Wohnwageneinsteiger braucht Euren Rat...
Hallo!
Ich bin am überlegen einen Wohnwagen zu kaufen.
Wir sind zu dritt und stellen da keine größen ansprüche, sollte halt für´s spontane WE sein und auch für einen Sommerurlaub über mehrere hundert Kilometer.
Kochen sollte man können,Heizung wäre nicht schlecht und WC wär toll.
Ziehen will ich dann mit einen BMW E46, ist zwar nur ein 318i mit 87kw aber 1400 mit bremse darf ich ziehen.
Der erste sollte richtig günstig sein, wenn wir gefallen daran finden kann man immernoch was anderes kaufen.
Was kostet es im Unterhalt? Was muß ich beim kauf beachten? TÜV und Gasprüfung?
Hat jemand vielleicht einen zum Verkauf?
Also wenn ich so im Internet gucke kriegt man für 2000€ einen mit neuen TÜV.
Was sagen mir jetzt erfahrene Leute....
Beste Antwort im Thema
Als Einsteiger hat man es nicht leicht. Man kenn die eigenen Bedürfnisse noch gar nicht.
Dann kauft man einen Wohnwagen und stellt fest, dass er zu klein ist oder zu groß, zu wenig Zuladung hat oder wichtige Eigenschaften nicht hat bzw. Eigenschaften hat, die überflüssig sind usw.
Ich finde es eine gute Idee, zuerst mal einen Wohnwagen zu mieten und dabei die persönlichen Bedürfnisse zu ermitteln. Außerhalb der absoluten Hauptsaison ist das Mieten gar nicht so teuer. Billiger jedenfalls und mit weniger Aufwand verbunden als ein Fehlkauf.
30 Antworten
Ja der ist klasse...muss aber sagen die Umbauerei wird sich in Grenzen halten denn wir fahren immer in den Süden also Italien Südfrankreich...dieses Jahr gehts nach Cecina-Toskana...
Denke dass wir eh immer unterm Sonnensegel vorm Wowa sitzen und dann kaum Umbauen müssen.
Ich kann auch nur bestätigen, zuerst einen Wohnwagen zu leihen. Wir haben es auch so ausprobiert. Dabei kam folgendes heraus:
1. Wohnwagen ist unser Fall, nie wieder ohne 😁
2. Viele Händler verleihen fast neuwertige Wohnwagen (aktuelles Baujahr). Es war wirklich kein Bedarf, Sagrotan zu versprühen
3. Der Grundriss, den wir uns vorgestellt hatten, war auch brauchbar für uns.
4. Wir hatten einen Hobby ins Auge gefasst und deshalb auch so einen geliehen. Auf dem Rückweg nach Hause löste sich der Möbelbau des fast neuen Wohnwagen schon in Wohlgefallen auf. So haben wir die Marke gewechselt.
Nach diesen Erfahrungen haben wir uns dann einen neuen Bürstner gekauft, der uns auch heute noch glücklich macht.
Es gab kein Risiko, den Falschen zu kaufen und auch keines, Schrott angedreht zu bekommen. Ich würde es genauso wieder machen.
Viele Grüße
Baumi
Zitat:
Original geschrieben von PartyBlazer
Ja der ist klasse...muss aber sagen die Umbauerei wird sich in Grenzen halten denn wir fahren immer in den Süden also Italien Südfrankreich...dieses Jahr gehts nach Cecina-Toskana...
Denke dass wir eh immer unterm Sonnensegel vorm Wowa sitzen und dann kaum Umbauen müssen.
Es kommt nicht nur darauf an, wo man hin fährt, sondern vor allen Dingen, wann.
Wer nur im Sommer in den Süden fährt, braucht in der Regel keinen großen Wagen. Da hält man sich überwiegend Draußen auf. Ein großer Wohnwagen ist da eher hinderlich, da man auch entsprechend große Stellplätze benötigt, die in der Hauptsaison oft rar sind.
Aber nicht nur beim Wintercamping, sondern auch wenn man z. B. an Osten nach Cecina fährt, kann man nicht davon ausgehen, immer Draußen sitzen zu können. Da kann es dann in einem zu kleinen Wohnwagen schnell ungemütlich werden, gerade auch mit Kindern.
Ich hätte vieleicht auch dazu schreiben sollen dass wir ausschließlich im Sommer fahren also immer wenns schön warm ist ! 😉
Und Kinder hamwer noch keine...und wenn wir welche haben kaufe ich ein Wohnmobil .
Zitat:
Jedoch es ist nicht jedermanns Sache in fremden Betten zu schlafen und ebenfalls Einrichtungen, die bereits von Anderen genutzt wurden ebenfalls zu nutzen.
Die von Firmen angebotenen Leih-WoWa werden meist nur 1 bis max. 2 Jahre
verliehen, dann werden diese verkauft.
Oft kaufen Kunden ihr Wunschmodell gleich .....
....evtl. kann man ja vereinbaren, das die Leihgebühr auf den Kauf angerechnet wird
Hallo,
wir sind überzeugte Camper. Nachdem meiner Frau das Leben im Zelt nicht mehr soviel Spaß gemacht hat, haben wir uns einen Wohnwagen zugelegt. Ich habe mich bis dahin von der Fahrerei mit dem Gespann etwas gescheut.🙂
Das ging besser als erwartet. Ein Bekannter von mir, Camper seit über 30 Jahren hat mich überzeugt einen Fendt zu kaufen. Die Dinger haben nur ein Problem das sie sehr schwer sind. Auch wenn ein Auto max. 1400 kg ziehen darf ist es nicht gesagt, daß es auch ohne weiteres klappt.
Mein VW Passat durfte 1800 Kg, die Kiste war m.E. aber zum ziehen die reinste Katastrophe.
Jetzt habe ich ein schweres Zugfahrzeug mit über 1900 Kg, Automatik und Allrad, ich kann nur sagen ein Traum.
Ich würde an Deiner Stelle eins machen.
- Wohnwagen mit 1400 Kg z.l.GG mieten
- Grundrißmäßg ist ein TG praktisch, die Frau schläft aber im Bett nebenan.
- TF mit franz. Bett ist da etwas besser.
- TK mit Stockbetten für die Kids.
- dann etwas die Autobahn und sonstige Straßen befahren, und schauen ob das Auto dafür auch taugt. Bei meinem Passat war damals beim Berg runterfahren (mit richtiger Stützlast, Beladung etc.) immer eine wahnsinnige Unruhe im Gespann.
- dann noch überlegen, welche Qualitätsmaßstäbe angelegt werden. Meine sind z.B. sehr hoch, drum auch ein Fendt... :-)
- die Hobbyfraktion ist aber auch nicht schlecht, die sind halt etwas preisgünstger gebaut, dicht und halt auch besser zu ziehen weil leichter.
Viel Spaß noch bei der Suche.
Viele Grüße
Klaus
ich setzte einfach mal zwei zitate aus diesem thread untereinander, an denen kann man gut erkennen, dass letztlich jeder seine entscheidung selber treffen muss:
Zitat:
Wir hatten einen Hobby ins Auge gefasst und deshalb auch so einen geliehen. Auf dem Rückweg nach Hause löste sich der Möbelbau des fast neuen Wohnwagen schon in Wohlgefallen auf. So haben wir die Marke gewechselt.
Zitat:
- die Hobbyfraktion ist aber auch nicht schlecht, die sind halt etwas preisgünstger gebaut, dicht und halt auch besser zu ziehen weil leichter.
Vielen Dank für die Antworten, ich lese jeden Beitrag!
Ich habe eienen Händler ins Auge gefasst der günstig welche stehen hat, nur ist der 1,5Stunden entfernt und wenn beide auch noch Berufstätig sind, ist es garnicht so einfach die Zeit zu finden wo der Händler auch geöffnet hat.
Übers Internet habe ich einen gefunden der Privat billig einen verleiht, vielleicht werde ich zu dem mal kontakt aufnehmen.
Wie läuft das eigentlich in solchem Fall Versicherungstächnisch?
Aber wenn etwas passiert laufen Schäden über das Zugfahrzeug?
Zitat:
Wie läuft das eigentlich in solchem Fall Versicherungstechnisch?
Aber wenn etwas passiert laufen Schäden über das Zugfahrzeug?
der wohnwagen hat eine eigene versicherung, sowohl haftpflicht, als auch kasko.
Zitat:
Original geschrieben von tomold
der wohnwagen hat eine eigene versicherung, sowohl haftpflicht, als auch kasko.Zitat:
Wie läuft das eigentlich in solchem Fall Versicherungstechnisch?
Aber wenn etwas passiert laufen Schäden über das Zugfahrzeug?
Ja, der Wohnwagen hat eine eigene Haftpflicht und:
Ja, die Schäden laufen über die Versicherung des Zugfahrzeuges (sobalt ein Zugfahrzeug den Wohnwagen bewegt)
Die Anhängerhaftpflicht zahlt nur für Schäden, die der Anhänger Solo anrichtet (durch wegrollen etc), passiert während der Fahrt etwas, bedeutet das die Höherstufung des Zugfahrzeuges in der Haftpflicht.
Gegen eigene Schäden ist ein Leihwohnwagen über eine eigene Kasko-Versicherung versichert. Der Selbstbehalt der Versicherung im Schadenfall wird über eine Kaution abgedeckt, die vom Ausleiher zu Beginn der Ausleihe hinterlegt wird.
Hallo!
Meine Frau und ich waren beide nicht die großen Camper. Sie noch nie, ich nicht mehr. Früher hatte ich mal einen Selbstausbau-VW-Bus. Aber das istr lange her und die Kiste war Schrott, eng und defektanfällig.
Nun stand ein großes, kräftiges Zugfahrzeug zur Verfügung und der Wunsch, flexibel zu reisen. Also heute hier, morgen dort. Nicht 2 Wochen auf ein und demselben Campingplatz. Mit dem Wohnen am/im Auto mittels WW oder Wohnmobil geht dies natürlich besser, als allabendlich Zeit mit der Hotelsuche zu verlieren.
Im Herbst 2009 habe ich dann über E-Bay einen 1984er Hymer Eriba WW erstanden. TÜV neu, einigermassen gepflegt, 1000 Kg, 900 Eur. Der Vorbesitzer, Rentner, machte einen fairen Eindruck. Sie waren zu alt fürs Campen geworden wie er sagte und für uns begann das Thema WW ohne jedwede Vorkenntnisse, mal abgesehen von Anhängerfahrten.
Der WW hatte 2 Sitzgruppen, wobei eine mittels Lattenrost dauerhaft auf Bett 200 x 140 umgebaut war. Das war extrem bequem, fast wie zu Hause. Sitzen konnte man auf der vorderen Sitzgruppe zu viert gut. Es gab noch ein (sehr, sehr) kleines Bad mit PortaPotti (nur bei offener Tür oder mit Beinen hinter den Ohren verwendbar) und einen Küchenblock rechts.
Der Grundriss ist m.E. auch bei Nutzung mit mehr als 2 Leuten optimal. Die vordere Sitzecke hatte eine Schiebetür, so dass für die dort Schlafenden auch etwas Privacy möglich wäre.
Der WW verfügte, wie wohl die meisten Modelle, nur über eine 220V-Elektrik. Da wir auch authark reisen wollten, rüstete ich eine 12V Elektrik mit 2 LED-Lampen, Autobatterie (besser man benutzt Gelbatterien dafür, aber es musste möglichst günstig sein, da wir ja noch nicht wussten, ob uns das Thema auch Freude macht), 12V Steckdosen nach. Später wollte ich noch einen 2. 12V-Wasserhahn in der Küche nachrüsten.
Ein paar nagelneue Reifen und eine Überholung der Kontakte der Beleuchtung gönnte ich dem Geschütz noch, dann ging´s nach Weihnachten auf nach Gallien. Wir legten in 2,5 Wochen ca. 4.500 Km zurück. Auch auf schlechten Landstraßen und mit 130 Km/h (geht bei entsprechend schwerem Gespann und guten Reifen auch ohne Schlingerkupplung bestens, das wusste ich bereits vom Hängerbetrieb).
Wieder zu Hause stellte ich fest, dass sich der Boden des WW quasi aufgelöst hatte. Vorne hatte sich der Aufbau schon vom Chassis gelöst. Der Holzboden war weich und konnte vorne und hinten an den Ecken leicht mit einem Finger durchstossen werden. Vorher war das definitiv noch nicht so, der TÜV war ja auch neu.
Ich habe für mich daraus gelernt, dass Wohnwägen offenbar besser dafür geeignet sind, an einen festen Urlaubstandort gezogen und dabei sehr vorsichtig behandelt zu werden. Hinten am Jeep mit 120 über Schlaglöcher geht einfach nicht. Der Hymer ist angeblich hochwertig und die Möbel waren auch nach wie vor fest. Aber der Holzboden, durch das hohe Zugafhrzeug auch einer Dauerbespritzung ausgesetzt, kann nicht halten. Ich habe mir dann die Konstruktion näher angesehen und festgestellt, dass ein so aufgebauter WW für diese Art von Urlaub einfach nicht geeignet ist.
Habe uns nun einen Ford Nugget Campingbus gekauft, welcher 160 läuft, ebenfalls 4 Leuten Platz bietet und auch Kochen ermöglicht, während der Tisch genutzt wird (Küche im Heck). Meine Frau nutzt ihn als Alltagsauto und kommt bestens damit klar. Sparsamer als ihr zuvor genutztes Mini Canbriolet ist er sogar auch noch...
Fazit: genau prüfen, was man haben will, bevor man viel Geld ausgibt.
Unser WW erzielte letztens noch 350 Eur (als Ferienhaus in GR), die 12V-Einbauten hatte ich vor dem Verkauf wieder ausgebaut. Wer also das Zeugs gebrauchen kann, möge sich gerne melden. Auch das alte PortaPotti habe ich noch...
Gruß,
M.
Zitat:
Original geschrieben von matzhinrichs
Hallo!Ich habe für mich daraus gelernt, dass Wohnwägen offenbar besser dafür geeignet sind, an einen festen Urlaubstandort gezogen und dabei sehr vorsichtig behandelt zu werden. Hinten am Jeep mit 120 über Schlaglöcher geht einfach nicht. Der Hymer ist angeblich hochwertig und die Möbel waren auch nach wie vor fest. Aber der Holzboden, durch das hohe Zugafhrzeug auch einer Dauerbespritzung ausgesetzt, kann nicht halten. Ich habe mir dann die Konstruktion näher angesehen und festgestellt, dass ein so aufgebauter WW für diese Art von Urlaub einfach nicht geeignet ist.
Gruß,
M.
Dem kann ich nicht zustimmen. Wie bei Dir werden auch von uns in vier Wochen WoWa Urlaub immer ca. 4.000 bis 6.000 km abgespult und dies auch auf unbefestigten Strassen (Schweden und Norwegen). Es gibt genügend WoWa die für diese Art des Campens ausgerüstet und konstruktiert sind. Bei WoWa der Baujahre vor 1990 muß natürlich daran gedacht werden, dass die Dichtigkeit nicht mehr gewähleistet sein kann, so dass derartige Fussbodenschäden die Regel sind. So wie Du es beschrieben hast, müsste der WoWa schon gemüffelt haben.
Zitat:
Original geschrieben von windows321
Vielen Dank für die Antworten, ich lese jeden Beitrag!
Ich habe eienen Händler ins Auge gefasst der günstig welche stehen hat, nur ist der 1,5Stunden entfernt und wenn beide auch noch Berufstätig sind, ist es garnicht so einfach die Zeit zu finden wo der Händler auch geöffnet hat.
Übers Internet habe ich einen gefunden der Privat billig einen verleiht, vielleicht werde ich zu dem mal kontakt aufnehmen.
Wie läuft das eigentlich in solchem Fall Versicherungstächnisch?
Aber wenn etwas passiert laufen Schäden über das Zugfahrzeug?
Aus eigener Erfahrung heraus empfehle ich euch einen Händler in der nähe zu suchen.
Denn bei einem Garantiefall musst du jedes mal die 1,5 Std.. fahrt rechnen und bist bei wichtigen fragen nicht vor Ort.
Ob du nun bei einem Händler oder einem Privaten mietest ist letztendlich egal, aber mache bevor du Mietest Bilder von allen Seiten innen wie außen. Halte alles im Mietvertrag fest was du an Beulen Kratzer ect. siehst.
Warum ich das schreibe?
Siehe hier:
http://www.motor-talk.de/.../...obil-cars-schwarzenbruck-t1881972.htmlWenn ich bei mobile gucke ist aber nichts in der nähe zu kriegen. In Adendorf ist ein Händler....aber wie schon geschrieben, fahre ich da 1,5 Stunden hin.
Ein Wohnmobil kommt für uns jedenfalls nicht in Frage, das ist mir mit zu vielen kosten verbunden.
Bei denen die in der nähe stehen reicht mein gesetztes Buget nicht...
Kaufe dir einen älteren Tabbert oder Fendt...die modelle 450-510cm kosten so im schnitt 1800-2200 euro, ab bj 88+;
Sollte er euch nicht gefallen, bekommst du ihn für den preis auch gut wieder weg!
Wiegen auch so um die 1000-1200 kg!
Die haben 2 sitzgruppen, wo man eine zum festen bett umbauen kann, defacto muss man morgens nicht polster stemmen;
Achte beim kauf auf den brief, je älter der letzte halter, desto besser!...wenn ich dann im netz schon mal lese: renoviert oder umbebaut..Hände weg!
Er sollte möglichst im original-zustand sein;
Lg;