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Zuverlässiger Gebrauchtwagen unter 7000 €

Themenstarteram 21. März 2019 um 13:15

Moin Leute,

bislang bin ich ohne Auto ganz gut durchs Leben gekommen, da nach einem Umzug die Öffianbnindung aber nicht so pralle wird, brauche ich doch mal eins.

Gefahren wird größtenteils Landstraße und Autobahn. In der Stadt fahre ich nur um raus- und reinzukommen. Aufteilung sollte ca. 60% Landstraße, 30% Autobahn und 10% Stadt sein. Ich werde voraussichtlich zwischen 20.000 und 25.00 km im Jahre zurücklegen müssen. Fahre aber sehr moderat. Mit dem Golf 6 2.0 TDI meines Vaters habe ich auf den Strecken einen Verbrauch von 5,0 Litern. Budget liegt bei 7000 €. Monatlich möchte ich nicht mehr als 300€ für alles inkl. Sprit zahlen.

Wichtig ist mir, dass das Auto zuverlässig ist und nicht zu teuer im Unterhalt.

Schwanke jetzt zwischen deutschen Marken (BMW, Audi) und asiatischen (Mazda, Mitsubishi etc.)

  • BMW 1er, 3er mit Vierzylinder. Der Sechszylinder säuft mir glaube ich etwas viel.
  • Mazda 2. Ist günstig im Unterhalt und geringer Spritverbrauch.

Ich habe etwas Bedenken, dass mich die Wartungskosten der BMWs überfordern. Sollten diese in freien Werkstätten ähnlich teuer wie für andere Marken sein, wäre meine Entscheidung wohl gefallen.

Was meint ihr? sind die Unterhaltskosten für deutsche Gebrauchte Wagen von (Edel-)Marken deutlich teurer als für andere?

Danke im Voraus!

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Eppok schrieb am 21. März 2019 um 14:15:35 Uhr:

Was meint ihr? sind die Unterhaltskosten für deutsche Gebrauchte Wagen von (Edel-)Marken deutlich teurer als für andere?

Ich würde es anders formulieren:

ein "Edelmarken-Gebrauchtwagen" für unter 7 k€ ist wesentlich ge- bzw. verbrauchter als ein 2-bis 3-jähriger fast-Neuwagen eines Billigmodells (der ebenfalls unter 7 k€ gehandelt wird)

--> bei letzterem hast Du im Mittel noch mehr sorgenfreie Jahre, bis die ersten größeren Reparaturen kommen ;)

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@Eppok

Ich bin etwas irritiert!

Du schreibst, dass Du eine Jahresfahrleistung von 20-25tkm hast. Ich komme bei 50km Arbeitsweg auf 15tkm p.a.!

Meine 15tkm p.a. bedeuten praktisch 3 Tankfüllungen pro Monat á ~ 100€ (70l-Tank und Super Plus). Wie Du da bei 5-10tkm mehr pro Jahr mit 300€ im Monat hinkommen willst, ist mir ein Rätsel. Das reicht nicht einmal für den Sprit, geschweige denn für Steuer, Versicherung und Wartung.

Gruß

Frank

Nimmt man 5 Liter Diesel auf 100 km für je 1,25 € und 20.000 km im Jahr an, kommt man auf ca. 100 € monatlich für den Sprit.

Themenstarteram 21. März 2019 um 19:01

Zitat:

@hansaplast18 schrieb am 21. März 2019 um 18:05:52 Uhr:

@Eppok

Ich bin etwas irritiert!

Du schreibst, dass Du eine Jahresfahrleistung von 20-25tkm hast. Ich komme bei 50km Arbeitsweg auf 15tkm p.a.!

Meine 15tkm p.a. bedeuten praktisch 3 Tankfüllungen pro Monat á ~ 100€ (70l-Tank und Super Plus). Wie Du da bei 5-10tkm mehr pro Jahr mit 300€ im Monat hinkommen willst, ist mir ein Rätsel. Das reicht nicht einmal für den Sprit, geschweige denn für Steuer, Versicherung und Wartung.

Gruß

Frank

Und sonst darf ich nicht fahren? Spaß beiseite, der Rest wären dann halt private Fahrten und zur Uni, die aber streckentechnisch ähnlich sind.

Bei einem 120i komme ich auf:

10 € Steuer + 50 € Versicherung + 200 € Sprit

Das wäre finanziell noch voll im Rahmen, auch weil die 25.000 relativ hoch gegriffen sind. Wird sich wahrscheinlich eher bei unter 20.000 einpendeln.

Denke aber, dass mir zu den Wartungs- und Reperaturkosten wenig gesagt werden kann. Daher muss ich die Entscheidung wohl selbst treffen.

Danke für eure Hilfe!

Alle zwei Jahre brauchst du einen Satz Reifen, mal Winter, mal Sommer (150 € jährlich). Dann musst du jährlich eine Inspektion machen (250 € jährlich). Dann alle zwei Jahre zur HU (55 € Jährlich). Und dann noch unvorhergesehenes von 700 € jährlich. Macht insgesamt 1.145 € im Jahr, also monatlich knapp 100 €. Die 700 € sind am schwammigsten. Es kann mal ein ganzes Jahr überhaupt nichts sein, dann sind mal Querlenker, Bremsen rundum und meinetwegen das Innenraumgebläse defekt und du brauchst schon allein an Material die 700 €. Oder der Konsensator von der Klimaanlage ist defekt, was inkl. Ein- und Ausbau und Neubefüllung nicht unter 400 € gehen wird.

Falls Du hoffst, mit dem BMW ein besonders solides Auto zu erwerben, muss ich Dich enttäuschen. Nicht nur weil er einiges älter ist, sondern weil die R4-Motoren kein Ausbund an Robustheit sind. Da 2007 eine neue Motorengeneration mit DI eingeführt wurde, müsste man für Details wissen, welcher bei Deinem Kandidaten drinsteckt. Die Chancen auf ein solides, sparsames Fzg scheinen mir beim Mazda erstmal besser.

Hallo Eppok,

die Nachfrage nach Autos, die günstig im Unterhalt sind, ist traditionell hoch. Daher fallen Kleinwagen im anständigen Zustand selten unter drei bis viertausend Euro. Kompakt- bzw. Mittelklasse fällt zwar auch nicht unter diese Grenze (guter Zustand vorausgesetzt), im Verhältnis zu ihrem Listenneupreis sind 3-4.000€ Restwert jedoch weniger als bei Kleinwagen.

Kurzum: Kleinwagen verlieren ihren Wert langsamer. Daher hält sich der Preis des Mazda 2 so gut.

Wenn du trotzdem in dieser Klasse kaufen möchtest, bekommst du mit einem Ford Fiesta aus 2013 am meisten Auto für das Budget.

Kleinwagen mit über 100 PS sind noch nachgefragter, weshalb sie nicht günstiger zu bekommen sind als Kompaktwagen mit gleichem Alter, gleicher Motorisierung und Laufleistung.

Mit 300€ im Monat solltest du sowohl 1er als auch Mazda 2 ohne Probleme unterhalten können, unter der Bedingung beim 1er, dass er keine Macken macht, die im entsprechenden Unterforum nachzulesen sind.

Meine Entscheidung wäre hier klar pro 1er. Ich bin persönlich mal einen 118i aus 2009 oder so gefahren. Mit Hinterradantrieb und der besseren Verarbeitung macht er dir auf Dauer sicher mehr Freude.

Für 7.000€ bekommst du allerdings auch Ford Focus, Seat Leon oder Opel Astra aus 2012, just saying.

Mein Rat unterm Strich: Nimm Kompaktklasse, lass dir keine Angst vor den Unterhaltskosten machen und sondern informiere dich gut über Probleme bestimmter Modelle (motor-talk.de), deren Spritverbrauch (spritmonitor.de) und Versicherung (check24.de). Und auch wenn es bei manchen Modellen gewisse Anfälligkeiten gibt, sollte dich das trotzdem nicht einer Probefahrt abhalten. Da du Bekannte hast, die sich technisch auskennen, würde ich sie bei der Besichtigung mitnehmen.

Beste Grüße

~

Themenstarteram 21. März 2019 um 20:40

Ich glaube auch, dass meine Entscheidung gefallen ist. Danke nochmal an dich Rapture99.

Inspektion? Muss man die bei einem älteren Auto noch machen lassen? Und die Wartungskosten habe ich ja bei anderen Autos auch.

Ich warte mal ein paar Angebote von 1er und 3er BMW ab und informiere mich über die jewiligen Probleme der Baureihen und Motoren.

Nochmal vielen Dank für die Hilfe. Sorry, dass das alles etwas chaotisch von mir war, aber ich bin einfach etwas überfordert. Ist schließlich mein erster Autokauf. Werde mir mit meinem Bekannten mal ein par Modelle anschauen.

Die Inspektion muss man nicht machen lassen. Die kann man auch selbst machen, wenn man den nötigen Sachverstand hat.

Zitat:

@hansaplast18 schrieb am 21. März 2019 um 18:05:52 Uhr:

Meine 15tkm p.a. bedeuten praktisch 3 Tankfüllungen pro Monat á ~ 100€ (70l-Tank ...

3 x 70 l = 210 l im Monat

für 15.000/12 = 1.250 km im Monat

das sind 16,8 l/100 km!!!

vielleicht sucht sich der TE ein etwas weniger versoffenes Auto ;)

@camper0711

Mein realer Verbrauch liegt bei 12-12,5l/100km, was Angesichts des Fahrprofils (flottes BAB-Tempo) absolut ok ist.

Im reinen Landstraßenbetrieb liegt der Verbrauch bei knapp 9l/100km (noch mit einer 8 vor dem Komma).

Exakt 70l tanke ich natürlich nicht, da ich nie in den Reservebereich reinfahre. Ich habe mal gerade geschaut - sind fast immer 80 bis 95 €, die ich auf den Tankzettel habe. Und der Spritpreis ändert sich natürlich auch, da ich dann tanke, wenn der Tank leer ist (also aktuell immer zwischen 1,43 und 1,49 € pro Liter SP).

Ob ich nun genau 15tkm p.a. oder etwas mehr fahre? Keine Ahnung. Ist mir ehrlich gesagt auch egal, da ich ja nicht zum Spaß unterwegs bin, sondern halt zur Arbeit fahren muss. Privat fahre ich relativ wenig bzw. meistens nur Kurzstrecke.

Gruß

Frank

Zitat:

@Goify schrieb am 21. März 2019 um 20:39:40 Uhr:

Alle zwei Jahre brauchst du einen Satz Reifen, mal Winter, mal Sommer (150 € jährlich). Dann musst du jährlich eine Inspektion machen (250 € jährlich). Dann alle zwei Jahre zur HU (55 € Jährlich). Und dann noch unvorhergesehenes von 700 € jährlich. Macht insgesamt 1.145 € im Jahr, also monatlich knapp 100 €. Die 700 € sind am schwammigsten. Es kann mal ein ganzes Jahr überhaupt nichts sein, dann sind mal Querlenker, Bremsen rundum und meinetwegen das Innenraumgebläse defekt und du brauchst schon allein an Material die 700 €. Oder der Konsensator von der Klimaanlage ist defekt, was inkl. Ein- und Ausbau und Neubefüllung nicht unter 400 € gehen wird.

Seit wann braucht man jedes Jahr im Wechsel neue Reifen?(160€ jährlich wie du schreibst)?

Halte ich für völlig übertrieben. Letztes Mal hab ich mir für 150€ Ganzjahres reifen neu aufgezogen und diese 6 Jahre gefahren. Danach wurde das Fahrzeug mit den Reifen noch verkauft. Fahrleistung war 11tkm jährlich.

Zitat:

@Eppok schrieb am 21. März 2019 um 21:40:26 Uhr:

Ich glaube auch, dass meine Entscheidung gefallen ist.

Schlechte Entscheidung. 40 € im Monat für Reparaturen und Wartung werden nicht ausreichen.

Zitat:

Inspektion? Muss man die bei einem älteren Auto noch machen lassen? Und die Wartungskosten habe ich ja bei anderen Autos auch.

Man muss vielleicht keim komplette Wartung nach Plan beim Vertragshändler durchführen lassen, aber Sachen wie Öl- und Bremsflüssigkeitswechsel, Zünkerzen etc. müssen trotzdem gemacht werden.

Und ja, Wartungskosten hast du bei anderen Autos auch, aber der z. B. erwähnte Mazda 2 wird dort wahrscheinlich (wesentlich) günstiger sein. Außerdem wird er tendenziell weniger Reparaturen nötig haben, da deutlich jünger (kommt natürlich auf den Zustand an).

Du rechnest dir das schön.

Zitat:

Ich warte mal ein paar Angebote von 1er und 3er BMW ab und informiere mich über die jewiligen Probleme der Baureihen und Motoren.

Da gibt es z. B. Kettenprobleme bei den Vierzylindern, wenn du die ausschließen möchtest, musst du einen Sechszylinder nehmen, was die Unterhaltskostenthematik nochmal verschlimmert. Und Öl saufen die auch. Aber das findest du alles im entsprechenden Unterforum, da gibt es sehr ausführliche und gute Kaufeberatungen, speziell auch zu den Motoren.

Zitat:

@Tobiasrw schrieb am 24. März 2019 um 10:56:58 Uhr:

Letztes Mal hab ich mir für 150€ Ganzjahres reifen neu aufgezogen und diese 6 Jahre gefahren. Danach wurde das Fahrzeug mit den Reifen noch verkauft. Fahrleistung war 11tkm jährlich.

Das kann ja eigentlich nur Schrott in kleiner Größe gewesen sein. Der TE plant übrigens das doppelte pro Jahr zu fahren.

Zitat:

@Tobiasrw schrieb am 24. März 2019 um 10:56:58 Uhr:

Zitat:

@Goify schrieb am 21. März 2019 um 20:39:40 Uhr:

Alle zwei Jahre brauchst du einen Satz Reifen,

Seit wann braucht man jedes Jahr im Wechsel neue Reifen?(160€ jährlich wie du schreibst)?

Bemerkst du deinen Fehler?

Man braucht bei der Fahrleistung des TE von 25.000 km pro Jahr alle 50.000 km neue Reifen. Da er sicherlich Winter- und Sommerreifen fährt, sind das dann also alle zwei Jahre ein Satz Sommerreifen und zwei Jahre später ein Satz Winterreifen weil er mit jedem Satz 50.000 km schafft. Ich nehme einfach mal an, dass er jeweils 6 Monate einen Satz jährlich fährt.

Zitat:

@Goify schrieb am 24. März 2019 um 11:15:05 Uhr:

Zitat:

@Tobiasrw schrieb am 24. März 2019 um 10:56:58 Uhr:

 

Seit wann braucht man jedes Jahr im Wechsel neue Reifen?(160€ jährlich wie du schreibst)?

Bemerkst du deinen Fehler?

Man braucht bei der Fahrleistung des TE von 25.000 km pro Jahr alle 50.000 km neue Reifen. Da er sicherlich Winter- und Sommerreifen fährt, sind das dann also alle zwei Jahre ein Satz Sommerreifen und zwei Jahre später ein Satz Winterreifen weil er mit jedem Satz 50.000 km schafft. Ich nehme einfach mal an, dass er jeweils 6 Monate einen Satz jährlich fährt.

Bei dieser Rechnung hat sich ein Fehler eingeschlichen.

25.000 km im Jahr bedeutet jeweils 12.500 km auf Sommer bzw. auf Winterreifen pro Jahr. Also alle vier Jahre ein Satz neuer Sommer- und Winterreifen bzw. alle zwei Jahre ein neuer Satz Reifen.

Wie ihr auf 150€ für einen Satz kommt, ist mir schleierhaft. Sicher sind Reifen in der Kompaktklasse günstiger als Mittelklasse usw. aber ich z.B. habe für die neuen Winterreifen für 600€ bezahlt. Sommerreifen werden auch in dieser Region kosten. 150.€ ist also tendenziell eher der Preis pro Reifen als für einen ganzen Satz :D

Wenn man beim 1er von 300€ pro Satz Reifen ausgeht, müssten jährlich also 150€ für Reifen berücksichtigt werden oder 12,50€ pro Monat.

LG

~

p.s. Entschuldigt bitte die Haarspalterei.

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