Zugwagen.info - toll aber wundere mich oft über Werte...

Manche Werte erstaunen mich immer wieder (bitte nicht missverstehen: finde die Seite super+bin dankbar dafür!):

So suche ich aktuell ein Auto welches einfach besser zum Woni passt (Dethleffs c´Trend 475FR), mehr Power will ich.
Denn mein Saugbenziner mit 170PS (c70 Volvo) nervt mich doch beim fahren - eben weil er sein Drehmoment (glaub 240) erst bei über 4000 hat und bei 1500-3000 und Hängerbetrieb finde ich es oft wenig entspannend.

Es ist nicht der Verbrauch, nicht schnelle Autobahn sondern alles dazwischen, egal ob Stadt, Berg, Landstraße oder ggf. Überholvorgänge.
Ein Direkteinspritzer Benziner wäre da sicher eine echte Steigerung weil Druck ab kleiner Drehzahl oder gar (ja - auch 2018 noch!) nen Diesel😕
4x4 muss er haben, der Zukünftige!

Konkrete Beispiele:
Beim betrachten und rumspielen mit zig. Fahrzeugen bekomme ich Werte die mich immer wieder an deren Richtigkeit zweifeln lassen.
Ich vergleiche den 0-100 Wert (vielleicht ein Fehler? Aber da unentschieden zw. Automatik/manuell erschien mir das plausibler als z.B. 60-100 - zumal die Seite oft nicht 4x4 oder Getriebe berücksichtigen lässt)

Da hat mein Volvo 25,4s - das ist nicht wirklich 🙂,
wenn ich aber nun dagegen ein (vermeintlich) weit besseres Zugfahrzeug mit 150PS Diesel stelle (Passat 25,3s Leon/Octavia 24,0sek - alles immer mit 200Kg Auto+250Kg Wohndose) dann sind deren Werte zB WEIT schlechter als angenommen (zudem 2der3 arg leicht- alle 4x4!).
Dass sich ein solcher Diesel aber weit(!) entspannter fahren würde brauchen wir glaube ich nicht zu diskutieren, aber der Wert 0-100 scheint mir VIEL zu schlecht.
Ein Sportage 177 PS Benzin hat 20,5.
Mal 3 Diesel mit 175-190PS (x1 XC60 Sportage cx5) brauchen dagegen 17,6 17,6 18,7 16,6.

Das sind doch bereits wirklich brauchbare Werte zum "cruisen". Ist das nun so weil die VAG Motoren weniger zugfreudig sind (wäre mir neu) oder ist das ggf. ein Ungenauigkeit in den ZugwagenBerechnungen?
Denn ca. 30 PS können doch keine andere Welt sein und der Kodiaq mit 190D hat mit auch "naja 19,7" eher viel im Vergleich.

Beste Antwort im Thema

Also Respekt ich halte den oben verlinkten Beitrag für sehr ausschlussreich und professionell. Diese Daten sind auch nachvollziehbar und sicher grundsätzlich richtig. Sie bestätigen auch meinen persönlichen Eindruck, dass mein 145 PS Transporter besser und souveräner zieht als mein 175 PS Alhambra, dafür läuft der aber auch über 200 wenn es sein muss/soll was mit dem Transporter logischer Weise nicht geht.

Trotz alledem habe ich reale Erfahrungen mit sehr vielen Autos die ich schon selbst besessen, oder als Dienstfahrzeug hatte und immer war jeder Diesel als Zugfahrzeug um längen besser als jeder Benziner. Ganz besonders beim Anfahren als Gespann am Berg.
Während jeder Benziner da sehr schnell zum Abwürgen neigte, oder die Kupplung anfing zu rauchen, zog das bisher jeder Diesel einfach souverän, da ist und war es schon fast eine „Kunst” den abzuwürgen.

Das sind eben reale Erfahrungswerte, ich bin Vielfahrer und hatte schon so ziemlich jede bei uns vertretene Marke und Motorisierung unterm Hintern, vom 500erter Fiat bis zum 8 Zylinder BMW 7 und vom Mercedes bis zum Datsun, oder R4, oder von Ford Sierra bis Opel Admiral gibt es keine Marke die ich nicht schon gefahren hätte. Alles Engländer, Franzosen, Italiener, Deutsche, Japaner und auch 5 L Amis.

Alles sehr interessant und sehr unterschiedlich, aber als Zugfahrzeug nach wie vor nur Diesel und erst ab 2 L Hubraum, die überzeugen mich persönlich noch immer am Besten, auch aktuell. 😉

Vielleicht unterschätze ich die ganz neuen Kleinen Motörchen, mag sein, trotzdem arbeiten die für mein Empfinden viel zu nah am Limit und sind deshalb auch deutlich schneller verschlissen, ich kenne jedenfalls keinen 1,4/1,6 Literwagen mit 500.00 km auf der Uhr, 2 Liter jedoch jede Menge. Die ganz alten Benz noch ohne Turboaufladung brachten es teilweise sogar auf über 1 Mio km.

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Sorgen mache ich mir um mein Gespann gewiss nicht, eher aber über die Werte die der Zugwagenrechner ausspuckt. Dass ich in der Ebene im 5. Gang 167 km/h fahren kann habe ich nun gelernt. In der Theorie wohlgemerkt. Aber da steht auch: "Geschwindigkeit, in der Praxis 158 km/h (6. Gang)"
Da frag ich mich wirklich ob ich damals beim Führerschein was verpasst habe. Diese Praxisgeschwindigkeit würde ich mich auch nicht auf der abgesperrten Nordschleife oder sonst wo trauen, auch nicht annähernd.
Was hingegen stimmt sind die Angaben über Drehzahlen und verwendbare Gänge.

Ich campe seit 40 Jahren.
Es gibt nichts besseres als einen Diesel vor dem WW. Benziner kacken am Berg immer ab. Obwohl die neuen auch schon einen besseren Drehmoment haben sollen. Die Frage ist nur wie lange hält so ein Motor.
Seit Jahren fahre ich einen VW-Golf, 2 000ccm, 140 ? 150 PS. Auf der Autobahn mache ich den Tempomat auf 105km/h (weil alle Tachos unter der reellen Geschwindigkeit anzeigen). Mich überholt kein Bus, kein LKW, und nur ganz, ganz selten ein WoMo. Bergauf ziehe ich an allen, außer an PKW natürlich, vorbei. Gut, wir haben einen kleineren WW, aber in der Regel fahre ich mit ca. 7,5 Litern/100km. Bei Rückenwind habe ich es schon mal mit 6,9 Liter/100km geschafft. Bei starkem Gegenwind hatte der schon auch mal 9,1 Liter/100km. Klimaanlage ist im Sommer natürlich immer an. Obwohl ich das Gefühl habe, dass es dem Diesel egal ist, ob die an oder aus ist. Der Motor hat Power ohne Ende. Der A3 Benziner hatte beim gleichen Hänger (den haben wir nämlich schon 25 Jahre) 12-13 Liter/100km geschluckt. Und hat man die Klima angemacht kam locker noch 1 Liter/100km dazu.
Ohne Diesel geht, wo kraft benötigt wird, NIX. Und Klimafreundlicher als ein Benziner ist der auch.
Denn auch im Normalbetrieb hat der Motor eine enorme Durchzugskraft. Und das beim Verbrauch im Sommer von unter 5 Liter/100km und im Winter unter 6 Liter/100km. Fahre ich im Sommer mit Tempomat 120km/h brauche ich nicht mehr als 4,2-4,4 Liter/100km.
[Politik-Bashing entfernt | NoGolf | MT-Team | Moderation]

Das sagen wohl die meisten erfahrenen Camper die Beides kennen.

Diesel ab 2 L Hubraum und ab ca 120 PS als Zugpferd. Besser geht natürlich immer, schlechter eher nimmer. 😉

Mit Benzinern musste ich mich auch schon abquälen, da heißt es aber auch je mehr Hubraum um so besser, sie brauchen aber immer mehr Drehzahl ganz besonders am Berg und ohne Automatik wird auch der Schaltarm stark beansprucht.

Zitat:

@borcamper schrieb am 28. August 2018 um 23:25:46 Uhr:


Ich campe seit 40 Jahren.
Es gibt nichts besseres als einen Diesel vor dem WW. Benziner kacken am Berg immer ab. Obwohl die neuen auch schon einen besseren Drehmoment haben sollen.

Das würde ich so nicht unterschreiben, aktuell nutzen wir den A4 Avant 1.8 TFSI meiner Frau als Zugwagen, 320 NM und 170 PS reichen ganz locker, um den Albaufstieg der A8 im 4. Gang mit 100km/h zu schaffen, da habe ich aber andere Gespanne gesehen, die außer Ruß nicht mehr viel zu bieten hatten. Ich selbst habe zwar einen Diesel, aber keine AHK, somit wird der A4 erstmal erste Wahl bleiben. Natürlich hat der vergleichbare A4 30 NM mehr, aber "Abkacken am Berg" und "Diesel ist immer besser" gilt heute nicht mehr (generell). Bergab bremst der A4 zuverlässig auf die im Tempomat eingestellte Geschwindigkeit ab, bergauf beschleunigt er nach dem Schalten wieder, auf 80 bzw 100, so sehr vermisse ich meine Automatik bei der Fahrt mit dem A4 auch nicht.

Dazu muss man noch sagen, dass der Benziner seine Kraft viel eher erreicht und über einen längeren Drehzahlbereich hält, schaltärmer ist da auf jeden Fall der Benziner, einmal am Anstieg in den 4. und dann ist Ruhe, beim Diesel schaltet man ja auch vom 6. in den 4. oder. 5. Gang zurück.

https://www.audi.de/.../audi_a4_-_1.8_tfsi_125_kw_hs_avant.pdf

http://www.audi.de/.../2008_02_a4av_b7_20tdi.pdf

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Zitat:

@navec schrieb am 28. August 2018 um 16:33:36 Uhr:



Zitat:

@PIPD black schrieb am 28. August 2018 um 16:02:53 Uhr:


Ich halte von den Angaben dort auch nicht so viel.
MMn sammeln die ihre Infos wohl nur in der niederländischen Tiefebene.
Ich würde bei der Fahrzeugwahl schauen, dass das Zugfahrzeug leer deutlich mehr kg mitbringt als das zGG des WW UND dass die Anhängelast des Zugfahrzeugs ebenfalls noch Reserven bietet.
Ist beides an der Grenze, kann man sich zwar damit auf den Weg machen, aber entspannt wird das sicherlich nicht.
Gerade bei den Gespannen zählen die alten Klischees: "Hubraum ist durch nichts zu ersetzen als durch noch mehr Hubraum." und "Länge läuft."

Dass das mit dem Hubraum nicht stimmt, dürfte sich mittlerweile herum gesprochen haben...
.....
Die zulässige Anhängelast sagt darüber nur wenig aus.

Dann schmeiß deinen Yeti mal bis maximal voll, lad die Familie ein und häng das Maximum mit nem 7 m langen normalen WW (kein Hubdach o. ä.) dahinter und und auch du wirst die Zusammenhänge (die augenscheinlich nicht zusammenpassen) kapieren.

Ein Stück weit wird dir dein 4Motion noch helfen.....ansonsten krebst du mit dem Ding auch an den Steigungen rum oder fleißiges Schalten ist angesagt. Mögen die TSI und ähnliche Motoren schon früh das Drehmoment bereitstellen und auch lange nutzbar haben (ähnlich den CR-Turbodieseln), so sieht es unter Höchstbelastung dann schon anders aus. Vor allem sollte man dann nach/während der Tour auch den Ölstand im Blick haben. Derlei Minimotoren waren für den NEFZ gut, unter hoher Belastung sind sie Spritschlucker und werden den (Maximal)Anforderungen nicht gerecht.
Selbes Problem haben aber auch inzwischen die CR-Diesel mit ihren Minihubräumen von 1,4/1,5 oder 1,6 Litern.
Man muss ja nicht gleich auf nen 4-Liter-V8 oder 3-l-Diesel wechseln, wegen der paar Fahrten im Jahr, aber will man entspannt ankommen, braucht das Fahrzeug Reserven, sei es in der Motorisierung, in der Zuladung als auch in der Anhängelast. Richtig rund wird die Nummer mit dem Antrieb an der richtigen Stelle und dem richtigen Getriebe. Das alles unter einen Hut zu bekommen, ist aber evtl. schwierig. Weil es die richtigen Getriebe (Wandlerautomatik) nur noch selten gibt, ebenso den Hinterradantrieb (alternativ Allrad).

Zitat:

@borcamper schrieb am 28. August 2018 um 23:25:46 Uhr:


Ich campe seit 40 Jahren.
Es gibt nichts besseres als einen Diesel vor dem WW. Benziner kacken am Berg immer ab. Obwohl die neuen auch schon einen besseren Drehmoment haben sollen. Die Frage ist nur wie lange hält so ein Motor.
Seit Jahren fahre ich einen VW-Golf, 2 000ccm, 140 ? 150 PS.

Vielleicht sind die 40 Jahre das Problem.....
Wieso sollte ein Benziner am Berg "immer abkacken"?

Schon mal was von "Getriebe" gehört?

Du fährst übrigens einen deutlich downgesizten Diesel, der gerade beim Gespannfahren nahezu ausschließlich davon "lebt", dass er einen Turbolader hat.
Um ähnliche Fahrleistungen ohne Downsizing zu erreichen, müsstest du konsequenterweise einen Saugdiesel mit 4-5L Hubraum fahren.

Warum sollte ausgerechnet so ein deutlich downgesizter Diesel, der zudem komplizierter aufgebaut ist, als z.B. mein gleichstarker Benziner, lange halten?

Motoren gehen heutzutage übrigens meist wegen defekter Anbauteile und/oder Elektronik kaputt und davon haben gerade aktuelle Diesel nicht weniger zu bieten, als aktuelle Benziner.

Zitat:

@PIPD black schrieb am 29. August 2018 um 09:42:42 Uhr:



Zitat:

@navec schrieb am 28. August 2018 um 16:33:36 Uhr:


Dass das mit dem Hubraum nicht stimmt, dürfte sich mittlerweile herum gesprochen haben...
.....
Die zulässige Anhängelast sagt darüber nur wenig aus.

Dann schmeiß deinen Yeti mal bis maximal voll, lad die Familie ein und häng das Maximum mit nem 7 m langen normalen WW (kein Hubdach o. ä.) dahinter und und auch du wirst die Zusammenhänge (die augenscheinlich nicht zusammenpassen) kapieren.

Ein Stück weit wird dir dein 4Motion noch helfen.....ansonsten krebst du mit dem Ding auch an den Steigungen rum oder fleißiges Schalten ist angesagt. Mögen die TSI und ähnliche Motoren schon früh das Drehmoment bereitstellen und auch lange nutzbar haben (ähnlich den CR-Turbodieseln), so sieht es unter Höchstbelastung dann schon anders aus. Vor allem sollte man dann nach/während der Tour auch den Ölstand im Blick haben. Derlei Minimotoren waren für den NEFZ gut, unter hoher Belastung sind sie Spritschlucker und werden den (Maximal)Anforderungen nicht gerecht.
Selbes Problem haben aber auch inzwischen die CR-Diesel mit ihren Minihubräumen von 1,4/1,5 oder 1,6 Litern.
Man muss ja nicht gleich auf nen 4-Liter-V8 oder 3-l-Diesel wechseln, wegen der paar Fahrten im Jahr, aber will man entspannt ankommen, braucht das Fahrzeug Reserven, sei es in der Motorisierung, in der Zuladung als auch in der Anhängelast. Richtig rund wird die Nummer mit dem Antrieb an der richtigen Stelle und dem richtigen Getriebe. Das alles unter einen Hut zu bekommen, ist aber evtl. schwierig. Weil es die richtigen Getriebe (Wandlerautomatik) nur noch selten gibt, ebenso den Hinterradantrieb (alternativ Allrad).

also ich wähle mir mein Fahrzeug nach Bedarf und mit meinem kleinen WoWa (850kg) plus voll beladenem Yeti, gibt es da ganz bestimmt keine Probleme und durch den Allrad-Antrieb bekomme ich diesen WoWa von nassen Wiesen herunter und kann auch auf steilen Geröllwegen in Schweden/Norwegen ohne Schwierigkeiten anfahren.

Ich kann damit kleinere Steigungen im 6. Gang ab 70km/h hochfahren, ohne zurück schalten zu müssen.
Das geht mit vielen gleichstarken, aktuellen Dieseln nicht, da dazu die Drehzahl im höchsten Gang aus Spritspargründen oftmals viel zu niedrig wäre.
Die müssten dann bereits zurück schalten.

Der Motor wird dabei nicht höher belastet, als wie bei den gleich leistungsfähigen und ca in gleicher Weise downgesizten üblichen 2L-Dieselmotoren mit ca 150PS. Ölverbrauch und Temperatur sind auch in den Alpen absolut kein Thema.

Vorteile des gleich leistungsfähigen Diesels (150PS) von VW sind:
1. deutlich weniger Spritkosten
2. größere Steigfähigkeit im 1. Gang (die man mit Gespann und Frontantrieb übrigens nicht nutzen könnte)

Das wars schon....

Da ich aber zu 95% übers Jahr solo und mehr oder weniger unbeladen hauptsächlich kurze Strecken fahre, würde ich mir den teureren und komplizierteren Diesel nicht kaufen.
Bei VW macht der aktuelle 2L-Diesel-Motor (EA288) übrigens mehr Probleme (Undichtigkeiten), als mein 1,4TSI (EA211), zudem bisher überhaupt keine negativen Auffälligkeiten bekannt sind.

Sorry, aber mit einem 850 kg Hänger hat kaum ein Auto ernsthafte Probleme, bei doppelt so Schweren schon eher. Auch das Märchen vom Frontantrieb stimmt so nicht. Hecktriebler haben gewisse Vorteile als Zugwagen, ich hatte jedoch bisher in all den Jahren kein einziges Problem wegen Frontantrieb. Ein Allrad ist mir überhaupt noch nie abgegangen obwohl ich deutlich schwerere WW ziehe.

Ich kenne aber durchaus den Unterschied Benziner/Diesel und der ist erheblich beim Ziehen und nochmal es gibt Heute praktisch nur noch Turbodiesel egal ob 2 Liter, oder 5 Liter Hubraum und allein der Vergleich zählt, nicht das was vor 20 Jahren mal war, aber auch damals waren Diesel schon die besseren Zugmaschinen.

Diese 1,1 bis 1,6 Liter Motörchen sind „Spielzeuge” per Turbo hochgepuscht bis zum geht nicht mehr fahren die praktisch immer am Limit. Das bestätigt die jeder Vielfahrer und die sind entsprechend schnell am Ende. Taxen z.B. legen mit 2 L Dieseln bis zu 500.000 km und mehr praktisch schadlos zurück, die kleinen 1,4 und 1,6 Liter sind meistens schon bei runden 200.000 fertig aber absolut fertig.

Mit meinem 750 kg Anhänger bringe ich Grünzeug zum Bauhof. Das ist jetzt nicht so eine Herausforderung. Um mit 1,5 eher 1,6t Bumscontainer mit 100 über den Brenner zu fahren braucht man schon etwas mehr als einen 1,4 FTSI oder wie das Dingens heisst. Mit dem 850er WW kommt der Yeti klar, keine Frage. Ich bin dennoch mit dem 5er Diesel bestens zufrieden, auch wenn mein Ladedruckschlauch den Rückweg nicht überlebt hat. Trotz Loch im Schlauch bin ich noch mit 120 nach hause gerollt.

Den 750 kg Hänger für Grünzeug könnte ich theoretisch an meinen 125 ccm Roller hängen der schafft den auch noch. 😉

Nur beim Bremsen würde es happig der Hänger ist ungebremst. 😁

Zitat:

@Taxler222 schrieb am 29. August 2018 um 15:39:50 Uhr:


Sorry, aber mit einem 850 kg Hänger hat kaum ein Auto ernsthafte Probleme, bei doppelt so Schweren schon eher. Auch das Märchen vom Frontantrieb stimmt so nicht. Hecktriebler haben gewisse Vorteile als Zugwagen, ich hatte jedoch bisher in all den Jahren kein einziges Problem wegen Frontantrieb. Ein Allrad ist mir überhaupt noch nie abgegangen obwohl ich deutlich schwerere WW ziehe.

Ich kenne aber durchaus den Unterschied Benziner/Diesel und der ist erheblich beim Ziehen und nochmal es gibt Heute praktisch nur noch Turbodiesel egal ob 2 Liter, oder 5 Liter Hubraum und allein der Vergleich zählt, nicht das was vor 20 Jahren mal war, aber auch damals waren Diesel schon die besseren Zugmaschinen.

Diese 1,1 bis 1,6 Liter Motörchen sind „Spielzeuge” per Turbo hochgepuscht bis zum geht nicht mehr fahren die praktisch immer am Limit. Das bestätigt die jeder Vielfahrer und die sind entsprechend schnell am Ende. Taxen z.B. legen mit 2 L Dieseln bis zu 500.000 km und mehr praktisch schadlos zurück, die kleinen 1,4 und 1,6 Liter sind meistens schon bei runden 200.000 fertig aber absolut fertig.

den selben 850kg WoWa hat mein vorheriger Octavia 3 mit gleichem Motor und Frontantrieb bereits mehrfach nicht bzw. nur knapp von nassen, holprigen Wiesen gezogen.
Das mit dem Frontantrieb ist also kein Märchen.....und der gleich starke Diesel hätte mir auch dabei nichts genützt.

Wenn man nie auf krtischem Untergrund fährt oder wenn der Zugwagen eine viel höhere Gewichtsklasse ist, fällt das natürlich kaum auf.

Die Turbobenziner wirst du in Taxen aus einem einzigen Grund nur selten finden und das sind die höheren Spritkosten.
Mit auf Gas umgerüsteten Benzin-Motoren (auch die kleinen Turbodinger) gibt es daher durchaus Taxen.

Das Wohnmobile mit der Basis von Gemüselastern i.d.R. mit einem Diesel ausgestattet sind, hat den selben Grund.

Heutige Diesel haben bei gleichem Fahrprofil (nicht jeder hat das Fahrprofil eines Taxis...ich zumindest nicht mal annähernd) keine höhere Lebensdauer. Dafür sind die viel zu kompliziert und letztendlich ebenso oder sogar noch stärker downgesizt:

Um auf die Leistung und das Drehmoment zu kommen, was z.B. ein heutiger Standard-2L-Diesel des VW-Konzerns (150PS) schafft, bräuchte man einen 4,5 bis 5L-Saugdiesel.

Für das, was der gleich leistungsfähige (150PS) 1,4TSI-Benziner an Drehmoment und Leistung schafft, bräuchte man dagegen höchstens einen 2,5 bis 2,8L-Standard-Saugbenziner.

wie sich der Unterschied dann beim Fahren gestaltet, kann man mit Zugwagen.info schon ganz gut vorhersagen, denn die verwenden in jedem Fall objektive Daten (Drehmomentverläufe, Übersetzungen, Gewichte und Luftwiderstände) und keine Gefühlswerte.
Etwas technisches Verständnis sollte man allerdings schon haben, um das was dort steht für sich richtig einordnen zu können.

@Dorfbesorger:

Zitat:

Mit dem 850er WW kommt der Yeti klar, keine Frage

mit 4x4 sogar noch öfters....
Wofür brauche ich jetzt einen Diesel?

Sorry navec, aber kein Mensch hat behauptet, dass speziell du für deinen „Kinderwagen” einen Diesel benötigst, kein Mensch. 4X4 für einen 850 Kilo Hänger sind wirklich gut ausgerüstet. 😉

Es ging hier um allgemeine Erfahrungen zumeist mit „richtigen” Wohnwagen. 😁

Zitat:

@navec schrieb am 29. August 2018 um 19:07:07 Uhr:



Um auf die Leistung und das Drehmoment zu kommen, was z.B. ein heutiger Standard-2L-Diesel des VW-Konzerns (150PS) schafft, bräuchte man einen 4,5 bis 5L-Saugdiesel.

Für das, was der gleich leistungsfähige (150PS) 1,4TSI-Benziner an Drehmoment und Leistung schafft, bräuchte man dagegen höchstens einen 2,5 bis 2,8L-Standard-Saugbenziner.

Vergiss endlich deine Sauger, die gibt es schon mindestens 10 -15 Jahre nicht mehr, wir reden von heutigem Standard und ja auch aktuelle 2 L Taxen schaffen noch immer 500.000 km und mehr, die 1,4/1,6er jedoch nie. Das ist reale Praxis, ich lebe davon.

Kann/muss ich so unterschreiben.

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