Wurzelholz-Pest entfernen? Kosten/Aufwand?
Moin,
weiss jemand was es etwa kostet, einen Z4 von der Wurzelholzpest zu befreien? Also entweder mittels Transferdruck und Klarlack bzw. Folierung auf etwas neutrales umgestalten lassen oder gleich neue Blenden (Klavierlack z.B.) rein. Wieviel Aufwand ist das? Hab einen Z4 im Auge, leider ist der Innenraum zum heulen und erinnert irgendwie an "Eiche Brutal".
Tippe auf 400€ Teile plus 1/2 Tag Arbeit, also etwa 700-800€ - kann das hinhauen?
16 Antworten
Na, Du bestätigst doch diesen Mehraufwand. In keinem meiner Fahrzeuge musste man die Sitzflanken nachfärben.
Die Besitzer die eben nichts machen haben einen der 9 von 10 Zettis die verratzt sind.
Grüße
P.S.: der SLK benötigt wesendlich weniger Pflege. Ist aber für mich auch nicht so gelungen.
Zitat:
@norto schrieb am 7. Januar 2015 um 19:07:40 Uhr:
Mal ehrlich. Jedes Auto, erst recht jeder Gebrauchtwagen, hat seine Eigenheiten und Macken.Die meisten Zetti-Sitzwangen der Ledersitze sind für keine 100€ und in weniger als 2 Stunden wieder ansehnlich und fit. Zumal der Mehraufwand gegenüber regulärer Lederpflege keine 30 Minuten ohne Übung sind. Das Problem gibt es vermehrt bei dem, bei BMW ohnehin bescheidenen Basis-Leder (Oregon). Bei den höherwertigen Leder (New England) sind die Probleme geringer. Aber letztlich ist es allein ein "Handhabungsfehler" der Nutzer. Bei richtigem Ein- und Aussteigen würde den Wangen auch kaum etwas passieren. Meine gebraucht gekauften M-Sitze habe ich im Sommer aufbereitet und seit dem ist da kein nennenswerter Verschleiß mehr zu sehen. Zur Not wird halt wieder kurz nachgefärbt. 😉
Im Wesentlichen leiden die Zettis unter Kleinigkeiten. Eine Vielzahl der bekannten Probleme lässt sich für wenig Geld und Mühe wieder richten.
Da gibt es sehr viele andere Fahrzeuge, die erheblich mehr Kummer bereiten und tatsächlich penibler Pflege und Wartung bedürfen. Der BMW E85/86 zählt da aber gewiss nicht dazu. 😉
Naja...30 Minuten pro (Halb-) Jahr sind für mich keine nennenswerte Pflegebedürftigkeit. Zumal diese "Macken" wie gesagt auf Benutzungsfehler zurückzuführen sind.
Und mal ehrlich: besser solche "Probleme" als solche, die erst einmal Arbeiten im vierstelligen Bereich benötigen, damit nichts schlimmeres passiert.
Im Alltag habe ich wie gesagt keine nennenswerten Probleme. Das meiste ist halt Verschleiß oder normale Altersschwäche. Dafür ist es ja auch ein Gebrauchtwagen. 😉