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Zu hoher Methanolgehalt in Begleitstoffanalyse nach Genuss von Wodka

Themenstarteram 6. April 2020 um 14:09

Eine Person hat über den Zeitraum von ca. 2 Stunden 0,6 Liter Wodka getrunken. Die Blutentnahme erfolgte 2,5 Stunden nach Trinkende und ergab 2 Promille und 5 m g/L Methanol. (1.Blutprobe 4mg/L, 2. Blutprobe 30 m in später 6mg/L

Die Aussage zu Trinkverhalten wurde als nicht glaubwürdig eingestuft. Zwar sind ausser Methanol keine Begleitalkohole gefunden worden, jedoch liege der Methanolwert über dem Erwartungswert<2 mg/L.

Die Person müsste demzufolge über einen Zeitraum von vielen Stunden alkoholisiert gewesen sein um den Methanolwert zu erklären.

Die Person hat an den 3-4 Tagen vorher abends auch Wodka getrunken ca. 0,5 Liter. Davor mindestens 1 Woche gar kein Alkohol. Das der Methanolabbau erst ab einem Ethanolwert < 0,5 Promille beginnt ist bekannt. Es ist auch bekannt das Methanol sich im Blut kumuliert. Alkoholismusmarker.

Fragen:

1) Da Methanol 2,5 mal so hoch ist wie zu erwarten war, muss auch 2,5 mal soviel Wodka (1,5 Liter) getrunken worden sein. Richtig?

2) Diese Menge hätte über einen Zeitraum getrunken worden sein der so gross ist, dass das Ethanol das die 2 Promille überschritten hat schon wieder abgebaut wurde. Richtig? Können Sie hier einen Zeitraum nennen?

3) Soweit bekannt ist wird Methanol sehr rasch – grob linear mit 4 mg/l pro Stunde. Rechnerisch würde es also ausreichen dass die Person 1 Stunde zwischen dem Vortag und dem Blutentnahmetag nüchtern war um das Methanol abzubauen. Laut Promillerechner müsste die Person bereits um 12 Uhr am Tag der Blutentnahme nüchtern gewesen sein. Kann der Wodka der Vortage trotzdem das Methanol erklären?

4) Falls nicht, was käme sonst noch als Verursacher in Betracht. Obst wurde zwar gegessen, aber nicht überdurchschnittlich viel. Der Wodka war ein Geschenk und wurde in Polen erzeugt und gekauft. Ist die Tatsache das Methanol von der 1. zur 2. Blutprobe von 4 auf 6 gestiegen ist dafür interessent.

5) Falls das Methanol nicht erklärt werden kann, wäre mit einer erneuten Blutentnahme festzustellen woran es gelegen haben könnte.m Überempfindlichkeit o.ä.?

Dankeschön

Beste Antwort im Thema

Darf ich fragen, welchen Bezug das zum Verkehr und Sicherheit hat?

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Zitat:

@Ostelch schrieb am 7. April 2020 um 12:03:33 Uhr:

Hier noch was Fachliches zum Thema Methanolspiegel: https://trid.trb.org/view/1007847

Grüße vom Ostelch

Danke für den Link.

Was sind denn Gamma- und Delta-Alkoholiker? (Sorry, nicht mein Fachgebiet).

Zitat:

@Martin P. H. schrieb am 7. April 2020 um 19:20:58 Uhr:

 

Danke für den Link.

Was sind denn Gamma- und Delta-Alkoholiker? (Sorry, nicht mein Fachgebiet).

http://www.suchtkrankenhilfe-schwaigern.de/info/alkohol/5trinkertypen/

Zitat:

@Mopedmongo schrieb am 6. April 2020 um 21:21:49 Uhr:

2 Promille finde ich jetzt wenig für 0,6 Liter Schnaps.

Ich kannte mal jemanden, der hatte nach 0,7 l Ouzo (40 %) ca. 4 Promille.

Kommt a) auf die Umdrehungen des Schnapses an und b) auch auf den Startpegel. Wer 4‰ auf die Uhr bekommt war vermutlich seit Tagen nicht mehr Nüchtern, wenn nicht seit Wochen, und wichtig ist auch die Trinkdauer.

Das sind Pegel die üblicherweise nur Dauersäufer schaffen die an sich nie Nüchtern um medizinischen Sinne werden, ergo täglich mit einem gewissen Pegel in den Tag starten.

Solche Leute bekommen in Suchtkliniken schon mal Alk bevor sie die Unterlagen unterschreiben da sie unter einem gewissen Pegel auf Entzug stehen und damit nicht mehr Zurechnungsfähig sind.

In einer Kaserne, wenn es die noch gibt, die kurz vor Dänemark liegt hat ein Bekannter den dortigen Lagerrekord gebrochen der bei 4,5‰ stand, wie Hoch sein Pegel war hat er nie erfahren, nur das er dem Stationsarzt in der Notaufnahme ziemliche Sorgen bereitet hat. Waren zwei Flaschen Wiskey auf Ed.

War Ihm aber eine Lehre.

Aber auch 2‰ sind eine Marke bei der man sich, unabhängig vom Führerschein, mal Gedanken über seine Konsumgewohnheiten machen sollte, denn das ist schon gehobene Liga.

Zitat:

@Diedicke1300 schrieb am 6. April 2020 um 20:20:11 Uhr:

Wer soll den die Fragen sachlich richtig beantworten ?

Hier keiner !

Versteh' ich nicht; wenn hier Rettungssanitäter mitschreiben, tut das sicherlich auch der eine oder andere sich mit der Thematik auskennende Arzt, der sich dazu durchaus fachlich kompetent äußern könnte?

Und mit "Verkehr und Sicherheit" hat das allemal was zu tun, wenn jemand mit hohem Alkoholpegel am öffentlichen Verkehr teilnimmt.

Zitat:

@Wauhoo schrieb am 7. April 2020 um 22:20:54 Uhr:

Zitat:

@Diedicke1300 schrieb am 6. April 2020 um 20:20:11 Uhr:

Wer soll den die Fragen sachlich richtig beantworten ?

Hier keiner !

Versteh' ich nicht; wenn hier Rettungssanitäter mitschreiben, tut das sicherlich auch der eine oder andere sich mit der Thematik auskennende Arzt, der sich dazu durchaus fachlich kompetent äußern könnte?

Und mit "Verkehr und Sicherheit" hat das allemal was zu tun, wenn jemand mit hohem Alkoholpegel am öffentlichen Verkehr teilnimmt.

Ok, wenn du noch drüber diskutieren möchtest ob Alkohol am Steuer etwas zu suchen hat oder nicht dann hast du Recht.

Ich dachte immer da sind sich alle einig, das besoffen Auto fahren nicht zu empfehlen ist.

Zitat:

@Diedicke1300 schrieb am 8. April 2020 um 05:55:19 Uhr:

Ok, wenn du noch drüber diskutieren möchtest ob Alkohol am Steuer etwas zu suchen hat oder nicht dann hast du Recht.

Ich dachte immer da sind sich alle einig, das besoffen Auto fahren nicht zu empfehlen ist.

Man kann auch in diesem Forum der Horizonterweiterung frönen, oder nicht?

am 8. April 2020 um 7:05

Zitat:

@Sir Donald schrieb am 7. April 2020 um 20:33:34 Uhr:

 

Das sind Pegel die üblicherweise nur Dauersäufer schaffen die an sich nie Nüchtern um medizinischen Sinne werden, ergo täglich mit einem gewissen Pegel in den Tag starten.

Solche Leute bekommen in Suchtkliniken schon mal Alk bevor sie die Unterlagen unterschreiben da sie unter einem gewissen Pegel auf Entzug stehen und damit nicht mehr Zurechnungsfähig sind.

Und genau darum, nämlich festzustellen ob "die Person" ein solcher Dauersäufer ist und die Angaben zum Trinkverhalten Schutzbehauptungen waren, ging es wohl in Eingangpost.

Der Anschein spricht zumindest dafür, denn die ganzen Konstruktionen, wie der Methanolgehalt erklärt werden könnte, ziehen nicht.

Amen

Zitat:

@Wauhoo schrieb am 8. April 2020 um 08:16:10 Uhr:

Zitat:

@Diedicke1300 schrieb am 8. April 2020 um 05:55:19 Uhr:

Ok, wenn du noch drüber diskutieren möchtest ob Alkohol am Steuer etwas zu suchen hat oder nicht dann hast du Recht.

Ich dachte immer da sind sich alle einig, das besoffen Auto fahren nicht zu empfehlen ist.

Man kann auch in diesem Forum der Horizonterweiterung frönen, oder nicht?

Na denn mal zu !

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