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ZR-7 Standgas

Kawasaki ZR 7
Themenstarteram 5. Oktober 2014 um 21:34

Guten Tag,

ich habe ein problem mit meiner ZR-7. In diesem Jahr gebraucht gekauft hatte ich von Anfang an das Problem dass Sie ohne Choke nicht läuft, egal wie warm es ist.

Selbst wenn die Maschine warm gefahren ist kann ich den Choke zwar immer ein kleines Stück weiter raus nehmen aber maximal bis ich ca 50% Choke habe.

Kann das an der Leerlauf-Drehzahl Einstellung liegen? Dies wäre ja an der großen schwarzen Schraube links an der Vergaserbatterie einzustellen. Dies könnteich ja im Warmgefahrenen Zustand ohne Probleme einstellen.

Meine Frage ist, ob ich auch den Vergaser neu einstellen muss. Immerhin ist der Choke ja eigentlich dazu da um das Gemisch einzustellen und nicht um die Drehzahl des Standgases zu regeln. Genau das tue ich aber momentan damit. Wenn ich jetzt an der Leerlaufschraube rumspiele, besteht die Gefahr das Gemisch zu stark zu verändern?

Momentan fahre ich immer mit ca. 50% Choke bei warmen Motor, dann liegt die Standgas-Drehzahl knapp über 1000rpm.

Gruß

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14 Antworten

hi,

frage ist brauchst du auch bei fahren auch den Choke oder geht es auch ohne?

Du kannst mit der Standgasrad etwas höher drehen.Hat keine Auswirkung auf das Gemisch.

gruß

Themenstarteram 6. Oktober 2014 um 6:43

Ich brauche beim Fahren, unabhängig von der Temperatur des Motors immer den Choke. Ansonsten geht die Maschine direkt aus.

Ich regle sozusagen die Leerlaufdrehzahl momenatan mit dem Choke, das sollte ich ja aber eigentlich nur über die Schraube machen.

wenn du während des Fahrens den Choke raus machst (zb 60Km/h) und die Maschine aus geht

hast du ein anderes Problem als nur im Leerlauf!!!!!

Da sollte man schon mal schauen die Vergaser erst mal reinigen oder mal nach dem Luftfilter schauen.

Themenstarteram 6. Oktober 2014 um 11:36

Das habe ich noch nicht getestet, immer nur im Stand, z.B. an einer Ampel.

Volle zustimmung. Die kleinen Kanäle fürs standgas bekommst du im übrigen auch nicht selbst wirklich sauber. Also einmal Ultraschall und anschliessend am besten neu einstellen. Die hauptduse kommt auch erst bei höheren drehzahlen zum tragen.

Ich habe auswändig nicht präsent, mit welchen Vergasern die ZR7 bestückt ist. Aber ich habe deren WHB irgendwo sicher als pdf.

Vermutlich aber vier Keihin.

Verstopfte Leerlaufdüsen habe ich in diesen Vergasern häufig angetroffen.

Oftmals reicht ein Schallgang im 6 Liter-Bad mit 30 Minuten noch nicht einmal aus um den fest sitzenden Dreck zu lösen.

Es ist ein Geduldsspiel.

Nach meist zwei Schallgängen à 30 Minuten versuche ich die LLD mit einem hauchdünnen Kupferdrähtle aus einem Litzenkabel zu durchstechen. Wenn man das mal durchgepult hat (Lichtlupe) kann man die Düse auf dem Draht ein paarmal hin- und her bewegen. Dann bekommt man sie letztendlich mit Pressluft ganz sauber.

Einzustellen gibt es da nichts.

Nach der Reinigung achte ich noch auf die Synchronität der Klappen und justiere die notfalls etwas nach.

Wichtig ist es, zum Herausdrehen der gerne fest sitzenden kleinen LLD einen genau passenden Schlitzschraubendreher zu benutzen und nicht abzurutschen. Ist der Schlitz erst vergnaddelt ist der Jammer groß.

Die Standgassschraube ist nur ein Anschlag für die Drosselklappen. Wenn man an der herumdreht ist es nichts anderes, als würde man ein ganz klein wenig Gas geben.

Das bringt alles nichts.

@leMoto:

Wenn Du in der Lage bist, die Vergaserbatterie auszubauen, helfe ich Dir. Das wären nicht die ersten Vergaser, die nach der moppedsammler-Kur wieder tip top sind.

Themenstarteram 6. Oktober 2014 um 15:11

Nunja, es war viel einfacher :)

Bin Sie gerade 20km schön warm gefahren, dann im Industriegebiet Choke komplett zu gemacht, Motor bleibt an. Angehalten, Kupplung gezogen, Motor geht aus.

Danach habe ich die Leerlaufschraube auf gedreht, Motor gestartet (ohne Choke) und Lerlaufschraube weiter gedreht bis die Drehzahl auf knapp über 1000 rpm stand. Danach noch ein bisschen weiter gefahren, ohne Choke, und läuft :)

das Problem war einfach dass die Leerlaufschraube nur bei knaoo 400rpm stand und somit die Kiste im Standgas immer ausgegangen ist. Mehr Choke = mehr Drehzahl und dadurch hab ich das unbewusst immer gegengesteuert.

Jetzt gehts auf jedenfall ohne Choke und der Motor geht nicht aus :)

Trotzdem danke für alle eure Tipps.

MFG

Was verstehtst Du denn unter der "Leerlaufschraube" ?

Themenstarteram 6. Oktober 2014 um 15:59

Das große schwarze Ding am Vergaser. Einstellrad würds vielleicht auch tun ;)

Auf de rlinken Seite ist ein großes schwarzes Rädchen, daran kann man das Standgas einstellen und das war ein bisschen zu weit runter gedreht.

Das habe ich oben schon erklärt. Das ist nur eine Anschlagschraube für die Drosselklappen bzw. deren Betätigung. Je weiter Du die reindrehst, je mehr wird der Motor via Drosselklappen mit Luft und via Hauptdüsen mit Sprit versorgt.

Saubere und intakte Vergaser versorgen eigentlich den Motor via Leerlaufdüse und Leerlaufluftschraube mit dem Brennstoff für einen sauberen Leerlauf. Aber wenn die Anschlagschraube ganz rausgedreht ist, wird wohl der Motor auch dann ausgehen.

Aber ich freue mich für Dich, wenn jetzt für Dich alles okay ist. Ist mir auch recht. Ich hätte sonst Deine Vergaser gemacht.

Kann es sein, dass der Motor nun etwas länger benötigt, um von höheren Drehzahlen wieder herunter zu kommen ?

Eine kleine Ergänzung meinerseits zu moppedsammlers Worten:

Fachlich ganz richtig ist folgendes:

Über die Drosselklappen, welche immer einen kleinen Spalt geöffnet sein müssen, wird der Motor mit der ausreichenden Luftmenge versorgt.

Die Hauptdüsen sind mit der recht geringen Strömungsgeschwindigkeit im Leerlauf nicht in der Lage, die angesaugte Luftmenge mit ausreichend Kraftstoff zu versorgen.

Dafür ist das Leerlaufsystem im Vergaser zuständig, welches über die Leerlaufgemischregulierschrauben fein abgestimmt wird.

Die ZR7 hat ab Werk aufgrund der Abgasnorm recht kleine Leerlaufdüsen.

Hier kann ein Düsentausch bei schlechter Gasannahme aus dem Leerlauf Wunder bewirken.

Voraussetzung ist hier, wie moppedsammler richtig geschrieben hat, ein einwandfrei sauberer Vergaser.

Aber, mein Geschreibsel ist überflüssig in diesem Fall, da das Problem ja lokalisiert und behoben wurde.

Viele Grüße,

Arne

Zitat:

Original geschrieben von 030565

Fachlich ganz richtig ist folgendes:

Über die Drosselklappen, welche immer einen kleinen Spalt geöffnet sein müssen, wird der Motor mit der ausreichenden Luftmenge versorgt.

Die Hauptdüsen sind mit der recht geringen Strömungsgeschwindigkeit im Leerlauf nicht in der Lage, die angesaugte Luftmenge mit ausreichend Kraftstoff zu versorgen.

Dafür ist das Leerlaufsystem im Vergaser zuständig, welches über die Leerlaufgemischregulierschrauben fein abgestimmt wird.

Viele Grüße,

Arne

Wieder was dazu gelernt.

Danke, Arne.

Ich dachte mir was in der Richtung, gewusst habe ich es aber nicht.

Ich habe nämlich gerade eine kleine GS 500E fertig gemacht und das gleich ausprobiert. Unter anderem hatte ich die verdreckten Vergaser Ultraschall gereinigt. Läuft sauber im Leerlauf, wenn ich den Anschlag aber ganz rausdrehe, macht sie noch ein paar Takte und geht dann aus.

Dreht man etwas zu weit rein, kommt sie nur langsam auf eine niedere Leerlaufdrehzahl herunter.

am 11. April 2015 um 19:20

Hallo zusammen,

ich habe mir eine 99 ziger ZR 750 F gekauft und bin Anfänger.

Die Maschine stand eine ganze Zeit, beim abholen fing sie an zu Zicken als sie warm war.

Beim Kupplung ziehen und Gas wegnehmen auf Standgas ging sie aus, dann mit Choke geregelt und sie zickte nicht mehr. Achja mir wurde gesagt Vergaser wurden gereingt.

Tank war auch leer. Wäre toll wenn mir jemand einen Tip geben könnte.

Danke im Vorraus und Gruß

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