Zukunft von LPG im Benzin-Hybrid

Hallo zusammen,

ich würde gern mal hören, wie die Zukunft von LPG in Zeiten der Elektrifizierung des Antriebs gesehen wird.
Wenn ich die Nachrichten richtig verstehe, wird der Elektroantrieb zunehmen, mit besonderer Bedeutung für die Kurzstrecken.

Ich vermute, die Langstrecken-Geschäftsfahrzeuge bekommen einen Hybrid mit dem Verbrennungsmotor.
Für die kurze Strecke scheint Fahren mit Strom günstiger zu sein, als Fahren mit LPG es dann sein wird.

Gibt es schon Szenarien, was dann mit den Ottomotoren im Fzg. passiert?
Werden diese dann noch umgerüstet, oder wird es beim hauptsächlichen Elektroantrieb bleiben, mit Motor zur Batterieunterstützung? (...auf dann -vermute ich- geschwindigkeitsbegrenzten Autobahnen)?

Aufgrund des Gelesenen würde ich vermuten, dass der LPG-Boom in 5-6 Jahren vorbei ist,
mit den o.g. Umwälzungen...

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Kevcali


In 5-6 Jahren wird der LPG-Boom sowieso vorbei sein. Dann sind wir nämlich im Jahre 2014 und 4 Jahre später läuft die Steuerbefreiung vom Autogas aus. Dementsprechend wird beschlossen, dass Autogas so teuer wie Benzin gemacht werden muss.

Es gibt auch derzeit keine Steuerbefreiung bei Autogas. Das wird zwar immer wieder von einigen  Umrüstern auf deren Homepages behauptet, ist aber gleichwohl falsch.

§ 2 Energiesteuergesetz regelt die Steuersätze für die einzelnen Energieträger. Danach wird auch CNG und LPG besteuert, allerdings wesentlich geringer als Benzin und Diesel. Bezüglich CNG und LPG gibt es dann befristet bis 2018 nochmals eine zusätzliche Ermäßigung auf den gegenüber Diesel und Benzin schon ermäßigten Steuersatz. Wenn diese Regelung 2018 ausläuft, gilt "automatisch" der "normale" Steuersatz für CNG und LPG. Da muss nicht extra was beschlossen werden. Die Steuerbelastung für CNG und LPG wird sich dann etwa verdoppeln, liegt aber immer noch deutlich unter der von Benzin und Diesel.

Das steht natürlich unter der Prämisse, dass es bei der bisherigen Regelung bleibt und die ist keineswegs, wie immer wieder fälschlich behauptet wird, bis 2018 festgeschrieben. Es spricht sehr viel dafür, dass spätestens nach der nächsten Bundestagswahl die gesamte Besteuerung im KFZ-Bereich ( Energiesteuer, KFZ-Steuer, Ökosteuer und /oder PKW-Maut ? ) auf den Prüfstand kommt und sich dabei auch einiges ändern wird. Was dabei mit der Besteuerung von LPG geschieht, steht in den Sternen. Die Grünen wollten schon einmal die Begünstigung von LPG wegen der schlechteren Umweltbilanz im Vergleich mit CNG wegfallen lassen.

Letztlich spricht in der Tat einiges dafür, dass es sich bein LPG um ein kurzzeitiges Strohfeuer handelt. Beim Gas hat CNG die besseren Karten. Das sieht ganz offensichtlich auch die Automobilindustrie so, wie das Neuwagenangebot zeigt.

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Man hört aus den Unternehmen immer wieder, dass man mit der unpraktikablen Lösung mit NiMH-Batterien gar nicht erst anfangen will und diese Technik zu groß, zu schwer, zu teuer, zu wenig praxistauglich sei - Moment... wie lange gibt es Toyota Prius mit solchen Batterien schon?.

Man will auf die Serienreife der LiIon-Batterietechnik warten und dann mit marktreifen Produkten kommen, aber im Moment gäbe es bei der neuen Batterietechnik noch zuviel zu tun - nochmal Moment... wieso ist die Technik laut VW, Mercedes und Co. irgendwann 2012 oder 2015 marktreif, aber nächstes Jahr kommt ein kleines US-Unternehmen mit einem marktreifen LiIon-Sportwagen auf den Markt? Und dann war da noch ein anderes, kleines Unternehmen, dass in Kürze ein Auto mit der nächsten Batteriegeneration nach LiIon auf den Markt bringen will.

Ja, irgendwas stimmt da nicht...

Aber gerade die deutsche Automobilindustrie war schon immer etwas komisch:

- Katalysator: geht nicht, zu teuer, können wir nicht machen (selbst die Amerikaner und Japaner waren weit schneller und hatten damals nicht gejammert, sondern gehandelt)
- Diesel-Partikelfilter: geht nicht, zu teuer, unausgereift, schlimm, böse (derweil waren die Filter bei den Franzosen schon seit zwei Jahren serienmäßig und haben sich in Massen verkauft)
- Hybrid: zu schwer, zu teuer, geht nicht, muss erst noch entwickelt werden (Aussagen, zu deren Zeit der Toyota Prius schon 11 Jahre und in der dritten Generation auf dem Markt ist und aufgrund enormer Nachfrage schon mit massiven Lieferzeiten glänzt)
- Elektroantrieb: noch nicht serienreif, zu schwer, zu teuer, bis 2015 sollte das was werden (2010 will GM ein richtiges Familien-Elektroauto zum Astra-Preis auf den Markt bringen)

Noch Fragen?

Gruß,
Christian

P.S.: apropos "echter" Hybrid (Elektroantrieb mit Batterien, die von einem Verbrennungsmotor aufgeladen werden)... vielleicht sollte man gelegentlich erinnern, dass der erste, straßentauglich und in Serie produzierte, echte Hybrid im Jahre 1898 vorgestellt und im Jahre 1900 auf dem Markt eingeführt wurde. Das Auto nannte sich Lohner-Porsche, entwickelt von niemand geringerem als Ferdinand Porsche. Mit Frontantrieb und Radnabenmotoren.

Ja ja, da muss noch viel entwickelt werden. Vielleicht sollte man mal die Nachfahren von Herrn Porsche fragen. Oder die Damen und Herren von Bosch, die die nötigen Komponenten längst in den Regalen liegen haben...

Das hast Du aber schön auf den Punkt gebracht... 😉

ich denke auch eher, dass die Innovation von einem kleinen Anbieter kommen wird, oder von einem großen, der richtig Druck hat... wie Ford...

Zitat:


Noch Fragen?

Gruß,
Christian

Ja...hier, ich. Warum wetterst Du gegen Fahrzeuge, wonach sich die ganze Welt die Finger leckt? Deutsche Auto's sind in der ganzen Welt gefragt. Nein, es liegt nicht am Umweltbewusstsein der Menschen, das ist wohl war. Aber dafür bauen wir -im Gegensatz zu anderen Ländern- hochwertige Fahrzeuge. Jeder hat sich doch so ziemlich auf etwas spezialisiert. So bauen die Italiener schnelle, aber von der Qualität her minderwertige Fahrzeuge. Die Amis bauen grosse, ja gemütliche Strassenkreuzer. Die Franzosen bauen sichere Fahrzeuge. Die Asiaten dagegen Fahrzeuge mit alternative und zuverlässige Technik und wir Deutschen halt schnittige Fahrzeuge der Spitzenklasse. Jeder hat so seine Spezialität und so soll es auch sein.

Warum sollten deutsche Ingenieure an 'nem Hybrid arbeiten, wenn ihn keiner will? Wer wollte denn den 3L Lupo? Der Umwelt bewusste Deutsche?

Wirtschaftlich gesehen hat die deutsche Automobilindustrie meiner Meinug nach richtig gehandelt und viele Arbeitsplätze geschaffen/gehalten.


Lass Toyota mal ruhig in Ruhe alles entwickeln, es reicht doch wenn wir es kopieren 😉 Die Asiaten machten in der Vergangenheit schliesslich auch nichts anderes.

@neu2003

die Zukunft ist spannend, jede Prognose kann falsch sein.

Ich persönlich glaube noch nicht an einen schnellen Tod des Verbrenners. Die große Herausforderung des Jahrhunderts ist die Förderung von Methanhydrat, und davon gibt es mehr als genug für alle, einschließlich Indern und Chinesen.

Gehemmt wird das momentan vielleicht ein bißchen vom Zeitgeist dieses Jahrzehnts (CO2-Hype), aber auch das geht zu Ende. Langfrisig denke ich, dass Methanhydrat kommt.

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"Die Amis bauen grosse, ja gemütliche Strassenkreuzer."

Die Aussage wiederholst du bitte nach einer Probefahrt im Cadillac CTS-V 😁

Ernsthaft: FAHRE DEN CTS-V ! Zur Not reicht auch schon ein CTS der neuen Generation.

Was Cadillac hier macht, gefällt mir so gar nicht, ich will nämlich lieber den Strassenkreuzer und was basteln die da?

Einen BMW-Gegner, der sogar in der Innenraumverarbeitung in Richtung Audi geht...unglaublich sowas aus den Staaten zu bekommen...

Zitat:

Original geschrieben von Kevcali


Ja...hier, ich. Warum wetterst Du gegen Fahrzeuge, wonach sich die ganze Welt die Finger leckt? Deutsche Auto's sind in der ganzen Welt gefragt.

Magst Du bitte freundlicherweise meinen obigen Beitrag nochmal genau durchlesen? Wo wettere ich gegen Fahrzeuge, nach denen sich die ganze Welt die Finger leckt? Ich kann da nicht auch nur eine einzige entsprechende Stelle finden?!

Ich "wettere" höchstens gegen die deutsche Automobilindustrie, die sich mit Gewalt an Fahrzeuge der Sorte X5, X6, Q7, Touareg, Cayenne, Phaeton, S-Klasse, 7er usw. klammert, zugleich aber jeden ökologischen Trend verkennt, verweigert, verpennt und sich dann grundsätzlich öffentlich hinstellt und erklärt, man werde entsprechende Techniken auf den Markt bringen, wenn die Entwicklung soweit sei - während andere Hersteller solche Techniken längst im Einsatz haben und bei den Zulieferern der deutschen Autoindustrie selbige Techniken fertig und marktreif in den Regalen verstauben.

Nicht mehr und nicht weniger habe ich geschrieben.

Dass es neben ökologisch sinnvollen Fahrzeugen auch immer einen Markt von Luxus-Karossen, spritsaufenden Sportwagen und großen Geländewagen geben wird und geben muss, ist ja wohl klar. Aber wenn man den Hybrid-Trend total ignoriert und sich dann 10 Jahre zu spät hinstellt und medienwirksam seine tollen Entwicklungen, die vielleicht in 10 Jahren auf den Markt kommen, anpreist, dann kriege ich Zustände.

Und mit CNG ist das wieder genau das Gleiche. Die deutschen Autohersteller geilen sich an Erdgas-Modellen auf und ignorieren völlig die Tatsache, dass Erdgas zum Antrieb von Autos nur in 5 von 195 Ländern der Welt überhaupt genutzt wird (es gab da mal irgendwo eine Liste - Deutschland in Gesellschaft von Brasilien, Ägypten und Co.). Der gesamt Rest der Welt setzt auf Autogas (LPG), aber die Deutschen wissen wieder alles besser. Wie schön, dass hier der Markt funktioniert und CNG vom Kunden nahezu völlig ignoriert wird 😉

Gruß,
Christian

Für die zukünftige Steuerbelastung von LPG und CNG ist letztlich die Umwelteinschätzung der Politik entscheidend. Dazu zitiere ich mal aus einer Stellungnahme des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit  von Januar 2008:

"...Erdgas ist im Vergleich zu Flüssiggas im Hinblick auf den Umwelt- und Klimaschutz der deutlich bessere Alternativkraftstoff. Erdgas hat nicht nur einen günstigeren Heizwert, sondern ist auch der kohlenstoffärmste fossile Kraftstoff. Dadurch ist der klimarelevante CO2-Austoß von Erdgas deutlich niedriger als bei Flüssiggas. Erdgas bietet auch erheblich größere Optimierungspotentiale, z.B beim Downsizing der Motoren zur weiteren Verminderung von Kraftstoffverbrauch und Emissionen, und kann für Antriebskonzepte der Zukunft wie dem Wasserstoffantrieb als Brückentechnologie dienen.
Wegen der engeren Bindung von Flüssiggas an die Erdölförderung ist dessen Verfügbarkeit zudem deutlich stärker begrenzt als dies bei Erdgas der Fall ist. Anders als beim Flüssiggas kann außerdem dem Erdgas problemlos auf Erdgasqualität aufbereitetes Biogas beigemischt werden... Das Ziel, mit alternativen Kraftstoffen unabhängiger vom Öl zu werden, kann deshalb nur mit Erd-/Biogas, nicht aber mit Flüssiggas erreicht werden, das gerade nur eine Nebenprodukt der Erdölverarbeitung ist.....
Nach einer aktuellen Analyse des TÜV Saarland weisen derzeit verfügbare Erdgasfahrzeuge aus Serienproduktion bei Emissionen von Treibhausgasen einen Vorteil von 9 % gegenüber den entsprechenden heutigen Dieselfahrzeugen auf. Bei Flüssiggasfahrzeugen besteht dagegen ein Nachteil von 2 %."

Soweit das Bundesumweltministerium. Diese Einschätzung der Fachleute des federführenden  Ministeriums mag man teilen oder auch nicht. Letztlich bestimmen sie aber maßgebend, wo die Reise hingeht. Und dem kann sich auch die Automobliindustrie nicht entziehen.

...ohne dass ich bis jetzt dazu näher gegoogelt hätte, aber dazu würde ja auch das Metanhydrat passen.

Hier übrigens noch ein interessanter Link über reinen Elektroantrieb:
http://www.motor-talk.de/.../...unsere-mobilitaet-retten-t1870335.html

@regrebelk: man muss allerdings auch sehen, dass so ziemlich alle Texte der zuständigen Ministerien, die zu diesem Thema in den letzten Jahren veröffentlicht wurden, erstaunliche Ähnlichkeiten mit den Propaganda-Materialien der Erdgas-Lobby aufweisen und teilweise sogar offensichtlich 1:1 abgeschrieben wurden.

Das konnte man in den Monaten, in denen es das Hickhack um die Verlängerung der Steuervergünstigung auf Erdgas und Autogas ging, ganz deutlich feststellen. Die Erdgas-Lobby hat sich fast wöchentlich zu neuen öffentlichen Lobpreisungen ihres alternativen Treibstoffs hinreißen lassen, was vom Umweltministerium und einigen Parteien gerne mal aufgegriffen und unverändert so übernommen wurde. Das war einfach nur peinlich und zeigte überdeutlich die Lobby-Anfälligkeit und Inkompetenz unserer Volksvertreter.

Hinter Autogas stehen halt keine Milliarden-schweren Konzerne und dennoch hat es sich überdeutlich gegen Erdgas als Auto-Kraftstoff durchgesetzt.

Auch werden in solchen Pro-Erdgas-Meldungen gerne mal solche "Nebensächlichkeiten" unterschlagen, wie dass Erdgas extra aufwändig gefördert werden muss, während Flüssiggas sowieso anfällt (zumindest solange noch mit Benzin gefahren wird) und es sonst teilweise sinnlos abgefackelt wird, dass Flüssiggas auch recht gut künstlich produziert werden kann, dass Erdgas ebenfalls eine endliche Ressource darstellt, das Erdgas im Auto immer mit großem (räumlichen/finanziellen) Aufwand, geringen Reichweiten und Leistungsverlust erkauft wird und dass das Tankstellennetz trotz vollmundiger Versprechungen von Regierung, Erdgaslobby und Mineralölkonzernen in den letzten Jahren praktisch kein bisschen gewachsen ist.

Gruß,
Christian

"Das Ziel, mit alternativen Kraftstoffen unabhängiger vom Öl zu werden, kann deshalb nur mit Erd-/Biogas, nicht aber mit Flüssiggas erreicht
werden, das gerade nur eine Nebenprodukt der Erdölverarbeitung ist....."

Das ist ja schon eine Frechheit an sich.... hat das der Gas-Schorsch Schröder formuliert?

Anstatt von den Opec und Konsorten sind wir jetzt von Gazprom abhängig?

Vielen Dank auch.

Und was ist eigentlich Erdgas? Ein fossiler Brennstoff wie Öl halt auch und dass man auch Biogas verwenden kann... toll 🙂 Das deckt bestimmt den gesamten Energiebedarf der CNG-Fahrzeuge in Europa 😎

Ich habe nix gegen CNG, jedoch gegen eine unreflektierte Übernahme von Informationen aus dem unbestritten lobbystarken Versorgungslager.

auch bei Flüssiggas gibt es natürliche Vorkommen

beim Wirkungsgrad von Erdgas und der Umweltbilanz wird immer von der reinen Energiedichte bzw. den anfallenden Schadstoffen bei der Verbrennung gesprochen. Die zur Verdichtung des Gases in flüggen Zustand notwendige Energie, die im Vergleich zu recht einfach aufgebauten Flüssiggasanlagen deutlich schwereren Tanks beim CNG, die Leckageverluste beim Erdgas usw. lässt man gern unter den Tisch fallen.

die Flüssiggasversorgung in Europa ist fest in der Hand von mittelständischen Unternehmen, die Erdgasversorgung übernehmen Aktiengesellschaften - inkl. Preisschwankungen durch Börsenspekulation

eine Flüssiggastankstelle kostet ca. 20 bis 50-tEuro - je nach Standard, eine Erdgastankstelle verschlingt gute 300.000 EURO

Das sind nur einige Dinge, die gern noch mit vielen anderen Fakten ergänzt werden können.
Mit Erdgas sollte man seine Suppe kochen - zum Autofahren ist es weit weniger geeignet, als Flüssiggas.

Gruß, Wolf.

Guten Abend,

ich hatte heute Gelegenheit, meine Recherchen mal etwas auszuweiten. Dabei bin ich zu folgendem Schluss gekommen: Es wird nach Möglichkeit gar kein Fzg. mehr mit LPG umgerüstet, sondern direkt ein E-PKW gekauft.

Konkret habe ich hier den Mindset im Auge (www.mindset.ch)

Das Ergebnis der Recherche wird im Grunde von einer akt. Studie zusammengefasst: der reine Elektroantrieb von PKW wird innerhalb der nächsten 10 Jahre zum Standard werden. Das kann je nach Marktakzeptanz in ungewöhnlicher Geschwindigkeit geschehen. Die Betriebskosten von E-PKW sind erheblich niedriger, auch als LPG-Otto-PKW. Dafür sind aber verschiedene Zugeständnisse vom Halter erforderlich.

Hier eine Zusammenfassung der Studie bei versch. Marktbeobachtern des PKW-Marktes:
http://www.db-forum.de/forum/showthread.php?p=270821

Hier meine Planungen und das Vorhaben mit dem zukünftig kommenden Mindset, inkl. Infos zum Fahrzeug und Video einer Testfahrt des nackten Prototypen 😉
http://www.db-forum.de/forum/showthread.php?p=270821

PS: meine Motive bei der Fahrzeugwahl sind etwas, das ich lange behalten kann, das ein schönes Ambiente hat, und dabei auch wirtschaftlich ist. daher mein langer Blick voraus, und nicht nur auf die nächsten 3 Jahre wie beim Leasing... 😉

Zitat:

Original geschrieben von neu2003


Das Ergebnis der Recherche wird im Grunde von einer akt. Studie zusammengefasst: der reine Elektroantrieb von PKW wird innerhalb der nächsten 10 Jahre zum Standard werden.

Sorry - daran glaube ich überhaupt nicht. Der Kunde will das nicht und braucht das auch nicht.

Hallo Galileo, wir werden's ja erleben, und mir gehts ja auch nicht ums Rechthaben. ich bin nur froh, dass meine Umrüstplanung E500 LPG vor dem o.g. Hintergrund revidiert ist. Da ich was zum lange Behalten suche, werde ich mir den Mindset genau anschauen. Wieviele andere dann mit Elektromotor fahren ist dabei für mich gar nicht ausschlaggebend. Der AHA-Effekt waren mehr die nochmal deutlich geringeren Betriebskosten bei einem trotzdem schönen, dauerhaften Fahrzeug (Sammlerstück, das man benutzt und pflegt; wie ein Segway oder eine Rolex. So erhoffe ich es mir auf jedenfall. Ist eine konkrete Perspektive, solange mit dem ja völlig intakten E320 weiter zu fahren... 😉

und sehr gut zu wissen, jetzt nicht Geld mit einer Übergangslösung zu verbrennen, sondern erst mal weiter abzuwarten, wie sich die Modelle konkret entwickeln.

PS: mir ist aber bewusst, dass ich dann ein "very" early adopter bin 😁

Zitat:

Original geschrieben von neu2003


Hallo Galileo, wir werden's ja erleben, und mir gehts ja auch nicht ums Rechthaben. ich bin nur froh, dass meine Umrüstplanung E500 LPG vor dem o.g. Hintergrund revidiert ist. Da ich was zum lange Behalten suche, werde ich mir den Mindset genau anschauen. Wieviele andere dann mit Elektromotor fahren ist dabei für mich gar nicht ausschlaggebend. Der AHA-Effekt waren mehr die nochmal deutlich geringeren Betriebskosten bei einem trotzdem schönen, dauerhaften Fahrzeug (Sammlerstück, das man benutzt und pflegt; wie ein Segway oder eine Rolex. So erhoffe ich es mir auf jedenfall. Ist eine konkrete Perspektive, solange mit dem ja völlig intakten E320 weiter zu fahren... 😉

und sehr gut zu wissen, jetzt nicht Geld mit einer Übergangslösung zu verbrennen, sondern erst mal weiter abzuwarten, wie sich die Modelle konkret entwickeln.

PS: mir ist aber bewusst, dass ich dann ein "very" early adopter bin 😁

Elektroantrieb wird auf jeden Fall kommen und in den nächsten 10 bis 12 Jahren allmählich als völlig normal betrachtet werden. Die geringere Reichweite und die langen Ladezyklen der Batterien können durch eine entsprechende Infrastruktur egalisiert werden. Fast alle Hersteller arbeiten daran. Renault z.B. startet ein Pilotprojekt in Israel und Dänemark (wahrscheinlich kommt noch Portugal dazu), wo ein flächendeckendes Netz an Batterie-Lade- und Wechselstationen aufgebaut wird. Das Auto kommt also nicht an die Steckdose, sondern es wird ein leerer gegen einen vollen Akku getauscht, was nicht länger dauern soll, als ein normaler Tankvorgang.

Wenn bei den künftigen Elektromobilen, egal von welchem Hersteller, die Energie für die Batterieladung auch noch aus erneuerbarer Energie gewonnen wird, dann haben wir (bis auf die Produktion) ein echtes 0-Emmissions-Fahrzeug, bei dessen Einführung dann garantiert eine Lithium-Ionen-Steuer oder Drei-Phasen-Abgabe an Vadderstaat abzuführen ist.

Bis dahin ist es für den Normalbürger am effektivsten, auf Brückentechnologien wie z.B. Autogas zu setzen, da preiswert in viele Autos zu montieren, durch flächendeckende Infrastruktur alltagstauglich zu handhaben und über die nächsten Jahre halbwegs berechenbar.

Gruß, Wolf.

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