ganze lockerer sehen und meinetwegen auch mal irgendwo übernachten.
Mir ist das z.B. wurscht, fahre sowieso meistens in der Nacht aber wenn ich müde bin bleib ich stehen und such nicht erst lang nach einem Platz. Ich nehme mir auch kein fixes Zwischenziel vor, denn vielleicht bin ich da noch gar nicht müde, oder mir fällt spontan was Anderes ein, oder auf und wenn`s mal für ein paar Stunden ein Wohnviertel ist nehm ich auch das, was soll`s wenn ich schlafe ist mir die Umgebung relativ egal.
Wenn es mir dann da gefällt, kann ich immer noch den nächst möglichen Platz suchen wenn ich wieder wach bin und vielleicht 1 - 2 Tage dort bleiben.
Ich buche auch nie einen Platz am Ziel vor, denn ich will den erst real sehen, nach Prospekten und Internet kann man nicht wirklich gehen, denn die Realität sieht oft ganz anders aus. Wenn es dann nicht passt fahre ich eben weiter irgendwo habe ich noch immer was Passendes gefunden.
Zum Campen gehört für mich ein Bisschen Flexibilität und auch etwas Improvisation. ;-)
@Taxler222
Wer es anders macht als du, ist deswegen aber nicht gleich ein Spiesser. Das Wort ist doch recht negativ besetzt.
Der TE wollte ein paar Vorschläge und wird sich das passende schon raussuchen.
Übrigens haben wir den Camping Indigo in Lyon (früher Porte de Lyon) schon häufig angefahren, zuletzt Anfang Januar 2015 auf der Rückfahrt aus Spanien. Bei Sturm und Temperaturen weit unter 0 Grad sind der Wind geschützte Platz, dazu gut geheizte und saubere Sanitäranlagen ebenso ein Vorteil, wie nahe gelegene Restaurants, eine Tankstelle und ein Supermarkt direkt in der Nachbarschaft.
Bernhard
Zitat:
@Taxler222 schrieb am 13. Mai 2015 um 15:15:51 Uhr:
Zum Campen gehört für mich ein Bisschen Flexibilität und auch etwas Improvisation. ;-)
Moin,
das sehen wir genau so.
Zu Flexibilität oder Freiheit gehört für uns nicht die Übernachtung abseits eines Campingplatz oder fahren bis an wirklich müde ist und nur noch schlafen will.
Freiheit ist für uns einfach nach einer Fahrt vor dem Caravans zu sitzen und etwas zu essen, in den nächsten Ort und die Umgebung zu besuchen anstelle gleich ins Bett zu gehen. Und die Campingmöbel vor dem caravan stehen lassen können und sie hinterher noch wieder vor zu finden.
Und da hat man es in Frankreich doch nun wirklich leicht
Ich glaube, man muss unterscheiden zwischen Mal ein paar Stunden unterwegs schlafen und einer "Zwischenübernachtung" mit Campingleben.
Mal ein paar Stunden schlafen kann man überall. Mit Campingleben ist es natürlich schöner und entspannter am Platz. Und man kann mehr Menschen kennen lernen.
Wobei "wild" stehen eher ein Phänomen der Womofahrer ist. Wowafahrer ziehen doch meist einen Platz vor.
Dieses Freiheitsgefühl wollen oft Womofahrer erleben, sie haben ja auch extra viel für das Gefühl bezahlt und haben das ja auch immer schön in der Werbung suggeriert bekommen. Scheinbar ist bei der Spezies das Spargen weiter verbreitet.
Das ist zumindest meine nicht repräsentative Erfahrung.
Der TE hat aber sicher schon seine Variante gefunden, alle Pro und Contra Argumente sind ausgetauscht.
@unpaved: Nimm das mit dem "Spießer" nicht so ernst. Da gibt es nichts zu diskutieren.
Machmal wird auch Flexibilität mit Planlosigkeit verwechselt. Wer das liebt, kann doch gerne danach leben. Wir Camper schauen lieber abends in die POI, was sich denn so für die Übernachtung anbietet. 15 Minuten aufgebaut, Stühle raus, Füße hoch - herrlich ist des Campers Leben. Oder ein Bummel in den Ort - vielleicht ein Glas Wein oder ein Bierchen in einer Straßenkneipe.
Hat man sympathische Nachbarn (die einem nicht gleich bei Ankunft statt zwei freundlichen Begrüßungssätzen unnötige Hilfe und das bei so manchen ritualisierte Bier aufgedrängt haben - dann wären sie das ja nicht) noch ein halbes Stündchen Smalltalk und ab in die gemütliche Heia.
Der erste schöne Urlaubsabend.
Zitat:
@unpaved schrieb am 13. Mai 2015 um 15:26:54 Uhr:
Übrigens haben wir den Camping Indigo in Lyon (früher Porte de Lyon) schon häufig angefahren, zuletzt Anfang Januar 2015 auf der Rückfahrt aus Spanien. Bei Sturm und Temperaturen weit unter 0 Grad sind der Wind geschützte Platz,dazu gut geheizte und saubere Sanitäranlagen ebenso ein Vorteil, wie nahe gelegene Restaurants,
eine Tankstelle und ein Supermarkt direkt in der Nachbarschaft.
Bernhard
Moin,
als als ÜB-Platz sehr gut, aber saubere Sani sehen bei uns anders aus.
O.k., im Januar wird nicht so viel los sein wie Mau/Juni😎
Restaurant 😕
Verrate mal, wo eins in direkter Nähe ist, ohne noch gross rumzugurken.
Wir hatten bereits zwei Mal gesucht und nix gefunden 😕
schonmal meinen Dank 😉
Die Leute an der Rezeption wissen gut Bescheid und geben gerne Auskunft. Wenn das Centre Commercial auf der anderen Seite der AB schon zu hat, links raus z. B. zum Terres de Sud oder zur Pizzeria La Royal. Beides fußläufig ca. 20 Min. (grob - wir sind immer geschlendert).
Früher gab es auch auf dem Platz (hinten) ein Bistro. War dann über Jahre zu und sollte nach der Übernahme durch Indigo wieder öffnen. Tat es aber nicht (jedenfalls nicht in der NS).
Im Umkreis von 10 Autominuten größere Auswahl. Auch für Spießer.
Übrigens: Die unbemannte, preiswerte ESSO Tankstelle gleich links nimmt seit einigen Jahren auch deutsche Bankkarten mit Maestro und Kreditkarten (beide nur mit Chip).
Wir fahren praktisch jedes Jahr nach Frankreich und übernachten immer da, wo es uns passt. Das heißt auf Campingplätzen oder eben "wild".
Es kommt eben immer darauf an, wie man sich selber verhält und wie man den Menschen in diesem freundlichen Land begegnet. Ein paar französische Worte wirken meist Wunder. Und schließlich sind wir auf der Durchreise und wollen nur EINE Nacht verbringen.
No go´s sind:
-sich in einer Villengegend vor eine Villa zu stellen
-in einer Stadtstraße sich vor die Wohnhäuser zu stellen, auch wenn man nur parkt
-die Ausrüstung auszupacken und Campingstühle oder anderes rauszustellen
-den Wohnwagen abzuhängen und sich einzurichten, als wolle man länger bleiben.
-mitten in deine Stadt auf den Marktplatz
-die no go liste läßt sich sicher noch verlängern.
Günstig um mal eine Nacht zu "parken" sind große Parkplätze vor Schwimmbädern, Friedhöfen, Skliliften, Freizeitparks, Burgen, also alle Einrichtungen, die nachts leer stehen.
Die Franzosen sind sehr freundlich und man kann auf deinem Dorf auch mal die Menschen ansprechen, ob man eine Nacht auf dem Dorfplatz stehen kann oder einen im Garten tätigen Menschen fragen, ob man ein paar Liter Wasser bekommen kann. Wir wurden bisher nie enttäuscht.
Im übrigen stellen wir uns mit unserem Wohnwagen gelegentlich auch mal auf einen für Wohnmobile reservierten Platz für eine Nacht. Dabei haben wir aber oft das Gefühl, von den Wohnmobilfahrern nicht sehr willkommen zu sein, warum auch immer. Dazu ist zu sagen, dass wir mit unserem Wohnwagen wenigstens 3 Tage autark und wie ein Wohnmobil ausgerüstet sind.
Wir sind keine Spießer oder sind wir nun gerade doch Spießer?...zwink
Zitat:
@situ schrieb am 13. Mai 2015 um 23:35:36 Uhr:
Die Leute an der Rezeption wissen gut Bescheid und geben gerne Auskunft. Wenn das Centre Commercial auf der anderen Seite der AB schon zu hat, links raus z. B. zum Terres de Sud oder zur Pizzeria La Royal. Beides fußläufig ca. 20 Min. (grob - wir sind immer geschlendert).Früher gab es auch auf dem Platz (hinten) ein Bistro. War dann über Jahre zu und sollte nach der Übernahme durch Indigo wieder öffnen. Tat es aber nicht (jedenfalls nicht in der NS).
Im Umkreis von 10 Autominuten größere Auswahl. Auch für Spießer.
Übrigens: Die unbemannte, preiswerte ESSO Tankstelle gleich links nimmt seit einigen Jahren auch deutsche Bankkarten mit Maestro und Kreditkarten (beide nur mit Chip).
Moin,
fussläufig ist gut, den nach der Fahrt muss man sich ja ein wenig bewegen.
Zum Supermarche hatten wir nie Lust,
aber die beiden Tipps müssen wir uns beim nächsten Mal versuchen - Danke
Vor dem Platz gab's nur ein Cafe und auf dem Platz nur die Rezeption mit Mini-Cafe, ohne grosse bzw. keine Auswahl - aber Brotservice 😎
Die Tanke kenne ich auch seit Jahren.
.
Zitat:
@aspergius schrieb am 14. Mai 2015 um 13:15:11 Uhr:
Günstig um mal eine Nacht zu "parken" sind große Parkplätze vor Schwimmbädern, Friedhöfen, Skliliften, Freizeitparks, Burgen, also alle Einrichtungen, die nachts leer stehen.
Moin,
es wird wohl kaum jemand etwas sagen.
Allerdings steht die nachfolgend beschrieben beschilderung an fast jedem Ortseingang in F: Staionnnement reglementé...
Herrjeee...natürlich, wie konnte ich das übersehen. Aber du vergißt , wir sind in frankreich im land der lebensfreude und nicht im land der paragraphenreiter.
Uns hat in diesem zusammenhang noch niemand böse beanstandet. Und wenn doch mal ein flic kommt, wette ich darauf, dass uns außer eine freundlichen lächeln nichts passiert.
Auf korsika haben wir mit einigen anderen wild gecampt...naürlich fkk. Und es war natürlich verboten. Am frühen nachmittag tauchten blaue motorräder mit flics auf. Sie setzten sich etwas abseits auf einen felsen und schauten uns stundenlang zu. Gegen feierabend sprachen sie uns an und teilten uns mit, dass campen an diesem ort verboten sei. Wir verhandelten weil es ja schon zu spät sei noch einen campingplatz zu finden. Mit einem augenzwinkern verabschiedeten sie sich und sagten nochmals, dass es aber verboten sei hier zu campen....... Das war ein typisches erlebnis in frankreich, dem land der sonne und der lebensfreude. Wir fuhren dann am übernächsten tag weiter.
Zitat:
@aspergius schrieb am 14. Mai 2015 um 16:04:09 Uhr:
Herrjeee...natürlich, wie konnte ich das übersehen. Aber du vergißt , wir sind in frankreich im land der lebensfreude und nicht im land der paragraphenreiter.
Moin,
deswegen schrieb ich ja, dass wahrscheinlich niemand etwas sagen wird.
Allerdings hat sich F schon ein wenig geändert.
Vor allem was die Durchsetzung in Bezug auf die Einhaltung von Verkehrsvorschriften angeht.
Da kackt niemandens Hund mehr auf die Straße.
Wir haben es regelmäßig gesehen, dass der Hundehalter prompt zur Beseitigung aufgefordert wurde.
Hallo
Zum Glück fahren auch noch welche zum Übernachten auf den CP.
Sonst wären die wilden Plätze ja komplett überfüllt.
Kann auch jeder machen wie er will, der TS hat ja nur nach Möglichkeiten gefragt.
Was machen die CP Übernachter eigentlich in Ländern wo die CP´s sehr rar sind???
Nicht hinfahren!
Gruß Andreas
Wir sind auch viel in Frankreich.
Planen tun wir unsere Übernachtungsplätze nicht, wenn es Zeit ist
Feierabend zu machen, meist um 16-17 Uhr, wird kurz ins Navi geschaut und ein Platz angefahren.
Ich habe alle Municipalplätze, ASCI-CC Plätze und sonstigen Plätze im Navi.
Wir sitzen gerne noch vorm Wagen, trinken unseren Kaffee und Essen gemütlich.
Gehen über den Platz und schauen uns um.
Gruss Dieter