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Zweitwagen E - welcher oder Verbenner ?

Themenstarteram 28. Dezember 2023 um 21:54

Hi, bislang fahren wir einen Vebrenner und benötigen aber einen Zweitwagen hauptsächlich für Kurzstrecken ca 50-150 km am Tag. Damit sind die Tagesgesamt km gemeint also alle Strecken an einem Tag.

Wir haben zu Hause noch kein Photovoltaik....

Für den Strom zahlen wir aktuell 32 Cent.

Lohnt sich da die Anschaffung eines E Autos ?

Welches könnt ihr für den Einstieg empfehlen ? Sollte unter 25 k kosten...

Habe mir schon den e-Golf und den i3 mal angesehen...Gibt ja noch so viele andere, Kona, Leave , Mazda MX30, Mokka E, Corso, Peugeot etc....

Gibt es da ne Liste mit vergleichen...wo da die echte Reichweite liegt ?

Oder eher einen Verbrenner ?

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7 Antworten

Auf spritmonitor.de hast du auch Realverbräuche von E-Autos. Akkukapazität steht in den technischen Daten. Gibt schon einen guten Anhaltswert. Mit eigenem Haus (option PV) würde ich bei der Fahrleistung schon auf E setzen. Wie du gemerkt hast ist die Auswahl mittlerweile ziemlich groß. Klassiker Zoe würde ich mir auch angucken. Ansonsten ist viel konkretes Angebot, persönlicher Geschmack, ...

Zitat:

@dragongreen6n schrieb am 28. Dezember 2023 um 22:54:46 Uhr:

Für den Strom zahlen wir aktuell 32 Cent.

Lohnt sich da die Anschaffung eines E Autos ?

Ist immer eine Wette auf die Zukunft und die Frage wogegen du vergleichst. Wenn du ein E-Auto mit 18kwh/100km Verbrauch gegen einen sparsamen Benziner mit 6l bei 20tkm im Jahr rechnest, sparst du bei den heutigen Benzinpreisen um 800€ im Jahr. In der Realität hast du enorme Schwankungen - jetzt gerade ist Benzin sehr günstig. Steigende Benzinpreise sorgen für mehr Ersparnis. Solltest du Photovoltaik bekommen, sparst du enorm. Geringere Wartungskosten kommen dazu.

Was nicht eingepreist werden kann: Ich empfinde elektrisches fahren als deutlich komfortabler. Das wäre mir auch einen gewissen Aufpreis wert.

Zitat:

Welches könnt ihr für den Einstieg empfehlen ? Sollte unter 25 k kosten...

Kommt auf eure Wünsche an. Also wie viel "Reserve" ihr wollt. Also müssen die 150km unter wirklich jeder Bedingung erreicht werden? Also müssen auch bei -10°C und Autobahngeschwindigkeit zwingend die 150km drin sein oder darf es dann mal eine Zwischenladung sein?

Als Beispiel der e-Golf. Die 231km WLTP überschreitest du im Stadtverkehr locker. Ob du 150km bei Richtgeschwindigkeit schaffst wage ich zu bezweifeln.

An sich erfüllen viele der E-Autos eure Bedingungen.

Viele der etwas älteren Elektroautos (so ab 2018) dürften eure Bedingungen erfüllen. e-Golf (grenzwertig knapp), Kia Niro, Hyundai Kona, Nissan Leaf (40kwh), Renault ZOE (41kwh) sind die bekannteren Modelle. Ich würde da nach gefallen und Preis gehen.

Vorteil: Da die Reichweite für viele als Erstfahrzeug zu knapp ist, bekommt man die teilweise günstig. Da kannst du teils deutlich unter deinem Preislimit bleiben. Ein Kona der eure Anforderungen erfüllt ist ab 18k€ zu haben und hätte noch Neuwagengarantie.

So ein gebrauchter etwas älterer Wagen wäre aus finanziellen Gründen meine Empfehlung. Wenn du da preislich weiter drüber gehst, kann man schon fast nach einem Neuwagen (z.B. MG4, e-Corsa, Niro usw.) schauen. Für eure Zwecke ist das aber eigentlich unnötig.

 

Zitat:

Gibt es da ne Liste mit vergleichen...wo da die echte Reichweite liegt ?

Spritmonitor.de gibt einen realistischen Einblick.

Andere Handreichung: Reichweitenangaben nach NEFZ sind utopisch. Im Stadtverkehr schaffst du die, auf Landstraße und Autobahn aber definitiv nicht. WLTP ist gar nicht so unrealistisch. In der Realität schaffen viele aber etwas weniger Reichweite.

Wie beim Verbrenner auch: Eine "echte" Reichweite gibt es nicht. Wie oben erwähnt: Im Stadtverkehr sind Elektroautos super sparsam und du schaffst viel mehr als angegeben. Auf der Autobahn kann sich bei schweren Gasfuß die angegebene Reichweite (WLTP) halbieren.

Ich glaube viele heutige Fahrer eines BEV fahren diese nicht wegen eventueller Ersparnisse oder umwelttechnischer Aspekte, es ist auch aus meiner Sicht eine elegantere und komfortablere Art Auto zu fahren.

Den Kona und den Niro würde auch ich mir mal genauer anschauen. Die sind auch heute noch den meisten anderen Fahrzeugen in der Preisklasse überlegen was die Praktikabilität in vielerlei Hinsicht angeht, gerade der Niro dürfte, was den Mix aus Platzangebot, Effizienz und Langstreckentauglichkeit gepaart mit Zuverlässigkeit angeht, eine sehr gute Wahl sein. Der Kona ist halt etwas enger, aber wenn es darauf nicht ankommt...

Themenstarteram 30. Dezember 2023 um 23:50

Hat jemand den Vergleich e Golf und E Up ? Auf dem Markt zu ähnlichen Preisen zu bekommen ? Glaube der VW ist im Unterhalt was Versicherung und Wartunf anbetrifft günstiger als ein Koreaner oder Japaner...? Der Zoe liegt dazwischen...

Zitat:

@dragongreen6n schrieb am 31. Dezember 2023 um 00:50:17 Uhr:

Hat jemand den Vergleich e Golf und E Up ? Auf dem Markt zu ähnlichen Preisen zu bekommen ?

Mobile.de sollte eine gute Basis sein um Angebote zu finden.

Zitat:

Glaube der VW ist im Unterhalt was Versicherung und Wartunf anbetrifft günstiger als ein Koreaner oder Japaner...?

Warum? Versicherung kannst du die Typklassen selbst nachschauen. Bei der Wartung frage ich mich woher dein Glaube kommt. Ein e-Golf kostet in der Inspektion 300-500€. Ein Hyundai Ioniq um 50€...

Zitat:

Der Zoe liegt dazwischen...

Ist das wieder nur glaube?

Die Wartungskosten sind bei jedem Auto, egal welcher Art, extrem variabel, die Vernunft, bzw. die Gier des jeweiligen Autohauses bestimmt dabei die Bandbreite.

Ein Kona kostet 50€? Ja, mag sein, dass das vorkommt, da hat man dann aber unverschämtes Glück und/oder einen sehr fairen Händler gehabt.

Ein Twingo electric kostet bei der ersten Wartung übrigens zwischen 50 bis deutlich über 300€ (in meinem Fall waren es knapp 100€), und da ist wirklich nicht viel zu machen...

Zitat:

@Andreas4 schrieb am 31. Dezember 2023 um 11:15:56 Uhr:

Ein Kona kostet 50€? Ja, mag sein, dass das vorkommt, da hat man dann aber unverschämtes Glück und/oder einen sehr fairen Händler gehabt.

Liegt nicht am Händler sondern am Hersteller. Bei BMW waren die Inspektionen für E-Autos teils teurer als bei Verbrennern. Bei manchen sind sie ähnlich teuer. Beim Rest... naja.

Die 50€ (mittlerweile vermutlich etwas mehr) passen. Die wechseln zwischen großem und kleinen Service. Der "kleine" ist aber eigentlich nur ein Ölwechsel mit einer kleinen Sichtprüfung. Da der Kostenpunkt entfällt bleiben nur die paar min Sichtprüfung. Die "große" Inspektion müsste der Logik nach dann um 250€ kosten.

Mir ging es aber eher um die pauschale Annahme VW sei in der Wartung viel billiger als asiatische Autos, was vermutlich auf irgendwelche Erzählungen vom Stammtisch zurück geht.

Was die restliche Wartung angeht stimme ich dir zu. Bei einem jungen Auto sollte abseits der Inspektionen auch nicht so viel an Wartung anfallen. Bremsen je nach Hersteller sehr selten oder etwas häufiger und alle zwei Jahre Bremsflüssigkeitswechsel.

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