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Wohnwagen nachrüsten mit Batterie

Themenstarteram 20. September 2005 um 20:20

Hallo Insider!

Als Neuling hier, habe ich eine Frage an die Experten!

Ich hoffe, es sind auch genug Wohnwagenfans auf dieser Seite unterwegs!

Also, ich habe einen Dethleffs New Line 540 SK Wohnwagen Bj. 1999.

Da wir immer öfter auch nur an Stellplätzen (ohne Strom) stehen, möchte ich nun meinen Wohnwagen mit einer Batterie ausstatten!

Wer hat Erfahrung zu dieser "Nachrüstaktion"?

- Kosten?

- Aufwand?

- Was wird so alles nötig (benötigt) sein?

- Einbau kompliziert und aufwendig?

- Tipps für Bauteile

- Was ist zu beachten?

- und und und

Ich bin für alle Erfahrungswerte und Tipps Dankbar!

Sollte jemand so etwas beim gleichem Typ schon gemacht haben, wäre dessen Hilfe am besten!

Für Euere Hilfe und Tipps möchte ich mich schon mal recht herzlich bedanken!

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53 Antworten

Mal 'ne rein praktische Frage, wie oder wo genau, wird eine Wohnwagenbatterie im Wohnwagen am Netzgerät angeschlossen, damit die 12 Volt - Geräte autark laufen?

pfisti

Die WW-Autark-Batterie stellt ja im Prinzip nur den Ersatz für die 12V-Auto-Spannungsversorgung da, wenn der WoWa vom Auto getrennt ist.

Deshalb könnte die, im allereinfachsten Fall (ohne Extra-Ladeleitung usw.), parallel zu Plus und Minus (Leitung 9 und 13), im WW angeschlossen werden.

Dann wird die ja etwas geladen, wenn der Motor läuft und wenn der Wagen abgekoppelt ist, steht deren Spannung weiterhin für alle 12V-Stromverbraucher des WW zur Verfügung.

Ein zusätzliches Netzladegerät wird einfach parallel an die WoWa-Batterie angeschlossen.

Bei Verwendung einer Extra-Ladeleitung vom Auto müsste man das Ganze dann so schalten, dass diese WW-Batterie vom WW-12V-Netz so lange getrennt wird, wie Strom durch die Ladeleitung (Leitung 10) fließt. (Sonst würde die Ladeleitung relativ wenig Sinn machen)

Solange Strom durch die Ladeleitung fließt ist, übernimmt der Zugwagen ja die sonstigen Stromverbraucher über Leitung 9.

am 12. Februar 2009 um 20:28

Bei mir kommt es sehr stark auf das Gewicht an, deshalb nehme ich auch einfach eine kleinere normale starter Batterie. Dazu ein einfaches billiges 7A ladegerät. Die Batterie wird einfach an Zündplus und Maße Angeschloßen, vielleicht auch noch über ein extra Relais im Wohnwagen über Dauerplus, um den Querschnitt zu verringern. Ob die Rückleuchten eingeschaltet sind, ist für das laden der Batterie übrigens völlig egal, da diese eine eigene Maße und logicherweise eigene Anschlüße haben. Ich werde bei mir im Wohnwagen aber einfach alle Maße Kontakte Zusammenfaßen, um den Querschitt zu erhöhen. Was man auch noch machen kann ist, bei Wohnwagen ohne Nebelschlußleuchte, das man den Anschluß hierfür auch noch zum Laden der Batterie Mitbenutzt, indem man diese Ader einfach mit an Dauerplus klemmt. Man kann auch noch einfach den Maßepunkt direkt vom Anschlußkabel der 13 Poligen dose auf das Fahrgestell des Wohnwagens legen. Damit wird de Querschnitt der Maße quasi unendlich hoch, was den gesamtquerschitt verdoppelt. Es gibt sehr viele Möglichkeiten den Wiederstand der Ladeleitung zu erhöhen, Man kann auch 16 mm² an die 13 Polige Dose klemmen, dieser wird zwar nicht unbedingt an die Klemme Passen, aber man kann am ende der leitung ein paar adern wegnehmen, damit diese dann in die klemme passen. Auch sollte man schauen, dass der Weg zur Batterie so kurz wie möglich ist. Deswegen ist es sinnvoll die Batterie nicht über der Achse zu befestigen, sondern möglichst weit vorne auf der Deichsel, am besten beim Flaschenkasten. Ob, und wie voll man die Batterie Dadurch bekommt, muss man testen. Was man durch fahren nicht schafft, kann man einfach mit dem normalen Ladegerät machen.

Ich habe einfach einen sehr kleinen wechselrichter mit 150W genommen, Denn mehr kann man eh nicht nutzen, da dadurch die Batterie zu schnell leer wäre. Es ist auch richtig das man alles mit 12V betreiben sollte, soweit das möglich ist. Das wird man logicherweise auch tun. Aber es wird immer geräte geben, die man von Zuhause mitnimmt, welche dann mit 230V Betrieben werden wollen, z.b. Handy Ladegerät, Notebooknetzteil, und was es sonst ncoh alles gibt.

Und wenn man darauf Achtet das man überwiegend sparsame geräte nutzt, kann man die Batterie auch leicht etwas kleiner dimensionieren. Wenn ich bei mir alles zusammenrechne, was gleichzeitig laufen könnte, käme ich momentan auf Maximal 36W/h, was 3A entspricht. Dies wäre der Fall, wenn ich das gesamte lcih in meinem Wohnwagen an habe, und den Laptop angeschloßen habe. Einen Fernseher habe ich nicht, das werde ich warscheinlich über den Laptop machen. Wenn ich jetzt von einer Täglichen nutzung von 5Std. ausgehe wären das 15Ah am Tag. mit einer 45Ah Batterie würde ich also 3 Tage auskommen.

Vielleicht kommt demnächst auch ncoh eine Trumatic S rein, diese braucht dann 3-12W/h, Also Maximal 1A.

Zitat:

Original geschrieben von DanielvanAalst

 

Wenn ich jetzt von einer Täglichen nutzung von 5Std. ausgehe wären das 15Ah am Tag. mit einer 45Ah Batterie würde ich also 3 Tage auskommen.

Vielleicht kommt demnächst auch ncoh eine Trumatic S rein, diese braucht dann 3-12W/h, Also Maximal 1A.

Da würde ich sagen, zwei Tage, wenn Du Deine Batterie quälst. Du solltest eigentlich nicht mehr als die Hälfte der Kapazität entnehmen; dann reichte eine vollgeladene Batterie 1 1/2 Tage. :(

am 12. Februar 2009 um 21:59

Ich denke da etwas anders, wenn eine Batterie das nicht aushält, hätte sie keine Batterie werden dürfen. Man merkt ja wann die Batterie schwächer wird, dann kann man ja gucken, dass man die Batterie nachläd. Ich würde da dann trotzdem von einem Minimum von 2-3 Tagen ausgehen. Üblicherweise braucht man ja nciht im schnitt das maximum. realistich wären etwa 20 Watt anzusetzen, mit Heizung vielleicht 24W.

Ich seh das auch so, wie Franjo.

Mit einer alten Batterie, wo es nicht mehr so drauf ankommt, kann man die ja dauernd bis zum Ende auslutschen. (Muss man wohl auch, da die eh schon lange nicht mehr über die aufgedruckte Kapazität verfügt)

Bei einer neuen geschlossenen Batterie, die zudem noch viel Geld kostet, sollte man diese tiefen Entladungen auf jeden Fall nicht zur Gewohnheit werden lassen.

Mehr als 2/3 der Nenn-Kapazität sollte nicht entnommen werden. Und das gilt natürlich auch nur dann, wenn die vorher wirklich vollgeladen war und wenn die noch im fast-Neuzustand ist.

Damit komme ich bei bei einer 100Ah-Batterie, die 2 Jahre alt ist (dadurch z.B. ohne weiteres nur noch max 90Ah-Kapazität hat) und nur, z.B. wegen eines schwächlichen Ladegerätes, aus Zeitgründen bis zur Ladeschlussspannung geladen wurde (also nur 80% der tatsächlichen max. Kapazität besitzt)

auf: 42Ah entnehmbare Kapazität

(1/3 der tatsächlichen Kapazität (90Ah) = 30Ah (minimale Restkapazität)

tatsächliche Ladung: 0,8 mal 90Ah = 72Ah

Entnehmbare Kapazität: 72 - 30 = 42Ah.)

Wenn man sich um das Batteriealter (gesunkene Gesamtkapazität)und den tatsächlichen Ladezustand überhaupt nicht kümmert und nach der gleichen Vorgabe (minimum 33% der Nennkapazität) vorgeht und daher dieser 100Ah-Batterie 67Ah entnimmt, ist die Batterie bald kaputt (max Kapazität wird immer geringer, Sulfatierung)

Keiner muss deswegen eine Strombilanz führen um die zugeführte und entnommene Kapazität zu berechen, aber ein exaktes digitales Voltmeter, dass direkt an den Batteriepolen angeschlossen ist, stellt wohl das Minimum an Überwachungstechnik (20Euro) da, das man sich gönnen sollte.

Bei spätestens 12,0V Spannung an der n i c h t belasteten Batterie ist für mich das Signal erreicht, die Batterie aufzuladen.

Hallo Daniel,

die Rückleuchten u.ä. haben normalerweise nur im Bereich des WW jeweils eine eigene Masseleitung. Die Masse für Dauerplus, Rückleuchten und manchmal auch noch die der Ladeleitung wird im Heck des Autos (manchmal auch direkt in der Dose) nur gebrückt.

Von daher ist der Betrieb eines 12V-Kühlschranks und der Betrieb der Rückleuchten in Bezug auf die Spannung der Ladeleitung nicht völlig egal. Auch in der Autokarosserie gibt es einen Spannungsabfall. Wie groß dieser letztendlich ist hängt auch stark vom Korrosionszustand der Massepunkte und somit indirekt vom Alter des Autos ab.

Auf jeden Fall belastet der (meist standardmässig) während der Fahrt miitlaufende Kühlschrank (ca 8A) und die WoWa-Beleuchtung die LIMA.

Wenn man eine knapp ausgelegte LIMA hat, kann die bei zusätzlicher Belastung durch die Ladeleitung die max Spannung an der Starterbatterie von 14,4V nicht halten und der Ladestrom sinkt, durch die geringere Spannungsdifferenz, zur WoWa-Batterie gewaltig.

Minus an WoWa-Masse ist m.E. nicht zulässig.

Eine andere Nutzung der NSL-Leitung im WoWa wird wahrscheinlich daran scheitern, dass diese Leitung nicht existiert. Die müsste erst nachgerüstet werden.

Eine einigermassen vernünftige Ladung der WoWa-Batterie (aber nur bis zu einer bestimmten Kapazität) während der Fahrt ist definitiv nur mit einem Booster im WoWa möglich, der über die Ladeleitung gespeist wird. Das geht dann auch mit den üblichen 2,5mm² ganz gut.

Alles andere ist nicht so effektiv und in der Regel schlecht handhabbar (2 x16mm2 als Zuleitung!) und/oder aufwendig zu installieren.

Warum die Batterie im WW nicht über die 12v an den Rücklichtern während der Fahrt laden.

Um zu verhindern, dass eine leere Batterie da 40-50A zieht, kann man doch so ein billiges Zigarettenanzünder zu Zigarettenanzünder "Starthilfe"-Kabel, bzw. die Elektronik darin, zwischenschalten. Die haben zwischen 8 und 15A max. Ladeleistung und kosten max. 20€.

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