Zweitwagen für 7000 €

Hallo zusammen,
nachdem wir unseren Erstwagen ausgetauscht haben, suchen wir nun noch ein zweites Auto.

Rahmenbedingungen:
- maximal 7.000 €
- sollte einen Wohnwagen ziehen können und dürfen
- Benziner
- wenn möglich Automatik
- Kombi oder Van wäre schön, da 2 Erwachsene, 2 Kinder und Gepäck Platz finden sollten

Das Auto sollte zuverlässig und sicher sein. Es gibt keine Markenvorlieben und direkt vorab die Frage, ob es überhaupt sinnvoll ist, mit einem Benziner einen Wohnwagen zu ziehen oder ob - trotz Kurzstrecke und geringer Jahreskilometerleistung sowie der zunehmenden Dieselverbote - ein Diesel nicht sinnvoller wäre.

Vielen Dank schonmal vorab.

Greetz
Christian

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Onkel_Elmar schrieb am 28. Juni 2017 um 15:04:47 Uhr:



Das Auto sollte zuverlässig und sicher sein. Es gibt keine Markenvorlieben und direkt vorab die Frage, ob es überhaupt sinnvoll ist, mit einem Benziner einen Wohnwagen zu ziehen oder ob - trotz Kurzstrecke und geringer Jahreskilometerleistung sowie der zunehmenden Dieselverbote - ein Diesel nicht sinnvoller wäre.

Finger weg vom Diesel, der Diesel ist garantiert nicht sinnvoller. Die zulässigen Anhängelasten haben ihren Sinn und ihre Berechtigung und die heutigen Benziner haben eigentlich durchweg alle gut Kraft von unten heraus (Turbos, Abstimmung). Das die "gefühlt" (aber nicht in der Realität!) trotzdem nicht mit einem Diesel mithalten können, ist das eine, aber das ein Benziner bei geringen Jahreskilometerleistungen finanziell eindeutig sinnvoller ist (DPF, Steuer).

Als Automatik würde ich einen Wandler empfehlen. Da Mercedes das ganz gut beherrscht, die C-Klasse Hinterradantrieb hat (gut für den Hängerbetrieb) wenn 1,5 Tonnen Anhängelast gebremst reichen würde ich ein bisschen was drauf legen und folgenden ansehen:
https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=238935269

Ansonsten, 1,6 To Anhängelast und super Honda-Qualität:
https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=240348381

Blos um mal zwei Beispiele zu nennen.

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Also dass AWD quasi Grundvoraussetzung für das Ziehen von Wowas ist, darauf würde ich mich nicht versteifen. Sicher, die bessere Traktion kann hilfreich sein, aber wie oft braucht man diese Hilfe? Handkehrum: die Allradtechnik bringt auch Mehrgewicht, ich schleppe mit meinem xDrive ständig 100 kg zusätzlich rum, bloss weil's hier des Winters gelegentlich (heftig) schneit.

Vllt. würden unsere Beratungen präziser, wenn wir wüssten, auf welchen Fahrstrecken (Ebene, gebirgig, wie weit) Du mit dem Wowa unterwegs bist und wie schwer das Teil ist. Wenn Du nur mal rüber nach Holland mit einem 1000kg-Hänger machst, sehe ich Allrad nicht zwingend. Falls Du zu den harten Winteralpincampern gehörst, dann natürlich...

Der Zweitwagen würde ja v.a. Kurzstrecke im Alltag gefahren. Darauf würde ich primär fokussieren, da laufen dann die Kosten auf mit einem schweren Wagen, der innerstädtisch 10l aufwärts schluckt und dessen womöglich grossvolumiger Motor nicht richtig warmgefahren wird. Bei meinem 3l-Motor braucht's etwa 10km, bis sich die Wassertemperaturanzeige regt, im Sommer... Umgekehrt, mit einem kleinen Benziner ohne Turbo/Kompressor (Typ 1.6l mit knapp über 100 PS) wird's an Zugkraft fehlen, meist ist dann auch entsprechend wenig Last freigegeben.

Hier noch ein Bsp für einen Allradler (SUV), der allerdings kleiner ist als er scheint: Subaru Forester mit perm. Allrad. Leider wieder etwas über Budget (ich vertraue auf Deine Händlergene), man beachte den Innerorts-Verbrauch. Bei dem Modell hätte nach 7 J. / 105tkm der ZR gewechselt werden müssen, in den Scheckheftbildern sehe ich nichts dazu. Anhängelast müsste mind. 1.5t sein (gilt für die schwächere 125 PS-Version), die stärkeren Turboversionen können 1.8t, also wird sie irgendwo dazwischen sein.

Danke für eure ausführlichen Antworten. Wir mieten Wohnwagen, zGG: 1,4-1,8 Tonnen. Den Allrad durch Heckantrieb ersetzen find ich ok, hab mal geguckt: Die brauchen halt auch relativ viel und kosten einiges an Steuern - und das nur für 1-2 Mal im Jahr nach NL oder Spanien zu fahren.... Alternativ hatte ich an die Kombis von Subaru gedacht, den Legacy z.B. ;it Heckantrieb käme dann nur Mercedes, BMW oder aber ein älterer Volvo z.B. 960 in Frage, oder?

Sowas z.B.:
https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Bei dem Subaru hatte ich an sowas gedacht:
https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Der hier ist wahrscheinlich zu schwach oder?
https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Hab im Forum mal zu Subaru quer gelesen: Im Gegensatz zu einigen anderen gefallen mir die Fahrzeuge - zumindest optisch.

Ich dachte bis jetzt immer, dass die Automatik für den Hängerbetrieb vorteilhaft sei; hab jetzt aber hier in einem Thread gelesen, dass zumindest Wandlerautomatik die zulässige Anhängelast reduziert. Also eher doch keine Automatik?

Bei Automatik zu beachten: Japaner in der anvisierten Preislage haben in aller Regel eine etwas altertümliche 4-Stufen-Automatik und eine gegenüber der Schaltversion reduzierte Anhängelast. Ein Honda CR-V RD5 darf dann bspw. nur noch 1200 kg anstatt 1500 anhängen, beim Forester SG sind es 1500 kg für beide Getriebeversionen (wobei die Automatikversion allerdings einen anderen Allradantrieb, ohne Untersetzung hat), auflastbar bis zu 1800 kg - beim Impreza eher weniger.

Bei den französischen Herstellern würde ich noch einen Blick auf das oftmals angegebene, zulässige Zug-Gesamtgewicht werfen - bedeutet dann meistens, dass man bei Ausnutzung der Anhängelast im Fahrzeug selber so gut wie nichts mehr zuladen darf. Sollte es keine Automatikversion sein, sieh' Dir dringend die Übersetzung der Gänge an. Ich kenne es von Renault, dass der 2.0er im Scénic mit einer Getriebeübersetzung kombiniert ist, die das Ausnutzen der erlaubten Anhängelast nahezu unmöglich macht, weil der erste Gang einfach viel zu lang übersetzt ist. Findet man auch andernorts, bspw. bekommt Nissans X-Trail (T30) selbst mit dem 2.5er Benziner nicht wirklich viel Drehmoment an die Räder.

Gruß
Derk

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Die andere Überlegung ist, man mietet sich ein Wohnmobil und einen Autoanhänger und packt da das Auto drauf, damit man das Mobil auf dem Campingplatz stehen lassen kann. Zumindest am Führerschein scheitert es nicht - CE ist vorhanden. Zugfahrzeug mieten wäre die andere Alternative.

Wenn ich jetzt mal zusammenfasse:
Japaner mit Automatik fallen bei den Anforderungen weg. Bei Renault wird's problematisch wegen dem zGG des Gespanns - hab das bei dem Kangoo gesehen, denn wir als Erstwagen haben und mich im Nachhinein geärgert.
Allrad macht aus Kostengründen keinen Sinn, die Alternative wären Hecktriebler.

Ist zwar auch kein Hecktriebler, hat uns aber ganz gut gefallen: Ein älterer C8/807 als Benziner:
Der darf meiner Kenntnis nach 1,775t ziehen und in das Fahrzeug kann man noch 735 kg zuladen. Von einer Gesamtzuggewichtsbeschränkung ist mir nichts bekannt.

Wir sind den Wagen bis jetzt nur als Diesel gefahren, als Benziner wären die beiden hier um die Ecke zum Testen:

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

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