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Wirtschaftlichkeit eAuto

Themenstarteram 6. Juni 2020 um 6:33

Ich befasse mich schon seit einigen Jahren mit der Anschaffung eines E-Autos. Bereits seit über 11 Jahren und 214.000 km fahre ich einen Citroen C1, den ich auch selbe warte. ich empfinde die Kosten für dieses Kleinstauto als sehr gering.

Das günstigste E-Auto ist zur Zeit der Mii electric, der aber nach Abzug der Prämien immer noch ca. 11.000 EUR kostet.

Die Betriebskosten sehe ich beim eMii nicht als bedeutend geringer als bei meinem C1 (jährlich Steuer 20 EUR, Versicherung 200 EUR, 4 l/100 km)

Ich denke, wegen der aktuellen Strompreise (ca. 0,3 EUR pro kW/h - Tendenz steigend) ist es für mich nicht wirtschaftlich, ein aktuelles E-Auto zu nutzen - leider. Dabei würde ich gerne elektrisch fahren.

Bei den angeblich geringeren Reparaturkosten eines E-Autos bin ich sehr skeptisch. Hatte bei meinem C1 nur kleine Reparaturen (Endschalldämpfer und Radlager).

Wie sieht's nach 10 Jahren mit dem Akku und der Peripherie aus? Bei Renault zahlt man mindestens 59 EUR Akkumiete, das reicht für mich fast schon für die monatlichen Kraftstoffkosten.

Aus wirtschaftlichen Gründen sehe ich aus meiner Perspektive NOCH keinen Grund, ein E-Auto zu fahren.

Wie seht ihr das?

Beste Antwort im Thema

Alle meine bisherigen Verbrennerneufahrzeuge haben sich anfangs, über die ersten paar Jahre, um die 20-30 Cent pro km eingependelt, X3 35 d 30 Cent, E93 335i 34 Cent, 220d Cabby 21 Cent ...), dies bei Vollkostenrechnung, aber ohne Wertverlust. Alle Fahrzeuge werden vom Hersteller gewartet, auch ein 13 Jahre alter Polo mit 180.000 km.

Aktuell haben wir einen i3 im privaten Familienfuhrpark, der nach 1,5 Jahren und 20.000 km bei 6 Cent pro km liegt. So einen tiefen Einstieg in meine persönlichen Statistiken hatte ich noch bei keinem Fahrzeug. Ob man daraus "Wirtschaftlichkeit" ableiten kann, darf jeder für sich selbst entscheiden, da die Faktoren "langfristige Reparaturen und Wartungskosten" und "Wertverlust" noch nicht zu erfassen sind.

Jedenfalls liege ich, bei identischem Beginn jeder Aufschreibung eines unser Neufahrzeugs ab 0 km, aktuell um mindestens 14 Cent/km unter dem günstigsten von uns gefahrenen Verbrennerfahrzeugs, was sich im monatlichen Budget deutlich bemerkbar macht.

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Wer seinen Verbrenner, dessen techn.wirtschaftl. Nutzungsdauer noch nicht abgelaufen ist, zugunsten eines BEV verkauft, wird keinen wirtschaftl. Effekt errechnen können.

Auch aus Gründen der Nachhaltigkeit wäre der Erhalt sinnvoller. Natürlich wenn der techn. Zustand noch brauchbar und die Zuverlässigkeit gegeben ist.

Zitat:

Die Batterie hat idr. 8 Jahre / 160.000-200.000 km Garantie. Toyota bietet beispielsweise 1.000.000 km / 15 Jahre.

Toyota baut aber noch keine BEVs. Und bei nem (Voll-)Hybrid ist das Laden und Entladen halt so ausgelegt, das die Battere dabei kaum schadhaft belastet wird.

Zitat:

@Rainer_EHST schrieb am 22. September 2020 um 21:47:00 Uhr:

Toyota baut aber noch keine BEVs.

Die sind allerdings kurz vor der Markteinführung, die Aussage bezog sich durchaus auf ein Toyota BEV mit der entsprechenden Garantie: https://www.elektroauto-news.net/.../...-1-million-km-batteriegarantie

Lexus ähnlich: https://www.elektroauto-news.net/.../...en-kilometer-batterie-garantie

Mit einer entsprechenden Batteriesteuerung sind sicher höhere Garantien möglich. Bei den Hybriden ist es doch z.B. so das bei Batterieanzeige 100% der Akku eigentlich nur 80% gefüllt ist und bei Anzeige 0% sind noch 20% drin (habe ich mal irgendwo gelesen, weiß leider nicht mehr wo). So hält man ihn immer im optimalen Fenster. Die 1 Mio. Kilometer sind dann wohl eher ein Marketingwert, da die ganz genau wissen das niemals ein Transporter in seiner Lebzeit diese erreichen wird.

Zitat:

@draine schrieb am 23. September 2020 um 07:25:31 Uhr:

Mit einer entsprechenden Batteriesteuerung sind sicher höhere Garantien möglich. Bei den Hybriden ist es doch z.B. so das bei Batterieanzeige 100% der Akku eigentlich nur 80% gefüllt ist und bei Anzeige 0% sind noch 20% drin (habe ich mal irgendwo gelesen, weiß leider nicht mehr wo). So hält man ihn immer im optimalen Fenster. Die 1 Mio. Kilometer sind dann wohl eher ein Marketingwert, da die ganz genau wissen das niemals ein Transporter in seiner Lebzeit diese erreichen wird.

Die 100% etc sind auch nur ein vorgegebener wert.

Es selbst bei "100%" könntest du nach Aufhebung der elektronischen Begrenzung noch mehr rein pumpen.

Irgendwann wird's halt zu viel für den Akku und er stirbt.

Darum gibt's bei BEVs auch Brutto und Netto Kapazität bei den Akkus, weil immer ein Puffer eingehalten wird.

Trotzdem ist es bei den vermeintlichen "80%" die ja als 100% angegeben sind schonender, nochmal 20% luft zu lassen.

Je näher du dich an einen 50% Dauerzustand annäherst, desto schonender

Zitat:

@draine schrieb am 23. September 2020 um 07:25:31 Uhr:

... Die 1 Mio. Kilometer sind dann wohl eher ein Marketingwert, da die ganz genau wissen das niemals ein Transporter in seiner Lebzeit diese erreichen wird.

Diese 1 Mio km Garantie ist im Toyotakonzern nichts neues, Lexus gehört zu Toyota. Mein RX hatte noch die 1 Mio km 10 Jahre Garantie. Es gab zwar nie etwas zu reparieren, aber wenn mir der Hersteller 1 Mio km garantiert, dann vermittelt mir das eine Sicherheit, die mir die Standardgarantie 2 Jahre 100.000 km eben nicht bietet.

Die garantieren das nur, weil sie wissen, dass sie eher nie in die Verlegenheit kommen werden, das Garantieversprechen einzulösen. Selbst wenn jemand in den 10 Jahren die Mio km knacken würde.

Themenstarteram 14. Oktober 2020 um 6:59

Ich melde mich hier noch mal als Eröffner diese Threads.

Vor einigen Tagen las ich im "Spiegel" diesen Artikel über die Stromkosten bei eAutos:

https://www.spiegel.de/.../...e-a-6d8f929e-d742-439e-8de5-0f5bda3f5ecc

Meinen C1 fahre ich mit ca. 4 l/100 km (seit Jänner 2009 - 215.000 km) und bei einem aktuellen Benzinpreis von 1,17 EUR pro Liter ergeben sich laufende Kosten von unter 5 EUR pro 100 km. Dazu noch eine (Toyota-typische) Zuverlässigkeit, die ein E-Auto erst einmal abliefern muss (wer behauptet, im eAuto könne ja nix kaputt gehen, es seien ja weniger mechanische Teile als bei einem Verbrenner verbaut, halte ich dagegen: es gibt sehr viele Möglichkeiten für Defekte - auch bei einem eAuto).

Da ich Wartung und Reparaturen an meinem C1 selber erledige, sind auch diese Kosten minimal, verglichen mit einer Wartung beim eAuto, die ich leider zwangsläufig in einer Marken-Werkstattt durchführen lassen müsste. An die Hochvolttechnik würde ich mich nicht herantrauen.

Trotzdem, ich bin gespannt, wie sich das alles weiter entwickelt.

Mal abgesehen davon, dass ich kein Elektro auto kenne, dass eine ähnliche plastik blechkiste wie der C1 ist, ist das auch wieder eine Milchmädchen Rechnung.

Die meisten Menschen führen Wartungen etc eben nicht selbst durch.

Du kannst keinen C1 mit einer Zoe oder einem Leaf vergleichen.

Selbst ein E-Scooter hat mehr Elektronik als der C1.

Ich persönlich würde mich nichtmal an die Bremsen oder gar an Motor innereien trauen.

Räderwechsel geht. Alles andere ist mir zu heikel.

Da ist es dann auch egal ob der KFZ Mechaniker die Bremsen wechselt oder am Hochvolt System arbeitet.

Jeder ist da unterschiedlich.

 

Ich wechsel nicht mal die Räder selbst.

 

Meine Lebenszeit ist mir da mehr wert als die zweimal 25 Euro für den gesamten Radsatz beim BMW-Händler. Vor Corona gab's dazu sogar noch Weißwurst und Brezn für die ganze Familie.

 

So gesehen:

Das Elektroauto ist rechnet sich bei mir mit Stromkosten von unter 4 Euro/100km.

Zitat:

@Franko1 schrieb am 14. Oktober 2020 um 08:59:35 Uhr:

Ich melde mich hier noch mal als Eröffner diese Threads.

Meinen C1 fahre ich mit ca. 4 l/100 km (seit Jänner 2009 - 215.000 km) und bei einem aktuellen Benzinpreis von 1,17 EUR pro Liter ergeben sich laufende Kosten von unter 5 EUR pro 100 km. Dazu noch eine (Toyota-typische) Zuverlässigkeit, die ein E-Auto erst einmal abliefern muss

Damit sind wir wieder beim Eröffnungsbeitrag und drehen uns im Kreis. Man muss einen Thread nicht verzweifelt am Leben erhalten, wenn es nichts mehr zu sagen gibt.

Argumente für einen 215 k km Selbstbastelbenziner gegen ein High Tec E Fahrzeug sind eh ein hanebüchner Vergleich. Grundsatzdiskussionen zur Wirtschaftlichkeit können aber gerne in den dafür vorgesehenen Community Thread verlegt werden.

Ich mache hier mal zu.

Gruß

Zimpalazumpala

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