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Zusatzversicherung für Osteuropa

Themenstarteram 14. April 2014 um 21:00

Hallo zusammen,

wir möchten im Sommer eine Reise mit dem Auto nach Bulgarien unternehmen. Da uns die Landschaft sehr reizt. Die Reise soll ca. 4 Wochen dauern und über München, Slowenien, Serbien und dann nach Bulgarien führen. Nun hört man zu Recht oder auch nicht, von KFZ Diebstählen und zum Teil schlechten Straßenbedingungen und daraus resultierend, immer wieder vorkommenden Unfällen. Wir werden mit unserem privaten PKW fahren (einen VW Touran). Gibt es eine Versicherung die ich zusätzlich zu der bestehenden Vollkasko Versicherung abschließen kann/ soll/ muss? Meine Vollkasko lässt Reisen nach Osteuropa zu, die möchte ich aber im Zweifelsfall nicht in Anspruch nehmen um mir spätere Hochstufungen und Streit mit ausländischen Versicherungen ect. zu vermeiden. Ist eine zusätzliche Versicherung sinnvoll oder eher kontraindiziert?

Danke fürs durchlesen..

Jochen

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Josh1234

Hallo zusammen,

zuerst einmal vielen Dank für die Infos. Durch Ostern und die Feiertage hatte ich kaum Zeit mehr als eine Mail an meine Versicherung zu schreiben, aber meine Versicherung hatte auch keine Zeit auf eine Mail zu antworten. Ich habe da heute mal angerufen und einen Schutzbrief für Europa abgeschlossen. Eine Auslandschadenschutzversicherung gibt es nicht und braucht man lt. Verkäufer auch nicht. Da ich einen Vertrag mit Rabattschutz habe muss das dann reichen. Mehr als die grüne Versicherungskarte ist nicht nötig. Ich bedanke mich bei alle für die Hinweise und werde berichten wie es dann gelaufen ist. Josh

Eine Auslandschadenschutz braucht man tatsächlich nicht, wenn man keinen Unfall hat.

Die € 18,-- dafür zahle ich gerne, zumal ja dann in jedem Falle nach deutschem Recht abgerechnet wird.

Klaus

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Hallo Jochen,

dazu fällt mir höchsten Rabattschutz ein, macht aber nur Sinn, wenn die Versicherung nach einem Schaden nicht gewechselt wird.

Liebe Grüße

Herbert

oder ein Mietwagen

Hallo, fragt mal deine Versicherung ob man bei deinem Vertrag eine Auslandschadensschutzversicherung

einschließen kann.

Dann wirst du bei einem Schaden an dem du unschuldig bist, so gestellt, als hätte der Verursacher eine KFZ-Haftpflichtversicherung bei deiner Versicherung.

Grüße

Klaus

Da kann man nicht viel machen, außer eine Versicherung mit guter Schadensregulierung und ggf. günstiger Rückstufung wählen. Dazu evtl. den Rabattschutz abschließen, über die Nachteile bei Versichererwechsel wurde in diesem Zusammenhang ja schon ausführlich hier diskutiert.

Auslandsschadenschutz kann bei der Abwicklung auch ganz angenehm sein.

Ansonsten wirst du deine Versicherung nicht von dieser "Last" befreien können. Einzeln wird dir das keiner versichern, außer der Aufenthalt ist geschäftlich und es existiert eine Dienstreisekasko.

am 15. April 2014 um 9:49

Zitat:

Original geschrieben von celica1992

Hallo, fragt mal deine Versicherung ob man bei deinem Vertrag eine Auslandschadensschutzversicherung

einschließen kann.

Ich habe eine solche Zusatzversicherung abgeschlossen.

Sie schließt aber nicht alle Länder (in meinem Falle nicht Serbien) ein.

 

Zitat:

Original geschrieben von situ

Zitat:

Original geschrieben von celica1992

Hallo, fragt mal deine Versicherung ob man bei deinem Vertrag eine Auslandschadensschutzversicherung

einschließen kann.

Ich habe eine solche Zusatzversicherung abgeschlossen.

Sie schließt aber nicht alle Länder (in meinem Falle nicht Serbien) ein.

Bei meiner ist Serbien dabei, nur der Kosovo nicht.

Der Schutz gilt da für die Länder, die auch in der grünen Karte aufgeführt und nicht gestrichen sind.

Grüße

Klaus

Hallo,

Anfang der 90er sind wir zwei mal, ohne Buchungen, mit dem PKW (über Österreich - Ungarn - Rumänien - Bulgarien) in die Türkei gefahren. Wenn ich vor dieser Reise so große Bedenken gehabt hätte, dann wäre ich erst gar nicht losgefahren. Sicher kann was passieren, aber wenn man etwas umsichtig handelt, dann ist die Wahrscheinlichkeit nicht übermäßig groß, das etwas passiert. In Bulgarien wurden wir, bei Ankunft an einem Hotel, direkt von Personen angesprochen die uns anboten, ein Auge auf unser geparktes Auto (ein neuer Audi 100, der großes Interesse hervorrief) zu werfen. Fünf Mark Trinkgeld haben dafür gesorgt, dass das Auto am nächsten Morgen, nicht nur unversehrt sondern sogar gewaschen, wieder vorgefunden wurde.

Man sollte bei Reisen in arme Länder immer genügend Kleingeld für solche Aktionen dabei haben, das macht vieles unkomplizierter und kostet nicht viel.

Meine negativsten Erinnerungen habe ich an den Grenzübergängen nach Bulgarien gemacht. Ewig lange Schlangen mit schikanösen Wartezeiten von ca. 10 Stunden, korrupte Zöllner und Nepper-Schlepper- Bauernfänger, die einem, gegen ständig neue Geldforderungen, eine schnellere Abwicklung versprechen und die Jugendlichen, die einem mit ein Flasche Wasser das ganze Auto "waschen" wollen.

Dann noch korrupte Polizisten in Bulgarien, die mit erfundenen Verkehrsübertretungen abzocken, war aber mit 10 DM ohne Beleg auch erledigt; werden wohl schlecht bezahlt und müssen ihren Lebensunterhalt auf diese Weise bestreiten.

Ansonsten empfehle ich, einen Reservekanister, etwas Werkzeug (incl. 1000g-Hammer zum Felgen richten) und Ersatzglühbirnen mitzunehmen.

Muss man aber auch mal erlebt haben ;)

Liebe Grüße

Herbert

am 15. April 2014 um 12:16

Zitat:

Original geschrieben von Oetteken

. In Bulgarien wurden wir, bei Ankunft an einem Hotel, direkt von Personen angesprochen die uns anboten, ein Auge auf unser geparktes Auto (ein neuer Audi 100, der großes Interesse hervorrief) zu werfen.

In Neapel bietet man dir sogar als erhöhte Sicherheit die eigene Garage für 1 EUR/h an.

Leider ist es gar nicht seine Garage und wenn du wiederkommst, steht da der alte Fiat500 des Garagenbesitzers drin.

Scheibenwaschbedrängung erst kürzlich - in Berlin in der Nähe des Messegeländes.

Ein selbsternannter Parkplatzeinweiser in Arrecife (Großparkplatz im Norden) nahm während der Zeit, die wir brauchten, um den Parkplatz und sein Umfeld zu verlassen, geschätzte 15 EUR ein. Zeit zum Aufpassen hatte er nicht - er kann seine Augen ja nicht gleichzeitig überall haben :-).

Und bei den KLos auf dem Flugplatz von Hurghada steht in mehreren Sprachen, dass die Benutzung kostenlos ist. Aber 1 EUR möchte er dann schon haben, wenn er dir die Klotür zeigt, die du schon längst selbst gefunden hast. Bekommt er auch - so 100 EUR/Flugzeugladung - der Ärmste.

Oder der Gehstockanbieter am Vesuvaufstieg - Stock kostet nichts - nur wieder abgeben. Da bittet er dann, zu geben, was man für richtig hält. Na - man wird ihn doch nicht ausnutzen. Wahrscheinlich ist er Millionär.

Ansonsten gilt es, nicht zu vertrauensvoll zu sein (eine gute Portion Misstrauen ist angebracht) - in Städten eher als auf dem Lande.

 

Zitat:

Original geschrieben von situ

...eine gute Portion Misstrauen ist angebracht...

So isses und etwas Menschenkenntnis kann auch nützlich sein.

Sicherer ist es natürlich zu Hause auf dem Sofa ;)

Ich bin in den letzten Jahren mehrmals von Frankfurt/Main aus an die Schwarzmeerküste gefahren, stets mit einem Auto der gehobenen Klasse. Fahrstrecke immer über Österreich, Ungarn, Rumänien, Bulgarien.

Nach Aussage meiner Versicherung ist das kritischste Land was Diebstähle angeht -wer hätte es gedacht: Ungarn. Daher habe ich auch eine Zusatzversicherung abgeschlossen.

Obwohl ich noch nicht eine einzige negative Erfahrung gemacht habe, buche ich alle Übernachtungen, egal wo, nur mit geschlossener Garage. Jedoch sind weder im Bekannten- noch Verwandtenkreis (meine Frau ist gebürtige Varnaerin) Diebstähle o.ä. bekannt.

Auch die Beschreibung von üblen Straßenzuständen dürfte mittlerweise Jahrzehnte alt sein. Mit Ausnahme sehr kurzer Abschnitte (an denen wird meistens gebaut) sind die Bundesstraßen besser als hier. Die Autobahn in Ungarn ist ein Traum, nach der Grenze gibt es in Rumänien wieder prima Straßen, die Autobahn von Arad nach Timesouara ist ganz neu. Im weiteren Verlauf gibt es Richtung Bulgarien sehr gut un zum Teil mehrspurig ausgebaute Bundesstraßen. Einzig der Weg kurz vor Bukarest noch Russe wird zwar ständig geflickt, ist aber schon recht holprig. Die 30 Kilometer lassen sich aber aushalten. Ab Russe Richtung Varna eine ganz neue und vielfach mehrspurige Bundesstraße, ab Schumen dann sowieso Autobahn. Innerhalb der vielen, vielen Tausend Kilometer in diesen Ländern (auch mal runter bis Istanbul) habe ich niemals einen Kratzer oder gar eine verbogene Felge gehabt.

An allen Grenzübergängen hatten wir niemals nennenswerte Wartezeiten, immer freundliche Beamte. Ein "Trinkgeld" habe ich noch nie Zahlen müssen. Vielleicht war es früher anders, das kann ich nicht beurteilen.

Insgesamt kann ich solche Reisen für alle, die ein wenig abenteuerlustig sind und auch mal den etwas anderen Urlaub erleben möchten, nur empfehlen. Ich mach´s im Sommer ebenfalls wieder.

Die schlechten Straßenzustände, die für verbogene Felgen gesorgt haben, habe ich seinerzeit innerorts vorgefunden.

Kann für damals stimmen. Wenn ich nur an die alte Hauptstadt Veliko Tarnaovo denke, glaube ich, dass die 10 Jahre für die neuen Straßen gebraucht haben. Da gab es Schlaglöcher, wo angeblich ganze Kleinwagen drin verschwunden sind. Wurde aber auch von Grund auf mit allen Leitungen und Kanälen gemacht.

Themenstarteram 10. Mai 2014 um 10:49

Hallo zusammen,

zuerst einmal vielen Dank für die Infos. Durch Ostern und die Feiertage hatte ich kaum Zeit mehr als eine Mail an meine Versicherung zu schreiben, aber meine Versicherung hatte auch keine Zeit auf eine Mail zu antworten. Ich habe da heute mal angerufen und einen Schutzbrief für Europa abgeschlossen. Eine Auslandschadenschutzversicherung gibt es nicht und braucht man lt. Verkäufer auch nicht. Da ich einen Vertrag mit Rabattschutz habe muss das dann reichen. Mehr als die grüne Versicherungskarte ist nicht nötig. Ich bedanke mich bei alle für die Hinweise und werde berichten wie es dann gelaufen ist. Josh

Zitat:

Original geschrieben von Josh1234

Hallo zusammen,

zuerst einmal vielen Dank für die Infos. Durch Ostern und die Feiertage hatte ich kaum Zeit mehr als eine Mail an meine Versicherung zu schreiben, aber meine Versicherung hatte auch keine Zeit auf eine Mail zu antworten. Ich habe da heute mal angerufen und einen Schutzbrief für Europa abgeschlossen. Eine Auslandschadenschutzversicherung gibt es nicht und braucht man lt. Verkäufer auch nicht. Da ich einen Vertrag mit Rabattschutz habe muss das dann reichen. Mehr als die grüne Versicherungskarte ist nicht nötig. Ich bedanke mich bei alle für die Hinweise und werde berichten wie es dann gelaufen ist. Josh

Eine Auslandschadenschutz braucht man tatsächlich nicht, wenn man keinen Unfall hat.

Die € 18,-- dafür zahle ich gerne, zumal ja dann in jedem Falle nach deutschem Recht abgerechnet wird.

Klaus

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