zufriedenheit mercedes w210

Mercedes E-Klasse W210

hallo,möchte mir vielleicht einen mercedes w210 kaufen. meine fragen sind, wie zuferlässig eure sind? wie viel ekm ihr runter habt. was dei beste motorisierung ist,auch mal für pferdeanhänger ziehen. und ob jeder benz eine rostlaube ist? vielen dank im vorraus

Beste Antwort im Thema

Der E320 Elegance, den meine Großeltern 1997 neu gekauft haben, fing etwa 3 Monate nach Verlassen des Werkes an zu rosten. Nach einem Jahr wurden Türen etc gewechselt.
Und das, obwohl sie ihn im Frühjahr bekommen haben, er also nichtmal einen Winter überstehen musste und in einer beheizten Garage geparkt wird.
Mein Opa war nur am Fluchen und hat sich seinen W126 zurückgewünscht (Der seit 1993 seinen Dienst in Österreich verrichtet, bei gutem Wetter)

Der E320 Elegance Mopf, den meine Großeltern 2001 neu gekauft haben, hat nie gerostet und wurde bis vor 1 Jahr von meinem Onkel gefahren. 6 Jahre lang wurde er jährlich mehrere Male von Hamburg nach Innsbruck und Griechenland gejagt, zu jeder Jahreszeit und meistens im Geschwindigkeitsbereich >190 km/h.

Mit dem Wagen war absolut nie was, er sah bis zuletzt aus wie neu.

Kurzum: Entweder man hat großes Pech, oder großes Glück.

Ich würde Dir den W210 aber trotzdem empfehlen, denn:

-Ein W210, der heute noch keinen bedenklichen Rost angesetzt hat, wird dies auch zukünftig nicht tun. Die richtig schlimmen Exemplare sind entweder exportiert oder verschrottet.

-Der W210 hat einen irrsinnig geräumigen Innenraum, mit mehr Platz als beim Vorgänger und beim Nachfolger.

-Der W210 ist aufgrund seines katastrophalen Rufs extrem billig zu kaufen. Ein vergleichbarer W124 ist deutlich teurer, vorallem wenn es sich um einen Kombi handelt

-Für den W210 gibt es spottbillige Ersatzteile, da er auch heute noch Tausendfach als Taxi durch Deutsche Großstädte dieselt (was beweist, dass die Technik sehr haltbar ist, im Gegensatz zum Blech)

Kurzum: Für wenig Geld bekommst du hier ein Technisch solides und gutes Fahrzeug, dessen Blechkleid zwar gerne mal gammelt, aber das kann man sich ja vorm Kauf genau anschauen.

Ein seeeehr empfehlenswerter Händler: Dirk Reincke Automobile in Hamburg. Hat meistens so um die 10 Fahrzeuge im Bestand, überwiegend W210er, und die sehen aus wie neu.

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Nabend.....

Na sagen wir es einfach so:

Wenn der R.....nicht wäre dann bekäme ich noch einen 2ten 210....aber so.....nein danke

Gruß

Romanus

Ich war vor 2 Tagen zwecks Federwechsel in einer Taxiwerkstatt in München. Dort habe ich auch einen ganz verrotteten W211 gesehen, also Rost ist beim DB ein Dauerthema!
Alte Feder ausbauen, neue einsetzen kostet dort ganze 30€! Ich werde den Geheimtipp lieber nicht weitergeben, sonst komme ich nicht an die Reihe!

Zitat:

Original geschrieben von Levi 67



Zitat:

Wer zu A.T.U fährt, dessen Meinung würd ich nicht ganz so Ernst nehmen. Aber das ist eine andere Sache.

Auch, wenn Unger hier nicht immer gut weg kommt, dem guten Austro-Diesel tust du jetzt aber unrecht - seine bisherigen Beiträge lassen jedenfalls nicht drauf schließen, es mit einem Ahnungslosen zu tun zu haben. Und gerade bei Unger-Werkstätten scheint die Qualität stark zu streuen, zumindest bestätigen auch hier Ausnahmen die Regel.

Jetzt aber zurück zum Thema!

Gruß
Frank

Hallo!

Genau so ist das, ungeteilte Zustimmung in jeder Hinsicht!

Bin auch kein Fan von ATU (nicht mehr-war früher anders, durch Schaden klug geworden und einfach aus Zeitmangel zu viel Lehrgeld auf einmal gezahlt) aber es soll immer noch ehrlich arbeitende Werkstätten geben. Überall.

Gruß!

Ich bin mit meinem E 220 T cdi recht zufrieden. Rost hat er nach jetzt 11 Jahren, aber nichts schlimmes. Ich habe den Wagen aber vor 4 Jahren selber konserviert, nach der Empfehlung von neu2003. Da muss ich dieses Jahr auch wieder ran, denn 4 Jahre soll er noch laufen.
Ersatzteile sind günstig insbesondere im Netz (Te-Taxiteile, Profiteile). Ist halt ein Volumenmodell.
Auch der Verbrauch ist mit 6-7 Litern in Ordnung.

Was mich nervt ist nur der nicht so tolle Geradeauslauf (ok, ich habe ien Classic) und die unterdimensionierte Vorderachse. Die ist mittlerweile komplett überholt, nun fangen die Stabis wieder an zu klappern. Kann man selber machen, ist auch ind er Werkstatt nicht teuer, aber nervig.

Ansonsten: Volle Empfehlung, die Motorleistung reicht auch aus.

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Muss mich auch mal dazu melden ... 😉

Also Räder umstecken dürfen sie bei mir. Und den ASSYST machen sie hier in Wien Laxenburger Straße auch brav nach Checkliste, hatte nach insgesamt 8x Wartung keine Beanstandung. Bei MB macht das auch meist nur ein Lehrbub und ehrlich ... Deckel auf, Schraube raus, Filter raus, Schreibe mit neuem Dichtring rein, Filter rein, Öl rein ... das könnte sogar ich. Ich denke, es kommt immer darauf an, was man für einen Menschen "ergattert" ... Glückssache! Auf jeden Fall gebe ich den Herrschaften dort zu fühlen, dass ich erstens ein bisserl was von der Materie verstehe und mir zweitens nix aufschwatzen lasse. Meine technisch uninteressierte Frau würde ich allerdings nicht dorthin schicken.

So, back to topic.

Der Befund, dass jeder Opel von unten betrachtet besser aussieht als ein 210er, stammt übrigens von mir selbst, gemacht mit eigenen Augen, abgesichert durch Gespräche mit den Fahrzeugbesitzern: Da mir beim "Räderwechseln-Beaufsichtigen" immer fad ist schau ich immer, was so auf den Nachbarbühnen steht. Und was soll ich sagen, da steht vieles, was nach 10 Jahren weniger Rost an Bodenplatte, Falzen und Fahrwerkslenkern hat, als mein geliebt-gehasster 210er nach 6 Jahren bereits aufwies.

Ich hab damals 500 Euro in die Unterboden-Falzentrostung und -konservierung gesteckt, auch die Hohlräume ließ ich nach Mike Sander's schützen. Und auch vergangenen Herbst investierte ich nochmal 600 Euro in die Reparatur des Vorderachsträgers (wurde schon einmal von MB "instandgesetzt"😉 und das Schweißen der Kofferraumtaschen. Sogar der Tank wurde ersetzt, da er akut am durchrosten war. Und an den Lackierer gingen in den letzten drei Jahren seit Ende der Kulanz schon locker 2.500 Euro, trotz "Freundschaftstarif".

Auch ein Kotflügel ist bereits neu und das letzte Jahr hatte ich einen 50% Eigenanteil zu den Kulanzmaßnahmen aufzubringen. Inzwischen weiß ich, dass ich woanders bessere Leistung um weniger Geld, als es der Eigenanteil war, bekommen hätte. Aber das ist eine andere Geschichte.

Zitat:

Was mich nervt ist nur der nicht so tolle Geradeauslauf (ok, ich habe ien Classic) und die unterdimensionierte Vorderachse.

Hi,

ok, die Vorderachse mag unterdimensioniert sein. Aber der Geradeauslauf ist doch wohl vom Allerfeinsten?! Ich habe einen Elegance, also auch das "Schwabbelfahrwerk", und der fährt notfalls bis zum Horizont immer stur perfekt geradeaus. Dafür ist er gemacht.

Grüße Dirk

Der E320 Elegance, den meine Großeltern 1997 neu gekauft haben, fing etwa 3 Monate nach Verlassen des Werkes an zu rosten. Nach einem Jahr wurden Türen etc gewechselt.
Und das, obwohl sie ihn im Frühjahr bekommen haben, er also nichtmal einen Winter überstehen musste und in einer beheizten Garage geparkt wird.
Mein Opa war nur am Fluchen und hat sich seinen W126 zurückgewünscht (Der seit 1993 seinen Dienst in Österreich verrichtet, bei gutem Wetter)

Der E320 Elegance Mopf, den meine Großeltern 2001 neu gekauft haben, hat nie gerostet und wurde bis vor 1 Jahr von meinem Onkel gefahren. 6 Jahre lang wurde er jährlich mehrere Male von Hamburg nach Innsbruck und Griechenland gejagt, zu jeder Jahreszeit und meistens im Geschwindigkeitsbereich >190 km/h.

Mit dem Wagen war absolut nie was, er sah bis zuletzt aus wie neu.

Kurzum: Entweder man hat großes Pech, oder großes Glück.

Ich würde Dir den W210 aber trotzdem empfehlen, denn:

-Ein W210, der heute noch keinen bedenklichen Rost angesetzt hat, wird dies auch zukünftig nicht tun. Die richtig schlimmen Exemplare sind entweder exportiert oder verschrottet.

-Der W210 hat einen irrsinnig geräumigen Innenraum, mit mehr Platz als beim Vorgänger und beim Nachfolger.

-Der W210 ist aufgrund seines katastrophalen Rufs extrem billig zu kaufen. Ein vergleichbarer W124 ist deutlich teurer, vorallem wenn es sich um einen Kombi handelt

-Für den W210 gibt es spottbillige Ersatzteile, da er auch heute noch Tausendfach als Taxi durch Deutsche Großstädte dieselt (was beweist, dass die Technik sehr haltbar ist, im Gegensatz zum Blech)

Kurzum: Für wenig Geld bekommst du hier ein Technisch solides und gutes Fahrzeug, dessen Blechkleid zwar gerne mal gammelt, aber das kann man sich ja vorm Kauf genau anschauen.

Ein seeeehr empfehlenswerter Händler: Dirk Reincke Automobile in Hamburg. Hat meistens so um die 10 Fahrzeuge im Bestand, überwiegend W210er, und die sehen aus wie neu.

@Mercedes_GD300: super Antwort und so sehe ich das auch. Ich denke das kann man auf die Baureihe W208 (bzw. C208/A208) genauso beziehen.....

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