Wohnwagen nachrüsten mit Batterie
Hallo Insider!
Als Neuling hier, habe ich eine Frage an die Experten!
Ich hoffe, es sind auch genug Wohnwagenfans auf dieser Seite unterwegs!
Also, ich habe einen Dethleffs New Line 540 SK Wohnwagen Bj. 1999.
Da wir immer öfter auch nur an Stellplätzen (ohne Strom) stehen, möchte ich nun meinen Wohnwagen mit einer Batterie ausstatten!
Wer hat Erfahrung zu dieser "Nachrüstaktion"?
- Kosten?
- Aufwand?
- Was wird so alles nötig (benötigt) sein?
- Einbau kompliziert und aufwendig?
- Tipps für Bauteile
- Was ist zu beachten?
- und und und
Ich bin für alle Erfahrungswerte und Tipps Dankbar!
Sollte jemand so etwas beim gleichem Typ schon gemacht haben, wäre dessen Hilfe am besten!
Für Euere Hilfe und Tipps möchte ich mich schon mal recht herzlich bedanken!
53 Antworten
Hallo bauhenkel,
kleiner Tip, der gute fährt einen Wowa kein Womo!
Hast du mal das Gewicht deiner Anlage aufaddiert?
Also auf die Frage ob es an Zuladung zuviel verlangt wäre das das Vorzelt im Wowa transportiert würde, hat einmal ein Dethleffs Mitarbeiter darauf hingewiesen, das im Fahrzeugschein Wohnanhänger und nicht LKW steht 😁
Hi, loeti
hab ich sehr wohl, aber man muss ja nicht sooo groß wie ich ran. Es geht doch auch ein paar Nummern kleiner, Ebay hat fast immer Paneele mit 50 Wp im Angebot, aber für Beleuchtung und Radio reicht´s immer noch.Übrigens auch die Campingzubehörhändler.Dann genügt auch eine Auto-Batterie mit 56 Ah oder ähnlich.
Ich für meinen Teil bin ja auch schon am überlegen, ob ich nicht noch mal auflaste. Auf 3,1 to bin ich schon, 3,5 könnten´s werden.
Also, sollte ich mich unklar ausgedrückt haben, scusi.
Gruß
bauhenkel
Moin, moin
ich hatte in meinem alten Caravan eine Moverbatterie in das Bordnetz eingeschleift, die ich auch zu Autarkiezwecken genutzt habe, und werde das auch mit meinem Neuen tun. Nur hat mein neuer ein Schaltnetzteil von Dometic, und da gibt es noch ein paar Schwierigkeiten, da die erforderliche Batterieladespannung und ein zweiter getrennter Ausgang nicht vorhanden ist. Wahrscheinlich werde ich das Netzteil entfernen müssen. Wie funktioniert das System:
Die Erregerspule eines kleinen KFZ-Relais liegt an einem gesonderten Gleichrichter des Netztransformators, das Relais trennt bei vorhandenem Netz das Auto ab und schaltet den Gleichrichter auf Caravanplus durch.
Ein zweites Relais für die Moverbatterie wird in Abhängigkeit eines Fensterdiskriminators (Elektronik) und Caravanplus geschaltet :
+ 11,2 V Unterspannung Batterie , Relais trennt um die Batterie zu schützen
+ 12,7 V Ladespannung - Relais schaltet wieder ein
+ 14,2 V Ladespannung, Relais trennt (Ladespannungsüberschreitung) und schaltet darunter wieder zu
Die Relais sind für max. 40A Schaltstrom ausgelegt, von Caravanplus sind einige Flachsicherungen zu den Verbrauchern eingebaut, die Moverbatterie hat unmittelbar an der Batterie eine 25A Flachsicherung eingebaut.
Diese kleine Erweiterung hat bisher immer funktioniert und auch der Ladebetrieb vom KFZ aus geht, falls der Kühlschrank auf GASbetrieb läuft. Andererseits stützt die Moverbatterie auch den 12V-Kühlschrank, wenn man abends an das Netz geht auch eine Alternative für kaltes Bier.
Ach ja, Kosten - falls der gesamte Gleichrichter mit gewechselt wird unter 100€, und falls weiterverwendbar unter 30€
Viele Grüße von WO16
also wenn ich das so lese bezüglich des Aufwandes:
die beste Idee ist meiner Meinung nach immer noch die Energiestation mit 18AH und nem Kabel zum anstöpseln, wo auch immer....
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Richtig Gamsbock - genau diese Lösung hat ja JürgenS60D5 vorgeschlagen !!!
Ich habe diese Lösung bei unserem WW auch praktiziert. Akkupack steht im Kofferraum des PKW und ist mittels 12V Stecker mit eingebauter Sicherung, 2-adrigem Kabel an dessen Ende eine 12V KFZ Steckdose ist mit dem WW-Stecker verbunden.
Die 12V können auch im WW (meist Kleiderschrank) direkt an den 12V Bordnetzeingang aufgeschaltet werden, dann entfällt die KFZ Steckdose.
Das Ganze hängt unter der Deichselabdeckung.
Mit dieser Minimallösung - Kosten ca. 50€ stehe ich problemlos 2-3 Tage ohne 220V
Versorgt werden damit die Wasserpumpen, die Küchen- und Badbeleuchtung. Mehr muß für uns in den Sommermonaten auf der grünen Wiese, an einem einsamen Strand oder auch nach ner kräftigen Weinverkostung auf den Parkplatz nicht sein. Nachgeladen wird schon auf der Fahrt zum nächsten Ziel per 12V oder auf dem CP mittels 220V Ladeteil.
Ich kann solche Lösung für 1-3 Tage nur wärmstens empfehlen.
Opelcamper
Hallo Gamsbock, hallo Opelcamper,
bitte richtig lesen, Euromover on Board, da könnt Ihr mit eurer Energiestation nichts, aber auch gar nichts ausrichten. Und in Anbetracht der Tatsache, dass ich ein Ladegerät für die Batterie einspare (plus Verkabelung) relativiert sich der ganze Aufwand und es wird sogar insgesamt gesehen etwas leichter.
mit vielen Campergrüßen
Hallo WO16
Jetzt musst etwas deutlicher werden.
Was heißt richtig lesen und Euromover?
Meiner Kenntnis nach ist der Euromover eine Rangierhilfe, oder?
Was bedeuten würde, ich muss quasi eine Batterie für die Rangierhilfe nachrüsten.
Ich möchte ja sowieso eine Batterie nachrüsten und frage nach Erfahrungswerten dazu!
Oder habe ich da was nicht ganz verstanden? (Genau lesen usw.!)
Also, was meinst mit Deiner Antwort?
Hallo Dethleffs,
ich seit es den Euromover in D gibt habe ich einen, und ich sehe es auf meine alten Tage auch nicht ein, darauf zu verzichten. Mit Mover ist eine Batterie notwendig. Nach mehreren Optimierungsversuchen bin ich auf eine ca. 65Ah Starterbatterie gekommen, die schon 7 Jahre einwandfrei funktioniert und auch einigermaßen preiswert erhältlich ist. Nun braucht die Starterbatterie ein Ladegerät. Ich habe im Zug meiner Erfahrungen die eingebaute Stromversorgung des Caravans auch dafür genutzt. Selbstverständlich muß man einiges Umbauen, unter anderen Batterieabschaltung bei Unter- oder Überspannung. Aber das ist für einen erfahrenen Schrauber und Elektriker kein Hit. Diese Lösung hat den Charme, dass man die eingebaute Moverbatterie auch zu Autarkiezwecken (auf wilden Plätzen Campen) nutzen kann, oder auch zur Stüzung des schlechtversorgten 12V-Kühlschrankbetriebes (am Abend nach der Tour ein kaltes Bier) oder andere Dinge. Es sind 780Wh zusätzlich gespeichert, ohne Umbauten, Anstecken oder sonst irgendwas, gesichert gegen Überladung, Gasen und zuviel Stromentnahme mit etwas Elektronik (Preis unter 10€). Ich glaube das sich das lohnt. Camping ist ohnehin nicht mehr preiswert und die großzügiger ausgerüsteten Caravans gestatten zumeist eine erhebliche Auflastung (bei meinem LMC Zuladung 198kg Serie + Auflastung 200kg), so das das Zusatzgewicht unterzubringen ist. Auch auch ohne Euromover lohnt sich der Einsatz, das will ich gar nicht bestreiten, nur genügt dann eine etwa 32Ah. Aber da man die Batterie in die Stromversorgung des Caravans "einschleifen" muß, sollte man auch Sicherungsmaßnahmen obiger Art einplanen.
Viele Campergrüße sendet
hab ich nicht verstanden irgendwie...trotz mehrmaligen lesens...
hat der Ursprungsposter nen Mover eingebaut und sollte die dafür notwendige Batterie nutzen ? oder soll er sich nen Mover kaufen um dann auch autark sein zu können ?
Hallo WO16
Ich habe nach nochmaligem Lesen der Beiträge von dethleffs 540 s herausgelesen, daß er
1.keinen Mover an Bord hat
2.eine Miniautarklösung sucht. die
3. nur 1-3Tage überbrücken soll
Weiterführende Dinge (Mover) sind hineininterpretiert worden und dienen der Verunsicherung.
Neben Nachrüsten einer Batterie kommt eben auch die Anschaffung eines Akkupack`s in frage, da hiermit neben den Zusatzfunktionen (Kompressor, Licht, Starthilfe) auch die gefragte Miniautarkie gewährleistet werde kann.
Ich hoffe nicht`s falsch gelesen zu haben
Opelcamper
Gamsbock usw. hat bereits auf vieles hingewiesen!
Hallo Miteinander!
Also, ich möchte hier keinem zu "nahe treten"!
Aber scheinbar wird (seít mir bitte nicht Böse) auch viel "Müll" an Antworten gesendet!.
Meine ursprüngliche, eigentlich klare Frage war, wer mir weiterhelfen kann, oder Erfahrungswerte zum Aufrüsten eines Dethleffs 540 SK mit Batterie hat!
Mehrere Antworten diesbezüglich konnten mir lediglich alternatve Tipps diesbezüglich liefern!
Aber Erfahrungswerte zum richtigen Umbau, schreibt keiner bisher!
Ich brauche keine Rangierhilfe, ich bin noch selbst in der Lage, den Caravan zu rangieren!
Daher sehe ich Antworten zum "Mover" oder wie auch immer, eher als Werbung!
Also, wie auch andere bereits festgestellt haben, suche ich immer noch, nach der genauen "Beschreibung" zum Nachrüsten eines 540 SK auf Batterie!
Nix für unguat!
mfg
Dethleffs 540 S
den wirklich ernstgemeinten Vorschlag mit der Energiestation sollte man annehmen, das ist low-invest und man kann ausprobieren, ob und wie weit man mit den 18Ah kommt. Alles andere ist meiner Meinung nach zu aufwändig, für 2-3 mal im Jahr autark stehen.
Hallöchen,
einfache Anweisung gesucht, ohne Kenntnisse der Originalstromversorgung Dethleffs meinerseits :
1. Akku kaufen (ca. 50€), einbauen mit in Campingzubehör einkaufbaren geschlossenen Akkubehälter (ca 18€) in Achsnähe
2. Ladegerät BCV12-4 bei www.reichelt.de kaufen (ca. 47€), auch in Achsnähe einbauen
3. Solarladeregler (Akkuschutz) SOLSUM6.6 ebenfalls reichelt ca. 33€ ebenfalls einbauen
Folgendermaßen verbinden:
Netzverteiler irgendwo in Ladegerätnähe öffnen, Stecker 230V abschneiden, Kabel absetzen und in Verteiler richtig auflegen.
Ladekabel 12V zwischen Lagegerätausgang und Solareglereigeng (die ganz linken Eingänge am Solarregler benutzen) richtig gepolt (+/-) anschließen.
2 Stück Batterieklemmen (vom Akkumulatortyp abhängig) mit einem roten(+) Kabel 1,5mm² und einem blauen(-) Kabel (gibt es ebenfalls bei reichelt) mit den inneren Klemmen am Solarregler verbinden.
Die rechten Anschlüsse am Solarregler werden mit gleichen Kabelfarben, aber 2,5mm² Kabel mit dem Bordnetz verbunden, dazu ist ein Verteiler im Bordnetz zu öffnen und dort die Kabel (nicht verpolen, sonst kommt die Sicherung des Solarreglers) verbunden.
So, das ist eine fertige Lösung, die zwar nicht besonders elegant ist, aber sicher funktioniert. Alternativlösungen sind billiger, aber ohne Akkuschutz auszukommen halte ich persönlich für ziemlich wahnsinnige Lösungen.
Viele Grüße und entschuldigt den belehrenden Ton
dazu 2 Fragen:
wozu braucht man einen Akkuschutz ?
was passiert wenn man keinen Akkuschutz verbaut ?