Zwei Fragen zum 3er Skyactiv-X...
Hallo liebe Mazda-Community,
bevor ich meine Fragen hier raushaue, kurz noch etwas zu mir: Ich bin Mitte zwanzig, in den letzten Zügen meines Masterstudiums und werde dementsprechend voraussichtlich Ende des Jahres ins (richtige) Arbeitsleben starten. Konnte mir durch verschiedene Jobs in den Semesterferien und meine Werkstudententätigkeit einiges auf die Seite legen und möchte mir daher zum Berufsbeginn Ende des Jahres mein erstes eigenes Auto gönnen. In der ganz engen Auswahl ist da der Mazda 3 Skyactiv-X gelandet.
Nachdem ich nun über dieses Auto gefühlt jedes YouTube-Video gesehen und jeden Foren-Beitrag gelesen habe, habe ich trotzdem noch zwei offene Fragen:
1. Ist der 3er SX tatsächlich so "langsam" wie das von manchen Petrolheads gerne mal bei YouTube kommentiert wird? Natürlich ist "langsam" auch irgendwo immer subjektiv und viele scheinen eben die Beschleunigung eines Turbobenziners gewöhnt zu sein. Mir geht es gar nicht so sehr um die Beschleunigung (0 auf 100) an sich, sondern eher darum, mal 300 km am Stück flott (also im Bereich 180 - 200 km/h wo es eben geht) über die Autobahn zu fahren, ohne bei einem Berg zittern zu müssen, dass mich gleich der Außendienst-Passat mit 150 PS TDI zur Seite drängelt. Weiterhin würde mich interessieren, wie gut sich Überholvorgänge (also die klassischen 80 - 120 km/h) meistern lassen. Muss man da teilweise "zittern", dass man es eventuell doch nicht schafft?
2. Wie schätzt ihr die Langlebigkeit der Skyactiv-X Motoren ein? Ich würde den 3er eigentlich gerne fahren, bis er auseinanderfällt – es sei denn natürlich, der Nachwuchs macht mir irgendwann da einen Strich durch die Rechnung und es muss etwas größeres her...
Ich weiß, das Skyactiv-X Motorenkonzept ist noch nicht so lang am Markt und demenstprechend gibt es da wohl kaum schon richtige Langzeiterfahrungen (>150.000km), aber vielleicht gibt es hier ja jemanden, der mehr von Autos versteht als ich und mir eventuell erklären kann, ob sich z. B. das doch deutlich höhere Verdichtungsverhältnis negativ auf die Lebensdauer des Motors auswirken könnte.
Vielen Dank und liebe Grüße!
16 Antworten
Zitat:
@Diabolomk schrieb am 1. Februar 2021 um 13:18:19 Uhr:
Verbrauch liegt nur an der Leistung. Egal wie hoch die Vmax ist. Und Hubraum sagt da auch eher wenig.
Nicht ganz.
Bei gleicher Leistung verbraucht derselbe Motor egal wo eingebaut dasselbe - das stimmt. Das wird aber technisch in Gramm Kraftstoff/Kilowattstunde gemessen.
Strecke kommt da gar nicht vor.
Bei Geschwindigkeit schon.
Deswegen braucht der Geländewagen mit demselben Motor bei gleicher Leistungsanforderung "pro 100 km" mehr als der Sportwagen, denn der fährt schlicht in derselben Stunde weiter.
Dann ist der "Verbrauch pro 100 km" im Verhältnis der Geschwindigkeiten zueinander höher oder geringer. Der Geländewagen mit 160 km/h Spitze bräuchte z.B. 16 L/100 km, dann wären das im Sportwagen mit 210 knappe 13 L/100 km. Beide laufen gleich lang, nur der schnellere halt weiter.
Markus
Stimmt. Da war ich zu schnell. Also am Ende falsches Beispiel mit dem Geländewagen.
Aber das erklärt, je schneller ein Auto mit gleicher Leistung, desto geringer der Verbrauch auf 100km. Richtig. Ist also nicht nur Motorkunst, ich bedanke mich da bei der Abteilung Aerodynamik. Wieder gelernt auf etwas zu achten.
Ich weiß warum ich den SUV Trend nicht mag...