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Wissen Kraftfahrzeugtechnik

Themenstarteram 17. Mai 2020 um 19:38

Schönen Guten Abend an die Community,

 

 

ich bin männlich, 24 Jahre und habe seit meiner Kindheit Interesse an allem was ein ein Motor hat. :)

2017 habe ich eine Ausbildung als Fertigungsmechaniker erfolgreich abgeschlossen. (mehr oder weniger gewollt)

Letztes Jahr habe ich mir eine S51 gekauft und bin dabei mich in die ganze Technik reinzufinden.

Rein beruflich kann ich mir die ganze Sache nicht vorstellen, aber es ist durchaus ein Hobby für mich und wird es auch bleiben. Ich möchte keine extra Ausbildung machen.

 

Jetzt meine Frage: Mit was fängt man am besten an? Kann jemand gute Seiten über KFZ Technik und Wissen empfehlen? (auch besonders in Sachen Tuningumbauten, Optik, Leistungssteigerung, Werkzeugausstattung)

 

Danke für eure Hilfe im Voraus und einen schönen Abend noch.

PS: Vielleicht war oder ist jemand in der gleichen Situation und kann mich etwas verstehen. :)

 

Liebe Grüße

Beste Antwort im Thema

Die Standardlektüre dürfte immer noch das sein.

https://www.amazon.de/.../3658235837

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Herzlich willkommen in diesem Lebensraum!

Siehe mal unter

kfz-tech.de

Soweit mir bekannt ist, von Berufssschullehrer für ...

Viel Spaß :)

 

P.S.: Du hast schon 3 Themen erstellt. Vielleicht findest Du auch mal den 'Danke'-Button :)

am 17. Mai 2020 um 20:29

Bleib beim Fertigungsmechaniker, Kfz steigt ab....

Man kann aber auch auf Laberberufe umsteigen.

am 18. Mai 2020 um 4:21

Kennst du auf YouTube

- die Autodoktoren

- Werde Ingenieur

- Alexander Bloch (Bloch erklärt)

Da sind viele allgemeine Themen gut erklärt, wie zb ein Gemisch gezündet wird, ein Wandler Automatikgetriebe funktioniert oder was chemisch im Akku beim Elektroauto laden vor sich geht. Das ist zum Einstieg viel anschaulicher als in einem Buch.

Mein Tipp ist klassische Lehrliteratur aus der Bibliothek.

Europa-Verlag

https://www.europa-lehrmittel.de/

Dann das hier:

https://www.europa-lehrmittel.de/c-22/fahrzeugtechnik/

Für viele Arten von Kfz: Motorräder, Autos, Lkw, Landmaschinen/Baumaschinen.

Dann geht's los mit Motorradtechnik.

https://www.europa-lehrmittel.de/c-373/motorradtechnik/

Wie gesagt, auch klassische Bibliotheken haben typisch diese Bücher.

Auf Youtube ist wirklich qualitätsgesichertes Zeug quasi nicht zu finden. Jeder Drops erzählt da irgendwas, das Zeug hat keine Systematik, es sind immer so ein paar Minuten. Wer zu einem ganz bestimmten Thema was wissen will, da ist es mal gut, aber als Lerninhalt zu Grundprinzipien und Zusammenhängen eben eher nicht. Da schaut quasi keiner mal in einen Schaltplan, oder schaut in einen Teilekatalog.

Oder sowas:

https://www.amazon.de/.../

https://www.amazon.de/.../

Die Buchreihen "Jetzt helfe ich mir selbst" und "So wird's gemacht" (die sind immer bezogen auf ein Volumenmodell) waren jahrzehntelang ganz brauchbare Schrauberliteratur.

Tuningumbauten, Leistungssteigerung

https://www.amazon.de/.../3924043256

https://www.amazon.de/.../3924043248

https://www.amazon.de/.../

Vorher: setzt für den Betrieb auf öffentlichen Straßen immer die StVZO die Grenzen. Es gehört zum verantwortlichen Tuning untrennbar dazu, auch genau die gesetzlichen Regelungen zu kennen, zu verstehen und auch einzuhalten: Geräuschgrenzen, Abgaswerte, Verkehrssicherheit, und die Behandlung des Fahrzeugs in der Hauptuntersuchung.

Optik

Naja da gibt's so Bücher über Fahrzeugpflege und Putzen.

https://www.amazon.de/.../

https://www.amazon.de/.../

Sonst in Richtung Autolack.

Werkzeugausstattung, z.B. das hier für die Simson S51:

https://www.amazon.de/Simson-Ein-Ratgeber-Erhard-Werner/dp/3980948129/

Ach so: mein Profi-Tipp, gerade für die "reinen" Mechaniker: Das Zeitalter der "reinen" Mechanik (zusammen mit bisschen Pneumatik und Hydraulik und Elektrik) ist quasi vorbei. Entweder man bleibt dann wirklich bei den richtig alten Fahrzeugen weitgehend ohne Elektronik (die S51 deutet in die Richtung), oder aber man macht den Sprung zur Elektronik (also dann auch Steuergeräte, Software, Sensoren, Aktoren) noch dazu, und wird zum Mechatroniker.

Man kann also seine Nische bei den "richtig alten" Oldtimern suchen und dann dort bleiben, wird aber von der realen Fahrzeugtechnik der letzten 30-40 Jahre immer weiter abgekoppelt.

Wer auch nur halbwegs "moderne" Fahrzeuge der letzten 20 Jahre halbwegs verstehen will, braucht zwingend die Eektronik dazu. Die Anfänge wären dann Auslesen der Onbord-Diagnose (Sensorwerte, Stellglied-Ansteuerungen, DTCs auslesen.)

Einsteigerbuch:

https://www.amazon.de/.../

Dann schon bisschen weiter:

https://www.amazon.de/.../

Und noch: ein Signalatlas mit Soll-Signalen und fehlerfaften Signalen

https://www.doerfler-elektronik.de/signalatlas

Wer die Sachen (ganz verschiedene Fachthemen) dann schon besser verstehen will: der Krafthand-Verlag hat gute Fachbücher.

Die Standardlektüre dürfte immer noch das sein.

https://www.amazon.de/.../3658235837

Themenstarteram 18. Mai 2020 um 12:07

Vielen Dank für die schnellen Antworten. :) Es ist und bleibt ein Hobby für mich. Rein beruflich kann ich mir die ganze Sache nicht vorstellen. Meint ihr dass man auch ohne eine Mechatronikerausbildung etwas in die Richtung erreichen kann? Mein Problem ist, ich kenne zu wenig Leute und zuhause habe ich noch nicht die Möglichkeiten. (z.B. Hebebühne, etc.)

Hallo.

Du kannst zudem nach PDF Dokumenten der Audi/VW Selbststudienprogramme (SSP) Ausschau halten - wo immer du auf deiner Suche im Netz oder auch unter Bekannten eines findest/bekommen kannst: speicher es ab und behalte es.

Die finde ich extrem gut aufgebaut.

Viele Schwerpunkte und beschriebenen Konstruktionsdetails sind zwar VW-spezifisch, lassen sich aber vom Prinzip und vom Verständnis auch auf andere Hersteller übertragen.

Bei DDR-Technik wie der S51 ist bereits die standardmäßige technische Dokumentation (Betriebsanleitung, Ersatzteilkatalog, Reparaturanleitung) sehr aussagekräftig.

Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 18. Mai 2020 um 11:03:21 Uhr:

Die Standardlektüre dürfte immer noch das sein.

https://www.amazon.de/.../3658235837

Ja, auch recht schön. Aber aus meiner Sicht dann schon eher passend für Studierte. Der Anspruch steigt noch ein bisschen, mehr Theorie, das praxinahe nimmt etwas ab.

Zitat:

@marcs_stn schrieb am 18. Mai 2020 um 14:07:25 Uhr:

Vielen Dank für die schnellen Antworten. :) Es ist und bleibt ein Hobby für mich. Rein beruflich kann ich mir die ganze Sache nicht vorstellen. Meint ihr dass man auch ohne eine Mechatronikerausbildung etwas in die Richtung erreichen kann? Mein Problem ist, ich kenne zu wenig Leute und zuhause habe ich noch nicht die Möglichkeiten. (z.B. Hebebühne, etc.)

Eine Ausbildung ist für das Hobby absolut nicht notwendig und eine Hebebühne braucht man auch nicht unbedingt. Am meisten lernst du wahrscheinlich, wenn du dir ein günstiges Projektauto kaufst und daran übst. Dann ist es auch nicht so schlimm, wenn der Wagen Mal etwas länger im nichtfahrbereiten Zustand auf dem Hof steht. Dann sollte es aber auch wirklich ein Fahrzeug sein, worauf man sich freut, wenn es fertig ist.

Ansonsten empfinde ich das Fortbilden mit YouTube Videos als deutlich angenehmer, als mit Büchern. Hier sieht man die Technik auch in Bewegung. Dadurch ist auch für Laien sehr einfach zu verstehen. Falls du Interesse hast, kann ich morgen Mal ein paar interessante Kanäle hier verlinken.

Wobei man sich aber über die eigenen Grenzen im Klaren sein sollte. Wenn der Motor wegen eines eigenen Fehlers hochgeht, ist das eine Sache, aber hier existieren Bremsenthreads, wo einem die Haare zu Berge stehen. ;)

Was übrigens nichts daran ändert, dass man sich erst mal die theoretischen Grundlagen reinpfeift und dann schaut, wie die Praxis aussieht. Gerade wenns an den Motor geht - ohne Theorie ist da nicht wirklich was zu verstehen.

Gute Einführung in die Verbrennungsvorgänge wenn man wenigstens etwas Physik mal kann: http://www.sfb224.rwth-aachen.de/bericht.htm

Zitat:

Gute Einführung in die Verbrennungsvorgänge

Wobei all das Wissen um "Verbrennungsvorgänge" obsolet werden würde (eine enorme Lern-Erleichterung!), wer sich gleich im Hobby auf die reine E-Mobilität konzentrierte. Gerade, wer sich im Hobby konzentrieren will, könnte eigentlich den S51 wieder verkaufen, einen E-Roller anschaffen und hätte den ganzen Bereich Verbrennungsmotor für den eigenen Hobbybereich ad acta gelegt. Und das notwendige Grundverständnis in der Elektrotechnik ist erheblich einfacher zu erlangen. Zumal es das spätestens bei der Zündanlage, Motorsteuerung und Lichtmaschine sonst auch braucht.

Zitat:

@marcs_stn schrieb am 18. Mai 2020 um 14:07:25 Uhr:

Vielen Dank für die schnellen Antworten. :) Es ist und bleibt ein Hobby für mich. Rein beruflich kann ich mir die ganze Sache nicht vorstellen. Meint ihr dass man auch ohne eine Mechatronikerausbildung etwas in die Richtung erreichen kann? Mein Problem ist, ich kenne zu wenig Leute und zuhause habe ich noch nicht die Möglichkeiten. (z.B. Hebebühne, etc.)

Ja, kann es. Nur eben: Schuster, bleib bei deinen Leisten. Setz dir die Ziele realistisch. Dann kannst du auch ohne Mechatronikerausbildung etwas in die Richtung erreichen:

* Du kannst deine S51 selbst putzen, und damit die Optik verbessern. Auch am Lack, Farbgebung, Aufkleber kannst du dich austoben.

* Du kannst deine S51 in manchen Sachen selbst untersuchen, Fehlerursachen ggf. eingrenzen oder finden, manches auch reparieren.

* Du kannst so Dumm Tüch-mäßig auf Privatgrund ne Menge Schabernack treiben, der nur dein Eigentum (Fahrzeuge, Bodenverschmutzung) und dein eigenes Leben/Gesundheit gefährdet.

Was kannst du nicht oder solltest du nicht?

* an fremden Fahrzeugen an die sicherheitsrelevanten Sachen rangehen => Haftungsfragen

* am eigenen Fahrzeug an die sicherheitsrelevanten oder umweltrelevanten Sachen rangehen und dann auf den ersten Fahrten gleich noch einen Beisitzer mitnehmen

* generell: an straßenzugelassenen Fahrzeugen rumbasteln

* beim Basteln die eigene Gesundheit gefährden: ein Auto kann auch auf einen drauffallen, genau so andere schwere Teile

Wer zu wenig Leute kennt: einen lokalen Hobbyverein für entweder Oldtimer, Youngtimer, Simson-Roller oder ähnliches wird es bestimmt auch geben.

Guter Anlaufpunkt sind so Selbsthilfe-Werkstätten (=> Blick ins Internet oder gelbe Seiten) - da gibt's die Hebebühne und auch Werkzeug zum Mieten stundenweise. Nur oft macht da jeder eher seins.

Und noch ratsamer für den Einstieg: Kraftfahrzeugtechnik gibt's auch im kleinen: Modellautos!

Dort kann man basteln, auch an kleinen Verbrennungsmotoren und "tunen", ohne dass gleich große Gefahren davon ausgehen.

Und praktisch lernen auch mit so Experimentierkästen von Kosmos, Fischertechnik, Lego Mindstorms oder einem Raspberry Pi.

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