Zwischenübernachtung mit WW in Frankreich - Parkplatz oder Campingplatz?
Hallo zusammen,
wie macht Ihr das? Wollen nicht durchfahren... Sind unterwegs
von Würzburg nach Südfrankreich. Und würden gerne eine Schlafpause
einlegen zwischen Dole & Lyon. Über Tipps wäre Ich dankbar.
Am besten nicht all zu weit weg von der Autobahn. Oder übernachtet Uhr
auf Rastplätzen?
Danke
Beste Antwort im Thema
Wir haben überall Vorbehalte - auch in Deutschland.
Nichts kann das Urlaubsgefühl schöner formen, als ein LKW, der kurz nach dem Einschlafen neben dem Gespann parkt und alle 5 Minuten das Gefrieraggregat ein- oder ausschaltet.
Wie gräßlich dagegen, so um 18 h Schluss zu machen, um 19 h in der Camperkneipe ein Bierchen zum Schnitzel zu trinken, kurzer Blick in die Glotze für die Nachrichten und dann in die Heia. Hat doch mit Urlaub nichts zu tun!
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47 Antworten
Speziell an der Nord-Süd Strecke sind die Rastplätze sehr Camperfreundlich ausgebaut. Da stehen die LKWs weit genug weg.
jo
einer meiner Übernachtungsplätze / sauber / sep. Gespannplätze / uns passt das,...
In der nähe von Montbelliard (A36) liegt 25 km südlich die kleine Stadt Saint-Hyppolite. Dort übernachten wir immer "wild" auf einem kleinen Festplatz direkt am Doubs. Es ist sehr ruhig und angenehm und eine sehr schöne Landschaft.
Hallo
Wundert mich ja das noch keiner die "Gasbetäubungsgeschichte" hier eingebracht hat.
Fahr von der Autobahn in das nächste Kaff und stell dich beim Schwimmbad, Friedhof oder sonst einem Plätzchen hin wo es ruhig ist.
Ich suche mir manchmal auf Google-Earth ein Plätzchen, wenn ich weiß wo ich ungefähr übernachten will.
Autobahnparkplätze sind nur was für Hartgesottene oder wenn nichts mehr geht. Habe ich zu Fernfahrerszeiten schon gemieden, ein Industriegebiet ist viel angenehmer.
Geht übrigends auch für eine Nacht mit Womo/Wowa.
Andreas
Das geht auch in einem ruhigen Wohngebiet, ist aber ohne Sanitär. Und ich brauch zum Beispiel zwingend Strom.
Deshalb ziehe ich Municipales vor.
Moin,
in einem Land mit einer derartigen Campingplatzdichte wie Frankreich, wo die Campingplätze an der Hauptreiserouten sehr weit gespreitzte Öffnungszeiten haben, nicht auf einem Campingplatz zu übernachten......
Sich schon vorher zu überlegen und auf Google earth zu schauen wo man denn günstig stehen könnte.
Und dann durch Ortschaften zu fahren wenn man schon lange gefahren ist, auf der Suche nach einem günstig gelegenen Parkplatz. Von dem man dann doch nicht weiß ob man das vorfindet was man zu finden hofft.
Ist es da nicht einfacher und zeitsparender einfach auf einem Campingplatz zu fahren, der Weg dort hin ist ausgeschildert, man weiß dass man sicher und vor allem ruhig übernachtet.
Die Antwort darauf ist nicht so ganz einfach.
Camper bezeichnen sich ja gern als Individualisten, felxibel, weltoffen, frei und ungebunden. ;-)
Schaut man richtig hin und liest hier so manche Threads, sind es doch im der Mehrzahl wie man früher sagte „Spießer”.
Alles muss sauber, idiotensicher und möglichst problemlos ablaufen, nur ja keine Unvorhersehbarkeiten das geht schon bei der Ausrüstung los, Gewicht schietegol, da muss ein Ersatzreifen, Ersatzkühlschrank, Abschleppseil, 5 Gasflaschen und was weiß ich alles mitgeschleppt werden um ja für jede noch so unwahrscheinliche Unabwägbarkeit gerüstet zu sein.
In der Praxis sieht es dann doch oft ganz anders aus, denn genau das was man manchmal (1 x in 10 Jahren) braucht hat man dann doch nicht dabei. ,-) dafür aber fast alles Andere.
Leider kann ich mich da selbst auch nicht ganz ausnehmen, kommt wahrscheinlich mit dem Alter und der angenommenen Erfahrung. ;-)
Früher ganz am Anfang der Camperei mit WW sind wir einfach losgefahren, ein paar Klamotten und nur was unbedingt nötig war, der 1. WW hatte gerade mal 150 Kilo Zuladung und die war selbst mit dem Nötigsten schon deutlich überreizt.
Da waren noch 2 Kinder und 4 Radl auf dem PKW-Dach dabei, kein Ersatzreifen, gerade eine Gasflasche, keinerlei Starthilfen und sonstiges Zeug was man Heute glaubt unbedingt zu brauchen, mobiler Fernseher, kannte kein Mensch.
Aber schön war`s, manchmal durchaus „abenteuerlich” man musste auch mal improvisieren, ohne Rückfahrautomatik 50 Meter rückwärtsfahren, oder sich ohne Mover aus einem verregneten, versumpften Stellplatz befreien, usw... es ging immer irgendwie.
Ich kann mich auch noch gut erinnern wie früher mal bei der Ankunft auf dem Platz, total übermüdet und kaputt sofort mindestens 5 Helfer ungefragt da waren und sich fast gerauft haben wer von denen jetzt das Vorzelt aufstellen darf, wer am schnellsten warmen Kaffee und ein paar Brötchen bringen „durfte”.
Heute kommst du an und Keinen interessiert das, die amüsieren sich höchstens noch wenn du „arme Sau” den WW noch ohne Mover in den Platz rangierst, oder schiebst, Helfen und dich freundlich mit Kaffee empfangen ist sehr selten geworden.
Schlaue Sprüche hingen wie du es „besser” machen könntest bekommst du jedoch bis zum „Erbrechen”
Ja die Zeiten der „ECHTEN” Camper sind lange vorbei, Heute sind das weniger Individualisten und felxible, offene Camper, Heute sind das Egomanen die mit ihrem persönlichen Equipment angeben wollen und sich einen Dreck um Andere kümmern.
Trotzdem macht`s immer noch Spaß, wenn auch nicht mehr so wie noch vor 15 - 20 Jahren wo noch Zusammenhalt und gegenseitige Hilfe an der Tagesordnung waren und wo nicht Alles und Jedes 100% perfekt sein musste.
tfg
Zitat:
@tomruevel schrieb am 12. Mai 2015 um 22:40:42 Uhr:
Moin,in einem Land mit einer derartigen Campingplatzdichte wie Frankreich, wo die Campingplätze an der Hauptreiserouten sehr weit gespreitzte Öffnungszeiten haben, nicht auf einem Campingplatz
Wir kämen auch nie auf die Idee.
Für manche ist es das Gefühl der großen Freiheit, die Anwohner eines Wohnviertels durch rechtswidriges Übernachten (in Deutschland als planmäßiges Übernachten in öffentlichen Verkehrsraum nicht erlaubt, wird aber im Regelfall nur geahndet, wenn sich Anwohner nach einem Internettipp beschweren) zu ärgern oder die Abendsonne in einem Industrieviertel zu genießen. Da fällt es schwer, solche Leute auch als Camper zu bezeichnen.
Andere sind stolz, 20 EUR ergeizt zu haben.
Andere sind von den eigenen Vorlieben so überzeugt und verblendet, dass sie in anderen, die sie nicht teilen, Spießer sehen.
Im Gegensatz zu manchen hier treffen wir auf jede Menge "echte" Camper. Wie wir leben Sie allerdings auch nicht so wie vor 100 Jahren, sondern in der gleichen Gesellschaft der Gegenwart wie wir. Schön, dass die Unsitte von früher, Neuankömmlinge ungefragt mit allem Möglichen zu überfallen, längst der Vergangenheit angehört.
Die Welt ist bunt und man muss das gar nicht diskutieren. Kann jeder machen, wie es ihm Spaß macht und wie er möchte. Wenn sie campen, sind es Camper. Alle. Basta.
Anwohner durch rechtswidriges Übernachten ärgern?
Wenn ich ein Gespann parke, vom Auto in den Wohnwagen gehe und schlafe, wo ärgere ich da jemand? Ich Grille nicht. Fahre keine Markise aus. Stelle keine Stühle vor die Tür.
Man kann es auch übertreiben mit der vermeintlichen Rücksichtnahme.
Ich freue mich auch nach 10 Stunden Fahrt über eine freundliche Frage oder ne helfende Hand.
Sag ich doch, viele „Spießer” unterwegs, alles was nicht nach „Schema F” läuft geht gar nicht. ;-)
Campen, einst Lust an der Freiheit ist heute eine ernste Sache, jeder der sich nicht an diese fixen (ungeschriebenen) Regeln hält ist „asozial”. ;-)
Zitat:
@tomruevel schrieb am 12. Mai 2015 um 22:40:42 Uhr:
Moin,in einem Land mit einer derartigen Campingplatzdichte wie Frankreich, wo die Campingplätze an der Hauptreiserouten sehr weit gespreitzte Öffnungszeiten haben, nicht auf einem Campingplatz zu übernachten......
Moin Thomas,
leider kann man das nicht immer so schön planen.
Wir sind, in den letzten 8 Jahren, bei denen wir ohne Kids reisen, zum Glück nicht mehr in diese Notlage gekommen.
Aber, es kann einem, aus welchen Gründen auch immer, passieren.
So meinen Eltern.
Rentner, Zeit ( und Geld 😉 ) genug, mussten mal auf einem Markplatz in Frankreich übernachten.
Frag mich nicht warum…… 🙄
Am anderen Morgen konnten die nicht abreisen, weil mit Marktständen eingemauert.
Wiederholte mein Vater nie mehr. 😁😁
Ich stell mir das gerade in Deutschland vor…….. oh je 🙄🙄
.
Nette Geschichte mit dem Marktplatz ;-)
Wo kann man das noch erleben? Ist doch schön, wenn man noch Jahre von so einem Missgeschick erzählen kann und gestorben ist auch Keiner dran. ;-)
Bei uns in Deutschland, oh je. Da hättest du gleich einen ganzen Packen an Anzeigen bis hin zum Hausfriedensbruch und Gebühren für den Standplatz müsstest du außerdem noch zahlen. ,-)
Den Marktplatz kenn ich auch:-)
Unser Frühstück war sensationell lecker und reichhaltig.
Tipp dazu:
imme am Rand des Platzes parken ;-)
Bei uns in Deutschland - erkundigt euch mal nach den Gepflogenheiten der Bürokratien im Ausland. Im Allgemeinen beneiden die uns.
Habe ich ganz vergessen: Früher war auch mehr Lametta!
Wir haben die Camping App fürs Mobiltelefon vom ADAC. Mit der Umgebungssuche findet man während der Saison immer einen Stellplatz oder Campingplatz, jedenfalls in Frankreich. Außerhalb der Saison ist es schwieriger, aber da wird gelegentlich auch geduldet, wenn man sich mangels geöffnetem Campingplatz auf einen Touristenparkplatz stellt. Kenntnisse der Landessprache sind hilfreich!
Für lange Anfahrten ziehe ich zugelassene Übernachtungsplätze vor, denn da brauche ich einfach eine ruhige Nacht zur Erholung. Und ich habe dann auch keine Lust, nach einer langen Fahrt auch noch lange auf die Suche nach einem geeigneten Übernachtungsplatz zu gehen. Auf die Übernachtungskosten kommt es mir dann auch nicht mehr an.
Wobei etwas außerhalb liegende Sportanlagen und Friedhöfe meist eine geduldete Alternative sind, wenn man gar nichts findet; sogar mit fließendem Wasser, manchmal auch mit geöffneten Sanitäranlagen.
Meine Ziele liegen eher in touristisch wenig erschlossenen Gebieten, da übernachte ich dann gerne in der Wildnis, in einem Waldstück, o. ä. Allerdings gibt es da häufig keine ausgewiesenen Campingplätze.
Gruß, Bernhard