Zu Pfingsten unterwegs - der glatte Wahnsinn ?
Üblicherweise bleibe ich an schönen Wochenenden zu Hause, besonders an Ostern und Pfingsten. Zu groß ist die Gefahr in eine Lawine von Erholungssuchenden zu geraten, die sich schwitzend in ihren Blechkarossen am Vormittag Richtung Schwarzwald wälzen um abends bei der Heimkehr Bundesstraßen und Autobahnen zu verstopfen.
Dazwischen fransenwehende Chopper-Enthusiasten und ein paar geistesgestörte potentielle Organspender auf zwei Rädern, die die vorgegebene zulässige Höchstgeschwindigkeit gerne mit der Zahl der Achsen multiplizieren.
Wohnmobilfahrer meets Sportwagen auf der B 28 vom Kniebis nach Bad Peterstal, keine Chance zum Überholen, mit Ausnahme eines Schweizer BMW – Kradlers, der in der Haarnadelkurve außen überholt, und dem das tangential am Arsch vorbeigeht, wie sich der von ihm so in ärgste Bedrängnis gebrachte, einheimische K 1100 – Fahrer aus der Affäre zieht.
Was ein Heilbronner SSP-Fahrer auf der auf 70 km/h begrenzten Schwarzwaldhochstraße abzieht, spottet jeder Beschreibung. Dessen Hirn will zweifellos niemand implantiert haben, da kann nämlich nichts drin sein.
Aus all diesen lustigen Begebenheiten kann man ersehen: Der Sammler war an einem solchen Wochenende unterwegs.
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Beste Antwort im Thema
Üblicherweise bleibe ich an schönen Wochenenden zu Hause, besonders an Ostern und Pfingsten. Zu groß ist die Gefahr in eine Lawine von Erholungssuchenden zu geraten, die sich schwitzend in ihren Blechkarossen am Vormittag Richtung Schwarzwald wälzen um abends bei der Heimkehr Bundesstraßen und Autobahnen zu verstopfen.
Dazwischen fransenwehende Chopper-Enthusiasten und ein paar geistesgestörte potentielle Organspender auf zwei Rädern, die die vorgegebene zulässige Höchstgeschwindigkeit gerne mit der Zahl der Achsen multiplizieren.
Wohnmobilfahrer meets Sportwagen auf der B 28 vom Kniebis nach Bad Peterstal, keine Chance zum Überholen, mit Ausnahme eines Schweizer BMW – Kradlers, der in der Haarnadelkurve außen überholt, und dem das tangential am Arsch vorbeigeht, wie sich der von ihm so in ärgste Bedrängnis gebrachte, einheimische K 1100 – Fahrer aus der Affäre zieht.
Was ein Heilbronner SSP-Fahrer auf der auf 70 km/h begrenzten Schwarzwaldhochstraße abzieht, spottet jeder Beschreibung. Dessen Hirn will zweifellos niemand implantiert haben, da kann nämlich nichts drin sein.
Aus all diesen lustigen Begebenheiten kann man ersehen: Der Sammler war an einem solchen Wochenende unterwegs.
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63 Antworten
Ich habe mal an einen Beteiligten Privatpost verschickt und mahne auch gern noch einmal öffentlich zu sachbezogener Diskussion ohne Austragen persönlicher Aversionen.
twindance/MT-Moderation
Zitat:
Original geschrieben von moppedsammler
Vielen Dank für die Blumen. Dass Du diesen Reiner nicht kennst... sei froh drum. Ich habe noch nicht einen einzigen brauchbaren Beitrag von dem gelesen, nur Gestänker.Zitat:
Original geschrieben von Quaeker
moppedsammler!
Ich kenne den Reiner 2468 zwar nicht und las heute zum ersten Mal von ihm, aber ich denke nicht, daß er eine "Reinkarnation des Böswilligen" ist. Er hat Dich möglicherweise nur überinterpretiert. In Deinem Poltern gegen "geistesgestörte potentielle Organspender" und andere kann man schon auf den Gedanken kommen, du seist selbstgerecht und oberlehrerhaft.
Daher solltest Du ihn nicht ausgrenzen und abmahnen lassen, sondern ihn da abholen wo er ist und ihn integrieren.Was Deinen Pfingstbericht betrifft, solltest du darüber nachdenken Reportagen über Deine Tourerlebnisse an die Fachpresse zu verkaufen (falls Du das nicht schon längst machst). Sie finden Anklang und eine Leserschaft und verdienen es möglicherweise einer noch breiteren Öffentlichkeit vorgestellt zu werden. Auch eine Zukunft irgendwo zwischen Reality TV, Sitcom, Container und Dschungel Camp kann ich mir vorstellen.😉
So, genug geschwafelt
Gute Nacht!
Quaeker
Ich bewundere Deine philosophische, (im Sinne von🙂 menschenfreundliche, positive Haltung. Leider ist mein Toleranzbereich gegenüber notorischen Miesmachern nicht so groß und statt so einen in den Arm zu nehmen, würde ich ihm lieber einen Tritt in den Allerwertesten geben, da mach ich aus meinem Herzen keine Mördergrube.
Ich verfasse meine Berichte nach journalistischen Gesichtspunkten. Es soll für den Leser interessant und einigermaßen spannend sein, dazu gehören ein wenig überspitzte Formulierung, oder mal ein paar drastische Worte, wie sie vielleicht am Bikerstammtisch fallen. Das nennt man "Stilmittel".
Ich bekomme viele Zuschriften von Leuten, die es einfach gerne lesen.
Natürlich bereiten solche Stilmittel den Boden zur Kritik, wenn man solche Beiträge als Sachdarstellungen betrachtet.
Wenn diese -wie Deine- dann sachlich ist und wenigstens erkennen lässt, dass jemand das überhaupt gelesen (und verstanden) hat, ist das ja okay. Das ist bei diesem Reiner leider nicht so.Aber er hat sich ja bei Deinem Beitrag, dass man ihn "abholen" und "integrieren", statt abmahnen soll, ein Loch in die Mütze gefreut. Einfach goldig. 😛 Soooo viele Ausrufezeichen, da freu ich mich ja schon fast mit ihm. Manche sind mit wenig zufriedenzustellen...😁 Aber ich hol den nicht ab, sorry, was mich betrifft, bleibt der an seiner Haltestelle.
Das mit der "Reinkarnation des Böswilligen" interpretierst Du falsch. Immer wieder gibts hier ein paar Chaoten, die nur und ausschließlich durch Boshaftigkeit auffallen und irgendwann von der Moderation aussortiert werden.
Der eine oder andere kehrt mit neuem nick zurück und hat nur ein Ziel: Rache für erlittene Schmach, wenn man ihm seine eigenen "Fähigkeiten" vor Augen geführt hat.
Daher wird in "Fachkreisen" gerätselt, wer "reiner2468" eventuell vorher war. 😕 Man hat so den einen oder anderen Verdacht... (erinnert sich jemand an den "ichbin10" ? 2468 wären in der Quersumme 20...😁)
Auch dem Wort vom "vielgeschmähten Schwarzwald" möchte ich widersprechen. Ebenfalls nicht so interpretiert, wie ich das geschrieben habe. Ganz im Gegenteil. Ich liebe meine Heimat und bin der Meinung, dass sie eine der schönsten Gegenden der ganzen Republik ist. Ich befahre den Schwarzwald seit 1973 und bin dort auch zu Hause.
Leider sind an den besagten "schönen Wochenenden" viele dieser Meinung und wie Heuschrecken fallen dann die Erholungssuchenden (intern "Waldverschei**er" genannt) bei uns ein.
Die Unfallzahlen sprechen nach solchen Wochenenden wie Ostern (Rekord: 5 Tote) oder Pfingsten für sich. Deshalb eigentlich meine grundsätzliche Weigerung, mich an diesen WE den Gefahren dieses Treibens auszusetzen. Das sind ja nicht nur die Möchtegern-Rossis, das ist die fatale Mischung zwischen denen und Opa mit Hut, der auch in den Schwarzwald will und beim Abbiegen nicht alles sieht, was zügig heranzischt. Das geht dann sehr häufig schief.
Daher auch noch einmal die Erläuterung zum Titel des Threads, den offensichtlich nicht jeder kapiert hat: Der "Wahnsinn" , sich am Pfingstmontag auf die Straße zu begeben, bezieht sich auf mich selbst. Ich bin der "Wahnsinnige", der das wagt.
Den Begriff "potentielle Organspender" für die Raserfraktion habe ich übrigens erst in diesem Forum gelernt.
Das hat mit denen, die schöne Touren durch eine Traumlandschaft fahren, nichts zu tun. Für die ist meine Tourbeschreibung, wie auch die vielen anderen auf meiner homepage, gedacht, daher veröffentlich ich ab und zu solche links auf meine Seite.
Ich denke zwar gerade über den Sinn nach, aber es gibt - so glaube ich - mehr Leute, denen die Lektüre Spaß macht und die das gerne lesen, als die notorischen Miesmacher. Eigentlich ist es ja nur einer… und den kann man sicher verkraften.
Da geb ich dir voll und ganz Recht !
mit sehr freundlichen Grüssen
dein Freund Reiner.......
Zitat:
Original geschrieben von Reiner2468
...
dein Freund Reiner.......
Da hast Du aber einen sehr lockeren Umgang mit der Wahrheit, oder? Wenn ich in Dein Pofil gugge, dann sehe ich dort, dass Du (und mich wundert es nicht) 0 Freunde hast. Wieso lügst Du?🙄🙄 Ist da der Wunsch der Vater des Gedanken?
Zitat:
Original geschrieben von Reiner2468
Da geb ich dir voll und ganz Recht !
mit sehr freundlichen Grüssen
dein Freund Reiner.......
Weißt Du was, Reiner...
vermutlich hat der Quaeker ja Recht. Und ich habe in Deinen Beiträgen sogar einen gefunden, in dem Du mir beigepflichtet und einen grünen Daumen gegeben hast. Das hat mich schon nachdenklich gemacht. 🙄
Vielleicht mache ich einfach nur einen Fehler und sehe Dich in einem ganz falschen Licht ? Zugegeben, ein paar Anhaltspunkte hierfür gibt es zweifellos...
Und nachdem Du jetzt mein Freund sein willst 🙄 Ich bin keiner, der eine hingehaltene Hand ausschlägt. Es macht viel mehr Spaß, selbst bei grundsätzlicher Meinungsverschiedenheit, einigermaßen freundlich miteinander umzugehen.
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Falls das jemanden interessiert hier, ich hab noch was zum Thema "Pfingstausfahrt".
Ich war nämlich am Pfingstmontag mit 4 weiteren Kollegen auch unterwegs. Haben uns Perleberg, Ludwigslust und dann noch Plau am See angeschaut. War ne nette Tour von ca. 500km.
Wir konnten eigentlich keine "motorradfahrenden Pfingstochsen" feststellen, die Straßen waren gut besucht aber nicht übervoll und das Wetter - naja, das wisst ihr ja selbst.
Außer auf den letzten 25km Autobahn A24 Richtung Berlin hatten wir Stau - aber es ging, nicht ganz regel konform 😰, für uns ganz gut auf dem Standstreifen weiter.
Mist war nur das ich nach ca. 200km ohne den 3. Gang auskommen musst. Schalten ließ er sich noch aber eine Kraftübertragung fand nicht mehr statt, dafür gab es im Getriebe Geräusche das ich dachte mir fliegt die Sache gleich um die Ohren.
Aber es ging ganz gut, wurde eben vom 2. gleich in den 4 Gang geschalten.
Leider steht nun die Reparatur an und ich weiß nicht was auf mich zu kommt - ich rechne aber, Dank Sammlers Hinweisen, mit dem Schlimmsten - leider.
Gruss Kenno
Zitat:
Original geschrieben von FCKAndy1
Hmm, wenn das mal nicht eine Megafriedenspfeife ist, dann weiss ichs nicht 🙂
Drogen im MT? Mach Sachen!
Zitat:
Original geschrieben von Kenno11
ich rechne aber, Dank Sammlers Hinweisen, mit dem Schlimmsten - leider.Gruss Kenno
Nun... "dank" Hinweisen mit dem Schlimmsten zu rechnen... Mist verdammter.
Ich habe die möglichen Ursachen Deines Problems mit meinem Freund Erwin diskutiert, der so nebenbei das Ventilspiel der ZZR 600 gecheckt hat, die gerade auf meiner Hebebühne steht und neu aufgebaut werden muss. Und im Gegensatz zu mir hat der Erwin von sowas eine Ahnung im Sinne von Wissen, während ich eher eine Ahnung im Sinne von Vermutung habe.
Anhand eines noch herumliegenden GPX 600 R - Getriebes hat er mir dann das Prinzip der Klauenschaltung erklärt und nun besteht die wahrscheinliche Möglichkeit, dass einfach die Klauen abgenutzt oder eben eine abgebrochen ist und so das verschiebbare Rädle des dritten Ganges das andere nicht mehr "mitnimmt" bzw eben drüber ratscht.
Ein abgebrochener Zahn würde noch einigermaßen Kraftschluß bedeuten, zwei hätten vermutlich zu einer Blockade des Getriebes mit nicht auszudenkenden Folgen (blockierendes Hinterrad) gehabt.
Ich wiederhole meinen Rat: Lass das Öl ab und schau was da mit herauskommt.
Du wirst aber nicht umhin kommen, dem Getriebe zu Leibe zu rücken. Jetzt habe ich mal das Kawasaki Service Manual für die ZZR 1100 Bj. 93-2001 aufgeschlagen und mir die Explosionszeichnung im Kapitel 8 "crankshaft and transmission" angeschaut. Jedenfalls ist das Kurbelgehäuse horizontal geteilt, was bedeuten könnte, dass man, um ans Getriebe zu kommen, zwar den Motor ausbauen, nicht aber das gesamte High-End abschrauben muss. Kommt jetzt drauf an, wie das Gehäuse im Bereich der Kurbelwelle zusammen gehalten wird.
Wenn ich Dir helfen kann, du weißt, wie Du mich erreichst.
Gruß
sammler
Zitat:
Original geschrieben von moppedsammler
Vielen Dank für die Blumen. Dass Du diesen Reiner nicht kennst... sei froh drum. Ich habe noch nicht einen einzigen brauchbaren Beitrag von dem gelesen, nur Gestänker.
Ich bewundere Deine philosophische, (im Sinne von🙂 menschenfreundliche, positive Haltung. Leider ist mein Toleranzbereich gegenüber notorischen Miesmachern nicht so groß und statt so einen in den Arm zu nehmen, würde ich ihm lieber einen Tritt in den Allerwertesten geben, da mach ich aus meinem Herzen keine Mördergrube.
Herrje, Du solltest wirklich alt und reif genug sein, über so etwas einfach hinwegzusehen. Stattdessen "das Rätseln in Fachkreisen" über den Hintergrund von
reiner2468, das aufgeregte Gegacker...
Zumindest weiß der Knabe, welche Knöpfchen er bei Dir drücken muss. 😉
Zum Thema: Angesichts der Überschrift hatte ich etwas mehr Dramatik erwartet. Mal so zwei oder drei Bekloppte bei einer Wochenendtour - das ist ja Normalität. Man versucht, möglichst großen Abstand zu denen zu halten, wozu bei mir auch gehört, denen das Überholen einfach zu machen. Ansonsten fahre ich auch lieber Nebenstrecken.
Gruß
Michael
Zitat:
Original geschrieben von Quaeker
"Guten Abend allerseits!"Nach dem Motto: "Besser spät als nie!" will ich mich auch noch zu Wort melden.
Mit einigen Tagen drum herum habe ich mich über Pfingsten im "vielgeschmähten" Schwarzwald aufgehalten und hatte eine Menge Spaß dabei. Die Schwarzwald Hochstraße habe ich am Donnerstag Morgen bei der Anreise und am Dienstag Abend bei der Abreise genossen im wahrsten Sinne des Wortes. Dazwischen habe ich mich in den Tälern und Höhen kurventechnisch verlustiert.
Als am Donnerstag Nachmittag bei der Anreise Wolken aufzogen haben wir uns den Kandel geklemmt und sind durchs Simonswälder Tal gefahren, um in Neustadt eine Bleibe für die nächsten Tage zu finden. Kaum angekommen, fing es an zu regnen: Das nennt man dann wohl "Timing". Kandel und Schauinsland holten wir dann am Freitag nach.
Den Supersamstag erlebte ich dann bei fast wolkenlosem Himmel zwischen Titisee, Schluchsee und Todtmoos.
Am wolkigen Sonntag gönnte ich mir Schaffhausen - aber wirklich nur ganz kurz - und genoß die Talfahrten durch die Schluchten der Flüsse und Bäche, die sich aus dem Hochschwarzwald hinunter in den Rhein stürzen.
Der Supermontag führte mich dann über Todtnau ins Müllertal und über Bernau und Schluchsee wieder zurück. Mit einigen Umwegen, versteht sich.
Den Duft von frisch gemähtem Gras und geschlagenem Holz habe ich jetzt noch in der Nase.Was wird in Erinnerung bleiben von diesem verlängerten Wochenende? Das mich ein Bauer von der Wiese scheuchte von der aus ich ein Foto schießen wollte? Oder daß ich bei der Rückfahrt im Nordschwarzwald in einem Wolkenbruch sacknaß geworden bin? Die Bummelanten, die die Landschaft bei 40 bis 60 km/h genießen und nicht merken, daß sie ein Verkehrshindernis darstellen? Oder die sogenannten Raser?
Auch, aber eher mit einem Schmunzeln und auch etwas Unverständnis. Das Foto, das ich machen wollte hatte ich gemacht und im Kraichgau bin ich auch schnell wieder trocken geworden. Die, die langsamer oder schneller sind als ich, mit denen muß ich leben, wie die auch mit mir.
In Erinnerung werden bleiben einige Straßen, die ich schon vorher gefahren bin, viele, die ich zum ersten Mal fuhr und die Freude auf die Strecken, die ich auch dieses Mal nicht geschafft habe, aber beim nächsten mal ganz sicher fahren werde. Und natürlich kenne ich mich jetzt überall dort etwas besser aus als beim letzten mal und werde die Eindrücke für folgende Schwarzwaldtouren verwenden. Unabhängig davon, ob sie zu Ostern, Christi Himmelfahrt, Pfingsten oder Fronleichnam stattfinden werden.Ich bin übrigens nicht der Meinung, daß es mehr Geschwindigkeitskontrollen geben sollte. Die treffen nämlich alle, vor allem die Sünder im Bagatell Bereich, wo man wirklich noch ein Auge zudrücken kann. Das summiert sich dann und Kleinvieh macht auch Mist, was wieder den Vorwurf der Abzocke aufkommen läßt.
Rücksichtslose Raser will ich jetzt aber nicht bagatellisieren, würde es aber begrüßen, wenn andere Wege gefunden werden könnten sie auszusortieren.Ein Wohnmobil würde ich in einer Haarnadelkurve nicht wie im Bericht des TS geschehen von außen, sondern von innen überholen - theoretisch zumindest. Dabei will ich nicht verhehlen, daß die Umsetzung der Theorie unter Fehleinschätzungen in die Praxis Ursache vieler, wenn nicht der meisten Unfälle ist.
moppedsammler!
Ich kenne den Reiner 2468 zwar nicht und las heute zum ersten Mal von ihm, aber ich denke nicht, daß er eine "Reinkarnation des Böswilligen" ist. Er hat Dich möglicherweise nur überinterpretiert. In Deinem Poltern gegen "geistesgestörte potentielle Organspender" und andere kann man schon auf den Gedanken kommen, du seist selbstgerecht und oberlehrerhaft.
Daher solltest Du ihn nicht ausgrenzen und abmahnen lassen, sondern ihn da abholen wo er ist und ihn integrieren.Was Deinen Pfingstbericht betrifft, solltest du darüber nachdenken Reportagen über Deine Tourerlebnisse an die Fachpresse zu verkaufen (falls Du das nicht schon längst machst). Sie finden Anklang und eine Leserschaft und verdienen es möglicherweise einer noch breiteren Öffentlichkeit vorgestellt zu werden. Auch eine Zukunft irgendwo zwischen Reality TV, Sitcom, Container und Dschungel Camp kann ich mir vorstellen.😉
So, genug geschwafelt
Gute Nacht!
Quaeker
Das WoMo fuhr übrigens vorneweg. Der Überholvorgang (eines anderen Motorrades) fand innerhalb der nachfolgenden Kolonne statt.
Zitat:
Original geschrieben von Kenno11
Falls das jemanden interessiert hier, ich hab noch was zum Thema "Pfingstausfahrt".
Ich war nämlich am Pfingstmontag mit 4 weiteren Kollegen auch unterwegs. Haben uns Perleberg, Ludwigslust und dann noch Plau am See angeschaut. War ne nette Tour von ca. 500km.
Wir konnten eigentlich keine "motorradfahrenden Pfingstochsen" feststellen, die Straßen waren gut besucht aber nicht übervoll und das Wetter - naja, das wisst ihr ja selbst.
Außer auf den letzten 25km Autobahn A24 Richtung Berlin hatten wir Stau - aber es ging, nicht ganz regel konform 😰, für uns ganz gut auf dem Standstreifen weiter.
Mist war nur das ich nach ca. 200km ohne den 3. Gang auskommen musst. Schalten ließ er sich noch aber eine Kraftübertragung fand nicht mehr statt, dafür gab es im Getriebe Geräusche das ich dachte mir fliegt die Sache gleich um die Ohren.
Aber es ging ganz gut, wurde eben vom 2. gleich in den 4 Gang geschalten.
Leider steht nun die Reparatur an und ich weiß nicht was auf mich zu kommt - ich rechne aber, Dank Sammlers Hinweisen, mit dem Schlimmsten - leider.Gruss Kenno
Interessant wäre noch zu wissen, welche Laufleistung deine ZZR hat.
Zitat:
Original geschrieben von moppedsammler
Interessant wäre noch zu wissen, welche Laufleistung deine ZZR hat.Zitat:
Original geschrieben von Kenno11
Falls das jemanden interessiert hier, ich hab noch was zum Thema "Pfingstausfahrt".
Ich war nämlich am Pfingstmontag mit 4 weiteren Kollegen auch unterwegs. Haben uns Perleberg, Ludwigslust und dann noch Plau am See angeschaut. War ne nette Tour von ca. 500km.
Wir konnten eigentlich keine "motorradfahrenden Pfingstochsen" feststellen, die Straßen waren gut besucht aber nicht übervoll und das Wetter - naja, das wisst ihr ja selbst.
Außer auf den letzten 25km Autobahn A24 Richtung Berlin hatten wir Stau - aber es ging, nicht ganz regel konform 😰, für uns ganz gut auf dem Standstreifen weiter.
Mist war nur das ich nach ca. 200km ohne den 3. Gang auskommen musst. Schalten ließ er sich noch aber eine Kraftübertragung fand nicht mehr statt, dafür gab es im Getriebe Geräusche das ich dachte mir fliegt die Sache gleich um die Ohren.
Aber es ging ganz gut, wurde eben vom 2. gleich in den 4 Gang geschalten.
Leider steht nun die Reparatur an und ich weiß nicht was auf mich zu kommt - ich rechne aber, Dank Sammlers Hinweisen, mit dem Schlimmsten - leider.Gruss Kenno
Moin Moin,
meine ZZR habe ich im Januar mit 25.500km gekauft. Jetzt steht die Uhr bei knapp 29.000. Eigentlich noch keine sooo große Laufleistung für ein solches Teil. Ach ja -falls wichtig- gebaut wurde die Dicke 1997.
Schade das du so weit weg wohnst -wäre anderenfalls sicher schon auf dem Weg zu dir. 😁
Gruß Kenno
tzä* Jetzt erst deinen Bericht entdeckt 🙄 ... mal wieder wunderbar geschrieben.
Und erinnerst mich gleich an die schöne Tour "Schwarze Sau" vs. "Elli" 😁 ... kam mir vor wie nen Fiat neben nem LKW, hehehe
Das schöne mit´m Sammler an solch Tagen durch den Schwarzwald zu fahren, ist seine Kenntnis des Landkreises. Es ist viel angenehmer kleinere Nebenstrecken zu fahren ... wo keine Chaoten unterwegs sind .... wie die viel befahrenen Touristrecken auf denen einem wirklich Deppen entgegenkommen die meinen, die Strecke gehört ihnen alleine.
Es gibt einen Unterschied zwischen schnell fahren und rücksichtslos gegenüber anderen sein.
Grüßle Klaudi ... die im Bericht erwähnt wurde *stolzgugg* 😁
Allgemeines Problem ist halt, dass sowohl auswärtige Motorrad- wie Dosenfahrer die identischen Strecken nutzen. Die einen fahren trotz mangelnder Streckenkenntnisse zu schnell, die anderen bummeln durch die Gegend und verwechseln den öffentlichen Straßenverkehr mit einer Aussichtsplattform.
Als Einheimischer kann man dies natürlich problemlos umfahren bzw. nutzt die Hauptadern höchstens mal, um zwei reizvolle Nebenstrecken miteinander zu verbinden.
Unterm Strich kann ich zu Pfingsten nicht viel negatives berichten - vereinzelt mal ein Schwachkopf, ansonsten freie Fahrt und keinerlei Aufreger.
Gruß
Frank
Hier ist mein Pfingsten:
Wir waren Pfingstsonntag im Harz ... ja, wirklich.
Geplant war, früh loszufahren, 2 ½ Stunden hin, 4 - 5 Stunden vor Ort durch die Kurven jagen mit Mittagspause, 2 ½ Stunden wieder zurück. Macht 10 bis 12 Stunden Fahrerei bei 750 bis 800 km ... soweit der Plan.
9:30 Uhr ist Sammelpunkt auf der Autobahnraststätte der A 10 in Michendorf. Die Mitstreiter trudeln langsam ein. Neulinge fragen nach der Hackordnung – es gibt bei uns keine. Wir sind sieben Motorräder – keine Sozia.
Vollgetankt und ausgepullert geht es los Richtung Harz auf der A 9. Wir sparen uns die Ortsdurchfahrt in Dessau und fahren deshalb schon an der Ausfahrt Nr. 8 Coswig ab. Dafür müssen wir die Elbfähre bei Aken nehmen, was immer wieder eine willkommene Abwechslung ist.
Bei Ballenstedt tauchen wir dann ein in das Mittelgebirge und freuen uns über die ersten Kurven. Der erste Tankstopp dann in Harzgerode. Weiter geht es über Hasselfelde nach Netzkater, wo wir einen Imbiss zu uns nehmen. Kuriosität am Rande: Dort wird ein „Ossi Jägerschnitzel“ angeboten, das mit Gulasch und Spätzle serviert wird. Warum die schwäbische Spezialität hier so vergewaltigt wird, konnte mir niemand erklären. Zum Glück gab es auch Bratkartoffeln. Zensur: 4-.
Massenweise sind unfahrbare amerikanische Zweiräder unterwegs, von denen viele durch ihre Eigentümer noch unfahrbarer gemacht wurden. Was zählt ist die 70er-Jahre-Optik und der Sound. Dass die Teile zu Verkehrshindernissen werden, ist egal. Mehrfach zu beobachten sind auch H-D Begleitfahrzeuge. Wer weiß, warum.
Weiter ging es Richtung Braunlage und dann auf der B 27 Richtung Bad Lauterberg immer am Oder-Stausee entlang. Tempo 100, viele sanfte rechts-links- Kombinationen bei top Straßenverhältnissen und endlich mal freier Strecke als es passiert: Unser Vorfahrer wirft in einer lächerlich sanften Linkskurve seine TDM weg. Einfach so. Ein erfahrener Mann, noch keine 50, einfach gepennt, erschreckt, überbremst, steigt seitlich nach links ab, rutscht auf dem Rücken die Straße entlang, die TDM hinterher, kommt nach guten 30 Metern zum Stillstand auf der Gegenfahrbahn – zum Glück kommt keiner .... der Nachfolgende schafft es am Stürzenden links vorbei, als Dritter schaffe ich eine Notbremsung gemeinsam mit der vor mir rutschenden und Funken sprühenden TDM. Alles steht. Die Nachfolgenden sichern nach hinten ab, der Unglücksrabe versucht, seine TDM wieder aufzurichten – gemeinsam schaffen wir es dann.
Alle Knochen heil, der Helm ohne Kratzer, die Jacke (Dainese) an der linken Schulter zerrissen, hat die meiste Energie wohl in die Schulterprotektoren aufgenommen. Die Hose ist in Ordnung, der linke Stiefel ist angeschliffen. Angeschliffen ist auch die TDM, vielmehr durchgeschliffen, auf der linken Seite ist der Lima-Deckel durch, das komplette Motoröl läuft auf die Straße. Damit ist klar, dass die Fahrt hier beendet ist. Der Körper ist heil, das Ego und die Seele nicht.
Das mit dem HUK-Schutzbrief klappt tatsächlich einwandfrei. Auch die Polizei wird gerufen. Die Mitfahrer versuchen, den Verkehr nicht durch die Öllache fahren zu lassen – vergeblich. Das Öl wird noch 100 Meter weiter verteilt. Die Polizei kommt und lässt auf dem Wagendach das Wort „Öl“ in roten Lämpchen erstrahlen. Für die Polizei ist es kein Unfall, sondern ein „Ereignis“, weil kein anderer betroffen ist und keine (fremden) Gegenstände beschädigt sind. Ereignisse sind kostenlos – keine Verwarnung.
Es erscheint die „Straßenkontrolle“ in orange und stellt Warnschilder mit dem Hinweis „Ölspur“ auf. Der wiederum bestellt eine Firma, die die Straße reinigen soll ...
Dann kommt der Abschlepper, ein T4 mit Anhänger, wir schieben die TDM auf den Anhänger, der Verunfallte fährt mit und bekommt einen Astra mit vier Rädern für die Heimfahrt.
Zwei Stunden sind vergangen. Zwei Stunden, die nachdenklich machen. Der Schaden beträgt ein Motorrad und eine Jacke ... es hätte schlimmer kommen können – viel schlimmer.
Wir treten die Rückfahrt an, viel Harz hatten wir nicht mehr. Es geht dann über Calbe, Barby (Elbfähre), Zerbst nach Reuden auf die B 246, in deren Verlauf wir mehrere Mitfahrer verabschieden. Die Stimmung ist gedrückt.
Um 21:30 Uhr stellen wir die Motorräder zu Hause ab. 650 km sind es dann doch geworden – zwei Stunden haben halt gefehlt ... Frohe Pfingsten.
Gruß k2