Z19DTH dreht nach Start eigenständig hoch, kurioses Problem / Hilfegesuch in Hessen

Opel Signum Z-C/S

Hallo Forum,

nach langer Foren-Pause und Fahrzeugwechsel muss ich mich hier mal um Rat bemühen, habe bisher eigentlich nie gepostet, da mein vorheriger Omega B so gut wie nie unlösbare Probleme bereitet hat.

Jetzt mit meinem Signum hab ich nun aber ein, wie ich finde, kurioses Problem, habe allerdings über die SuFu nicht wirklich etwas konkret zu meinem Problem gefunden, daher hoffe ich, das mir hier vielleicht jemand weiterhelfen kann......

Achtung, viel Text......

Fahrzeug ist ein Signum FL von 2007, 1.9Cdti 150 PS / 6-Gang-Automatik mit jetzt aktuell knapp 322tkm auf dem Zähler, seit Mai 24 eigentlich ca. 20tkm störungsfrei unterwegs.

Normalerweise fahre ich täglich ca.80 km Arbeitsweg, gemischt, Stadt, Landstrasse und AB,habe kein ungewöhnliches Regenerationsverhalten feststellen können, kein Ölverbrauch, kein Ruckeln,kein Leistungsverlust, Verbrauch zw. 5,3 l (Langstrecke) und 6,5 l (Berufsverkehr mit Klima an).

Ölwechsel mit 5W30 und sämtliche Filter kamen im April neu.

Jetzt zu meinem Problem :

Habe den Signum vor drei Tagen abends ganz normal zuhause abgestellt, ohne jegliche Auffälligkeiten.Bin vorgestern dann ins Auto gestiegen und hab ihn angelassen, der Motor (kalt) sprang normal an,drehte dann aber sofort und von alleine hoch, wie ein sogenannter Dieselrun, ließ sich aber per Zündschlüssel abstellen.

Habe das noch ein paar Mal versucht weil ich dachte, das sich vielleicht nur ein Stellglied aufgehangen hat, aber jedesmal wollte er bis Anschlag hochdrehen, sodass ich direkt wieder abgeschaltet habe.

Ich habe dann den ADAC konsultiert, der kam, hat den Signum ausgelesen, aber es war kein Fehler hinterlegt, auch die MKL ist nicht an, Drosselklappe ist soweit sauber und macht auch auf und zu, alles soweit augenscheinlich in Ordnung. Auch eine Rußwolke hat er nicht geworfen, was ich ja eigentlich erwartet hätte...... Allerdings war der Ölstand etwas über max.

Der ADAC Mann hat dann noch hier und da und dort gesucht, Stecker geprüft, gewackelt, mit dem Hammer geklopft usw., hat sich also doch schon Mühe gegeben,aber es hat nichts bewirkt, er war trotz Rücksprache mit dem Support ratlos und musste dann unverrichteter Dinge abziehen, das einzige was er noch hätte machen können war den Signum zum FOH zu verbringen, was ich dann aber erstmal nicht wollte.

Ich habe den Signum dann trotzdem nochmal gestartet, die Drehzahl ging wieder hoch, hat sich dann aber erst bei ca.3000 Umdrehungen gefangen, fing an zu sägen und pendelte sich dann bei ca. 900-1000 Umdrehungen ein.

Ich hab das Ganze dann erstmal auf sich beruhen lassen und dachte mir, ich probiers am nächsten Tag nochmal, die Hoffnung stirbt zuletzt......

Gestern morgen dann probiert, wo es nicht so heiss war, und siehe da, er sprang ganz normal an, lief einwandfrei, bin ca.30 Km Probe gefahren, hab ihn auch diverse Male ausgemacht und wieder gestartet, ohne jegliche Probleme dann wieder zu Hause abgestellt. Habe ihn dann nochmal gestartet, war alles OK.......

Heute Mittag hab ich ihn angelassen, und ratet mal...... wieder VOLLGAS von alleine, wieder ohne jegliche Rußwolken, aber er würde bis zum Begrenzer drehen wenn ich ihn ließe........

Und auch jetzt wieder keine MKL an, hab versucht mit meinem Billigtester was zu finden, erfolglos, auch Ausblinken mit Gas- und Bremspedal ging nicht.

Bin grade ziemlich ratlos, hat jemand von Euch eine Idee, woran das Problem liegen könnte?

Oder wäre evtl. sogar Willens und in der Lage mal vor Ort zu schauen und vielleicht ein OPCom reinzuhalten?

Ach ja, das Auto steht in Hessen, Mühlheim am Main (zw. Hanau und Offenbach), eventuelle Kosten würde ich natürlich erstatten und an einem lecker Essen und ein paar Kaltgetränken sollte es auch nicht mangeln......

Ich wäre froh wenn der Sigi wieder tun würde was er soll, ohne dem hiesigen FOH den Gegenwert vom Fahrzeug für die Fehlersuche zu berappen.....hoffe das ist verständlich :)

Sorry für den megalangen Roman, auch noch als mein Erstpost hier im Forum, aber ich dachte es wäre sinnvoll den Fehler, das Fahrzeug etc.ausreichend zu beschreiben, ist ja trotzdem noch irgendwie wie Glaskugel lesen..........

Ich danke jedenfalls jedem der sich die Mühe macht und das hier durchliest, wenn mir da wer helfen könnte wäre ich echt happy.

Wünsche allen noch ein paar schöne und pannenfreie Sommertage,

Gruß aus Mühlheim,

Attila

7 Antworten

Hallo Attila,

bloß so eine Idee. Das Gaspedal funktioniert beim Signum und beim Vectra C "elektronisch" (potentiometrisch). Vielleicht liegt hier der "Hase im Pfeffer". Elektronisch heißt Kabel und einen Stecker, mit dem das Signal zum "Wohin auch immer" gesendet wird.

Kabel können einen Kurzschluß machen.

Stecker können Kontaktschwierigkeiten haben (oder Sonstiges). Wie gesagt: Nur so eine Idee.

Vielleicht hilft das ja auch für die wirklichen Experten auf die richtige Spur zu kommen.

Einen schönen Abend

Eher unwahrscheinlich, dass es am Gaspedal liegt. Da sind zwei gegenläufig arbeitende Potis drin, die vom Steuergerät gegeneinander geprüft werden.

Gruß Achim

nur so als Idee ,das Auto fühlt ,es ist arschkalt draußen ?(ist es ja nicht wirklich) Gibt es nicht so ein Thermoschalter/Regler ,der dem Steuergerät sagt wie kalt oder warm es draußen bzw. der Motor ist ? dementsprechend mehr oder ebend nur ausreichend sprit

Gruß Feuervogel

Moin

Zur Zeit gibt es merkwürdige Dinge an Fahrzeugen die Ich persöhnlich als eine Art "Hitzeschäden" definieren würde und

Die mich auch auf Arbeit beschäftigen.

Gaspedal könnte sein, trotz der 2 Prüfschleifen im Poti.

Könnte man aber gegentesten wenn man den Stecker

des Gaspedal abzieht und startet.

Gleiches zum gegentesten den Stecker am Drosselklappenstutzen dann abziehen.

Ich würde mal den Schatten suchen bzw eine Folie innen rein machen,wo die Dnne nicht direkt reinprasselt.

Nachts oder wenn die Aussentempersturen unten sind,

könnte das Fshrzeug sich normal verhalten.

MfG

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Danke euch schonmal für die Antworten, hier ein kurzes Update:

Ich denke mittlerweile auch das es ein temperaturabhängiges (Sensor?) Problem ist, habe ja bereits gemerkt das er bei normalen Aussentemperaturen morgens bzw nach einer etwas kühleren Nacht normal läuft.

Rosi liegt da offensichtlich richtig mit der Hitzeschadentheorie.

Habe den Sigi heute morgen gestartet,als es noch relativ kühl war und hab ihn umgeparkt in der Hoffnung ein schattigeres Plätzchen zu finden. Da lief er wieder normal, als wäre nichts gewesen.

Bin dann auf eine kleine Cabriotour mit dem Miata gegangen, mittags zurückgekommen und habe nochmal versucht den Signum anzulassen, welcher trotz umparken wieder in der Sonne stand (Das Leid aller Laternenparker) und das Phänomen tritt wieder auf, volle Drehzahl ohne Gas zu betätigen........

Welcher Sensor oder welches Bauteil kann so ein extremes Verhalten verursachen?

Ich werde auf jeden Fall noch Rosis Tip befolgen und mal das Gaspedal und den Drosselklappenstecker abziehen und schauen was passiert, ich werde berichten......

Mutiert der Sigi jetzt zum Schlechtwetterauto?? ;))

Danke jedenfalls für die Teilnahme, ich hoffe das ich auf die richtige Spur komme und diesen extrem lästigen Fehler finden kann. Wie erwähnt, wenn hier jemand aus der Gegend ist und mal ein OPCom reinhalten könnte wäre das vielleicht ganz hilfreich, kann leider mit meinem 0815 Temu Fehlerlöschteil nicht wirklich in die inneren Werte rein, wäre interessant mal die Werte diverser Sensoren, Temperaturen, Drücke usw.prüfen zu können, irgendwo muss ja ein Haken sein.

Soviel von mir heute, geniesst das Wochenende.

Gruß Attila

Beim ehemaligen Omega mit AT ,Benziner und E-Gas

ging/geht z.B. bei einem Fehler der Drosseklappe

auf Nolaufposition mit erhöhter Motordrehzahl,so cac1500-2000 U/min.

das war Temperaturunabhängig!

das bedeutet nicht das da etwas wirklich defekt ist,

oft wurde da nur die Drosseklappe gereinigt von Ablagerungen und

das E-Gas manuell neu initialisiert.

bei den Aussentemperaturen häufen sich Ausfälle von Fahrerssistentsystemen und

Motorfehlern z.B. P0299 Ladedruck zu niedrig (heiße Luft hat weniger Sauerstoff).

mfG

Hallo...

Fahre den selben Motor im Vectra. Hab das Problem aber Gottseidank nicht.

Aber zum Thema. Sollte es an der Sensorik liegen wäre ein möglicher Übeltäter auch der Temperatursensor am Thermostat. Entweder ein Kontaktproblem oder der Sensor selbst. Schau doch mal nach ob der Stecker überhaupt noch dran ist oder ob da ein Kabel oder Kontakt Problem ist.

Es gibt nämlich den Trick das, wenn der Motor im Winter nicht anspringt, weil er nicht lange genug vorglüht diesen Stecker abzuziehen weil dann dem Steuergerät vorgegaukelt wird das es extrem kalt ist und er somit viel länger vorglüht. Verbunden damit ist natürlich auch eine deutlich höhere und längere Einspritzmenge und Zeit. Was bei diesen jetzt herrschenden Temperaturen durchaus zu deinen Symptomen führen kann.

Viele Grüße aus Nordhessen

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