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Zentralverriegelung und Fensterheber funktionieren nicht

Opel Tigra TwinTop
Themenstarteram 8. Oktober 2016 um 18:55

Hallo,

Ich habe 2 Probleme mit meinem Opel Tigra Twintop. Da diese möglicherweise zusammenhängen, schreibe ich diese in einen Beitrag. Da diese Probleme möglicherweise durch ein anderes Problem entstanden sind, muss ich jedoch noch kurz beschreiben, was zuvor passiert ist.

Vor einiger Zeit ging mein Zündschloss (Schliesszylinder) kaputt. Versuchte ich zu starten, drehte den Schlüssel bis zu letzten Position, aber es passierte nichts, auch ging der Schlüssel nicht wieder auf Position II zurück. Hatte ich den Schlüssel abgezogen blieb die Zündung jedoch an, das Lenkradschloss rastete jedoch wieder ein. Zudem ging auch die Zentralverriegelung nicht mehr, sowohl per Funk, als auch per Schlüssel an der Fahrertür. Da ich die Zündung nicht die ganze Zeit eingeschaltet lassen wollte, musste ich also die Batterie beim Verlassen des Autos wieder abklemmen. Da beim Tigra Twintop beim öffnen und schließen auch die Fensterscheiben jeweils ca. 2 cm nach unten und wieder hoch fahren, musste ich also bei jedem erneuten Besuch des Autos die Batterie anklemmen und wieder abklemmen.

Ein bekannter der eine eigene Autowerkstatt hat (leider über 3.000 km von mir entfernt) meinte, dass wenn die Zündung eingeschaltet ist, dass dann ein Abschließen nicht möglich ist.

Also habe ich auf Youtube nachgesehen, wie man aus einem Corsa C (innen dem Tigra B identisch) das Zündschloss entfernt. Nach dem entfernen des Zündschlosses konnte ich dann sehen, dass der Stift hinten am Zylinder abgebrochen war.

(Bild 1)

Dadurch konnte ich auch den Zündanlassschalter (ZAS) von der Halterung entfernen. Ich habe dann das Zündschloss wieder eingesetzt und kann jetzt, wenn der Schlüssel steckt (damit der Schlüssel Kontakt zur Wegfahrsperre bekommt) den Wagen direkt am ZAS starten (mit einem Schraubenzieher).

(Bild 2)

Grosse Freude! Problem gelöst. Dachte ich zumindest, denn das Auto ließ sich immer noch nicht abschließen.

Zudem kam hinzu, dass jetzt plötzlich die Kontrollleuchte für „Motorelektronik, Getriebeelektronik,

Wegfahrsperre“ aufleuchtete. Ausgelesen hatte ich die Fehler P1612, P1613, P1615, P1616 und P1614 (seltsam, dass der Fehler 1614 nicht an 3. Stelle kam, aber egal). Diese Fehlercodes hatten alle etwas mit der Wegfahrsperre zu tun: P1612 Wegfahrsperre kein Signal oder falsches Signal (Wegfahrsperre), P1613 Wegfahrsperre kein Signal oder falsches Signal (Wegfahrsperre), P1614 Falscher Sicherheitscode empfangen (Wegfahrsperre), P1615 Falsche Fahrzeug Identifikation mit Body Control Modul (Wegfahrsperre), P1616 Falsche Fahrzeug Identifikation mit Instrument-Kontroll-Modul (Wegfahrsperre).

Dies lag wohl daran, dass ich einige Male versehentlich das Auto mit dem Schraubenzieher gestartet hatte und aber vergessen hatte, den Schlüssel ins Zündschloss zu stecken. Ich hatte die Batterie wieder über Nacht abgeklemmt und am nächsten Morgen war die Kontrollleuchte aus und der Fehlerspeicher zeigte keine Fehler mehr an.

Jedoch gab es jetzt einen neuen Fehler. Die Fenster fahren beim Öffnen und Schließen der Türen nicht mehr 2 cm hoch und runter. Auch von innen kann ich die Fenster nicht mehr hoch- und runterfahren. Es scheint das komplette Bedienteil in der Fahrertür kein Strom zu haben, denn auch das Twintop und der Kofferaum öffnet nicht mit den Tasten im Bedienteil. Der Kofferaum lässt sich jedoch per Knopf am Kofferaum problemlos öffnen. Ein Öffnen des Fensters an der Beifahrertür funktioniert ebenfalls nicht.

Ebenfalls leuchtet auch das Info-Display nicht. Und jetzt wird es ganz merkwürdig: Bei den Anzeige-Instrumenten leuchtet alles, nur die Tankanzeige nicht. Sehr kurios!

(Bild 3)

(Bild 4)

Ich hoffte natürlich auf eine Sicherung, die defekt wäre. Also habe ich alle Sicherungen überprüft (Durchgangsprüfer): Sind alle in Ordnung. Dann habe ich überprüft, ob jede Sicherung bei eingeschalteter Zündung auch Strom hat (schwarzes Kabel an Minus-Pol der Batterie und rotes Kabel jeweils an beide Seiten der Sicherung angelegt). Alle Sicherungen, außer Nr. 35 hatten Strom (36-39 und 41-44 hatte nur Strom, wenn die jeweiligen Lichter per Schalter eingeschaltet waren). Laut Betriebsanleitung ist dies „Fensterheber, Infotainment System: 5 A“.

(Bild 5)

Also Sicherung herausgenommen und noch einmal überprüft. Sie war (leider) in Ordnung. Aber so wie es aussieht, kommt am Sicherungskasten für diese Sicherung überhaupt kein Strom an.

Übrigens ist mir auch aufgefallen, dass diese Sicherung anders aussieht als alle anderen (Sie hat keine Aufschrift der Stromstärke). Deshalb gehe ich davon aus, das dies möglicherweise die einzige Sicherung ist, die schon einmal ausgetauscht wurde.

(Bild 6)

Wo könnte der Fehler sein? Kabelbruch? Möglicherweise durch das dauernde Anfassen des ZAS dort irgendein Kabel vielleicht kaputt gemacht? Fehler an einem Steuergerät? Oder ist durch das häufige Ab- und Anklemmen der Batterie etwas kaputt gegangen?

Ich weiß nicht, ob das Problem mit der Zentralverriegelung bzw. mit den Fensterhebern zusammenhängt oder möglicherweise sogar etwas mit dem zuvor defekten Zündschloss zu tun hatte. Merkwürdig wäre es, aber dass so viele verschiedene Fehler auf einmal kommen, ist ja auch unwahrscheinlich.

Ich würde mich sehr freuen, wenn mir jemand helfen könnte, das Problem zu lösen oder zumindest Ansätze zur Fehlersuche geben könne.

Liebe Grüße aus Spanien,

Roger

Bild-1-zuendschloss-stift-abgebrochen
Bild-2-zas
Bild-3-anzeige-instrumente
+3
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7 Antworten
am 9. Oktober 2016 um 18:15

Hast Du auch die Hauptsicherungen im Motorraum gecheckt?

Hallo TT und Corsa C-Gemeinde! Mich würde auch interessieren wo der Fehler liegen könnte. Meine Frau fährt ja auch den TwinTop (ich darf auch manchmal fahren ;-)) und die Fenstermimik macht mir auch Sorgen, wenn ich an einen Ausfall der Selbigen denken würde. Wie bekommt man die Türen auf bzw. ordentlich zu, wenn die Fenster nicht mehr (wenigsten) die paar Zentimer herunterfahren können? Kann mir zumindest gut vorstellen dass das defekte Zündschloss etwas damit zu tun haben könnte, weil viele elektronische Komponenten zusammenarbeiten müssen, bevor sich überhaupt etwas tut.

Gruß! toyotahelferlein

Themenstarteram 14. Oktober 2016 um 14:18

Zitat:

@Schraubergreenhorn schrieb am 9. Oktober 2016 um 20:15:58 Uhr:

Hast Du auch die Hauptsicherungen im Motorraum gecheckt?

Ja klar, das hatte ich ja schon bei der Themeneröffnung ganz oben geschrieben. Alle Sicherungen Okay, auch Sicherung F35, jedoch ist auf dieser keine Spannung

Zitat:

@toyotahelferlein schrieb am 12. Oktober 2016 um 23:36:08 Uhr:

Wie bekommt man die Türen auf bzw. ordentlich zu, wenn die Fenster nicht mehr (wenigsten) die paar Zentimer herunterfahren können?

Der Fehler war, dass der Zündanlasschalter defekt war bzw. ist. Auf Stellung I legte er keinen Kontakt auf Pin 3. Durch kurzfristiges überbrücken von Pin 5 (der bei Stellung II Strom führt) hatte alles wieder funktioniert. Allerdings war das nur eine kurzfristige Lösung. Ich werde mir einen neuen ZAS kaufen. Kommt heute abend. Witzig ist jedoch: Ich hatte den Kontakt nur für eine Minute überbrückt um zu überprüfen, ob das der Fehler war und die Fensterheber wieder funktionieren. Danach habe ich das Kabel wieder entfernt. Und im Gegensatz zu vorher fahren jetzt wieder die Fenster einen Zentimeter hoch und runter beim Türöffnen bzw. schliessen.

Die Türen lassen sich aber auch ohne das Hoch- und Runterfahren öffnen oder schliessen. Ich hatte auch nicht das Gefühl, dass dadurch zuviel Spannung auf den Scheiben liegt. Allerdings sind die Fenster in dem Zustand wohl nicht Wasserdicht. Auf der Fahrerseite lag das Fenster von aussen am Dichtungsgummi an, auf der Beifahrerseite ging das Fenster gar nicht ganz hoch und es war sogar einige Milimeter unter der Dichtung.

Das Problem mit der ZV scheint jedoch unabhängig davon zu sein und besteht leider immer noch. Es hat also nichts mit den Sicherungen zu tun. Hat jemand eine Idee, wie ich bei der Problemsuche vorgehen sollte?

 

Themenstarteram 14. Oktober 2016 um 15:25

Hier ein Video, mein das Problem beschreibt:

Youtube-Video

Hallo Roger! Mit dem Überbrücken wurde vielleicht diese eine Funktion wieder angelernt und das würde dann ja auch wieder auf das defekte Zündschloss hindeuten. Mal schaun was passiert wenn Du das ZAS gewechselt hast. Hoffe es funktioniert dann "alles" wieder, könnte ja auch mal das gleiche Problem bekommen ;-))

Gruß! toyotahelferlein.

Themenstarteram 3. November 2016 um 20:32

Zitat:

@toyotahelferlein schrieb am 14. Oktober 2016 um 17:41:04 Uhr:

Hallo Roger! Mit dem Überbrücken wurde vielleicht diese eine Funktion wieder angelernt und das würde dann ja auch wieder auf das defekte Zündschloss hindeuten.

Das denke ich auch.

Zitat:

@toyotahelferlein schrieb am 14. Oktober 2016 um 17:41:04 Uhr:

Mal schaun was passiert wenn Du das ZAS gewechselt hast. Hoffe es funktioniert dann "alles" wieder, könnte ja auch mal das gleiche Problem bekommen ;-))

Gruß! toyotahelferlein.

Ja lustigerweise funktionierte es dann auch nicht so, wie ich wollte. Denn das ZAS war scheinbar nicht kaputt. Denn der Pin 3, der eigentlich Strom führen sollte, wenn der Schlüssel auf Position I oder II ist, bekommt erst Strom, wenn der Schlüssel nicht nur auf Position I oder II ist, sondern wenn auch Druck auf die Stelle des ZAS ausgeübt wird, wo der Stift vom Zündschloss reinkommt. Das habe ich durch Zufall herausbekommen. Somit hätte ich das neue ZAS nicht kaufen müssen. Hinterher ist man immer schlauer. Es lag nur daran, dass ich das Auto per Schraubenzieher gestartet hatte und somit dann kein permanenter Druck auf dem ZAS war, den normalerweise der Stift des Zündschlosses auf das ZAS ausübt. Darauf muss man erstmal kommen. Denn Pin 5, der erst dann Strom führt, wenn der Schlüssel auf Position II ist, hat führt auch dann Strom, wenn er eben auf Pos II ist und auch ohne Druck auf das ZAS. Deshalb die Verwirrung.

Themenstarteram 4. November 2016 um 6:36

So, ich beschreibe jetzt einmal, was ich inzwischen durch die Foren gelernt hatte, was ich gemacht hatte und welche Probleme noch bestehen.

Nachdem ich dieses Thema erstellt hatte entfernte ich den Zündanlassschalter (ZAS) und prüfte, ob bei der Schlüsselposition I und Position II der Pin 3 (Klemme W) Strom führt.

Es sollte so sein, dass

- Schlüssel-Position 0 (ausgeschaltet)

o Pin 2 / Klemme +30 / rot: führt dauerhaft Strom (kommt von Sicherung Nr. 8)

o Alle anderen Pins führen keinen Strom

- Schlüssel-Position I (Lenkradschloss entriegelt)

o Pin 3 / Klemme W / rot: Jetzt führt auch Pin 3 Strom, dieser wird an Sicherung Nr. 35 geleitet

- Schlüssel-Position II (Zündung ist eingeschaltet)

o Pin 5 / Klemme 15 / schwarz: Jetzt führt neben Pin 3 auch Pin 5 Strom.

- Schlüssel-Position III (Anlasser)

o Pin 1 / klemme 50 / schwarzrot: Jetzt führt auch Pin 1 kurzfristig Strom, sobald der Motor an ist und man den Schlüssel wieder los lässt, geht dieser zurück auf Position II.

Diese Zustände habe ich an meinem ZAS geprüft. Bei mir führte jedoch Pin 3 nie Strom, weder bei Pos I, Pos II noch bei Pos III. Somit ging ich davon aus, mein ZAS wäre kaputt und ich hatte mir einen neuen bestellt (beim Ersatzteilehändler vor Ort 25€).

Dann habe ich meinen ersten großen Fehler gemacht!!!

Ich habe sehr vorsichtig versucht, den ZAS auseinander zu nehmen. Ich kann dies jedoch keinem raten. Denn mir sprangen dabei unerwartet sehr kleine Federn entgegen, die ich ewig im Auto suchte und mir letztendlich nicht mehr sicher bin, ob ich sie auch wieder richtig eingesetzt hatte und somit den ZAS wieder richtig zusammengebaut hatte. Vor dem Schließen hatte ich versucht, die Kontakte zu reinigen, da ich dachte, dass es ein elektrisches Problem sein. Aber auch das war wohl keine gute Idee. Denn nach dem Zusammensetzen ging der ZAS nur noch sehr schwer. Entweder wegen dem Reinigen, oder ich es ist beim Zusammensetzen etwas schief gelaufen.

Den Versuch den ZAS mit dem Schraubenzieher zu drehen, das davor sehr einfach ging, ging jetzt sehr schwierig. Es ging, allerdings nur mit sehr viel Druck mit dem Schraubenzieher auf den ZAS.

Dadurch kam ich jedoch auf eine Erkenntnis, die wirklich niemand in keinem Forum wusste. Da ich jetzt mehr Druck mit dem Schraubenzieher auf das ZAS ausüben musste, stellte ich fest, dass bei Pos II plötzlich auch das Info-Display aufleuchtete. Ich ließ den ZAS wieder los und das Info-Display ging wieder aus. Somit fand ich heraus, dass Pin 3 also nur Strom führt, wenn der ZAS auf Pos I, II oder III ist und Druck auf den ZAS ausgeübt wird. Diesen hatte ich mit einem Schraubenzieher simuliert. Wenn ZAS und Zündschloss eingebaut sind, so nehme ich an, dass der Stift am Ende des Zündschlosses einen dauerhaften Druck auf das Zündschloss ausübt.

Fazit: Mein ZAS war gar nicht kaputt. Egal, ich hatte schon ein neues bestellt und hatte es am nächsten Tag. Aber auch hier hatte ich noch mal getestet, also mit dem neuen ZAS. Auch mit diesem führte der ZAS nur Strom auf Pin 3, wenn gleichzeitig Druck mit dem Schraubenzieher auf den ZAS ausgeübt wurde.

Wieder was gelernt, allerdings hatte mich dieser Lehrgang 25€ gekostet.

Jetzt kam also das Problem mit Zündschloss und dem scheinbar defekten Türschloss (nicht die defekte Zentralverriegelung, wie ich anfangs dachte) an die Reihe.

Zufälligerweise war ein befreundeter Automechaniker gerade hier auf der Insel auf Urlaub und freundlicherweise wollte er mein Auto ansehen und zeigte mir, wie man das Türschloss ausbaut. Er meinte auch, dass dieses Schloss kaputt sei. Die ZV sei völlig in Ordnung.

Also brauchte ich nicht nur ein neues Zündschloss, sondern auch ein neues Türschloss.

Zuerst wollte ich ein neues Zündschloss mit dem Carpass direkt bei OPEL bestellen. Ich glaube, es hätte ungefähr 100€ gekostet. Da ich mir jetzt auch noch ein Türschloss kaufen musste und ich eh nur einen Funkschlüssel hatte (den Ersatzschlüssel hatte der Vorbesitzer verloren) und auch da einen zweiten kaufen wollte, erschien mir ein auf der elektronischen Bucht gefundenes Angebot für sinnvoll: Es beinhaltete (gebraucht aus einem Tigra B, Baujahr 2009): Zündschloss, 2 Funkschlüssel (einer davon ein Klappschlüssel) und das Türschloss. Mein Tigra ist Baujahr 2005 und damals wurden diese wohl nur mit festem Schlüsselbart ausgeliefert. Ein Klappschlüssel wollte ich eh haben, in sofern erschien mir dieses Angebot als optimal, zumal der Händler aus Berlin kam und ich zufälligerweise wenige Tage später Besuch aus Berlin bekam und er mir somit dieses Set einfach mitbringen konnte.

 

2 Tage später hatte ich dieses Set aus Berlin. Auf Youtube hatte ich mir ein paar Videos angesehen, wie man verschiedene Opel-Schlüssel öffnet, Batterien tauscht und wie man den Transponder für die Wegfahrsperre tauscht. Dabei ist mir dann aufgefallen, dass ich die Batterie die ganze Zeit falsch in meinen originalen Schlüssel eingelegt hatte.

Ich hatte damals gedacht, dass meine Batterie leer wäre und eine neue eingelegt, aber wohl falsch herum. Somit funktionierte dieser Funkschlüssel logischerweise nicht. Auch eine erneute Synchronisation funktionierte logischerweise so auch nicht. Allerdings hatte ich auch die Batterie sicherheitshalber dann anders herum eingelegt und das funktionierte (scheinbar) auch nicht. Denn ich hatte gelesen, dass man den Schlüssel ins Zündschloss stecken musste, auf Position II drehen (das machte ich direkt am ZAS mit einem Schraubenzieher) und dann eine der beiden Tasten auf dem Schlüssel drücken. Allerdings bekam ich nie die Bestätigung des BCM, das die Synchronisation eigentlich mit einem Verriegeln der ZV und anschließenden Entriegeln der ZV bestätigen sollte. Da dies nicht bestätigt wurde, ging ich davon aus, dass der Funkschlüssel auch nicht synchronisiert wurde.

Ich hatte also jetzt, nachdem das Set aus Berlin da war, die Funkschlüssel-Synchronisation ein weiters Mal ausprobiert. Auch nach mehrmaligen Versuchen wurde die Synchronisation vom BCM nicht bestätigt. Aber siehe da, die Funkfernbedienung funktionierte trotzdem wieder. Es fehlte nur die Bestätigung des BCM, die ich erwartet hatte.

Danach entfernte ich den Transponder aus meinem alten Schlüssel und tauschte ihn mit dem neuen Schlüssel mit festem Schlüsselbart aus, da ich den mit Klappschlüssel nicht öffnen konnte (das Batteriefach konnte ich öffnen, aber dann kommt man nicht an den Transponder ran). Also wollte ich den Klappschlüssel bei OPEL neu kodieren lassen. Bei einem Anruf bei OPEL wurde mir gesagt, das würde gerade mal 10€ kosten.

Auch mit dem neuen Schlüssel versuchte ich eine Synchronisation. Aber das funktionierte leider nicht.

Am nächsten Tag ging ich in eine OPEL-Werkstatt, aber scheinbar in die falsche, denn es war eine so genannte „Servicio Rápido“, diese machen wohl hauptsächlich so Sachen wie Öl- oder Reifenwechsel. Ich solle doch in eine „Taller“ gehen, also eine richtige Opel-Werkstatt. Aber ich fragte ihn, was ich denn bei der Synchronisation des neuen Schlüssels falsch machen würde. Er meinte, dass ich nur den Original-Schlüssel synchronisieren könnte. Einen neuen Schlüssel müsste ich erst umprogrammieren lassen. Er meinte aber auch, dass der neue Schlüssel ein modernerer Schlüssel wäre und dieser angeblich auf einer anderen Frequenz senden würde, hier wäre ein Umprogrammieren gar nicht möglich. Das Neukodieren des Transponders hingegen wäre möglich, das wäre der gleiche. Ich muss dazu sagen, dass mein Tigra B aus dem Jahre 2005 ist. Das Spenderfahrzeug aus dem Jahre 2009. Kann das jemand bestätigen? Ist denn das wirklich nicht möglich? Habe ich also einen Fehlkauf gemacht??? Hätte ich mir ein Zündschloss mit dem gleichen Funkschlüsseltyp kaufen sollen? Das Problem ist, so viele Tigras gibt es leider nicht. Kann ich denn dann notfalls auch ein Schlüssel-Türschloss-Zündschloss-Set eines Opel Corsa C kaufen? Natürlich nur für den Fall, dass der Schlüssel gleich aussieht. Ich weiß, dass das Zündschloss identisch ist. Wie sieht es mit dem Türschloss aus, ist das auch identisch?

Danke für eure Hilfe.

Grüße aus dem Süden.

 

S-l400
20161104-054116
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