WW mit Autarkpaket ständig an Steckdose lassen?

Hallo zusammen,

wir sind Neulinge in Sachen WW und Campen und haben uns einen Wohnwagen mit einigen Extras gegönnt. Unter anderem einem Autarkpaket. Mit an dem Paket hängt der Mover, welcher sich aber durch einen Natoknochen vom Bordnetz trennen lässt. Nun zu meiner Frage: Muss man bei Standpausen (Winterpause) den Wohnwagen immer über die Außensteckdose mit Strom versorgen?

Danke und Gruß

fasy

46 Antworten

https://www.reimo.com/de/fahrzeugbau/ausbau_09_batterie.html sagt etwas über den Zusammenhang Spannung/Ladezustand.

Ich hatte meine Spiraltec-AGM vor 2 Jahren schon auf Null genuckelt, dann aus Versehen verkehrtrum geladen, wieder leer gemacht, richtigrum geladen... 🙁

Die lebt und movert immer noch!
Ein ordentliches Ladegerät kann da einiges erhalten und retten.

Zitat:

@situ schrieb am 27. Februar 2017 um 17:25:51 Uhr:


https://www.reimo.com/de/fahrzeugbau/ausbau_09_batterie.html sagt etwas über den Zusammenhang Spannung/Ladezustand.

das kann durchaus hin kommen, denn da wo ich teste herrschen keine 20 Grad (eher 15) und ich warte eben nicht allzu lange mit dem Aufladen, damit die Batterie nicht unnötig geschädigt wird.

Wenn jemand so lange mit den Nachladen wartet, bis eine AGM- oder Gel ohne jeglichen Verbraucheranschluss auf 12V herunter ist (das müssten schon einige Monate sein...), wird die Batterie mit einiger Sicherheit nicht (nie) mehr ihre Nennkapazität bringen.

Ich würde eine, sich in Ruhe befindliche Batterie auch spätestens dann wieder nach laden, wenn 12,5V unterschritten sind.

Jeder kann selbst mal googeln und wird feststellen, dass es sehr unterschiedliche Angaben gibt.
Wer wirklich wissen will, in welchem Zustand sich seine Batterie befindet, der muß die Säuredichte messen und zusätzlich eine Spannungsmessung unter Last oder gleich einen Kappazitätstest mit einem dafür geeignetem Gerät machen.
Die von mir angegeben groben Anhaltswerte sind nur für einen Schnelltest gedacht.

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es sind halt nur grobe Anhaltswerte.
Man sollte eine Batterie, die weit entladen wurde, nicht unbedingt ein paar Stunden in dem Zustand stehen lassen, um den Ladezustand anhand der Ruhespannung bestimmen zu können, sondern man sollte die umgehend wieder laden....

Es gibt im Internet aber auch Tabellen, die besagen, dass 10,5V Ruhespannung 0% Ladezustand bedeuten und die sind falsch. 10,5V Ruhespannung sind das Kennzeichen einer bereits tief entladenen oder defekten Batterie.

Wer eine etwas genauere Information zum Ladezustand seiner Batterie im Betrieb haben möchte, wird um einen Batteriemonitor nicht herum kommen und selbst mit dem ist die Genauigkeit stark von dem abhängig, was der Benutzer als Eckwerte einstellt/programmiert.
Diese Eckwerte müssen eigentlich sporadisch (m.E. 1 mal pro Jahr) überprüft werden, damit die Genauigkeit des Ladezustands einigermaßen gewährleistet bleibt.

Säuretests werden bei Gel- und AGM schwierig und echte Kapazitätstest sind relativ zeitaufwändig.

Was man machen kann, um den Batteriezustand schnell zu überprüfen, ist den Kaltstartprüfstrom mit einem geeigneten Gerät bei geladener Batterie feststellen und mit den gemessenen Werten im Neuzustand vergleichen. Wenn diese nach ein paar Jahren um 20% unterschritten werden, kann man die Batterie i.d.R. entsorgen.
Um den Ladezustand fest zu stellen, sind Kaltstartstrom-Prüfer nur sehr bedingt geeignet.

Du hast natürlich recht, dass man die Säuredichte nur noch bei wenigen Batterien prüfen kann.
Unter Last ist im Wohnwagen eine Messung auch nicht, so wie beim Start eines Autos oder Motorrades, möglich.
Ich würde einfach nach meiner groben Methode messen und bei Spannungsabfall von mehr als 0,2 Volt ein Erhaltungsladegeräte für einen Tag oder bis zur Volladung anschließen.

Nochmal meine Frage: Trennst du den Akku vom Netz, wenn du auf einem Platz stehst und Netzanschluss hast?

Wenn ja, macht das sonst noch jemand?

also ich lade einfach immer sporadisch nach, ohne vorher zu messen.
Bei frei geschalteten Akkus mit gebundener Säure (wir haben fast nur noch diese Bauart) mache ich das so alle 6-8Wochen und das reicht völlig. Bei meinem Motorrad zuhause mache ich es genau so, obwohl die Batterie an geklemmt bleibt und minimal Strom an Steuergeräte ab gibt.

Was soll ich da großartig messen?

In unserer Winterlagerhalle darf aus Versicherungsgründen keine Dauerladung erfolgen bzw. darf kein Boot dauerhaft am Netz angeschlossen bleiben.
Zuhause lade ich auch nur sporadisch und ansonsten ist sowohl das Ladegerät vom Netz, als auch von der Batterie, getrennt.

Die Motorradbatterie lade ich vor jeder Fahrt ohne vorher zu messen.
Beim Wohnwagen würde ich das davon abhängig machen, welcher Aufwand betrieben werden muss.

also die Motorrad-Batterie vor jeder Fahrt zu laden, wäre mir zu viel Aufwand. Manchmal fahre ich nur kurz mal in die Stadt...
wenn ich nur alle 6 Wochen fahren würde, wäre das vielleicht etwas anderes.

Ich muss auch nicht so oft laden, denn auch nach 6 Wochen im angeklemmten Zustand, hat die Batterie noch rund 90% des Kaltstartstromnennwertes (das habe ich mal überprüft) und ist daher locker in der Lage, den Motor zu starten.
6 Wochen-Fahrpause sind bei mir in der Motorradsaison ohnehin nicht üblich und darüber, dass ein Start bereits nach ein paar Tagen Pause nicht mehr möglich sein könnte, brauche ich mir keine Gedanken zu machen.

Das hat den Grund, dass meine K 1100 LT mit ABS, sehr empfindlich auf Unterspannung reagiert, ich nicht täglich fahre und das Laden über die Bordsteckdose mit meinem Fritec-Ladegerät ratzfatz funktioniert.

ja, von der Schwierigkeit mit dem ABS bei bestimmten Modellen, habe ich schon gelesen. Betrifft mich mit der F800 glücklicherweise nicht.
Steckdose neben dem Motorrad und Ctek-Adapter am Motorrad wären für den schnellen Einsatz aber vorhanden.

Motorrad hängt über den Winter an einem Ladegerät im Erhaltungsmodus, im Sommer wird gar nicht geladen, war noch nie ein Problem.

Im WW, wie gesagt Ladung so ca alle 8 - 12 Wochen. Da habe ich mir mal so 12 V Dosen eingebaut ein 3-ersatz 1 Dose hat USB, die 2. normale Dose und die 3. ist ein Voltmeter, sobald ich den Natoknochen umdrehe zeigt dir das Ding immer so um die 12,6 bis 12,7 an, trotzdem lade ich da mal nach.

Eine genauere Überprüfung mach ich bei keiner Batterie, wenn eine mal schwächelt häng ich sie an ein sehr gutes Ladegerät (Loadchamp) da wird sie in 7 Stufen wieder richtig aufgefrischt und wenn das nicht hilft wird sie entsorgt.

Was nutzt die ganze Prüferei, wenn das Ding geht, geht es, wenn nicht ist es kaputt und kommt weg. ;-)

Zitat:

@situ schrieb am 27. Februar 2017 um 18:30:21 Uhr:


Nochmal meine Frage: Trennst du den Akku vom Netz, wenn du auf einem Platz stehst und Netzanschluss hast?

Wenn ja, macht das sonst noch jemand?

Hallo,
wenn keine 12 Volt autark benutzt werden sollen,
wird die Batterie nach dem Movern vom WoWa-Netz genommen.

Erst in der Nacht vor der Abfahrt wird die Batterie geladen.

Trennschalter, Natoknochen, oder wie immer man die Dinger nennt sollten immer vorhanden sein das erspart das Abklemmen, oder Ausbauen der Batterie.

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