Wohnwagen hochbocken
Am Wochenende habe ich meinen WoWa hochgebockt. Ich möchte damit erreichen, dass meine Reifen geschont werden. Dazu habe ich vorne und hinten die Stützen soweit ausgefahren, dass die Reifen keinen Bodenkontakt mehr haben.
So weit so gut.
Jetzt stellt sich für mich die Frage, ob ich dadurch das Fahrgestell/den Rahmen und den Aufbau überlasten kann. Durch die fehlende Unterstützung in der Mitte durch die Reifen hängt der WoWa jetzt quasi in der Mitte durch. Sollte ich den WoWa zusätzlich in der Mitte unterstützen? Wie entlastet/schont Ihr Eure Reifen? Wie und an welchen Stellen bockt Ihr Eure WoWa's hoch?
23 Antworten
Hallo!
Habe schon gehört, dass das Entlasten der Räder nicht gut für die Gummifederelemente ist. Fast alle WW haben aber solche Federn.
Gruß an alle Camper!
@Tempomat:
ich habe mir da von der Messe mal nen Prospekt mitgenommen, suche den am WE mal.
Gebe dir dann weitere Info...
Zitat:
Original geschrieben von schnuckibär
Hallo!
Habe schon gehört, dass das Entlasten der Räder nicht gut für die Gummifederelemente ist. Fast alle WW haben aber solche Federn.
Gruß an alle Camper!
Hallo,
das kann man umgehen indem man die Böcke unter die Radschwingen setzt.
Zitat:
Original geschrieben von Baggerhans
Hallo,
das kann man umgehen indem man die Böcke unter die Radschwingen setzt.
Man könnte glauben, der Baggerhans ist ein Prakmatiker.
Aber, warum sollen die Gummielemente Schaden erleiden?
Hab mir schon mal gedacht, dass es gut ist, wenn die nicht permanent `plattgedrückt werden, oder?
Gruß, Tempomat
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Hallo,
die sind dafür gemacht zusammengedrückt zu werden, aber nicht für Zugbelastung....
Hi Loeti,
wenn ich die Schnittzeichnung einer AlKo-Achse noch richtig vor Augen habe, werden die Gummielemente nie auf "Zug" belastet., sondern nur mit Druck! Etwas (bis viel) mehr in die eine Richtung, wenn der Wowa mit Last auf den Rädern steht, ein wenig in Gegenrichtung, wenn nur die frei hängenden Räder auf sie wirken.
Wenn ich das richtig sehe, versucht sich nämlich ein viereckiges Rohr, an dem der Radträger befestigt ist, in einem größeren dreieckigen Rohr zu drehen und die Gummielemente verhindern dieses in definierten Maßen, weil sie den Raum zwischen den beiden Rohren ausfüllen.
Gruß
Franjo001
Hallo,
Pragmatiker hin oder her; Ich habe unseren WW dieses Wochenende mit dem Wagenheber hochgehoben und dann unter dem Längsrahmen in Höhe der Achse Dreibeinböcke untergestellt.Danach noch die WW-Stützen nachgedreht.
Nun steht er fest und nicht auf den Rädern bis wir nächstes Jahr wieder fahren.
Gruß vom Niederrhein
Hans
SAAB 9-5 3.0TiD Mj.02 96.000km mit Hymer Eriba Toscana 480
Hi Baggerhans,
genau so werde ich das auch machen.
Da ich aber nur Holzböcke besitze kommt er halt darauf zu stehen, bis die Räder baumeln.
Apropos baumeln, ich hab noch mal in der Betriebsanleitung nachgelesen.
Es kann also nicht so sein, wie hier befürchtend geschrieben, dass die Räder nun irgendeinen Gummipuffer `lang´ ziehen.
Bei mir bewegt sich ein `Dreikantaußenprofil´ in einem `Sechskantinnenprofil´ angeordnet.
Dazwischen besagtes Gummi, das federt und wahrscheinlich auch ein wenig dämpft.
Einerseits hat dieses Gummiprofil ca. 1.000 kg statisch zu tragen, von den fahrdynamischen Impulsen gar nicht zu reden.
Sollten bei `hängenden Rädern´ dann doch minimale Kräfte, die in keinem Verhältnis zum Fahrbetrieb auf die Gegenkante des Gummiprofils einwirken, so kann man hier Entwarnung geben.
Mal sehen, vielleicht in der Höhe des Stoßdämpfers noch etwas unterlegen.
Gruß, Tempomat
So, nun baumeln sie, die Räder, in der Luft, weil ich genau unterhalb des `Knotenblechs´ Achse/Chassis den WoWa aufgebockt habe.
Also kein Grund zum Standplatten mehr!
Hab auch die Stützen hinten `aufgesetzt´, mit geringem Druck.
Damit dieser Druck gleichmäßig ist, bin ich wie folgt vorgegangen:
Aufgebockter WoWa praktisch in der Waage, die hinteren Stützen soweit heruntergefahren, dass sie gerade ohne weiteren Druck den Boden berühren.
Dann, mit dem Bugrad den WoWa vorne ein wenig angehoben, so, das ein geringer Druck auf die hinteren Stützen zustande kommt (vielleicht 50 kg, oder so jeweils).
Diese Vorgehensweise der `Stützlastverteilung auf den hinteren Stützen´ gewährleistet, dass die hinteren Stützen praktisch denselben Stützdruck erhalten haben, was keine zusätzliche ungleichmäßige Verspannung im restlichen Aufbau zur Folge hat.
Vorne im Bugbereich gibt es eigentlich garnix zum Abstützen, weil doch die Deichsel als Chassisverlängerung die vordere Bodengruppe, wenn man so will, perfekt gleichmäßig (druckverteilungsmäßig) aufnimmt (vielleicht ist auch die Aktion im Heckbereich völlig überflüssig, aber was glaubt man nicht alles besser machen zu könnte, wenn es um Fürsorge geht).
Als letzten Akt hab ich dann auch noch die vorderen Stützen mit ganz leichtem Druck aufgesetzt mit dem Ergebnis, dass der Wohnwagen vollkommen fest, wie eine Holzhütte steht.
Auch ein guter Tipp für Camperpaare in den Flitterwochen.
Gruß, Tempomat